Samstag, 11 April 2020 13:13

KLEINLOGEL, Y. (2008)

Grundlagen zum Wisent in der Schweiz.

157 Seiten, 32 Abbildungen, 16 Tabellen.
Dokumentation erstellt im Auftrag von Pro Natura BernAugust 2008© Pro Natura Bern, Schwarzenburgstr. 11, 3007 Bern.

Die Dokumentation umfasst folgende Kapitel:

1.DIE URSPRÜNGLICHE VERBREITUNG DES WISENTS
2.AKTUELLE VERBREITUNG DES WISENTS
3.WISENT-PROJEKTE IN EUROPA
4.WISENTE IN DER LANDSCHAFTSPFLEGE
5.EMPFEHLUNGEN FÜR HALTUNG UND MANAGEMENT
6.EIGNUNG DES SCHWEIZER JURA FÜR DEN WISENT

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Freigegeben in K
Sonntag, 01 Juni 2014 07:18

Wiederansiedlung Wisent

1921 wurde auf dem Gebiet des späteren Bialowieza-Nationalparks der letzte Wisent durch einen Wilderer erlegt. Damit war die Art zwar in freier Wildbahn ausgestorben, aber 54 Tiere hatten in zoologischen Gärten überlebt. Durch gemeinsame Zuchtanstrengungen wuchs der Zoobestand, und es konnten Nachzuchttiere an verschiedene Länder Osteuropas abgegeben und dort wieder in die Natur entlassen werden. Für 2007 wies das Internationale Zuchtbuch 1817 reine Flachlandwisente und 1993 Tiere der Kaukasus-Flachland-Linie aus. Davon lebten 1'443 Tiere in Gehegen und 2'367 in 31 freilebenden und 4 halbfreien Herden. Heute gibt es wieder weit über 8'000 Tiere.

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Frisches Blut für den russischen Wisentbestand

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Sedierter Wisent im Wildpark Bruderhaus vor dem Verlad für den Transport nach Russland © Forstbetrieb Winterthur

Aus verschiedenen Gründen nahm der Bestand freilebender Wisente in Russland seit 1992 dramatisch ab. In der Folge entwickelten Wissenschaftler eine neue Strategie zur Erhaltung des Wisents, welche die Begründung neuer Bestände in den Waldgebieten von Orel und Bryansk (Okski-Biosphären-Reservat), südwestlich von Moskau, beinhaltete. 1996 lancierte der WWF ein entsprechendes Projekt, an dem sich, nebst anderen Zoos, der Tierpark Dählhölzli in Bern beteiligte. Fünf Wisente aus Bern und 50 Tiere aus neun weiteren Zoos wurden 1999-2001 in das Aussetzungsgebiet gebracht und dort freigelassen, 2002 folgten fünf weitere Tiere aus Bern und drei aus dem Wildpark Langenberg. Sieben Tage waren die Tiere aus der Schweiz unterwegs, bis sie am Ziel ankamen. Zunächst ging die Reise nach Travemünde, dann mit der Fähre über die Ostsee nach Helsinki und von dort über St. Petersburg und Moskau in ihre neue Heimat südlich von Moskau. 2001 wurden im Gebiet von Orel bereits sieben Kälber geboren. Insgesamt sollen bis zu 200 Tiere ausgesetzt werden und es wird ein Gesamtbestand von 1000 Wisenten im Orel-Bryansk-Gebiet und 500 weiteren Tieren in benachbarten Gebieten angestrebt.

An dem Projekt beteiligen sich auch der Tierpark Chemnitz, der Zoo Dortmund sowie die Wildparks Schwarze Berge (Rosengarten-Vahrendorf), Springe, Langenberg (Zürich) und Winterthur.

Literatur und Internetquellen:

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Wisente für Rumänien

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Verlad eines immobilisierten Wisents im Tierpark Goldau © NTP Goldau

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Die ersten Wisente aus Bern und Goldau im Eingewöhnungsgatter des Naturparks © Martin Wehrle, NTP Goldau

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2018: Ankunft der Berliner Wisente in Rumänien © Zoo Berlin

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Der Tierpark Neumünster lieferte 2016 und 2018 je einen Wisent nach Rumänien. Hier die Ankunft des Bullen Hokan © Verena Kaspari, Tierpark Neumünster

In Rumänien war der Wisent im Jahr 1852 ausgerottet worden. Mit Regierungsbeschluss Nr. 230 vom 4. März 2003 wurde in den Karpaten Nordrumäniens der Vânători-Neamţ-Naturpark gegründet. Dieser hat eine Fläche von 30’818 ha. und wurde von der EU im Rahmen des Natura 2000-Programms gefördert. In diesem Park sollte der Wisent als "Flagship species" wiederangesiedelt werden, insbesondere auch, um die touristische Attraktivität der Region zu erhöhen

Im Mai 2005 sandten der Natur- und Tierpark Goldau und der Tierpark Dählhölzli Bern je zwei Wisente und im November 2008 der Natur- und Tierpark Goldau zwei weitere Tiere nach Rumänien, wo sie im Vânători-Neamt-Naturpark in ein Gatter eingesetzt wurden, um später ausgewildert zu werden. Die Kosten beliefen sich für Bern auf 50'000 €, für Goldau auf 100'000 €. Weitere Tiere kamen aus deutschen, schwedischen, britischen und irischen Zoologischen Gärten. 2012-2013 erfolgte die Verlegung der Tiere aus dem Eingwöhnungs- in ein 160 ha großes Auswilderungsgatter.

2014 konnten die ersten 17 Wisente in den Tarcu-Bergen wiederangesiedelt werden. 2015 folgten 18 weitere aus sechs verschiedenen Zoos. 2018 wurden aus insgesamt neun europäischen Einrichtungen, darunter dem Zoo und Tierpark Berlin und dem Tierpark Neumünster, 23 Wisente in zwei Schutzgebieten in den Tarcu- und in den Poiana Ruscă-Bergen mit einer Gesamtfläche von 83'000 ha ausgewildert. 2019 waren es 7 Tiere. Zu diesem Zeitpunkt lag der in den Țarcu- und Poiana Ruscă-Bergen freilaufende Bestand bereits bei rund 50 Individuen. 2020 wurden wiederum 8 Wisentkühe aus dem Wildpark Springe auf die 18 Stunden dauernde Reise nach Rumänien geschickt. Es war dies der dritte Transport ab Springe, wo Wisente seit 1928 gezüchtet werden und sowohl die Kaukasus- wie die Flachlandlinie vertreten sind.

Zu den Zielen des Projekts zählen außerdem der Aufbau eines Zuchtzentrums vor Ort sowie die Reduzierung der Bedrohungsfaktoren der Wisente. Partner der Zoos ist vor Ort der WWF Rumänien. Das gesamte Projekt wird durch die Organisation „Rewilding Europe“ sowie seit 2016 durch das Förderprogramm "LIFE" der EU finanziert.

Literatur und Internetquellen:

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Wisente für die Slowakei

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Verlad eines für den Poloniny-Nationalparks bestimmten Wisents im Natur-und Tierpark Goldau © NTP Goldau

 

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Die ersten fünf Wisente im Eingewöhnungsgatter des Poloniny-Nationalparks © Martin Wehrle, NTP Goldau

 

Der in den Waldkarpaten der Ostslowakei gelegene Poloniny-Nationalpark ging 1997 aus einem zuvor bestehenden Landschaftsschutzgeboet hervor. Seine Kernzone umfasst 29'805 ha, die Gesamtfläche 40'778 ha. Der Park ist Teil des  Biosphärenreservats Ostkarpaten, zu dem  auch Parks in Polen und der Ukraine gehören.

2004 wurden die ersten beiden Wisente aus dem Natur - und Tierpark Goldau in die Slowakei transportiert, wo sie während einiger Monate in einem Auswilderungsgehege auf das Leben in der Wildbahn vorbereitet und dann zusammen mit drei weiteren Tieren aus dem Ansterdamer Zoo und dem Parco Natura Viva ausgewildert wurden. Schon nach wenigen Tagen erhielten sie Gesellschaft von einem Wisenbullen, der aus dem benachbarten polnischedn Biesczady-Nationalpark einwanderte. 2004 und 2006 wurden je zwei weitere Wisente aus tschechischen und slowakischen Zoos ausgewildert. Bis 2013 wurden zwölf Kälber im Park geboren. 

Literatur und Internetquellen:

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Wisente für Polen

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Im Bieszczady-Nationalpark geborenes Wisentkalb. Foto: Facebook / RDLPkrosno

 

Zwei junge Wisente aus dem Tierpark Bern und einer aus dem Natur und Tierpark Goldau wurden im Februar 2012 nach Südostpolen gebracht. Die drei Tiere sind die ersten Neuankömmlinge in einem Schutzgebiet im polnischen Mittelgebirge Bieszczady. Sie werden dort in eine neu zu bildende Herde integriert. Die Verantwortlichen in Polen hatten dafür gezielt junge, zwei-, drei- oder vierjährige Tiere gesucht.

In einem Gehege sollen sich die jungen Wisente nun zuerst kennen lernen und eine Rangordnung herstellen. Erst dann werden sie in die Wildnis entlassen. Dort sollen sie, zusammen mit weiteren Tieren aus Österreich und Frankreich,  den Genpool der in der Gegend lebenden Tiere auffrischen. Der Wisent-Import in Polen ist Teil eines neuen Schutzprogramms in den Karpaten, das mit EU-Mitteln gefördert wird. Angesichts der relativ kleinen Zahl der einheimischen Wisente in der Region drohen den Tieren Genschäden.

2021 lebten in den Bieszczady-Bergen insgesamt etwa 700 Wisente.

 Literatur und Internetquellen:

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Wisente für Aserbaidschan

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Verladen eines immobilierten Wisents im Tierpark Bern © Tierpark Bern (Pressefoto)

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Entladen der Wisent-Transportkisten auf dem Flughafen Baku © Zoo/Tierpark Berlin (Pressefoto)

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Entlassen von Wisententen ins Auswilderungsgehege im Shahdag-Nationalpark © WWF / Emil Khalilov (Pressefoto)

Der Shahdag-Nationalpark besteht seit 2006. Er umfasst heute 1'305 km². Damit ist er das größte Schutzgebiet im gesamten Kaukasus. Er war Teil des Lebensraums des 1926 oder 1927 ausgerotteten Kaukasus-Wisents. 2017 wurde mit dem Bau eines Auswilderungszentrums begonnen, mit dem Ziel die Art wieder im Kaukasus heimisch zu machen.

2019 starteten Zoo und Tierpark Berlin im Rahmen des Erhaltungszuchtprogramms des Europäischen Zooverbandes EAZA und in Zusammenarbeit mit den aserbaidschanischen Behörden und dem WWF mit der Umsetzung des Projekts. Eine erste Herde – bestehend aus 16 aus deutschen, französischen und belgischen Zoos stammenden Tieren sowie vier vor Ort geborenen Kälbern – konnte das 300 ha großen Eingewöhnungsgatter im November 2021 verlassen. Im selben Jahr wurden weitere neun Tiere nach Aserbaidschan geflogen, die 2022 ausgewildert wurden. 1922 und 23 wurden jeweils zehn Tiere versandt. Die Wisente stammten aus Zoologischen Gärten in Belgien, Deutschland, Frankreich, Irland, Rumänien, Schweden, der Schweiz und Tschechien. Im deutschsprachigen Raum stellten Berlin, Bern, Bernburg, Chemnitz, Hanau, Karlsruhe, Köln und Rostock Tiere zur Verfügung.

Die meisten Tiere wurden im Tierpark Berlin zusammengezogen und dort aneinander gewöhnt. Danach gings auf der Strasse nach Frankfurt/Hahn, und von dort per Flug nach Baku. Von dort wiederum 200 km auf der Strasse bis in die Kernzone des Nationalparks. Bis 2028 sollen insgesamt 100 Tiere aus europäischen Zoos für den Aufbau einer stabilen Population in Aserbaidschan zur Verfügung gestellt werden.

Literatur und Internetquellen:

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Donnerstag, 14 Juni 2018 22:34

KRASINSKA, M. & KRASINSKI, Z. A. (2008)

Der Wisent.

Die Neue Brehm-Bücherei 74: 1-328.
344 Seiten. 223 SW-Abb., 35 Farb-Abb.,
Westarp-Wissenschaftsverlag, Hohenwarsleben. ISBN-10: 3-89432-931-9; ISBN-13: 978-3-86617-011-7

Inhalt:

Der Wisent, das größte und schwerste Landsäugetier Europas, entging im 20. Jahrhundert nur um Haaresbreite der Ausrottung und teilte damit beinahe das Schicksal des Auerochsen. Der letzte in freier Wildbahn lebende Flachlandwisent wurde 1919 in Polen erlegt, der Kaukasus- oder Bergwisent starb 1927 aus. Mit den wenigen, in menschlicher Obhut verbliebenen Tieren begannen europäische Zoos eine Wiederaufzucht, die sich trotz zahlreicher Rückschläge als erfolgreich erwies. Heute leben in fünf europäischen Ländern wieder Wisentpopulationen in Freiheit, die größte mit derzeit über 400 Tieren im Urwald von Bialowieza in Polen. Das Autorenpaar, selbst seit Jahrzehnten in der Wisentforschung in Bialowieza engagiert, zeichnet in der vorliegenden Monographie ein lebendiges Bild dieser faszinierenden und eindrucksvollen Wildrindart. Einen großen Teil nimmt dabei die Dokumentation der mühevollen Wiederaufzucht der Wisente im Bialowieza-Urwald und der Bestandsentwicklung in den letzten 50 Jahren ein. Ausführlich werden Geschichte, Körperbau, Lebensweise, Verhalten, Populationsbiologie und -management sowie Ernährungs- und Fortpflanzungsbiologie des nächsten Verwandten des nordamerikanischen Bisons beschrieben. Eine Analyse der Gefährdungssituation und des rechtlichen Schutzstatus des Wisents rundet das umfangreiche Werk ab.

Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des 1958 von der Landesforstverwaltung Nordrhein-Westfalen gegründeten Wisentgeheges Hardehausen und passend zur Ausrufung des Wisents als Wildtier des Jahres 2008 durch die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald legt der Verlag Westarp Wissenschaften nun eine deutsche Übersetzung der polnischen Wisentmonographie vor - in der Hoffnung, damit einen Beitrag zum Schutz und Erhalt dieses imposanten Waldrindes zu leisten.

 

krasinska-biblio

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Donnerstag, 24 Mai 2018 08:41

Wisent

Überordnung: LAURASIATHERIA
Taxon ohne Rang: CETARTIODACTYLA
Ordnung: Paarzeher (ARTIODACTYLA)
Unterordnung: Wiederkäuer (Ruminantia)
Unterfamilie: Echte Rinder (Bovinae)
Tribus: Rinder i. e. S. (Bovini)

D NT 650

EEPWisent

Bison bonasus • The European Bison • Le bison d'Europe

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Wisentbulle (Bison bonasus) im Fellwechsel im Pardque de la Naturaleza, Cabarceno © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Verbreitung des Wisents (Bison bonasus) 2004

 

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Wisentkuh (Bison bonasus) im Zoorama européen, Villiers-en-Bois © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Wisentbulle (Bison bonasus) im Tierpark Berlin © Klaus Rudloff, Berlin

 

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Wisentbulle (Bison bonasus) im Wildpark Bad Orb © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Wisentkuh (Bison bonasus) im Tierpark Bern © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Wisente (Bison bonasus) im Tierpark Bern © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Wisentkuh (Bison bonasus) mit Kalb im Tierpark Lange Erlen © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Flachlandwisente (Bison bonasus) im Wildpark Springe © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Wisente der Kaukasus-Linie (Bison bonasus) im Wildpark Springe © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Wisente (Bison bonasus) im Tierpark Bayerwald © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Wisentkuh (Bison bonasus) im Tierpark Bern © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Wisentkalb (Bison bonasus) im Tierpark Chemnitz © TP Chemnitz (Pressefoto)

 

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Wisente (Bison bonasus) im Zoo Montpellier © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Junger Wisent (Bison bonasus) im Ree Park – Ebeltoft Safari, Jütland © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Wisentbulle (Bison bonasus) "Wumbro" im Natur- und Tierpark Goldau © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Unterstand für Wisente (Bison bonasus) im Wildpark Bruderhaus, Winterthur © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Gehege für Wisente (Bison bonasus) und Damwild (Dama dama) im Tiergarten Straubing © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Wisente (Bison bonasus) im Highland Wildlife Park, Kingussie, Schottland © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Wisente (Bison bonasus) im Highland Wildlife Park, Kingussie, Schottland © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Jungpaläolithische Wisentdarstellung in der Höhle von Altamira, Kantabrien. Bild Public Domain

 

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Wisent aus Conrad Gesners Thierbuch, 1553

 

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Briefmarke mit Wisentmotiv., 25 Pf., DDR

 

Weitere Bilder auf BioLib.cz

Der Wisent ist das größte noch lebende Wildtier Europas. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stand er kurz vor der Ausrottung, konnte aber durch gemeinsame Anstrengungen der Zoos und weniger Privathalter gerettet und später in verschiedenen Ländern wiederangesiedelt werden. Heute gibt es wieder über 8'000 Tiere, die zu einem Viertel in Zoos und Wildparks leben.

Körperbau und Körperfunktionen

Der Wisent ist das größte noch lebende Wildtier Europas. Voll ausgewachsene Bullen des Flachlandwisents erreichen eine Kopf-Rumpflänge bis 350 cm, eine Schulterhöhe von 188 (-200) cm, eine Schwanzlänge bis 80 cm, eine Hornlänge bis 50 cm und ein Gewicht von 436-920(-1'000) kg. Bullen des Kaukasuswisents sind mit einer Schulterhöhe von rund 160 cm und einem Gewicht bis 700 kg deutlich kleiner. Der breite und kurze Kopf der Wisente ist im Vergleich zum Körper eher klein, die Augen sind klein, die Ohren kurz. Der Hals ist kurz. Bedingt durch stark verlängerte Dornfortsätze der Brustwirbel ist der Widerrist hoch und die Rückenlinie fällt nach hinten ab. Ihre Hufe sind breiter als beim Amerikanischen Bison. Das braun gefärbte Fell ist wollig und braun. Es sind ein Stirnschopf, ein Kinnbart und eine Halsmähne vorhanden, die beiden Bullen stärker entwickelt sind aber längst nicht die Dimensionen aufweisen wie beim Bison. Auch an den Vorarmen auf der ganzen Länge des Schwanzes sind die Haare verlängert. Es besteht ein deutlicher Geschlechtsdimorphismus. Kühe werden nur 320-640 kg schwer, ihr Buckel ist nicht so ausgeprägt und ihre Hörner sind kürzer, dünner und stärker gekrümmt. Die Bullen haben an der Penisvorhaut ein auffälliges Haarbüschel, die Kühe 2 Paar Zitzen [1; 2; 5; 6; 11].

Verbreitung

Wiederangesiedelte Populationen in Deutschland, Litauen, Polen, Rumänien, Russland, Slowakei, Ukraine, Weißrussland, außerhalb des natürlichen Verbreitungsgebiets in Kirgistan [1; 7].

Lebensraum und Lebensweise

Der Wisent besiedelt Misch- und Laubwälder mit feuchten Lichtungen und gut ausgebildetem Unterholz, Wald-Wiesen-Mosaike und Waldsteppen. Die Höhenverbreitung reicht vom Meeresspiegel bis auf 2'100 m. Die Tiere sind tag- und nachtaktiv. Sie bilden Rudel von 5-40 Köpfen, die nebst Kühen mit ihrem Nachwuchs auch Bullen umfassen können. Ältere Bullen leben aber außerhalb der Brunftzeit oft allein oder in kleinen Gruppen von 3-4 Individuen. Im Winter können sich die Wisente zu größeren Herden zusammenschließen. Die Gruppen haben Streifgebiete von einigen wenigen bis zu 200 km² [1; 5; 11].

Wisente ernähren sich zu etwa zwei Dritteln von Gräsern, Seggen und Kräutern und zu einem Drittel von Knospen, Laub und Zweigen von Sträuchern und Bäumen, namentlich Birken, Eschen, Hagebuchen und Weiden. Auch Flechten und Moose werden gefressen. Saisonal kann Eichen- oder Buchenmast eine große Rolle spielen [1; 5; 11].

Die Brunft fällt in der Regel auf August-Oktober, die Abkalbezeit auf Mai-Juli. Nach einer Tragzeit von 276 (254-285) Tagen kommt in der Regel ein einzelnes Kalb mit einem Gewicht von ca. 20 (15-35) kg zur Welt, das während der ersten 3-4 Monate ein rotbraunes Jungendkleid trägt. Die Kälber werden bis zum 6., gelegentlich 9. Monat gesäugt. Kühe werden mit (2-)3 Jahren geschlechtsreif, Bullen zeigen ab dem 4. Lebensjahr eine voll entfaltete Spermatogenes, kommen aber meist erst mit 6 Jahren erstmals zur Fortpflanzung [1; 5; 8; 11].

Gefährdung und Schutz

Ab 1988 galt der Wisent als gefährdete Tierart (Rote Liste: VULNERABLE). 1996 wurde er als stark gefährdet eingestuft (ENDANGERED) und seit 2020 gilt er nur noch als potenziell gefährdet, weil sich die wiederangesiedelten Bestände in freier Wildbahn gut vermehrt haben. Es sind allerdings nach wie vor spezielle Schutzmaßnahmen erforderlich, weil nur wenige Wildbestände mehr als 150 Individuen umfassen und weil die genetische Banbreite gering ist [7].

Die Art fällt nicht unter CITES. Sie ist geschützt nach Anhang III des Berner Übereinkommens über die Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume, den Anhängen II und IV der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie).

Zoogestützte Artenschutzprojekte (Beispiele):

In verschiedenen europäischen Ländern leben Wisente in halbwilden, großflächig eingezäunten Herden, zum Teil mit der Absicht, sie ganz freizulassen. Bei diesen Projekten geht es zum Teil umd die Erhaltung des Wisents als Art, zum Teil aber auch um Landschaftspflege oder Tourismusförderung [12].

  • In Deutschland gibt es mittlerweile einige Großgehege, in denen Wisente quasi unter Freilandbedingungen leben. So lieferte z.B. im Dezember 2005 der Tierpark Berlin zwei Wisente für ein 1000 ha großes Gatter im Arenberger Leonorenwald (Niedersachsen). Auch im Naturschutzgebiet Cuxhavener Küstenheiden werden aus Zoo und Tierpark Berlin stammende Wisente in einem Großgatter gehalten. Der Zoo Berlin und der Wildpark Springe haben Wisente für die 2'000 ha große Naturlandschaft Döberitzer Heide in Brandenburg zur Verfügung gestellt. Ein umfangreiches Projekt ist im Rothaargebirge auf einer Fläche von 4'326 ha am Anlaufen, das unter Mitwirkung von Richard Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg realisiert wird. Ab Frühjahr 2010 wurden ein Dutzend Wisente aus verschiedenen Haltungen - darunter der Zoo Rostock - in ein 90 ha grosses Auswilderungsgehege eingesetzt. Seit 2013 laufen die Tiere frei, wobei sie ihr Streifgebiet kontinuierlich ausweiten [Pressemitteilungen von Zoos und andere Quellen].
  • Im Juni 2022 wurden zwei Wisentkühe aus dem irischen Fota Wildlife Park und eine weitere aus dem schottischen Highland Wildlife Park im West Blean Woods Nature Reserve, einem der größten alten Waldgebiete im Vereinigten Königreich in der Grafschaft Kent ausgewildert. Bereits im September 2022 wurde das erste Kalb geboren [Pressemitteilung des Fota Wildlife Parks und https://wildwoodtrust.org/wilder-blean].

  • Wiederansiedlungen mit Zoobeteiligung in Osteuropa (Ergänzungsblatt)

Ausrottung und Wiederansiedlung

Bis in die Völkerwanderungszeit war die Art in Europa weit verbreitet. Mit der intensivierten Rodungstätigkeit ab dem Frühmittelalter wurde das Areal des Wisents rasch auf die vom Menschen dünner besiedelten Gebiete Osteuropas eingeengt. Um 400 n.Chr. wird der Wisent noch in den Pyrenäen erwähnt. Im 6. Jahrhundert war er in Frankreich schon so selten, dass die Jagd den Frankenkönigen vorbehalten blieb. Im 11. Jahrhundert starb er in England aus [3].

Im Süden des deutschen Sprachgebiets kam die Art bis ins 11. Jahrhundert vor, wie die "Benedictiones ad Mensas" des Klosters Sankt Gallen und der Ortsname "Wiesendangen" (Kanton Zürich), ursprünglich "Wisuntwang" - Wisent-Aue - bezeugen [4]. Bis 1200 finden wir den Wisent noch in Bayern und Österreich, aber zu Beginn der Neuzeit gab es ihn nur noch in Polen, Siebenbürgen und im Herzogtum Preußen, wo zwischen 1729 und 1742 noch 42 Wisente erlegt oder für Hetztheater eingefangen wurden. Die letzten preußischen Wisente lebten in den Wäldern bei Labiau und Tilsit. Hier fiel das letzte Tier 1755 einem Wilderer zum Opfer. In Sachsen, wohin einige Wisente als Staatsgeschenke gelangt waren, gab es dann den letzten Bestand auf deutschem Boden, der 1793 erlosch [3]. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts existierten in Europa noch zwei freilebende Wisentpopulationen: Der Flachlandwisent im Urwald von Bialowieza an der polnisch-weißrussischen Grenze und der Kaukasuswisent. Vom Flachlandwisent gab es bei Ausbruch des 1. Weltkriegs 737 Tiere. Der Bestand litt stark während der Kriegswirren, und als die Deutschen 1916 die Verwaltung des Bialowieza-Waldes übernahmen, waren nur 150 Tiere übrig. Dank strengem Schutz wuchs der Bestand bis 1918 wieder auf 200 Tiere an. Währen der letzten Kriegstage erschossen jedoch die auf dem Rückzug befindlichen deutschen Truppen alle Wisente bis auf 20 Stück, die anschließend polnischen Wilderern zum Opfer fielen. Am 9. Februar 1921 wurde der letzte freilebende Flachlandwisent getötet [2; 5; 6].

Im Kaukasus wurde der Wisent von bolschewistischen Revolutionären verfolgt, weil er als ein Symbol der Aristokratie galt. 1926 oder 1927 wurde der letzte Kaukasuswisent getötet und damit war die Art in der Wildbahn ausgestorben. Zum Glück hatten einige Wisente in menschlicher Obhut überlebt. Der damalige Direktor des Frankfurter Zoos, Dr. Kurt Priemel, erstellte ein Inventar der Überlebenden und hatte mit Stichtag 15. Oktober 1922 56 Tiere (27 Bullen und 29 Kühe) registriert, die auf 12 Gründertiere zurückgingen. Vom 25.-26. August 1923 fand dann in Berlin eine Tagung aller Wisenthalter statt, an der die “Internationale Gesellschaft zur Erhaltung des Wisents” gegründet wurde. Kurt Priemel wurde zum ersten Präsidenten gewählt und der Direktor des Tierparks Hellabrunn, Heinz Heck, übernahm die Funktion des Zuchtbuchführers [2; 5, 6].

Das erste Internationale Zuchtbuch wurde 1932 veröffentlicht. Nach dem Zweiten Weltkrieg, der dem Wisentbestand arg zugesetzt hatte, nahmen Dr. Jan Zabinski vom Warschauer Zoo und Dr. Erna Mohr vom Zoologischen Museum Hamburg die Arbeit am Zuchtbuch wieder auf, das dann der Schirmherrschaft des Internationalen Zoodirektorenverbandes (heute WAZA) unterstellt wurde. 1951 gab es wieder 135 Wisente, davon 65 in Polen, 22 in der Sowjetunion, 24 in drei Haltungen in Schweden und 24 in sechs anderen europäischen Institutionen. 1956 erfolgte die erste Wiederansiedlung im Bialowieski Nationalpark. Ein Jahr später wurde die halbwilde Herde auf dem Damerower Werder in Mecklenburg begründet. 1974 überschritt der Wisentbestand die Marke von 1500 Tieren. 25 % der Wisente lebten in Zoos, 30 % in Wildgattern 45 % in freier Wildbahn [5; 6; 7].

Für 2007 wies das Internationale Zuchtbuch 1817 reine Flachlandwisente und 1993 Tiere der Kaukasus-Flachland-Linie aus. Davon lebten 1443 Tiere in Gehegen und 2367 in 31 freilebenden und 4 halbfreien Herden. Bis 2019 war die Zahl der Gehegetiere auf 1'738 gestiegen, dijenige der halbwilden auf 479 und die der wildlebenden auf 6'244. Heute gibt es also insgesamt wieder weit über 8'000 Tiere. Die größten wilden Bestände leben in Polen und Weißrussland [7].

Haltung

Wisent und Bison lassen sich problemlos kreuzen. In den ersten Jahren des Erhaltungzuchtprogramms wurde versucht, den Wisentbestand durch den Einsatz von Bisonkühen in einer Verdrängungszucht zu erhöhen. Glücklicherweise wurden diese Bestrebungen aufgegeben, sobald ausreichend reinblütige Tiere verfügbar waren. Heute gibt es nur noch zwei freilebende Hybridpopulationen im Zentralteil des Kaukasusmassivs, die auf 1.4 Mischlinge aus Askania Nova zurückgehen, deren Wisent-Blutanteil durch Zuführung von Wisentbullen der Kaukasuslinie erhöht wurde.

Erste Kreuzungsversuche von Wisent und Hausrind wurden von 1847 bis 1859 im damaligen Ostpolen (heute Weißrussland) mit dem Ziel unternommen, starke Zugrinder zu züchten. Von 1958-1976 wurde in Bialowieza eine Hybridzucht Wisent-Hausrind betrieben, um verschiedene wissenschaftliche Fragen zu klären. Die Hybriden erwiesen sich als größer als die Ausgangstiere, der schwerste Bulle erreichte ein Gewicht von 1'030 kg, die schwerste Kuh von 880 kg. Es zeigte sich auch, dass männliche Tiere der F1-Generation unfruchtbar waren. Weibliche Tiere mussten also für weitere Generationen mit einer der Ausgangsarten verpaart werden. Je nach eingesetzter Hausrindrasse war das Aussehen der Hybriden sehr unterschiedlich [5].

Eine Gemeinschaftshaltung mit anderen Arten wie Wildpferden, Wildschweinen, Dam- oder Rothirschen ist in größeren Gehegen möglich und wird gelegentlich praktiziert.

Die von WEIGL angegebenen Höchstalter im Zoo liegen für Kühe bei über 26 Jahren [10]. Im Dezember 2021 musste der zu jenem Zeitpunkt älteste Wisentbulle Europas mit 22 Jahren von seinen Altersbeschwerden erlöst werden. Er hatte im Natur- und Tierpark Goldau gelebt und sieben seiner Nachkommen gingen an Wiederansiedlungsprojekte in Polen, Rumänien und der Slowakei [9].

Haltung in europäischen Zoos: Die Art wird in rund 190 Zoos gehalten, von denen sich über 40 % im deutschsprachigen Raum befinden. Für Details siehe Zootierliste.

Seit 1995 gibt es ein Europäisches Zuchtprogramm (EEP), das seit 2023 vom Jersey Zoo koordiniert wird. 2019 umfasste das Programm 539 Tiere, rund 8% der europäischen Population.

Mindestanforderungen an Gehege: Nach Säugetiergutachten 2014 des BMEL soll für bis zu 5 Tiere ein Gehege von 400 m², für jedes weitere Tier 30 m² mehr, sowie eine einfache Schutzhütte vorhanden sein.

Die Schweizerische Tierschutzverordnung (Stand 01.06.2022) schreibt für bis zu 5 Tieren ein Gehege mit natürlichen oder künstlichen Unterständen, die allen Tieren gleichzeitig Platz bieten vor, dessen Grundfläche 500 m² misst. Für jedes weitere Tier kommen 80 m² zur Basisflächen dazu.

Nach der 2. Tierhaltungsverordnung Österreichs (Stand 2022) sind für 1-5 Tiere 800 m² erforderlich, für jedes weitere 80 m² mehr, ferner ein geeigneter Unterstand zum Schutz gegen Witterungsverhältnisse, wie Regen, Schnee, Wind, Sonneneinstrahlung und Hitze. Die Tiere sind paarweise, in Familiengruppen oder Herden zu halten.

Taxonomie und Nomenklatur

Der Wisent wurde 1758 von Carl von LINNÉ als Bos bonasus erstmals wissenschaftlich beschrieben. Der englische Oberstleutnant Charles Hamilton SMITH, ein wissenschaftlicher Illustrator und autodidaktischer Naturforscher, führte 1827 die Gattungsbezeichnung Bison ein. Diese wird heute noch sehr oft verwendet (z. B. in der Roten Liste der IUCN), obwohl in der jüngsten Taxonomie die Bisons wieder in die Gattung Bos eingegliedert wurde, womit Bison noch den Status einer Untergattung hätte. Es werden zwei Unterarten differenziert: der Flachlandwisent (B. b. bonasus) und der in reiner Form ausgestorbene Kaukasuswisent (B. b. caucasicus) [1; 2; 6; 7; 11].

Literatur und Internetquellen

  1. GRIMMBERGER & RUDLOFF (2009)
  2. GRZIMEK, B. (Hrsg. 1970)
  3. HAUSMANN, R. & ZENTNER, F. (2008)
  4. KLEINLOGEL, Y. (2009)
  5. KRASINSKA, M. & KRASINSKI, Z. A. (2008)
  6. MOHR, E. (1952)
  7. PLUMB, G., KOWALCZYK, R. & HERNANDEZ-BLANCO, J.A. (2020). Bison bonasus. The IUCN Red List of Threatened Species 2020: e.T2814A45156279. https://dx.doi.org/10.2305/IUCN.UK.2020-3.RLTS.T2814A45156279.en . Downloaded on 17 December 2020.
  8. PUSCHMANN, W., ZSCHEILE, D., & ZSCHEILE, K. (2009)
  9. NATUR- UND TIERPARK GOLDAU - PM vom 14.12.2021
  10. WEIGL, R. (2005)
  11. WILSON, D. E. et al. eds. (2009-2019)
  12. KLEINLOGEL, Y. (2008)

EUR-03 bialowieza wisent BS
Wisente (Bison bonasus) im natürlichen Lebensraum. Bialowieza-Nationalpark © Bernd Schildger, Tierpark Bern

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