Donnerstag, 14 Juni 2018 08:52

NAPIERSKI, S. (2011)

Ex-situ Artenschutz in der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Analyse und Bewertung von Informations- und Bildungsangeboten Zoologischen Gärten mit Orang-Utan-Erhaltungszuchten.

Masterarbeit

111 Seiten.

Fachbereich Landschaftsarchitektur und Umweltplanung, Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Leitung: Prof. Dr. Ulrich Riedl
Allwetterzoo Münster, Zoo Dortmund, Zoo Duisburg, Kölner Zoo, Krefelder Zoo

Zusammenfassung:

Die Zerstörung und sinkende Qualität von Lebensräumen durch den Menschen führen zu einer immer weiter schwindenden Artenvielfalt. Die Vernichtung der Lebensräume erfolgt zumeist aus wirtschaftlichen Gründen, wobei vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern große Areale zur Rohstoffgewinnung genutzt werden. Diese Rohstoffe werden jedoch nicht ausschließlich in den betroffenen Ländern benötigt, sondern decken zu einem großen Teil den europäischen Markt ab. Daher kann der Verbraucher in Europa durch ein angepasstes Konsumverhalten nachhaltig Einfluss auf die Zerstörung der Lebensräume in Entwicklungs- und Schwellenländern nehmen. Um den europäischen Konsumenten u.a. auf seine Handlungsmöglichkeiten aufmerksam zu machen, führen die Vereinten Nationen eine Bildungsdekade unter dem Titel „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ durch, die Kompetenzen eines globalen Denkens und Handels vermitteln soll. Die Bildungsdekade betrifft alle Altersklassen und ist auch außerschulisch durchzuführen, sodass Zoos mit ihren hohen Besucherzahlen und einer damit verbundenen umfassenden Reichweite eine tragende Rolle einnehmen können. Die Bildungsaufgabe wird den Zoos von Experten zugesprochen. Neben dem Arterhalt und der Forschung ist dies die dritte Funktion, die dem ex-situ-Artenschutz zu Grunde liegt. Die Stärken des ex-situ-Artenschutzes ergänzen sich dabei mit dem Artenschutz innerhalb der Lebensräume (in-situ).
Die vorliegende Arbeit bewertet die Bildungsangebote und Anlagen in fünf ausgewählten Zoos (Dortmund, Duisburg, Köln, Krefeld, Münster) am Beispiel des Orang-Utans. Der Orang-Utan wurde ausgewählt, da er aus einem bedrohten Lebensraum stammt und gleichzeitig selbst je nach Art stark gefährdet bis vom Aussterben bedroht ist. Gleichzeitig führen die Zoos der EAZA im Jahr der Bearbeitung eine Kampagne zum Menschenaffenschutz durch.
Die Bildungsarbeit der Zoos wurde anhand des öffentlich zugänglichen Materials auf seine inhaltliche Vollständigkeit hin bewertet, die Effektivität mit Hilfe einer Besucherumfrage überprüft. Die Orang-Utan-Anlage wurde auf ihre didaktischen Möglichkeiten als Schaufenster des Lebensraumes und ihrer Attraktivität zwecks längerer Verweildauer untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl erhebliche Unterschiede im Bildungsangebot als auch an der Anlage zu keiner erkennbaren Abhebung in der Besucherumfrage geführt haben und in jedem untersuchten Zoo zwischen neun und elf Fragen mehrheitlich richtig beantwortet wurden. Zusätzlich konnten die Besucher die gestellten Fragen teilweise Ex-situ-Artenschutz in der Bildung für nachhaltige Entwicklung unabhängig davon korrekt beantworten, ob diese Informationen innerhalb des Bildungsangebots gegeben waren oder nicht. Dem zu Folge ist mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass die Effektivität noch gering ist. Die Optimierung konzentriert sich daher auf mögliche neue Vermittlungsarten und sieht das vorhandene Informationsmaterial als Ergänzung für den interessierten Besucher. Dabei handelt es sich um ein vereinheitlichtes Informationssystem zum nachhaltigen Handeln, dass in allen Einrichtungen mit Tierhaltungen eingesetzt werden sollte, zwei interaktive Stationen, an denen einerseits die Folgen einer falschen Kaufentscheidung und zum anderen die Lebensweise des Orang-Utans übertragen auf den Menschen verdeutlicht werden sowie ein Durchgang, der die Emotionen der Besucher anspricht. Die aufgeführten Vorschläge orientieren sich an potentiellen Erfolgsfaktoren aus Best-Practice-Beispielen, die besagen, dass ein gutes Bildungsangebot interaktive Elemente, eine interessante und durchgängige Gestaltung, themenbegleitende Filme und interessante Ausstellungsstücke beinhalten muss. Des Weiteren sind Tierhaltungen in räumlicher Nähe, kurze und einfache Texte sowie das Ansprechen aller Sinne und der Emotionen als auch eine entspannte Atmosphäre zu berücksichtigen. Die vorgeschlagenen Optimierungsmöglichkeiten versuchen daher möglichst viele der aufgeführten Punkte zusammenzufassen. Der Effektivität dieser Vorschläge ist jedoch allein durch die Berücksichtigung der potentiellen Erfolgsfaktoren nicht gesichert, sondern bedarf ebenso einer Evaluierung wie das derzeitige Bildungsangebot.

Abstract:

The destruction and decreasing quality of habitats caused by human beings lead to a shrinking biodiversity. The elimination of habitats is effected by economic reasons. Especially huge areas in developing countries are used for production of raw materials. But these materials are not fully required for the country they are produced in. They also cover a huge amount of the European demand. With regard to that the consumers of Europe can sustainable influence the habitats of developing countries. To point the European people to other ways of consuming, the United Nations organized a decade titled “Education for sustainable development” which is to communicate the competences of global thinking and acting. This decade refers to all ages and is carried out extracurricular. By their large catchment and high attendance zoos can take over a primary role. According to experts, zoos can take over this kind of education. Besides research and the preservation of species, this is the third function that forms the basis of ex-situ-animal welfare. The strengths of ex-situ-animal welfare complement with the in-situ-animal welfare.
The present master’s thesis evaluates education opportunities and facilities of five zoos (Cologne, Dortmund, Duisburg, Krefeld, Munster), using the example of the Orangutan. The Orangutan was chosen because of its endangered habitat. At the same time it is endangered or critically endangered, depending on the species. Simultaneously, the zoos of the EAZA mount a campaign in the year of adaption to protect the great ape. The education of the zoos was evaluated with regard to content completeness. This was done by means of public
and official materials. Moreover their efficiency was verified with the help of a survey. The facility of the Orangutan was reviewed concerning its didactic abilities as a habitat and its attractiveness for a longer retention period. The results show no remarkable divergence concerning the survey, although there are significant differences of the education opportunities. In each zoo between nine and eleven questions were answered correctly by the majority. Additionally, a part of the visitors could answer the questions correctly, regardless of any information given in the zoos. Therefore the efficiency of the current education opportunity is still limited. The improvement focuses on possible new ways of teaching. Firstly, it is about a unified information system for sustained acting, which should be implemented in all facilities that keep animals. Secondly there are two interactive stations that illustrate on the one hand the consequences of a wrong buying decision and on the other hand the life of an Orangutan transferred to those of human beings. Thirdly, an alleyway can raise emotions of the visitor. The actual existing information material is regarded as an addition. The propositions are geared to potential factors of success of best practice examples. These point out, that a good education opportunity should include interactive elements, an interesting and continuous arrangement, theme collateral film sequences and interesting exhibits. Furthermore, keeping animals close to the visitor, short and precise texts as well as raising emotions, activating people’s wits and a relaxed atmosphere have to be considered. Therefore the proposed improvements try to outline many of the mentioned aspects. The potential factors of success cannot ensure the efficiency of these proposals exclusively. An evaluation like the present education opportunity is necessary, too.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 08:43

FELLINGER, H. (1977)

Untersuchungen zur Sozialstruktur einen Hyänenhundgruppe (Lycaon pictus) im Duisburger Zoo.

Staatsexamensarbeit

84 Seiten

Gesamthochschule Duisburg, Fachbereich Biologie
Leitung: Dr. Manfred Pietsch
Zoo Duisburg

Zusammenfassung:

Im Duisburger Zoo wurde von mir im Zeitraum April bis Juli 1977 eine Gruppe Hyänenhunde (Lycaon pictus) beobachtet. Das etwa 203 m² große Gehege ist dreigeteilt. In zwei etwa gleichgroßen Gehegen werden jeweils ein Paar gehalten, im dritten weitaus kleineren Gehege (16 m²) drei Hündinnen. Die Kenntnis des elementaren Verhaltensinventars war Voraussetzung für die Einordnung und Darlegung des von mir beobachteten Verhaltens der Hyänenhunde im Zoo. Neben dem täglichen Wechsel von Aktivitäts- und Ruhephasen, die sich aus Ruhe- und Laufverhalten zusammensetzen, besteht das Sozialverhalten der Hunde hauptsächlich aus Begrüßungs-, Markierungs- und Spielverhalten. Ein außergewöhnliches Ereignis, wie das Zusammensetzen der beiden von Hand aufgezogenen Welpen mit einer Althündin bildete einen interessanten Höhepunkt meiner Untersuchungszeit. Das Studium der Beobachtungen von Hyänenhunden in freier Natur in Verbindung mit meinen eigenen Beobachtungen führten zu der Notwendigkeit, eine Diskussion in der vorliegenden Form zu verfassen.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 08:10

DORNBUSCH, T. (2008)

Beobachtungen an Kurzkrallenottern (Amblonyx cinereus) in Gefangenschaft

Observations on short-clawed otters (Amblonyx cinereus) in captivity

Diplomarbeit

132 Seite

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Leitung: Dr. Hartmut Greven, Institut für Zoomorphologie und Zellbiologie
Zoo Duisburg

Zusammenfassung:

An insgesamt 99 Beobachtungstagen wurde das Verhalten von zwei Familiengruppen von Asiatischen Kurzkrallenottern (Ambolnyx cinereus) im Aquazoo Düsseldorf und im Zoo Duisburg beobachtet und protokolliert. Darüber hinaus wurden auch einige Beobachtungen und Experimente mit dem handzahmen Kurzkrallenotter „Nemo“ durchgeführt.

1. Die Kurzkrallenotter waren etwa 60 % des Beobachtungszeitraums (täglich von 07:40 bis 14:50 Uhr) aktiv. Die Aktivität ist stark von den Fütterungszeiten abhängig. So gab es im Aquazoo, parallel zu den Fütterungszeiten, drei Phasen an denen die Tiere an besonders vielen Tagen aktiv waren. Im Zoo Duisburg gab es hingegen vier Phasen an denen die Tiere an den meisten Tagen aktiv waren, jedoch ebenfalls parallel zu den Fütterungszeiten.

2.  Die  Kurzkrallenotter  verbrachten  den  größten  Teil  der  Beobachtungszeit  mit Lokomotion,  sowie Ruhen und Schlafen. Bei der Gruppe im Aquazoo nahm Ruhen und Schlafen den größten Anteil am Verhalten  ein  (46,8  %),  gefolgt  von  der Lokomotion  (24,2  %).  Im  Zoo  Duisburg  lag  der  Anteil  an Lokomotion der beiden Fokustiere deutlich höher (51,9 %), gefolgt von Ruhen und Schlafen (32,8 %). Bei  beiden  Gruppen  war  die  Nahrungsaufnahme  mit  8,7  %  bzw.  12,5  %  der  drittstärkste  Anteil. Im Aquazoo nahm das Komfortverhalten bei den adulten Tieren mehr Zeit in Anspruch (7,6 %), als der Aufenthalt im Wasser (5,25 %). Bei den Jungtieren war es jeweils umgekehrt. Im Zoo Duisburg nahm das Komfortverhalten bei „Nepal“ mehr Zeit in Anspruch (3,7 %), als der Aufenthalt im Wasser (2,3 %). Bei „Mahal“ war der Wert des Komfortverhaltens geringer.

3. In der Familiengruppe helfen sich die Tiere bei der Nahrungsaufnahme und Fellpflege. Außerdem zeigen sie viele Verhaltensweisen gemeinsam, zum Beispiel Ruhen und Schlafen. Aggressives Verhalten wurde selten beobachtet. Die Mütter nehmen offenbar eine besondere, dominante Stellung ein.

4. Die Tragzeit der Kurzkrallenotter beträgt etwa 60 Tage. Bei einer Haltung in Familiengruppen gebärt das Muttertier offenbar nur einmal im Jahr Junge. Adulte Töchter bekommen in ihren elterlichen Familien offensichtlich keinen Nachwuchs. An der Aufzucht der Jungtiere sind sowohl Mutter und Vater, als auch die älteren Geschwister beteiligt. Eine ältere Tochter unterstützte ihre Mutter sogar beim säugen.

5. Eine Datensammlung über die Haltung von Kurzkrallenottern in 51 Zoos Europas Belegt, dass 98,6 % der Kurzkrallenotter Paarweise oder in Familiengruppen gehalten werden. Keines der 51 Gehege, unterschreitet die deutschen Richtlinien zur Otterhaltung. Elf Zoos halten Kurzkrallenotter mit anderen Tierarten in zum Teil sehr großen Gehegen, zusammen.
6. Der handzahme Kurzkrallenotter „Nemo“ bevorzugte als Nahrung Rotaugen, Regenwürmer und Mäuse. Durch Futterkanister, in welchen die Tiere nach Futter tasten konnten, konnte die Dauer der Nahrungsaufnahme um etwa 55 % gesteigert werden.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 07:58

BIRKENPASCH, K. (1977)

Beobachtungen zum Sozialverhalten unter besonderer Berücksichtigung der Rangordnung bei einer Mandrill-Gruppe (Mandrillus sphinx) des Duisburger Zoos.

Staatsexamensarbeit

64 Seite

Gesamthochschule Duisburg
Fachbereich Biologie, Prof. Dr. Ilse Danneel, Dr. Manfred Pietsch
Zoo Duisburg

Zusammenfassung:

1.Eine Gruppe von sechs Mandrills wurde im Zoo Duisburg auf ihre Sozialverhalten hin untersucht. Dabei wurde besonders die Rangordnung der Tiergruppe berücksichtigt.
2.Innerhalb der Mandrill-Gruppe herrschte eine strenge lineare Rangordnung,
an deren Spitze das einzige Männchen der Gruppe stand. Außerhalb der Rangordnung stand nur ein weibliches Jungtier.
3.Soziale Fellpflege wurde von allen Gruppenmitgliedern mehr oder weniger betrieben. Die Verteilung der aktiven und passiven Rollen untereinander widersprach teilweise der festgelegten Rangordnung.
4.Innerhalb der Gruppe, gab es ein sogenanntes „consort-pair“ (Vogel, 1976), das sich während der gesamten Beobachtungszeit paarte. Echte sexuelle Ersatzhandlungen wie Masturbationen, Scheinkopulationen u.ä. gab es kaum.
5.Das Verhalten Mutter-Kind konnte nur an einem heranwachsenden Jungtier und dessen Mutter beobachtet werden. Trotz großer Selbständigkeit zeigte das juvenile Tier noch eine starke Bindung an die Mutter.
6.Das bei Spielen aktivste Tier war das Jungtier. Es traten verschiedene Spielformen auf, wie Flucht- und Verfolgungsspiele, Kampfspiele und Spiele mit Objekten. Spezielle Spielaufforderungen wurden festgehalten.
7.Die durchgeführten Beobachtungen wurden mit Literaturauszügen verglichen, Unterschiede wurden festgehalten. Vergleiche mit Freilandbeobachtungen zeigten besonders starke Veränderungen in der akustischen Kommunikation und deren Bedeutung.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 07:05

HÜTTNER, T. (2012)

Erstellung eines Ethogramms für Antillen-Manatis (Trichechus manatus manatus) im Tiergarten Nürnberg.

Compiling of an ethogram for Antillean Manatees (Trichechus manatus manatus) at “Tiergarten Nürnberg”

Bachelorarbeit

45 Seiten.

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Leitung: Prof. Dr. Andreas Feigenspan (Lehrstuhl für Tierphysiologie), Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg; Tiergarten Nürnberg, Dr. Lorenzo von Fersen (Kurator für Forschung und Artenschutz)
Tiergarten Nürnberg

Zusammenfassung:

Mit der Umsiedelung der Manati-Gruppe in ihr neues Gehege, das Manatihaus, hat sich in Nürnberg die Gelegenheit ergeben, eine ausführliche Verhaltensbeschreibung über die Seekühe zu erfassen. Hierzu wurde durch eine fortlaufende Beobachtungsphase über mehrere Wochen ein vollständiger Verhaltenskatalog, ein sog. Ethogramm erstellt. Das fertige Ethogramm umfasst letztendlich 33 verschiedene Verhaltensweisen, die in vier Hauptkategorien (AKTIV, PASSIV, NAHRUNGS-AUFNAHME und SOZIALVERHATEN) unterteilt sind, inklusive der jeweiligen Verhaltensbeschreibung. In der Auswertung zeigte sich, dass zum einen zwischen den einzelnen Tieren Unterschiede in der allgemeinen Aktivität und der Atemfrequenz bestehen. So hängt die Atemfrequenz jeweils mit der Größe und der Aktivität des analysierten Tieres zusammen. In der Verteilung einzelner Verhaltensweisen traten ebenfalls Unterschiede auf. Bestimmte Verhaltensweisen zeigte vermehrt nur ein Individuum, gleichzeitig waren andere Verhaltensmuster geschlechtstypisch verteilt. Zum anderen konnte ein umfassendes Bild der Sozialstruktur erstellt wer-den, mit dem Ergebnis, dass soziale Interaktionen weitestgehend von den Manati-Bullen ausgehen und an die weiblichen Tiere gerichtet sind. Insgesamt ist durch die Studie eine umfangreiche Bestandsaufnahme des Verhaltens der Manatis in Nürnberg gelungen. Dabei ist das aufgenommene Verhalten in hohem Maße mit bereits in der Natur und anderen Einrichtungen beobachtetem Verhalten vergleichbar.

Abstract:

The relocation of three Antillean-manatees of Zoo Nuremberg into their new home, the so-called “Manati-Haus” made it possible to start a detailed behavioral observation of those manatees. During 8 weeks of daily observations a detailed ethogram comprising 33 behavioral patterns was established. These patterns were assigned to functional categories such as: active, passive, feeding and social behavior.
A quantitative analysis of the results showed individual differences regarding general activity and breathing frequency. Thus the breathing frequency seems to depend on the size and activity of the animal. Also the distribution of single behavioral patterns differs in regard to the individuals. In this context it was seen that some behavioral patterns have been recorded only in some animals and not in the other ones. Some patterns seem to be sex dependent. Furthermore it was possible to perform a comprehensive analysis of the social structure and to draw a sociogram. Most of the observed social contacts were originated from a male towards a female individual. To summarize: the behavioural categories observed in this study are comparable to the recorded behavior of manatees in other locations.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 06:12

DOLLHÄUPL, S. (2012)

Stressbedingte Verhaltensänderungen beim Großen Tümmler (Tursiops truncatus) im Delfinarium Nürnberg.

Stress-related behavioural changes in bottlenose dolphins (Tursiops truncatus) of Nuremberg’s Dolphinarium

Bachelorarbeit

59 Seite

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Leitung: Prof. Dr. Andreas Feigenspan (Lehrstuhl für Tierphysiologie); Prof. Dr. Martin Klingler (Lehrstuhl für Entwicklungsbiologie)
Tiergarten Nürnberg

Zusammenfassung:

Bei in Gefangenschaft lebenden Tieren kommt es durch den begrenzten Raum
unwiderruflich zu stressigen Situationen (Waples A.K., Gales J.N., 1993, 2002). Um dies zu vermeiden, werden durch sog. Wildlife Managemente, Konzepte ausgearbeitet, um Tieren die Möglichkeit zu bieten, sich aus dem Weg zu gehen und Stress zu vermindern.
Eine Möglichkeit dazu ist der Entwurf weitläufigerer Gehege. Allerdings ist die Umsetzung in eine neue Anlage ebenfalls belastend. Um festzustellen, ob aus besagten Situationen stressbedingte Verhaltensänderungen resultieren, wurde die Tümmler Gruppe des Nürnberger Delfinariums während der Umsetzung in die neue Lagune beobachtet. Um eventuelle Verhaltensänderungen festzustellen, wurde ermittelt, ob Unterschiede in der Häufigkeit der einzelnen Verhaltensweisen und Unterschiede der Atemfrequenz im Vergleich „altes Delfinarium“ und neue Lagune existieren und ob die Tiere sich während der Eingewöhnungszeit bevorzugt in Bereichen aufhalten, die näher am „alten Delfinarium“ liegen.
Die Auswertungen ergaben, dass bei allen Tieren Verhaltensänderungen auftraten, von denen einige als signifikant eingestuft werden konnten. Ebenso waren Veränderungen in der Atemfrequenz ersichtlich, die jedoch, anders als erwartet, ausfielen. Letztere Fragestellung bestätigte sich nur bei einem Tier. Durch Vergleiche mit Originalliteratur und der Einbeziehung des Umfeldes zur Zeit der Umsetzung konnten die Veränderungen als stressbedingt eingestuft werden. Es ist belegt, dass Stress die Anfälligkeit für Krankheiten erhöht (Waples A.K., Gales J.N., 2002). Um dies zu vermeiden sollte man versuchen, die Qualität der Lebensweise im Zoo auch bei Umsetzungen aufrecht zu erhalten und die Reduzierung von Stressoren sowie die ständige Oberservierung und Beurteilung des Verhaltens sollte angestrebt werden.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 14:53

KRATZER, C. (2013)

Quantitative und qualitative Verhaltensbeobachtung zur Vergesellschaftung von Suricata suricatta und Cynictis penicillata im Tiergarten Nürnberg.

Bachelorarbeit

38 Seiten

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen_Nürnberg
Leitung: Prof. Dr. Andreas Feigenspan (Lehrstuhl für Tierphsiologie)
Tiergarten Nürnberg

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 14:38

KAPPEL, I. (2012)

Raum-Zeit-Nutzung und akustische Kommunikation bei der Rundschwanzseekuh, Trichechus manatus (Sirenia, Mammalia), im Tiergarten Nürnberg.

Masterarbeit

130 Seiten

Universität Würzburg
Leitung: Erster Gutachter: PD Dr. Udo Gansloßer, Zweiter Gutachter: Prof. Dr. Jürgen Tautz (Universität Würzburg)
Tiergarten Nürnberg

Zusammenfassung:

Anhand von Verhaltensbeobachtungen und der Aufnahme von akustischer Kommunikation der Seekuh-Gruppe im Nürnberger Tiergarten wurde analysiert, ob die Tiere in der neuen Anlage angemessen gehalten werden und inwiefern Wechselwirkungen zwischen der akustischen Kommunikation, der Sozialstruktur und der circadianen Rhythmik der Tiere, auftraten. Ziel der Arbeit war es zu allgemeingültigen Richtlinien zur Haltung von Seekühen und zur Grundlagenforschung im Bereich der akustischen Kommunikation beizutragen. Die Beobachtungszeit erfolgte innerhalb von 260 Beobachtungsstunden in den Monaten Dezember bis Juni 2012. Die Gruppe bestand aus vier Individuen, davon ein männliches und zwei weibliche Tiere, sowie ein männliches Jungtier. Dabei wurden Scan-, Fokus-, Ereignis-Methode und sozimetrische Matrix zur Datenaufnahme verwendet.
Die Aktivität der Seekühe wurde als arrhythmisch festgehalten, ohne Synchronisation durch potentielle äußere Zeitgeber, wie Fütterungs- oder Besucherzeiten. Außerdem war die Nutzung des Beckens durch die Tiere abhängig von der Tageszeit. Während des Tages hielten sich die Seekühe vor allem im Tiefwasserbereich vor der Besucher-Scheibe auf, während der Nacht verteilten sie sich stärker im gesamten Becken. Ein großer Teil der Lokomotion war bei allen Tieren auf gleichbleibende Kreisbahnen im Tiefwasserbereich beschränkt, die verschiedene Stadien von stereotypem Verhalten repräsentieren. Im Zuge dieser Beobachtungen konnte außerdem eine Lateralisation der Benutzung der Flipper beobachten werden. Auch für weitere Aktionen, wie dem Greifen von Futterstücken, wurden einzelne Flipper bevorzugt. Die Lateralisation ist jedoch von der Stereotypie abzugrenzen. Die Ausprägungen der Stereotypien befanden sich in Stadien, die noch weitere Möglichkeiten zur Verminderung oder Behebung zulassen. Die Länge der Tauchphasen und die daraus errechnete Atemfrequenz jedes Tieres, zeigte keine kontinuierliche Erhöhung, abgesehen von der kurzzeitigen Anpassung an erhöhte Aktivität. Damit wurde die Präsenz von dauerhaften Stressoren ausgeschlossen.
Zwischen den einzelnen Individuen der Gruppe existierten unterschiedlich intensive Raten der Sozialkontakte. Das männliche Jungtier war dabei das Individuum, das in die meisten Interkationen integriert war. Zwischen den vergesellschaftenden Schwarzen Pacus und den Seekühen bestand kaum Interaktion. Die Analyse der akustischen Kommunikation ergab, dass diese über den Tagesverlauf mehrere Höhepunkte erreichte und damit circadianen Rhythmen unterlag. Die Tiere befassten sich nachts stärker miteinander, als tagsüber. Dies wurde deutlich, da die Tiere am Tag häufiger kommunizierten, ohne dass eine innerartliche Interaktion stattfand. Nachts stieg der Anteil an Vokalisation mit sozialem Hintergrund. Die Bandbreite der Parameter „Dauer“, „tiefste Frequenz“ und „stärkste Frequenz“ ergab die Rahmenbedingungen der Vokalisation. Durch das Einsetzen des neuen weiblichen Individuums veränderte sich die Kommunikation der Gruppe nur geringfügig. Weitere Untersuchungen können klären, ob diese von Dauer sind.
Zusammenfassend bekräftigt dies den Eindruck von Seekühen, als Tiere mit sozialer Struktur, die durch akustische Kommunikation aufrechterhalten wird und sich nach Veränderungen (wie dem Umsetzen in eine neue Umgebung, oder den Zuwachs durch ein neues Tier) schnell wieder einpendelt und das, innerhalb einer artgerechten Tierhaltung in Menschenobhut.

Abstract:

Based on behavioral observations and the recording of acoustic communication of the manatee group in the Zoo of Nuremberg, this project analyzed if the animals lives species-appropriate in the new tank system and if so, how interactions between them were influenced by their acoustic communication, their social structure and their circadian rhythm.
The aim of this study was to contribute to general guidelines for keeping manatees in Zoos and for basic research in the field of acoustic communication. The observation time was within 260 hours from December to June 2012. The group consisted of four individuals, including a male, two females, and a male juvenile. Scan sampling, focal-animal-sampling, all-occurrence-sampling and dominance matrices were used for data survey.
The activity of the manatee was arrhythmic, without any synchronization by potential external timer, like feeding time or visiting hours. The manatees used their tank quite different, depending on the time of day. During daytime, the manatees stayed often in the deep water area close to the visitor pane, during nighttime they spread out in the whole tank.
A large part of locomotion in all manatees consisted of circular pathways in the deep water area. These constant pathways were representing different stages of stereotypic behavior. A lateralization of the flipper usage was observed, too. For other actions single Flipper were preferred as well, for example grabbing of food pieces. The lateralization in this case, was not a stereotype, and has to be distinguished from this. The stage of stereotypies allows opportunities to reduce or remove this behavior in future. The duration of the diving phase and the calculated respiratory frequency of each animal showed no continuous increase, except for short-term adaptation to higher activity. Hence there were no long time stressors.
Between the individuals of the manatee group, there were different rates of social contacts. The male calf was integrated into the most interactions in group. Between the black pacus and manatees there were few interactions.
The analysis of the acoustic communication data showed several peaks of vocalization during the day. Therefore the acoustic communication followed circadian rhythms. The animals interacted more often while communicating during the night, than during the day. This was shown in the fact, that during daytime, the animals communicated often without an intraspecific interaction. During nighttime the vocalization with social background increased.
The range of vocalization parameters "duration", "lowest frequency" and "highest frequency" has been found. The communication of the group changed marginally after adding a new adult female. Further studies could explain if these changes are persistent.
In conclusion the project results show that manatees, as animals with a social structure, which is maintained by acoustic communication and adapt rapidly after changes occur (such as moving to a new environment, or the presence of a new individual), all this within animal welfare in captivity under human care.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 14:32

SCHWARZ, L. (2013)

Quantitative Verhaltensuntersuchungen und qualitative Bewertungen zur Frage der Persönlichkeit bei sieben Großen Tümmlern (Tursiops truncatus) im Tiergarten Nürnberg.

Masterarbeit

66 Seite

Ganze Arbeit

Universität Bayreuth
Leitung: Prof. Dr. Stefan Schuster (Lehrstuhl Tierphysiologie), Prof. Dr. Heike Feldhaar (Lehrstuhl Tierokologie I)
Tiergarten Nürnberg

Zusammenfassung:

Die Zahl an Veröffentlichungen zum Thema Tierpersönlichkeit steigt stetig. In diesem Zusammenhang wird häufig diskutiert, in welchem Ausmaß sich die Ausprägungen bestimmter Persönlichkeitseigenschaften auf das Leben eines Tieres, vor allem in menschlicher Obhut, auswirken. Die Persönlichkeit kann  beispielsweise beeinflussen, wie das Tier seine Umgebung aufnimmt oder auf andere Tiere bzw. den Menschen reagiert. Verständnis von Tierpersönlichkeit ist daher wichtig für ein tiergerechtes Management und kann zur Lösung diverser Probleme beitragen, die bei der Haltung von Tieren entstehen können. So kann der Umgang mit den Tieren erleichtert und auf diese Weise auch deren Wohlbefinden gesteigert werden. In dieser Masterarbeit sollte die Frage nach der Persönlichkeit bei sieben Großen Tümmlern (Tursiops truncatus) im Tiergarten Nürnberg untersucht werden. Hierfür wurden quantitative Verhaltensmessungen durchgeführt, bei denen die Reaktionen der Tummler in fünf verschiedenen Testsituationen, auf bekannte und unbekannte Objekte beobachtet wurden. Es zeigten sich z.T. signifikante Unterschiede im Verhalten der Tummler während der Testsituationen, was auf die Existenz von Persönlichkeit hinweist. Das Vorhandensein bestimmter Eigenschaften wurde, basierend auf den Reaktionen der Tiere, diskutiert. Zur Ergänzung wurden qualitative Bewertungen in Form von Fragebogen durchgeführt, in welchen die Delfine von ihren Tierpflegern für 13 Eigenschaften auf einer Skala von 0-10 bewertet wurden. Basierend auf den quantitativen und qualitativen Ergebnissen konnten, Aussagen über die Eigenschaften jedes Tieres getroffen und dahingehend deren Persönlichkeit diskutiert werden. Die Ergebnisse der quantitativen Verhaltensmessungen wurden abschließend mit den qualitativen Bewertungen verglichen. Von den Bewertungen, die für den Vergleich herangezogen werden konnten, stimmten 66,7 % mit den Ergebnissen der Verhaltensmessungen überein. Die Ergebnisse lieferten eine erste wichtige Einschätzung hinsichtlich bestimmter Persönlichkeitseigenschaften der sieben Großen Tummler und zeigten, dass die Ergebnisse der unterschiedlichen Methoden zu einem großen Teil übereinstimmen.

