Donnerstag, 14 Juni 2018 15:41

MOHR, E. (1965)

Altweltliche Stachelschweine.

Die Neue Brehm-Bücherei Band 350. 164 Seiten, 115 Zeichnungen und sw-Photos.
A. Ziemsen-Verlag, Wittenberg-Lutherstadt

Verlagstext:

Unter den Insassen zoologischer Gärten gehören die Stachelschweine zu den Tieren, die am besten aushalten: Zwölf, fünfzehn und noch mehr Jahre sind keine Ausnahme. Sie vermehren sich gut und ziehen ihre von Geburt an selbständigen Jungen leicht auf. Da Stachelschweine nachts munterer sind als bei Tage, gelten sie den Besuchern oft als etwas langweilige Geschöpfe, die zwar interessant sind durch die schwarz-weißen dicken Stacheln, die den Körper bedecken, aber sonst meist eng aneinander gedrückt reglos in einer Ecke ihres Geheges liegen. Nur wenige wissen, daß es auch ganz anders kommen kann. Von den Jungen und Halbwüchsigen angeregt, können sie selbst am hellen Tag lebhaft spielen, können aber auch im leicht entflammten Zorn wie Raubtiere übereinander herfallen. Dabei werden nicht nur die mächtigen Schneidezähne benutzt, sondern auch die gefährlichen Stachelspieße, von denen dann hinterher viele das Schlachtfeld bedecken.

Während die fünf Gattungen der altweltlichen Stachelschweine verhältnismäßig leicht zu unterscheiden sind, macht das Erkennen der Arten allerlei Schwierigkeiten, namentlich nach dem lebenden Tier ohne Mithilfe des Schädels. Eine der Aufgaben, die das vorliegende Brehm-Büchlein zu erleichtern oder zu lösen versucht, ist das Erkennen der Arten. Zum andern möchte es aber auch mehr Verständnis für diese ebenso eigenartigen wie eigenwilligen Geschöpfe wecken.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 15:40

MOHR, E. (1961)

Schuppentiere.

Die Neue Brehm-Bücherei Band 284. 99 Seiten, s/w-Abbildungen.
A. Ziemsen Verlag, Wittenberg-Lutherstadt.

Anbietertext:

Auch die eifrigsten Zoobesucher haben nur selten Gelegenheit, lebende Schuppentiere zu sehen. Und selbst wenn ein Tiergarten solche besitzt, hat der Besucher meistens wenig davon, denn Schuppentiere führen eine durchaus nächtliche Lebensweise und verschlafen den Tag, autgerollt in einer Ecke des Tierkäfigs liegend. Bisher scheint noch keiner dieser ,,lebenden Tannenzapfen" mehr als zwei Jahre in Gefangenschaft ausgehalten zu haben, selbst nicht in ihrer Heimat, den Tropen Asiens und Afrikas. Das liegt zum guten Teil an der Schwierigkeit, genügende Mengen natürlichen Futters regelmäßig herbeizuschaffen. Die Tiere sind völlig einseitig auf Termiten und Ameisen spezialisiert und haben zumeist Schwierigkeiten mit dem Ersatzfutter, das man ihnen außerhalb ihrer Heimat bieten kann. Deshalb verzichten die meisten Tiergärten auf Haltung und Zurschaustellung dieser sonderbaren Lebewesen. Der vorliegende Band von Dr. Erna Mohr, in dem alles Wissenswerte über Leben und Verhalten der "vorweltlich" anmutenden Tiere zusammengefaßt ist, soll zeigen, daß es sich lohnt, jede Gelegenheit wahrzunehmen, sich mit diesen Tieren zu befasse

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 15:38

MOHR, E. (1960)

Wilde Schweine.

Die Neue Brehm-Bücherei, Heft 247. 156 Seiten, 150 s/s-Abbildungen.
A. Ziemsen Verlag, Wittenberg Lutherstadt.

Verlagstext:

"Die Schweine zeichnen sich durch große Gefräßigkeit, störrisches Wesen, Stupidität und Unreinlichkeit aus ... Ihre Unreinlichkeit ist sprichwörtlich geworden, und dennoch gedeihen sie in gezähmtem Zustande nur gut, wenn sie stets reinlich gehalten werden, durch öfteres Baden, frische Streu und fortwährende Reinigung des Stalles", so schreibt 1855 C. G. Giebel, Professor an der Universität Halle/Saale. Sicher sieht eine Wildsau, die aus der Suhle kommt, nicht gerade festlich aus - aber der edle Rothirsch, der "König unserer Wälder", ist im gleichen Zustand um nichts appetitlicher, und niemand versagt es ihm. So hat auch Giebel die Schweine-Sippe, die ihr Feuchtigkeitsbedürfnis zur Hautpflege in das Schlammbad führt, völlig verkannt, zumal das Hausschwein ja nicht selbst über den Zustand seines Lagers entscheiden kann - das der wilden Schweine ist stets sauber und trocken. Wer sich näher mit den verschiedenen Arten wilder Schweine befaßt, wird sie bald als liebenswerte Geschöpfe ansehenlernen, deren Frischlinge in ihrem familienfreudigen Dasein brüderlich miteinander spielen, von der Mutter treulich behütet und entschlossen verteidigt. Alle erwachsenen wilden Schweine sind unerschrockene Kämpen, die sich ihrem Bedränger stellen und sich selbst gegenüber Panther und Tiger oft zu behaupten wissen. Die Zahl der Wildschweinarten ist nur gering. Sie sind hier in Körperbau, Entwicklung und Lebensweise in Wort und Bilddargestellt in der Hoffnung, Verständnis und Interesse für diese meist stark vernachlässigte und verkannte Huftier-Gruppe zu wecken.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 15:36

MOHR, E. (1957)

Sirenen oder Seekühe. 

61 Seiten, 70 s/w Abbildungen.
Die Neue Brehm-Bücherei, Heft 197
A. Ziemsen Verlag, Wittenberg Lutherstadt.
Nachdruck durch Christ Media Natur, Minden.

Verlagstext: 

Wem jemals eine gefangene Seekuh, eine Sirene, ein Salatblatt aus der Hand genommen hat und der sah, wie dieses Tier es friedsam in sich hineingekaut hat, der fragt sich vergebens, wie man solch harm- und wehrlosem Tier die von Homer überlieferten männermordenden Lebensgewohnheiten andichten konnte. Aber man hat es getan und man wurde seine Fabelgeschichten um so leichter los, als man damals wie heute wenig von Sirenen wußte, die nur oder fast nur den Fischern und Schiffern in der Heimat der Seekühe vertraut waren, da die Tiergärten selbst heute kaum diese seltsamen Gestalten zur Schau stellen können. Homers Sirenen gehören ins Reich der Sage, genauso wie deren verführerischer Gesang. Die wirklichen Sirenen gehören zu den zoologisch interessantesten Säugetieren der tropischen Meere, ebenso wie ihr riesenhafter Vetter aus dem arktischen Stillen Ozean, den menschliche Habgier schon wenige Jahre nach der Entdeckung bis auf das letzte Stück ausgerottet hat, und von dem nur einige verstreute Skelett- und Hautreste übrig blieben.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 13:18

MITTERMEIER R.A. et al. (2008)

MITTERMEIER, R. A., GANZHORN, J. U., KONSTANT, W. R., GLANDER, K., TATTERSALL, I., GROVES, C. P., RYLANDS, A. B. ...

Lemur Diversity in Madagascar.

International Journal of Primatology 29, Nr. 6: 1607-1656.
DOI: 10.1007/s10764-008-9317-y

Abstract

A basic understanding of the taxonomy, diversity, and distributions of primates is essential for their conservation. This review of the status of the taxonomy of lemurs is based on a 5-d workshop entitled “Primate Taxonomy for the New Millennium,” held at the Disney Institute, Orlando, Florida, in February 2000. The aim is not to present a taxonomic revision, but to review our current understanding of the diversity and current and past ranges of lemurs and indicate where there is controversy, discrepancy, or lack of knowledge. Our goal therefore is to provide a baseline for future taxonomic investigation, as well as a clearer focus for research and conservation priorities. We here focus on the lemurs of Madagascar and recognize 5 families, 15 genera, and 99 species and subspecies. We list 39 species of lemurs described since 2000: 2 dwarf lemurs, Cheirogaleus; 11 mouse lemurs, Microcebus; a giant mouse lemur, Mirza; a bamboo lemur, Hapalemur; 17 sportive lemurs, Lepilemur; and 7 woolly lemurs, Avahi. Taxonomic revisions have resulted in the resurrection of a further 9 taxa. However, the figures do not represent the total diversity of Malagasy lemurs because more new species are being identified via new field studies and accompanying genetic research, and should be described in the near future.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 13:17

MILLS, G & HES, L. (1999)

Säugetiere des Südlichen Afrikas - Eine illustrierte Enzyklopädie.

