Evaluating the quantitative and qualitative contribution of zoos and aquaria to peer-reviewed science.

Journal of Zoo and Aquarium Research 2/2020: 124–132.

Abstract:

The EU Council Directive relating to the keeping of wild animals in zoos, as well as major global and regional zoo associations, calls upon zoos and aquaria to support biodiversity conservation and research. However, assessments of the scientific contribution of zoos remain scarce to date. This paper, therefore, evaluates for the first time the quantitative research productivity of the 71 members of the Association of Zoological Gardens (Verband der Zoologischen Gärten, VdZ) and analyses aspects of its qualitative outcome. Between 2008 and 2018, VdZ members produced or contributed to 1,058 peer-reviewed and mostly ISI Web of Science (WoS)-listed publications, with productivity rates increasing over time. They did so either as (co-)authors or by supporting external research teams with access to animals, data or biological samples deriving from their respective ex-situ animal collections. The publications resulted in 8,991 citations appearing in 284 mostly not zoo-related journals. These findings, plus the large range of subject areas and animal species focused on, suggest a broad audience group reached. It is concluded that VdZ member zoos and aquaria make valuable contributions in certain fields of peer-reviewed science of which benefits might accrue for evidence-based ex-situ and in-situ conservation planning and management.

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Freitag, 02 Februar 2018 16:37

BRADY, T. (2013)

Natchitoches NFH Makes New Partners to Help Tell the Truth about Alligator Gar.

Fleur de Lis Fisheries 3 (8): 1-3.

Aus dem Text:

For nearly one-half century, people have given Alligator Gar a bad reputation as a “trash fish”. When people ask us “Why are you raising Alligator Gar at Natchitoches National Fish Hatchery?”, we try to explain how as the largest, native, freshwater predator in North American these fish are a possible means to control the populations of invasive species such as the Silver and Bighead Carp.

Though Natchitoches NFH receives an average of 6'700 visitors a year, we want to spread the truth about Alligator Gar to a larger audience, and partnered up in August with the Caldwell Zoo in Tyler Texas, The Children’s Aquarium at Fair Park in Dallas Texas, and Bass Pro Shops to help carry our message to a greater number of people than we would encounter at the hatchery alone. 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 13:45

SCHWEIZER, S. (2013)

Receipt for Success in Captive King Penguin Breeding: A Comparison of Husbandry Practices and Breeding Success among Zoos.

Masterarbeit

14 Seiten plus Anhang

Universität Basel, Umweltwissenschaften, Institut für Natur-, Landschafts- und Umweltschutz (NLU)
Supervisor: Prof. Dr. Bruno Baur
Zoo Basel

Vorwort und Zusammenfassung:

Siehe hier

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Donnerstag, 14 Juni 2018 12:43

SEITZ, S. (2001)

Vergleichende Untersuchungen zu Verhalten und Schauwert von Tapiren (Familie Tapiridae) in Zoologischen Gärten.

Comparative Investigations on Behaviour and Public Perception of Tapirs (Family Tapiridae) in Zoological Gardens.

Dissertation

ca. 343 Seiten

Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Gutachter: Prof. Dr. Heinz F. Moeller, Prof. Dr. Werner Buselmaier
Verschiedene Zoos in Deutschland, der Schweiz und den USA

Zusammenfassung:

Tapire zählen zu den am wenigsten erforschten und bekannten Großsäugetieren unserer Zeit. Die vergleichende Studie in Zoologischen Gärten untersuchte im Sinne einer ganzheitlichen Tiergartenbiologie erstmals das Verhalten dieser Tiere und die Reaktionen des Publikums unter verschiedenen Haltungsbedingungen. Forschungsaufenthalte fanden von 1997 bis 2000 in den Zoos von Berlin, Dortmund, Heidelberg, München, Nürnberg, Wuppertal (Deutschland), Zürich (Schweiz), Los Angeles und San Diego (USA) statt. Methoden der Verhaltensforschung wie Fokus-Tier-Scan, kontinuierliche Messung, Besucherzählung und Umfragen erbrachten in 1.628 Beobachtungsstunden aufschlußreiche Ergebnisse von mehr als 40 Individuen der vier Arten Schabracken- (Tapirus indicus), Flachland- (T. terrestris), Baird's- (T. bairdii) und Bergtapir (T. pinchaque) sowie von über 25.000 Zoobesuchern.

Generell bestehen größere Verhaltensunterschiede zwischen Individuen als zwischen den Arten. Schabracken- und Flachlandtapire weisen einige Besonderheiten auf. Alle Tapire zeigen ein einheitliches "Präsentierverhalten". Die Aktivitäten im Tagesverlauf werden durch Pflegemaßnahmen wie Fütterung und Umsperrung beeinflußt. Ein reichhaltiges Nahrungsangebot reduziert den Ruheanteil, der zwischen 46,7% und 87,4% schwankt. Tagsüber verbringen die Tiere im Außengehege durchschnittlich 65,2% mit Ruhen, 26,6% mit Bewegung und 8,2% mit Ernährung. Wasserbecken nutzen sie im Mittel für 12 Minuten, vorzugsweise zum Koten und zum Ruhen an heißen Tagen. Vergesellschaftete Tapire pflegen intensivere Kontakte zu Ameisenbären oder Wasserschweinen als zu ihren Artgenossen. Die Distanz zwischen zwei Individuen eignet sich als Maß für die Intensität ihrer sozialen Bindung. Bei der Manipulation von Objekten, vor allem solchen mit Futtervalenz, beweisen Tapire Neugier und Geschick. Sie lernen schnell, besitzen aber eine geringe Ausdauer.

Gute Sichtbarkeit und hohe Aktivität der Tiere begünstigen ihre Beachtung durch das Publikum. In Abhängigkeit vom Gehege schwankt der Anteil an Betrachtern zwischen 26,1% und 94,4%. Buchten oder Plattformen als Aussichtspunkte erhöhen die Anzahl der Betrachter. Versteckt ruhende Individuen erhalten bis zu 37,3% weniger Beachtung als während ihrer Aktivitätsphasen. Im Durchschnitt beträgt die Beobachtungsdauer eines Tapirs 46 Sekunden. Sie ist bei Kontakten mit Tierpflegern am längsten. Naturnah gestaltete Anlagen mit viel Begrünung, einem reichhaltigen Wasserangebot und der Vergesellschaftung mehrerer Tierarten sowie gut plazierte und übersichtlich gestaltete Schilder erhalten die beste Bewertung. Der Bergtapir steht in der Besuchergunst höher als der auffälligere Schabrackentapir. 57,0% der befragten Personen kennen Tapire von Zoobesuchen. Eine systematische Zuordnung dieser Tiergruppe fällt schwer. Dies belegen Verwechslungen und Vergleiche mit 86 anderen Tierarten, allen voran mit Ameisenbären.

Tapire erweisen sich als anpassungsfähig für ein Leben in Zoologischen Gärten und zeigen unter geeigneten Bedingungen einen Großteil ihres natürlichen Verhaltensrepertoires. Um dem Auftrag zur Erhaltung überlebensfähiger Populationen und zur öffentlichen Bildung zu entsprechen, sind jedoch weitere Verbesserungen in der Haltung und Präsentation dieser bedrohten Tiergruppe nötig. Die Arbeit enthält hierzu konkrete Vorschläge.

Abstract: siehe hier

 

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx