Mönchsgeier- Feldprojekte
Global gilt der Mönchsgeier als potenziell gefährdet. In Europa hat er aber nur einen Bestand von etwa 1'700-1'900 Brutpaaren, die meisten davon in Spanien. Bis vor Kurzem nahm dieser Bestand ab. Dank Schutzmaßnahmen ist in jüngster Zeit eine leichte Erholung zu beobachten. Allerdings ist heute ist mit der Zulassung des für Geier hichtoxischen Tierarzneimittels Diclofenac ein zusätzliches Risiko aufgetaucht. In Asien, wo die meisten Mönchsgeier leben, nimmt der Bestand weiterhin ab.
- Stützung des Mönchsgeierbestandes auf Mallorca
- Wiederansiedlung des Mönchsgeiers in Frankreich
- Wiederansiedlung des Mönchsgeiers in Bulgarien
Stützung des Mönchsgeierbestandes auf Mallorca
Wiederansiedlung des Mönchsgeiers in Frankreich
Wiederansiedlung des Mönchsgeiers in Bulgarien
Literatur und Internetquellen:
- HUYGHE, M., GROOT, de S. & PEREBOOM, Z. (2010)
- MALLORCA ZEITUNG vom 20.05.2018
- MINISTÈRE DE LA TRANSITION ÉCOLOGIQUE (2020). Plan national d'actions 2021-2030 en faveur du vautour moine Aegypius monachus.
- TEWES, E. (2002)
- Vulture Conservation Foundation
Tierart-Datenblatt: Mönchsgeier (Aegypius monachus)
Lebensraum: Gebirge in Europa, Gebirge in Asien
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Okapischutz im Kongo
Support für die Okapi-Schutzstation in Epulu
Zoo Basel, Zoo Berlin, Zoo Frankfurt, Kölner Zoo, Zoo Leipzig, Wilhelma Stuttgart, Zoo Wuppertal und weitere
Literatur und Internetquellen:
- Mallon, D., Kümpel, N., Quinn, A., Shurter, S., Lukas, J., Hart, J. & Mapilanga, J. 2013. Okapia johnstoni. The IUCN Red List of Threatened Species. Version 2014.3. <www.iucnredlist.org>. Downloaded on 04 May 2015.
- Medientexte Zoo Basel und Zoo Berlin
- http://www.okapiconservation.org
Tierart-Datenblatt: Okapi (Okapia johnstoni)
Lebensraum: Zentralafrikanischer Regenwald
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In situ-Schutz des Zwergflusspferds
Schutz des Zwergflusspferds in Sierra Leone und Liberia
Zoo Basel
Literatur und Internetquellen
- HILLERS, A., SHERIFF, E., FOFANA, M. L. & TOMMY, S. M. (2015)
Pygmy hippo Environmental Education Program of the Gola Rainforest National Park, south-eastern Sierra Leone
In: STECK, B. (2015) International Studbook for the Pygmy Hippopotamus 2014. Zoo Basel, Switzerland: 27-33. - THE LIFE OF THE PYGMY HIPPO
Tierart-Datenblatt: Zwergflusspferd (Choeropsis liberiensis)
Lebensraum: Westafrikanischer Regenwald
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MEYER, V. (2008)
Umsetzungsbegleitung des Wiederansiedlungsprojekts des Laubfrosches in der Region Lauerzersee mit einer problemorientierten Diskussion weiterer Wiederansiedlungsprojekte.
Diplomarbeit
47 Seiten
Züricher Hochschule für angewandte Wissenschaften
Fachkorrektoren:
Dr. Stephan Brenneisen, Hochschule Wädenswil ZFH
Dr. Martin Wehrle, Natur- und Tierpark Goldau
Natur- und Tierpark Goldau
Zusammenfassung:
Der Bestand des Laubfrosches (Hyla arborea) ist in vielen Regionen in seinem Verbreitungsgebiet rückgän-gig. In der Schweiz hat er auf der Roten Liste den Status „stark gefährdet“ und auch in Deutschland wird der Laubfrosch bundesweit als „stark gefährdet“ eingestuft. In diversen Gebieten ist er bereits ausgestorben. Infolgedessen werden vermehrt Wiederansiedlungsversuche durchgeführt und dies nicht immer mit Erfolg.
Das Ziel dieser Arbeit ist eine vergleichende Zusammenfassung der bekanntesten Wiederansiedlungsprojek-te des Laubfrosches in der Schweiz und Deutschland. Methoden und Ergebnisse werden verglichen und Schlussfolgerungen formuliert. Aus den erfolgreichen sowie auch aus den gescheiterten Projekten ergeben sich die Erkenntnisse, dass der Prävention weit mehr Bedeutung zukommen sollte. Naturräumliche Vernetzungsmassnahmen und Biotopschutz sind der Weg zum Erfolg und müssen eine Wiederansiedlung begleiten. Aus wissenschaftlich durchgeführten und gut dokumentierten Wiederansiedlungsprojekten können neue Erkenntnisse gewonnen werden, die für den Schutz und Erhalt des Laubfrosches von Bedeutung sind.
Im Jahr 2007 wurden, unter der Leitung der Stiftung Lauerzersee und dem Natur- und Tierpark Goldau, in der Region Lauerzersee Laubfrösche ausgesetzt. Die Wiederansiedlung konzentriert sich auf zwei Aussetzungsstandorte und wird in den nächsten Jahren weitergeführt. Das Monitoring wird jedes Jahr, auch nach Beendigung der Aussetzungsaktionen, durchgeführt. Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird die erste Phase dieses Projektes begleitet, dokumentiert und kritisch hinterfragt.
Abstract:
In its natural habitat the stock of European tree frog (Hyla arborea) is more and more retrogressive. In the “red list” of Switzerland the European tree frog reached the state of strongly endangered species and also in Germany it is classified as strongly endangered. In many of its former habitats the European tree frog has become extinct. Consequently the trial of re-introductions did increase, but the results were not always posi-tive.
The goal of this thesis is a comparative summery of the most common projects in Switzerland and Germany to re-introduce the European tree frog. The outcome of this summary shows, that there are several ap-proaches and ways to carry out a project of this kind. Conclusions of successful projects as well as of failed projects result to consolidated findings, that many more efforts should be invested in preventive work in order to avoid the extinction in first place. The ongoing extinction of the European tree frog could be prevented this way. Nature-spatial interconnectedness and the protection of biotopes demonstrate the success and these measures have to accompany projects of re-introductions. It is possible to extract new cognitions based on scientifically accomplished and well documented re-introductions projects. This knowledge is important to protect and preserve the European tree frog.
In the year 2007 a re-introduction project under the direction of the charitable foundation “Lauerzersee” and the natural park Goldau has started. The re-introduction does focus on two areas of exposure and will con-tinue in the coming years. The monitoring will take place each year and will be continued after the actions of exposure. The context of this thesis covers the monitoring of the first stage of this project, documented and censored.
meyer-biblio
Löwenäffchen-Feldprojekt
Literatur und Internetquellen:
- http://www.savetheliontamarin.org/
- Internetauftritte Zoo Basel, Duisburg, Frankfurt, Köln
- PM Zoo Heidelberg, PM Zoo Zürich (2017)
MÜLLER, H.-P.(2005)
Fallstudien aus Tunesien und Marokko.
Die Bedeutung der Zoos für den Naturschutz. Verh.-Ber. 2. Rigi-Symposium. Goldau-Rigi, 17. – 19.02.2005. WAZA, Bern: 28-30.
Zusammenfassung:
Der mit Bilddokumenten begleitete Vortrag beginnt mit den ersten Bemühungen Tunesiens und Marokkos zur Gründung von Reservaten und Nationalparks der Randgebiete des Sahara-Raumes. Identifikation geeigneter und repräsentativer Gebiete. Offizielle Festlegung der Gren-zen. Inventar der Pflanzen und Tierarten im Gelände. Maßnahmen zur Wiederherstellung der durch Überweidung, Rodung und der davon resultierenden Bodenerosion zerstörten Lebens-räume. Installation der Infrastrukturen, Wege, Unterkünfte, Einzäunungen, Wasserver-sorgung. (Quellen, Brunnen oder Bohrungen) Aufforstung und erosionshemmende Maßnahmen, Ausbildung des Personals. Verbindungen mit Zoologischen Gärten. Beschaffung der Tiere, hier Addax, Säbelantilopen und M’Horrgazellen. Transport und erste Eingewöhnung oder direkte Freilassung im Gelände. Betreuung und Beobachtung der Tiere. Maßnahmen zur Sicherung der Nachhaltigkeit. Wiedereinbürgerung der Waldrapp im Nordosten Marokkos. Ein Wort zur Bedeutung der Zoos für den Naturschutz.
Abstract:
This illustrated presentation details the preliminary attempts of Tunisia and Morocco to establish game reserves and national parks in the peripheral area of the Sahara. Appropriate and representative sites had to be located and their borders needed to be formally mapped and species lists of the local flora and fauna compiled.Due to erosion and habitat degradation caused by overgrazing and bush clearing, measures had to be taken for the regeneration of vegetation in these areas. In addition, the in-stallation of infrastructure including tracks, accommodation, fences , water supply (wells and fountains), reforestation, erosion control and employee training had to be organised. Contact with zoos was established. Animals such as addax, scimitar-horned Oryx, and Mhorr gazelle had to be acquired. Transport and acclimatisation or immediate release to the field was ar-ranged. The animals were appraised and monitored. Measures to maintain sustainability were taken. A project on the re-introduction of the Northern bald ibis in northern Morocco is also discussed.
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Wiederansiedlung Wisent
1921 wurde auf dem Gebiet des späteren Bialowieza-Nationalparks der letzte Wisent durch einen Wilderer erlegt. Damit war die Art zwar in freier Wildbahn ausgestorben, aber 54 Tiere hatten in zoologischen Gärten überlebt. Durch gemeinsame Zuchtanstrengungen wuchs der Zoobestand, und es konnten Nachzuchttiere an verschiedene Länder Osteuropas abgegeben und dort wieder in die Natur entlassen werden. Für 2007 wies das Internationale Zuchtbuch 1817 reine Flachlandwisente und 1993 Tiere der Kaukasus-Flachland-Linie aus. Davon lebten 1'443 Tiere in Gehegen und 2'367 in 31 freilebenden und 4 halbfreien Herden. Heute gibt es wieder weit über 8'000 Tiere.
- Frisches Blut für den russischen Wisentbestand
- Wisente für Rumänien
- Wisente für die Slowakei
- Wisente für Polen
- Wisente für Aserbaidschan
Frisches Blut für den russischen Wisentbestand
Literatur und Internetquellen:
Wisente für Rumänien
Literatur und Internetquellen:
- DOLLINGER, P. & GESER, S. (2005)
- KLEINLOGEL, Y. (2008)
- SCHILDGER, B. & RÜTSCHI, J. (2003)
- REWILDING EUROPE
- NDR 1 NIEDERSACHSEN
Wisente für die Slowakei
Literatur und Internetquellen:
Wisente für Polen
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Zwei junge Wisente aus dem Tierpark Bern und einer aus dem Natur und Tierpark Goldau wurden im Februar 2012 nach Südostpolen gebracht. Die drei Tiere sind die ersten Neuankömmlinge in einem Schutzgebiet im polnischen Mittelgebirge Bieszczady. Sie werden dort in eine neu zu bildende Herde integriert. Die Verantwortlichen in Polen hatten dafür gezielt junge, zwei-, drei- oder vierjährige Tiere gesucht. In einem Gehege sollen sich die jungen Wisente nun zuerst kennen lernen und eine Rangordnung herstellen. Erst dann werden sie in die Wildnis entlassen. Dort sollen sie, zusammen mit weiteren Tieren aus Österreich und Frankreich, den Genpool der in der Gegend lebenden Tiere auffrischen. Der Wisent-Import in Polen ist Teil eines neuen Schutzprogramms in den Karpaten, das mit EU-Mitteln gefördert wird. Angesichts der relativ kleinen Zahl der einheimischen Wisente in der Region drohen den Tieren Genschäden. 2021 lebten in den Bieszczady-Bergen insgesamt etwa 700 Wisente. |
Literatur und Internetquellen:
- KLEINLOGEL, Y. (2008)
- POLEN JOURNAL vom 18.05.2021
- SCHWEIZERISCHE DEPESCHENAGENTUR
Wisente für Aserbaidschan
Literatur und Internetquellen:
- WWF Deutschlamd
- ZOO BERLIN - Pressemitteilung vom 25.11.2021
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DUBRULLE, P.-M. & CATUSSE, M. (2012)
Où en est la colonisation du castor en France?
Faune sauveage No. 297, 4e Trimestre 2012: 24-35.
Le castor était en voie de disparition en Europe jusqu’à la fin du XIXe siècle. Après l’adoption de mesures de protection, une expansion naturelle, accompagnée de réintroductions, a conduit à une recolonisation sur une grande partie du territoire européen. Le présent article examine les événements historiques qui expliquent cette remontée spectaculaire de ses populations en France.
dubrulle-biblio
WOREL, G. ( 2001)
Vom langen Atem - Die Wiederansiedlung der Wildkatze.
In: GRABE, H. & WOREL, G. (Hrsg.) Die Wildkatze - Zurück auf leisen Pfoten. Seiten 91-100. Buch & Kunstverlag Oberpfalz, Amberg. ISBN: 3-924 350-81-7.
Inhalt:
Die Wiederansiedlungsprojekte im Spessart, Steigerwald und vorderem Bayerischem Wald / Oberpfälzer Wald werden beschrieben.
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STAUFFER, C. & ISENBÜGEL, E. (1998)
Die Wiederansiedlung des Przewalskipferdes in der Mongolei.
Wildbiologie International 5/11. 16 Seiten.
Hrsg.: Wildtier Schweiz, Winterthurerstrasse 92, CH-8006 Zürich.
Auszug:
In Menschenobhut hat das Przewalskipferd überlebt: 30 Jahre nach dem Aussterben in freier Wildbahn existiert heute wieder ein Bestand von rund 1800 Wildpferden weltweit. Inzwischen sind in der Mongolei und in China aufwendige Bestrebungen im Gang, um die Ahnen unserer Hauspferde in ihrem Ursprungsgebiet wieder anzusiedeln. Der Wildpark Langenberg der Stadt Zürich züchtet seit 10 Jahren Wildpferde und beteiligt sich am gross angelegten Projekt im Südwesten der Mongolei. Die Chancen stehen gut, dass sich dort langfristig ein genügend hoher, wildlebender Bestand von Przewalskipferden etabliert.
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