356 Seiten, farbig illustriert

Könemann Verlagsgesellschaft mbH, Köln. ISBN 3-8290-3610-8

Kundenrezension:

Vermutlich kostet dieses Buch in der südafrikanischen Orginialausgabe deutlich mehr. Dafür sprechen jedenfalls die hervorragenden Farbfotos und der sehr fundierte Text. Alle Säugetiere ab den Nordgrenzen Namibias und Simbabwes werden mit ausführlichen Texten und Verbreitungskarten behandelt. Nur einige besonders seltene oder unscheinbare Arten haben keine Fotos oder Farbbilder. Bestimmungsschlüssel oder Detailzeichnungen für die vielen Arten von Spitzmäusen, Nagetieren und Fledermäuse fehlen leider. Für das Freiland ist dieses großformatige Hochglanz-Buch aber ohnehin kaum geeignet.
Der Entschluß des deutschen Verlages irgendein schönes, buntes Buch für die preisgünstigen Auslagen auf dem Markt zu bringen, hat hier ein Angebot geschaffen, dass selbst Säugetierexperten nutzen sollten.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 13:13

MICHEL, C. (1992)

Birds of Mauritius.

3. Auflage.146 Seiten.
Editions de l'Océan Indien, Mauritius. ISBN-10: 9990301409; ISBN-13: 978-9990301403.

Kundenrezension:

There are few books that cover the birds of this island; former home of the Dodo located 600 miles east of Madagascar. This small guide covers the birds of only the one island of Mauritius and not all four major islands (St. Brandon, Rodriques, Agalega) that make up the entire island nation. This is too bad since few additional birds would need to have been added; and, this was a missed opportunity to include the two endemics of Rodrigues Island.

This book covers 45 species, organizing them into four sections. These categories are Endemics (all 9), Indigenous (11), Exotics (17), and Migrants (8). A unique and important section is missing from the book, which is of the 12 extinct birds of Mauritius. The tragedy of losing such a high percentage of the island's birds plus the well-known story of the Dodo deserve at least some mention in this book.

The 19 color photos are pretty good, except for a ventral, obscured view of the Olive White-eye. All nine endemics are photographed. Considering the small number of birds on the island, these photos will work adequately for identification. For most of the birds without a color photo, a single black-and-white illustration is supplied that comes from the prior editions of this book. These illustrations are, bluntly, poor and useless. The Yellow-fronted Canary is utterly unrecognizable, even as a canary. They serve only to give a very rough impression of the bird to the reader. A simple silhouette would have been just as effective.

Except for the migrants, most birds receive their own page of text for habitat, food, reproduction, and remarks. This information is fairly basic and general, focusing on the natural history of the birds. There is very limited, if any, description given for the birds.

Until the addition of the two books covering all the main islands in the Indian Ocean, this book by Michel was your best option as a field guide for Mauritius. Now, this book is effectively obsolete; although, it is nice to have additional color photographs of the endemics. The other two books by Sinclair et al. are superior and are recommended due to their high quality.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 12:34

MEILE, P. (1983)

Gemse, 1. Teil.

Biologie einheimischer Wildarten 1/15. 12 Seiten
Hrsg.: Wildtier Schweiz, Winterthurerstrasse 92, CH-8006 Zürich.

Vergriffen

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Donnerstag, 14 Juni 2018 12:32

MEHRTENS, J. M. (1993)

Schlangen der Welt – Lebensraum, Biologie, Haltung.

Übersetzung ins Deutsche und Bearbeitung: T. Romig..

463 Seiten, Farbfotos. Verlag Franckh-Kosmos, Stuttgart. ISBN 3-440-06710-6.

Kundenrezension:

Diese Buch enthält eine Vielzahl verschiedener Schlangenarten aus aller Welt. Jede Art ist mit Foto, Habitat, Unterarten, Frabformen & Haltungsbedingungen aufgeführt. Allerdings handelt es sich nicht um eine detaillierte wissenschaftliche Abhandlung über die einzelnen Arten. Auf eine Seite kommen ca. 1 bis 3 Arten, bekanntere Arten werden auf mehreren Seiten beschrieben. Auch Beutespektrum und Giftigkeit sind beschrieben. Das Buch gibt Auskunft über Terrarieneinrichtung, Klima und natürliche Umgebung. Verständlich und kurzweilig geschrieben würde ich es jedem Laien nahe legen, der "über den Tellerrand" der eigenen gehaltenen Arten hinaus blicken möchte.

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Die Vögel der Schweiz.

948 Seiten, 2369 Fotos, Verbreitungskarten, Diagramme.
Schweiz. Vogelwarte, Sempach, und Nos Oiseaux, Montmollin. ISBN 978-3-9523006-2-6.

Buchbesprechung:

Wer sich bisher über die einheimischen Vogelarten, ihr Aussehen, ihre Verbreitung und ihr Zugverhalten gründlich informieren wollte, war auf eine Vielzahl ornithologischer Handbücher, Vogelführer oder Brutvogelatlanten angewiesen, die gut und gerne ein Bücherregal füllen. Das von der Schweizerischen Vogelwarte Sempach  Wer sich bisher über die einheimischen Vogelarten, ihr Aussehen, ihre Verbreitung und ihr Zugverhalten gründlich informieren wollte, war auf eine Vielzahl ornithologischer Handbücher, Vogelführer oder Brutvogelatlanten angewiesen, die gut und gerne ein Bücherregal füllen. Das von der Schweizerischen Vogelwarte Sempach und Nos Oiseaux herausgegebene Buch «Die Vögel der Schweiz» fasst diese Information nun auf beeindruckende Weise in einem grossformatigen Werk zusammen. Es setzt in Inhalt und Umfang neue Massstäbe – und sprengt mit seinem Gewicht von über fünf Kilogramm fast den Rahmen der Handhabbarkeit.

Sieben Jahre lang haben die Biologen Lionel Maumary, Laurent Vallotton und Peter Knaus alles Wissenswerte über die 419 in der Schweiz und im benachbarten Ausland vorkommenden Arten zusammengetragen und auf 850 Seiten dokumentiert. Über 2000 exzellente Farbfotos und Grafiken ergänzen den informativen und gut verständlich geschriebenen Text. Alle Arten werden in derselben Weise vorgestellt, indem ihre Verbreitung, ihr Lebensraum und Verhalten, ihre Wanderungen, die Entwicklung der Bestände, die Brutbiologie in der Schweiz und ihr Schutz beschrieben werden. In farbigen Kästen am Ende der jeweiligen «Art-Kapitel» sind zudem auf kompakte Weise wichtige Informationen zusammengefasst, beispielsweise zu Bestand, Häufigkeit und Schutzstatus der jeweiligen Art. Interessant sind auch die Karten, in denen Ringfunde von in der Schweiz beringten Vögeln im Ausland und hierzulande abgelesene Ringe anderer Beringungsstationen zusammengefasst werden. Besonders lesenswert ist die ausführliche Einleitung, die die Entwicklung der Avifauna der Schweiz während der letzten Jahrzehnte beschreibt und die Grundlagen vorstellt, auf denen basierend das Buch erarbeitet wurde. Dabei weisen die Autoren auf den hohen Stellenwert der Amateur-Ornithologie hin: Ohne das teilweise jahrzehntelange Engagement und den Fleiss von Hunderten von Personen, die sich den Vögeln mit Leib und Seele verschrieben haben und ihre Freizeit für Beobachtungen oder Zählungen aufwenden oder als Beringungshelfer verbringen, wären viele Daten in der vorliegenden Fülle gar nicht vorhanden.

Die Schweiz sei ein kleines Alpenland, weise aber dennoch eine grosse Anzahl von Vogelarten auf, schreibt der bekannte Schweizer Ornithologe und Naturschützer Luc Hoffmann in seinem Vorwort. Vom Abdimstorch, einem Gefangenschaftsflüchtling, der ursprünglich aus Afrika stammt, bis zur Zwergtrappe bietet «Die Vögel der Schweiz» alles, was das Ornithologenherz höher schlagen lässt. Dieses wunderbare Buch sollte daher in keinem – stabilen – Bücherregal fehlen.

D. Dreesmann, NZZ vom 02.04.2008

 

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx