Europäische Fischotter (Lutra l. lutra) im Naturschutz-Tierpark Görlitz
© Axel Gebauer, ehemals NTP Görlitz
Überordnung: LAURASIATHERIA
Ordnung: Raubtiere (CARNIVORA)
Taxon ohne Rang: Landraubtiere (FISSIPEDIA)
Unterordnung: Hundeartige (Caniformia)
Familie: Marderverwandte (Mustelidae)
Unterfamilie Otter (Lutrinae)
Europäischer / Eurasischer Fischotter
Lutra lutra • The European Otter • La loutre d'Europe
- Körperbau und Körperfunktionen
- Verbreitung
- Lebensraum und Lebensweise
- Gefährdung und Schutz
- Situation in Mitteleuropa
- Bedeutung für den Menschen
- Haltung
- Taxonomie und Nomenklatur
- Literatur und Internetquellen
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Wegen ihrer Lebensweise und kulturellen Bedeutung sind Fischotter von zoopädagogischem Interesse und auch für das allgemeine Publikum attraktiv, sofern man ihnen Anreize bietet, sich tagsüber zu zeigen. Der regional bedrohte oder ausgestorbene Europäische Fischotter wird deutlich häufiger gezeigt, als sein sehr ähnlicher nordamerikanischer Verwandter, weil nur wenige europäische Zoos einen Schwerpunkt auf die Haltung nordamerikanischer Tiere legen und daher die bei uns heimische Art bevorzugen. Körperbau und KörperfunktionenDer Eurasische Fischotter ist ein mittelgroßer Vertreter der Lutrinae. Er erreicht eine Kopf-Rumpflänge von 55-95 cm, eine Schulterhöhe von 27-30 cm, eine Schwanzlänge von 30-55 cm und ein Gewicht von 5-15(-23) kg bei den Rüden und von 4-6 kg bei den Fähen. Der Kopf ist flach mit kleinen Ohren. Der Körper ist langgestreckt und kräftig, die Beine sind kurz, der Schwanz ist lang muskulös, an der Basis dick und sich zur Spitze hin verjüngend. An jedem Fuß befinden sich 5 Zehen, die Krallen tragen und durch ausgeprägte Schwimmhäute miteinander verbunden sind. Die Fähen haben 2-3 Paar Zitzen. Das Fell ist dicht und wasserabweisend mit 35'000 Haaren/cm² auf dem Rücken und bis 50'000 auf dem Bauch. Es ist oberseits dunkel- bis nussbraun, bei asiatischen Unterarten heller. Die untere Gesichtshälfte, Kehle, Hals- und Bauchunterseite sind hellbraun, hellgrau oder cremefarben. [4; 12]. VerbreitungPaläarktis und Orientalische Faunenregion: Afghanistan, Albanien, Algerien, Andorra, Armenien, Aserbaidschan, Bangladesch, Belgien, Bhutan, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, China, Kroatien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Georgien, Griechenland, Großbritannien, Hongkong (?), Indien, Indonesien, Irak, Iran, Irland, Israel, Italien, Japan, Jordanien, Kambodscha, Kasachstan, Kirgistan, Korea DPR, Korea Rep., Kosovo, Laos, Lettland, Libanon, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Marokko, Moldawien, Mongolei, Montenegro, Myanmar, Nepal, Niederlande, Nord-Mazedonien, Norwegen, Österreich, Pakistan, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Schweden, Schweiz, Serbien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Sri Lanka, Syrien, Taiwan, Tadschikistan, Thailand, Tschechien, Tunesien, Türkei, Turkmenistan, Ukraine, Ungarn, Usbekistan, Vietnam, Weißrussland [11]. Lebensraum und LebensweiseDer Fischotter besiedelt Fließ- und Stillgewässer und deren - möglichst deckungsreiche - Umgebung, Brack- und Süßwassersümpfe sowie Meeresküsten. Im Gebirge geht er in Asien bis auf eine Höhe von über 4'100 m, in der Schweiz ist er bis auf eine Höhe von ca. 1'800 m nachgewiesen. Er ist überwiegend nacht- und dämmerungsaktiv, verbringt den Tag meist in einem Bau in Ufernähe und lebt allein oder in Mutterfamilien. Die Tiere ernähren sich vorab von Fischen, fangen aber auch Amphibien, Reptilien, Vögel, Kleinsäuger, Krebstiere und andere Wirbellose und nehmen zur Not pflanzliche Nahrung zu sich. Fähen beanspruchen etwa 20 km Fließgewässer, Rüden 40 km als Territorium, das von ihnen mit Kot markiert und gegen gleichgeschlechtliche Artgenossen verteidigt wird. An Seen können mehrere Fähen aggressionslos den selben Gewässerabschnitt nutzen [8; 14; 15]. Fischotter haben keine feste Paarungszeit und eine flexible Keimruhe. Nach einer eigentlichen Tragzeit von rund 60 (-63) Tagen wirft die Fähe in einem mit Pflanzenmaterial ausgekleideten Bau meist 1-3, selten 4 etwa 100 g schwere Welpen. Diese haben ein kurzes, silbergraues Fell, sind bei der Geburt blind, öffnen ihre Augen erst mit rund 31-34 Tagen und bekommen ihre ersten Zähne in der 3. Lebenswoche. Sie werden 2-3 Monate gesäugt, nehmen aber schon ab der 6. Woche feste Nahrung zu sich. Mit etwa 3 Monaten kommen sie erstmals mit Wasser in Kontakt, Sie bleiben 8-16 Monate bei ihrer Mutter, bevor sie ihrer eigenen Wege gehen [8; 15]. Gefährdung und SchutzDer Eurasische Fischotter gilt nach einer Beurteilung aus dem Jahr 2015, letztmals überprüft 2020, als weltweit potenziell gefährdete Tierart (Rote Liste: NEAR THREATENED), in Europa ist er zum Teil bedroht oder regional ausgestorben [10]. Der internationale Handel wird nach CITES-Anhang I eingeschränkt. Die Art fällt unter die Anhänge II und IV der FFH-Richtlinie (92/43/EWG) und ist eine streng geschützte Tierart nach Anhang II des Berner Übereinkommens. Zoogestützte Artenschutzprojekte (Beispiele):
Situation in MitteleuropaIn Mitteleuropa ist der Fischotter heute weitgehend ausgestorben. In Deutschland, wo der Otter seit 1962 (DDR) bzw. 1968 (BRD) geschützt ist, und wo der Bestand um 1980 auf 400-800 Individuen in Ost- und 250-450 in Westdeutschland geschätzt wurde, war er nur noch in wenigen Regionen anzutreffen. Heute ist festzustellen, dass sich die Bestände nur in den östlichen Bundesländern weitgehend erhalten konnten. Reproduzierende Subpopulationen gibt es derzeit in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Ausgehend von dieser Teilpopulation ist der genetische Austausch in östliche Richtung mit Polen und Tschechien wahrscheinlich oder zumindest möglich. Restvorkommen sind in Niedersachsen, Bayern und Schleswig-Holstein nachweisbar. Ausbreitungsvorgänge ausgehend von Bundesländern mit stabilen Beständen sind bei der Verbesserung der Lebensraumbedingungen in diesen Bundesländern denkbar und haben zum Teil stattgefunden [siehe z.B.: http://saeugeratlas-nrw.lwl.org/index.php]. In Mecklenburg-Vorpommern ist der Fischotter fast flächendeckend nachweisbar. Es sind aber keine Bestandszahlen bekannt [3; 10]. In Österreich begann der Niedergang der Population im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts. In den Jahren 1947-50 stellten die Bundesländer die Art im Rahmen ihrer Jagdgesetze unter Schutz. Trotzdem gab es um 1980 in Niederösterreich nur noch zwei Restvorkommen im Waldviertel bzw. in den Nordalpen und aus den übrigen Bundesländern bloß sporadische Meldungen. Seit etwa 1990 breitet sich der Otter in Österreich wieder langsam aus. Die Zunahme des Bestandes ist vermutlich primär auf die Abnahme von Umweltgiften und die jagdliche Vollschonung zurückzuführen, weniger auf die Verbesserung der Lebensraumqualität. Um 2000 besiedelte der Fischotter etwa 20 % des Bundesgebietes. Seine Verbreitung umfasste im Wesentlichen das Wald- und Mühlviertel, das Südburgenland und angrenzende Bereiche in der Steiermark [8]. In der Schweiz wurde der Otter traditionellerweise nur moderat bejagt. Dummerweise forderte Artikel 22 des Fischereigesetzes von 1888: "Die Ausrottung von Fischottern, Fischreihern und anderen der Fischerei besonders schädlichen Tieren ist möglichst zu begünstigen." In der Folge wurden von 1892 bis 1915 Prämien für 1'840 getötete Otter ausgerichtet, wobei die Strecken von anfänglich über 130/Jahr auf 10 zurückgingen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden im Mittel noch 4.5 Otter pro Jahr erlegt, die beiden letzten im Jahr 1950. 1952 wurde der Fischotter dann unter Schutz gestellt, was aber sein Aussterben nicht verhindern konnte. Ein Wiederansiedlungsversuch mit 8 Tieren aus Bulgarien in den 1970er Jahren war nicht erfolgreich. 1989 wurde ein einzelnes Tier im Neuenburger See gesichtet. Seit 2009 konnte im Alpenrhein beim Kraftwerk Reichenau mehrmals ein Fischotter festgestellt werden. Im Zuge eines Hochwassers im Jahr 2005 aus dem Tierpark Bern entwichene Ottern und deren Nachkommen konnten sich im Aareraum halten, 2010 wurden mindestens 3 Tiere nachgewiesen und 2015 wurde ein Weibchen mit Jungtier von einer Fotofalle erfasst, 2020 wurden Otter von Thun bis zur Alten Aare auf einer Strecke von ca. 60 Flusskilometern festgestellt. Im Wallis gab es 2011 Nachweise, von 2012-2017 im Tessin und ab 2013/14 im Kanton Genf. 2015 wurde das Bündner Rheintal und 2017 das Engadin besiedelt. Die jüngst beobachtete Ausbreitung der Fischotter in den Ostalpen deutet darauf hin, dass sich die Tiere nicht unbedingt kontinuierlich ausbreiten, sondern aus dicht besiedelten Regionen zuerst in die Oberläufe nicht besiedelter Gebiete wandern, um von dort flussabwärts das Gebiet zu besiedeln [7; 9; 12; 13; 16 und Tagespresse]. Bedeutung für den MenschenEurasische Fischotter wurden und werden gebietsweise immer noch wegen ihres Fells und ihres früher im katholischen Europa als Fastenspeise geschätzten Fleischs gejagt. Vor dem 1. Weltkrieg kamen jährlich rund 30'000 Otterfelle aus Europa (einschließlich Russland) auf den Markt. davon etwa 10'000 aus dem Deutschen Reich. Namentlich in England wurde die Jagd unter Verwendung von Otterhounds und Otterspeeren, mit denen die Tiere aufgespießt wurden, als Sport betrieben. Im deutschen Sprachraum gelangte das Ottergarn zum Einsatz, in das die Tiere getrieben wurden, um dann erschlagen oder erstochen zu werden. Fischotter können sich dadurch unbeliebt machen, dass sie in Teichwirtschaften größere Schäden anrichten, und auch manche Sportfischer hassen sie als Konkurrenten. Andererseits werden gezähmte Otter in Teilen Asiens als Gehilfen beim Fischfang eingesetzt [10]. Von 2001-2021 wurden nebst diversen Teilen und Erzeugnissen, wohl überwiegend Wissenschaftsmaterial, nur 44 Wildfänge von ihren Ursprungsländern zur Ausfuhr genehmigt, am meisten aus Lettland (14) und Weißrussland (10). In derselben Periode wurden weltweit 102 Nachzuchttiere international gehandelt, am meisten aus der Schweiz (24) und Russland (19) [2]. Kulturelle Bedeutung: In traditionellen Märchen und Sagen spielte der Fischotter kaum eine Rolle. Seine Bedeutung war die einer Fastenspeise, eines Pelzlieferanten und eines Fischereischädlings. Körperteile wurden in der traditionellen Medizin verwendet. Gebietsweise war er Objekt einer Sportjagd, bei der vielfach tierquälerische Methoden zur Anwendung kamen. Junge Otter wurden als Hausgenossen gezähmt oder für die Zwecke der Jagd oder des Fischfangs abgerichtet [1; 10]. Einige Gemeinden führen den Otter im Namen oder im Wappen, so D-21762 Otterndorf, D-28870 Ottersberg, D-7783 Ottersweier, D-67166 Otterstadt, D- 67697 Otterberg, (hier gibt es auch eine Otterburg) und D-67731Otterbach. Otterbach ist auch ein Ortsteil von Gemünden (Hessen), ein Stadtteil von Weil am Rhein, eine Katastralgemeinde in der Gemeinde Sankt Florian am Inn (Oberösterreich), ein Weiler der Gemeinde Affoltern i. E. (Kt. Bern), sowie eine frühere Gemeinde im Amtsbezirk Konolfingen (Kt. Bern, heute zu Linden). Ferner gibt es Ottersleben (heute Stadtteil von Magdeburg), Otterswang (heute Stadtteil von Bad Schussenried). Auch Grambeck (Schleswig-Holstein), Schwarzheide (Brandenburg) sowie Gossau und Männedorf (beide Kt. Zürich) führen den Otter im Wappen. Männedorf hat einen Fischotterverein mit 550 Mitgliedern, der in Zusammenarbeit mit dem Zoo Zürich ein Fischottergehege eingerichtet hat und sich für den Fischotterschutz einsetzt. Haltung2016 hat die EAZA detaillierte Best Practice Guidelines herausgegeben, in denen als Mindest-Gehegeflächen 100 m² für ein Tier und 250 m² für ein Paar empfohlen werden. Eine im Krefelder Zoo geborenes Fischotter-Fähe starb im Zoo Zürich im Alter von 18 Jahren und 2 Monaten [14]. Haltung in europäischen Zoos: In Europa wird nur die Nominatform des Eurasischen Fischotters (Lutra l. lutra) gehalten. Etwa 145 Zoos, Tier- und Wildparks, davon über ein Drittel im deutschsprachigen Raum, pflegen fast ausschließlich Tiere, die nachweislich der A-Linie (Lutra l. lutra ohne Einkreuzung anderer Unterarten) angehören. Das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) existiert seit 1985. Es wird von der Ménagerie des Jardin des Plantes in Paris koordiniert. Es unterscheidet zwischen der für Wiederansiedlungen geeigneten A-Linie, der Iberischen Linie und der möglicherweise Blut von indischen Fischottern führenden B-Linie, die man auslaufen liess. Beim Deutschen Wildgehegeverband (DWV) gibt es ebenfalls ein Zuchtprogramm für den Fischotter mit 15 Teilnehmern( 2024). Dieses wird am Otterzentrum Hankensbüttel koordiniert. Wie Europäische Fischotter gehalten werden (Beispiele):
Forschung im Zoo: Fischotter sind gelegentlich Studienobjekte für Forschungsarbeiten. Dabei kann es um Grundlagenforschung gehen, aber auch um die Prüfung und gegebenenfalls Optimierung der Haltungsbedingungen und somit zur Erhöhung des Tierwohls, so z.B. um tierärztliche Maßnahmen [5]. Mindestanforderungen an Gehege: Nach Säugetiergutachten 2014 des BMEL sollen für ein Tier ein Außengehege mit einer Landfläche von 20 m², einer Wasserfläche von 15 m² und einem Wasservolumen von 15 m³ vorhanden sein. Für jedes weitere verträgliche, erwachsene Tier sollen die Landfläche um 15 m² und die Wasserfläche um 10 m² erweitert werden. Die Schweizerische Tierschutzverordnung (Stand 01.02.2024) schreibt für 1-2 Fischotter ein Außengehege mit einer Landfläche von 40 m², einer Wasserfläche von 20 m² und einer mittleren Tiefe von 0.8 m vor. In der Vorgängerversion der Verordnung war für den Landteil eine Fläche von nur 25 m² vorgeschrieben. Nach der 2. Tierhaltungsverordnung Österreichs (Stand 2024) sind für ein Paar ein Außengehege mit einer Land- und Wasserfläche von je 25 m², einer Raumhöhe von 2 m² und einer Wassertiefe von 0.5 m erforderlich. Dass die Wasserfläche 50% der Gesamtfläche ausmachen soll, widerspricht sämtlichen Haltungsempfehlungen und die Festlegung einer Raumhöhe ist überflüssig. Taxonomie und NomenklaturDer Fischotter wurde 1758 von Carl von LINNÉ als "Mustela lutra" beschrieben. Der dänische Zoologe Morten Thrane BRÜNNICH begründete 1771 die Gattung Lutra, der aus Quedlinburg stammende Naturforscher Johann Christian Polycarp ERXLEBEN nannte in der Folge (1777) den Fischotter "Lutra vulgaris", und Peter Simon PALLAS stellte ihn 1831 in seiner Zoographia Rosso-Asiatica in die Gattung Viverra. Es wurden gegen 30 Unterarten beschrieben, aber eine Überprüfung ist notwendig, neuere Publikationen gehen von nur 12 Unterarten aus. In Europa wurden in den 1960/70-er Jahren nebst der Nominatform wenige Südostasiatische Fischotter (Lutra lutra barang) gehalten [6; 11; 15]. |
Literatur und Internetquellen
- BREHM, A. E. (1882-1887); Auszug
- CITES TRADE DATA BASE
- GRIESAU, A. (2004)
- GRIMMBERGER, E. & RUDLOFF, K. (2009)
- GÜNTHER-WEIGL, A. (2009)
- HUNG, N. & LAW, C. J. (2018)
- KORA
- KRANZ, A. (2000)
- PRO LUTRA
- REUTHER, C. & FESTETICS, A. (Hrsg.1980)
- ROOS, A., LOY, A., SAVAGE, M. & KRANZ, A. (2021). Lutra lutra. The IUCN Red List of Threatened Species 2021: e.T12419A164578163. https://dx.doi.org/10.2305/IUCN.UK.2021-3.RLTS.T12419A164578163.en. Accessed on 29 November 2022.
- SCHMID, H. (2005)
- WEBER, D. (1990)
- WEIGL, R. (2005)
- WILSON, D. E. & MITTERMEIER, R.A. eds. (2009-2019)
- ANGST, C. & WEINBERGER, I. (2020)