Abstract:

The number of publications concerning the topic animal personality increases constantly. In this context it is often discussed, to what extent certain characteristic traits affect the life of an animal, especially under human care. Personality can influence for instance, how the animal receives its environment or reacts to other animals or humans. Knowledge of animal personality is therefore important for an animal-appropriate management and can contribute to solving problems concerning animal husbandry. Thus, the handling of animals can be facilitated and their welfare can be increased. This thesis aimed to analyze the question about personality in seven bottlenose dolphins (Tursiops truncatus) in the Tiergarten Nurnberg. Quantitative behavioral measurements have been taken, to observe the reactions of the dolphins to familiar and unfamiliar objects in five test situations. To some extent significant differences in the behavior of the dolphins during the test situations could be detected, which indicate the existence of personality. Based on the reactions of the animals, the existence of certain characteristic traits was discussed. In addition, a qualitative rating with questionnaires for the dolphin keepers was conducted. The keepers rated the animal for 13 traits on a scale of 0-10. Based on the quantitative and qualitative results, assumptions about the traits of each animal could be made and personality could be discussed. In the end the results of the quantitative behavioral measurements were compared to the result of the qualitative ratings. From the ratings, that could be used for the comparison, 66,7 % matched with the results of the behavioral measurements. The results provided a first important assessment of certain characteristic traits of the seven bottlenose dolphins and showed that the results of the different methods matched to a large extent.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 14:16

PAGEL, C. (2011)

Wachstum, Probleme und Perspektiven von globalem Whale Watching.

Bachelorarbeit

60 Seite

Ganze Arbeit

Universität Oldenburg
Leitung: Prof. Dr. Rainer Buchwald (Universität Oldenburg), Dr. Lorenzo von Fersen (Tiergarten Nürnberg)

Zusammenfassung:

Durch ein sich neu entwickeltes Umweltbewusstsein und das Bedürfnis der Menschen, Cetaceen in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten zu wollen, hat sich Whale Watching zu einer milliardenschweren Industrie entwickelt. Jährlich nehmen weltweit ca. 13 Millionen Menschen in 119 Ländern an 500 verschiedenen Orten Whale Watching Angebote in Anspruch. Zu den beliebtesten Cetaceen-Arten gehören große Bartenwale (Mysticeti), auch Populationen von Delphinen (Odontoceti) werden gern beobachtet. In Anbetracht der hohen Dichte von Waltouristen werden Auflagen und gesetzliche Regulationen unabdingbar um den Schutz der Tiere zu gewährleisten. Zu den Schutzmaßnahmen zählen festgelegte Mindestabstände zu den Tieren, Geschwindigkeitsbegrenzungen für Boote, sowie eine Beachtung von möglichen Verhaltensänderungen der Tiere bei Anwesenheit von Booten. Fühlen sich Cetaceen gestört, kann es zu Abwanderungen von Populationen oder einer Verringerung der Reproduktionsrate kommen. Daher erweisen sich Anbieter von Whale Watching Touren mit viel Erfahrung als beste Wahl, wenn zusätzlich Hintergrundwissen, zum Beispiel über die Ökologie oder Biologie der Cetaceen, vermittelt wird. Derzeitige, sowie ehemalige Walfangnationen haben sich am Geschäft mit lebenden Walen beteiligt und verdienen damit mehr, als mit der Bejagung der Tiere, die eine Gewinnung von Rohstoffen verfolgt.
Nachhaltigkeit ist daher ein wichtiger Aspekt im Walbeobachtungstourismus und hilft Ländern wie auch Kommunen ihre Einnahmequelle, welche durch lokale Cetaceen-Populationen gewährleistet wird, zu sichern.

Abstract:

Seeing a whale for the first time in its natural habitat as a remarkable event is one reason why whale watching, the observation of cetaceans in the wild, has now grown to a 2.1 billion dollar industry. Across the globe, the whale watching industry has grown at an average rate of 3.7 % per year, comparing well against global tourism growth of 4.2 % over the same period.
Servicing a niche on tourism market, whale watching supports over 13 000 jobs worldwide. Evoking an environmental awareness, whale watching is seen as a chance to protect cetaceans from the threat of extinction. Furthermore, whale watching shows a massive economic activity which is a mixed blessing. Vessels can influence demonstrably cetacean behavior in various ways. Since whale watching should be conducted under the aspect of sustainable activities, it is vital that neither the whales nor their habitats are disturbed in any way. Therefore, many operators follow a code of conduct and other regulation guidelines, which allow a thoughtful exposure with cetaceans. When whale watching is well managed, it can be truly sustainable and gives a sharp contrast to the days when whales were seen solely as a resource. This bachelor thesis gives an overview of the history and development, potential impacts and chances with reference to whaling and its performing nations in the context of whale watching tourism.

 

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx