Freitag, 04 November 2022 16:22

WIESNER, H. (1993)

Schaukelseil und Elefant.

BONGO, Berlin 22:101-104.

Zusammenfassung:

Zur Absperrung von Elefanten und Panzernashörnern hat sich im Münchner Tierpark Hellabrunn ein Schaukelseilsystem bewährt. Es werden Details über Material, Dicke und Anbringung der Seile mitgeteilt.

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Freitag, 04 November 2022 08:30

BLASZKIEWITZ, B. (2002)

Lob dem Gitter.

MILU, Berlin: 10 (6): 611-615.

Inhalt:

Der Artikel diskutiert die historische Bedeutung des Gitters und Situationen, in denen es auch heute noch seine Berfechtigung hat, etwa bei der Ergänzung historischer Anlagen oder bei kletternden Tieren, wie Affen, Faultieren, Wasvhbären oder Malaienbären als Umweltanreicherung sowie als "Schutzwald" bei Huftieren.

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Dienstag, 25 Oktober 2022 16:24

VOSS, S. (2009)

Eine Reise durch Madagaskar. Entwurf einer Anlage für Lemuren im Vogelpark Marlow.

66 Seiten. Diplomarbeit Hochschule Neubrandenburg, Fachbereich Landschaftsarchitektur, Geoinformatik, Geodäsie und Bauingenieurwesen

Volltext

Zusammenfassung:

Beim Entwurf „Eine Reise durch Madagaskar“ wurde eine Vielzahl von Aspekten mit einbezogen, so dass nicht nur eine bloße Unterkunft für Lemuren entsteht, sondern eine neue Attraktion für den Vogelpark Marlow.

Um Lemuren in menschlicher Obhut artgerecht halten zu können, genügt es nicht, die Tiere in einem Käfig mit einigen Hölzern zum Sitzen und Klettern unterzubringen. Vielmehr sind umfangreiche Kenntnisse über Lebensweise, Bedürfnisse und Verhalten der Tiere sowohl in freier Wildbahn als auch bei der Haltung in Menschenhand notwendig. Gefahren wie Vergiftung oder Verletzung der Tiere gilt es zu verhindern. So müssen bauliche Elemente, wie die Lemurenunterkunft oder die Einfriedung, auf die Tiere abgestimmt sein. Wassergräben dürfen nicht steil abfallend angelegt werden, damit ins Wasser gefallene Tiere wieder heraus klettern können. Kletterelemente müssen ausreichend befestigt und stabil genug sein, um ein Herumspringen der Lemuren auszuhalten. Erst so ist es möglich den Tieren eine optimale Unterkunft zu bieten.

Damit sich die Lemuren-Anlage gut in das Konzept und die bestehende Anlage des Vogelparks integriert, gilt es außerdem die Grundsätze des Parks mit in den Entwurf einzubeziehen. Ein üppiger Vegetationsbestand innerhalb der Anlage und die Verwendung von Holz für bauliche Elemente ermöglichen eine natürliche Gestaltung der Anlage. Ein Rundweg durch die Anlage bietet dem Besucher einen Blick auf die Lemuren ohne störende Gitter und gestattet eine besondere Nähe zum Tier. Darüber hinaus ist auch ein weiterer Grundsatz des Vogelparks von Bedeutung. Viele Anlagen bieten einen Bezug zum Herkunftsland der präsentierten Tiere. So wurden auch im Entwurf der Lemuren-Anlage besondere naturräumliche und architektonische Merkmale Madagaskars mit eingebunden. Durch die Vegetationsanordnung innerhalb und im näheren Umfeld der Anlage erfolgt eine Zweiteilung in „Regenwald“ mit üppiger, teilweise immergrüner Vegetation und „Dornensavanne“ mit überwiegend dorniger, niedriger Vegetation. Die Gestaltung der baulichen Elemente wie z.B. des Lemurenhauses, der Zugangsschleusen oder der „madagassischen Siedlung am Reisfeld“ orientiert sich an der traditionellen Bauweise Madagaskars.

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Dienstag, 25 Oktober 2022 15:48

MATTHES, C. (2008)


Das Besuchserlebnis im Zoo in Abhängigkeit von der Gestaltung der Anlagen.

173 Seiten. Diplomarbeit TU Dresden, Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften, Fachrichtung Psychologie

Volltext (PDF)

Zusammenfassung:

Die vorliegende Arbeit entstand aus der Beobachtung heraus, dass Zoologische Gärten in den letzten Jahrzehnten eine immer größere Bedeutung für den Menschen erlangt und sich in ihrem Erscheinungsbild enorm gewandelt haben. Zielsetzung der Arbeit war, im Rahmen einer Erkundungsstudie direkte und indirekte Besucherreaktionen auf unterschiedlich attraktiv und modern gestaltete Anlagen zu vergleichen und zueinander in Beziehung zu setzen. Neben durch ästhetische Präferenzen erklärbare positivere Reaktionen auf Anlagen moderner, insb. naturnaher Bauart, war von besonderem Interesse, inwieweit Zoos durch eine Anlagegestaltung im Sinne einer Optimierung des Kontextes auch menschliche Sichtweisen auf das Tier positiv beeinflussen, oder, vorsichtig formuliert, die Generierung einer negativen Sichtweise vermeiden können. Dazu wurde an einer Stichprobe (N = 261) dreier nationaler Zoos (Hannover, Dresden und Köln) im Rahmen einer Feldstudie mittels schriftlicher Befragung das Besuchserlebnis von Zoobesuchern erfasst.

Die Arbeit ergab bedeutsame Unterschiede in der Einschätzung verschiedener Anlagearten: Moderne, attraktiv gestaltete Anlagen wurden auf einem Semantischen Differential signifikant positiver beurteilt als herkömmliche, weniger attraktive Anlagen. Den Besuchern gefielen modern gestaltete Anlagen entsprechend besser und wurden in einem signifikant höheren Maß als art- und bedürfnisgerecht für die Tiere beurteilt als herkömmlich gestaltete Anlagen. Auch die Reaktionen auf das Tier fielen bei modernen Anlagen positiver aus, dieser Effekt ist jedoch tendenziell weniger stark ausgeprägt. Es konnten weiterhin signifikante Zusammenhänge zwischen der Beurteilung der Anlage und der Einschätzung der darin gesehenen Tiere gefunden werden: je positiver die Anlage beurteilt wurde, desto mehr und stärker wurden auch dem Tier positive Attribute zugeschrieben. Gering bis moderat ausgeprägte Zusammenhänge wurden zwischen der im Zoo generierten Einstellung zum Tier und der allgemeinen Einstellung zum Tier gefunden. Ein erwarteter Unterschied in der Stimmung der Besucher nach der Besichtigung unterschiedlich gestalteter Anlagen konnte nicht nachgewiesen werden. Jedoch bestehen signifikante, aber geringe Zusammenhänge zwischen der Gestimmtheit des Besuchers und der Beurteilung von Anlage und Tier.

Die vorliegende Arbeit bestätigt somit bisherige Befunde zu Präferenzen für modern und naturnah gestaltete Anlagen bei Zoobesuchern. Sie liefert darüber hinaus auch weitere empirische Hinweise dafür, dass nicht nur die moderne Anlagegestaltung per se sondern auch ein subjektiv positives Erleben der Anlage mit einer ebenfalls positiven Sichtweise auf die gesehenen Tiere verbunden zu sein scheint. Somit kann durch eine sorgfältig geplante „besuchergerechte“ Anlagegestaltung eine angenehme Erfahrung mit dem Zootier geschaffen werden. Besuchserlebnisse solcher Art sind möglicherweise in der Lage, positive Einstellungen und Werthaltungen gegenüber Tieren und der Natur zu generieren.

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Dienstag, 25 Oktober 2022 15:37

HABBE, B., GANSLOßER, U. & PÜTZ, N. (2010)

Zoo-exhibits in German-speaking countries - design trends and educational aspects.

Int. Zoo News 57, 151 – 161.

Volltext auf Deutsch (PDF)

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EAZA Best Practice Guidelines Cheetah (Acinonyx jubatus).

147 Seiten. EAZA Executive Office, Amsterdam.

Volltext (PDF)

Summary:

The content of the document is divided up into two sections. The Biology and Field data of the species describes the natural range, habitat, behaviour, longevity and Conservation status of cheetah “in-situ”. The Management in Zoos and Aquariums discribest in eight chapters all captive specifications for the best practice regarding the keeping of cheetah in captivity including enclosure design, nutrition, breeding, handling and veterinary care.

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Donnerstag, 20 Oktober 2022 09:55

SVÁBIK, K. (rev. 2020c)

MIXED-SPECIES EXHIBITS WITH CARNIVORANS VIII.
Mixed-species exhibits with Weasels and relatives (Mustelidae) and Skunks (Mephitidae).

Volltext

Introduction:

As many articles and other publications deal with the subject of general advantages and disadvantages of the mixed-species exhibits, instead of this, here I will assemble a detailed list of mixed exhibits involving at least one member of Mustelidae and Mephitidae.

This document purposefully focuses on creating a list of mixed-species exhibits with Weasels and relatives and Skunks, for further and detailed information it is worth contacting the institutions mentioned below. Only a short summary of the general experiences is given here. Many of the listed coexistences are still ongoing at present; many of them are not anymore.

In the list below you can see which species have been kept in mixed exhibits in captivity:

Weasels and relatives, Mustelidae

  • European Polecat, Mustela putorius Linnaeus, 1758
  • Zorilla, Ictonyx striatus Perry, 1810
  • European Mink, Mustela lutreola Linnaeus, 1761
  • American Mink, Neovison vison Schreber, 1777
  • European Pine Marten, Martes martes Linnaeus, 1758
  • Tayra, Eira barbara Linnaeus, 1758
  • Wolverine, Gulo gulo Linnaeus, 1758
  • Eurasian Otter, Lutra lutra Linnaeus, 1758
  • North American River Otter, Lontra canadensis Schreber, 1777
  • Smooth-coated Otter, Lutrogale perspicillata I. Geoffroy Saint-Hilaire, 1826
  • Spotted-necked Otter, Hydrictis maculicollis Lichtenstein, 1835
  • Asian Small-clawed Otter, Aonyx cinereus Illiger, 1815
  • African Clawless Otter, Aonyx capensis Schinz, 1821
  • Giant Otter, Pteronura brasiliensis Gmelin, 1788
  • Sea Otter, Enhydra lutris Linnaeus, 1758
  • European Badger, Meles meles Linnaeus, 1758
  • Hog Badger, Arctonyx collaris F.G. Cuvier, 1825
  • Large-toothed Ferret-badger, Melogale personata I. Geoffroy Saint-Hilaire, 1831
  • American Badger, Taxidea taxus Schreber, 1777

Skunks, Mephitidae

  • Striped Skunk, Mephitis mephitis Schreber, 1776

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Donnerstag, 20 Oktober 2022 09:23

SVÁBIK, K. (rev. 2020b)

MIXED-SPECIES EXHIBITS WITH CARNIVORANS III.
Mixed-species exhibits with Cats (Felidae) and Hyenas (Hyaenidae).

Volltext

Introduction:

Within the narrower meaning of the mixed-species exhibits this document deals with nine species of cats and one species of hyenas.
In the list below you can see which species have been kept in mixed exhibits in captivity:

Cats, Felidae

  • Lion, Panthera leo Linnaeus, 1758
  • Tiger, Panthera tigris Linnaeus, 1758
  • Cheetah, Acinonyx jubatus Schreber, 1775
  • Serval, Leptailurus serval Schreber, 1776
  • Eurasian Lynx, Lynx lynx Linnaeus, 1758
  • Caracal, Caracal caracal Schreber, 1776
  • Puma, Puma concolor Linnaeus, 1771
  • Margay, Leopardus wiedii Schinz, 1821
  • Leopard Cat, Prionailurus bengalensis Kerr, 1792

Hyenas, Hyaenidae

Aardwolf, Proteles cristata Sparrman, 1783

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Social proximities of developing gorilla males (Gorilla gorilla gorilla) in European zoos: The consequences of castration and social composition.

Applied Animal Behaviour Science 234 (January 2021) 105175. https://doi.org/10.1016/j.applanim.2020.105175

Abstract:

In the European captive population of western lowland gorillas (Gorilla gorilla gorilla), the harem social structure and an even sex ratio at birth result in a surplus of males and consequent management difficulties. This study seeks to assess the socialization differences between captive juvenile and adolescent male gorillas according to their fertility status (intact vs castrated) in different social compositions (familial vs bachelor groups), and to evaluate the suitability of castration as a management tool for the EEP gorilla population. We carried out social network analyses (SNA) to assess the “positive” proximity pattern of behaviour in 93 western lowland gorillas aged from 0 to 45 years old and housed in 11 social units (seven familial and four bachelor groups). We compared the data recorded for the 27 juvenile and adolescent (i.e. subadult and blackback) males included in our sample size. Although no differences were revealed between the intact juveniles and the castrated juveniles living in familial groups, our results showed that castrated adolescent individuals showed more cohesiveness within their familial group than their intact conspecifics in terms of their activity budget. They also displayed a “positive” proximity pattern of behaviour with all group members, including adults (silverback and females). Despite being significantly more isolated, the intact adolescent males living in bachelor groups do not differ from their castrated and intact counterparts of the same age class living in familial groups in terms of their strength of “positive” behaviour when close to group conspecifics. This effect highlights the social benefits of male-male interactions within gorilla species. Our results may be evidence that both of the management strategies compared here, i.e. bachelor groups and castration, could be appropriate socio-behavioural enrichments during juvenility and adolescence. These findings also highlight the need to continue investigations until the study subjects reach adulthood to validate and/or improve these tools for the welfare-compliant management of gorilla male surplus in captivity.

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Mittwoch, 21 September 2022 09:02

MISLIN, V. & HERZOG, G. (2011)

Erfahrungen bei der Haltung und Nachzucht der madagassischen Flachrücken-Spinnenschildkröte Pyxis planicauda (GRANDIDIER, 1867).

Testudo 20(1): 7-24.

Volltext

Schlussfolgerung:

Durch den erhöhten Feuchtigkeitsbedarf stellen die Schildkröten hohe Anforderungen an Hygiene und Pflege. Die Flachrücken-Spinnenschildkröte eignet sich für Schildkrötenhalter, die sich bewusst sind, dass die Haltung auch einen technischen Aufwand benötigt.

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx