Samstag, 11 April 2020 13:13

KLEINLOGEL, Y. (2008)

Grundlagen zum Wisent in der Schweiz.

157 Seiten, 32 Abbildungen, 16 Tabellen.
Dokumentation erstellt im Auftrag von Pro Natura BernAugust 2008© Pro Natura Bern, Schwarzenburgstr. 11, 3007 Bern.

Die Dokumentation umfasst folgende Kapitel:

1.DIE URSPRÜNGLICHE VERBREITUNG DES WISENTS
2.AKTUELLE VERBREITUNG DES WISENTS
3.WISENT-PROJEKTE IN EUROPA
4.WISENTE IN DER LANDSCHAFTSPFLEGE
5.EMPFEHLUNGEN FÜR HALTUNG UND MANAGEMENT
6.EIGNUNG DES SCHWEIZER JURA FÜR DEN WISENT

kleinlogel-biblio

Freigegeben in K
Samstag, 29 Februar 2020 12:08

ROBIN, K. & ALLGÖWER, B. (2018)

Wolf - Eine Annäherung.

84 Seiten, reich farbig illustriert.
Veröffentlichungen aus dem Natur-Museum Luzern Nr. 17.
ISBN 978-3-033-06988-6.

Volltext (PDF)

Inhalt:

Der Wildtierbiologe und ehemalige Nationalparkdirektor Klaus Robin aus Uznach hat zusammen mit Britta Allgöwer vom Natur-Museum Luzern eine Bilddokumentation erstellt, die einen umfassenden Einblick in die hochentwickelten sozialen Verhaltensmuster der Wölfe innerhalb des Rudelverbands ermöglicht. Die Fotos und Zeichnungen sind mit kurzen Texten erläutert.

Klaus Robin interessiert sich seit Jahrzehnten für Wölfe. Mit viel Geduld dokumentiert er das faszinierende und versteckte Leben des Grossraubtiers und ermöglicht in dieser Ausstellung einmalige und berührende Einblicke in das Verhalten und den Alltag des Wolfs. Geleitet von Wissbegierde und Ausdauer hinterfragt Klaus Robin die menschliche Wahrnehmung der Natur, und damit auch des Wolfs, in der Vergangenheit und heute.

robin-biblio

Freigegeben in R
Mittwoch, 22 Mai 2019 15:03

RUMER, B. (2016)

Zoo Heidelberg praktiziert Artenschutz.

Eliomys 2016/3: 17-18.

Zusammenfassung:

Eines der beiden letzten Feldhamstervorkommen in Baden-Württemberg befindet sich am Rand von Mannheim. Da der Bestand rückgängig war, wurde ein Bestandsstützungsprojekt initiiert. Der Heidelberger Zoo beteiligt sich daran, indem er eine Hamster-Zuchtstation gebaut hat und jährlich Tiere an des Projekt abgibt.

rumer-biblio

Freigegeben in R
Sonntag, 24 Februar 2019 17:45

BLOMQVIST, L. (2017)

Reindeer Recovery.

Zooquaria 96: 20-21.

Recovery Plan:

To counteract the ongoing population decline, reintroductions will be undertaken in two Finnish Natura 2000 areas in western Finland, south of the current distribution range. The reintroductions form part of a larger, seven-year EU LIFE project on forest reindeer population management. Fifteen-hectare acclimatisation enclosures will be built in both areas to house 10 to 15 animals each. Reindeer from four participating EAZA zoos will be mixed with wild individuals captured by staff from the Natural Resources Institute Finland. Calves bred in the enclosures will then be soft-released when they are between 18 months and two years old.

 

blomqvist-biblio

Freigegeben in B

Stepping-stones and dispersal flow: establishment of a meta-population of Milu (Elaphurus davidianus) through natural re-wilding.

Sci Rep. 2016; 6: 27297.
Published online 2016 Jun 7. doi: 10.1038/srep27297. PMCID: PMC4895148. PMID: 27272326

Zusammenfassung:

The Milu (Père David’s deer, Elaphurus davidianus) became extinct in China in the early 20th century but was reintroduced to the country. The reintroduced Milu escaped from a nature reserve and dispersed to the south of the Yangtze River. We monitored these accidentally escaped Milu from 1995 to 2012. The escaped Milu searched for vacant habitat patches as “stepping stones” and established refuge populations. We recorded 122 dispersal events of the escaped Milu. Most dispersal events occurred in 1998, 2003, 2006 and 2010. Milu normally disperse in March, July and November. Average dispersal distance was 14.08 ± 9.03 km, with 91.41% shorter than 25 km. After 5 generations, by the end of 2012, 300 wild Milu were scattered in refuge populations in the eastern and southern edges of the Dongting Lake. We suggest that population density is the ultimate cause for Milu dispersal, whereas floods and human disturbance are proximate causes. The case of the Milu shows that accidentally escaped animals can establish viable populations; however, the dispersed animals were subject to chance in finding “stepping stones”. The re-wilded Milu persist as a meta-population with sub-populations linked by dispersals through marginal habitats in an anthropogenic landscape.

yang-biblio

Freigegeben in Y
Dienstag, 08 Mai 2018 20:47

GRAF, R. & BITTERLIN, L. (2015)

Alpenkrähe in den Ostalpen - Vorstudie im Hinblick auf ein Artenförderprojekt.

MONTICOLA 107: 5-36.

Einleitung:

Die Alpenkrähe (Pyrrhocorax pyrrhocorax) ist ein felsenbrütender Standvogel, der schneearme Gebirgslagen besiedelt und seine Insektennahrung am  bzw. im Boden in offenen Lebensräumen mit kurzer Vegetation findet. Im 20. Jahrhundert ist sie in Europa lokal selten geworden oder ganz verschwunden und gilt somit als verletzlich. In der Schweiz ist die Verbreitung auf eine Restpopulation im Wallis geschrumpft und die Alpenkrähe wird als stark gefährdet eingestuft. Von der Landschaftsveränderung bis zur direkten Verfolgung werden verschiedene Rückgangsursachen genannt, aber die Gründe für das Verschwinden der Alpenkrähe aus den Ostalpen sind nicht restlos geklärt. Vor diesem Hintergrund hat der Verein Monticola zusammen mit dem Natur- und Tierpark Goldau, dem Alpenzoo Innsbruck und dem Tierpark Dählhölzli ein Förderprojekt der Alpenkrähe mit allfälliger Wiederansiedlung in den Ostalpen lanciert. Diese Vorstudie verfolgt das Ziel, eine Auslegeordnung für das Förderprojekt zu erarbeiten und weiteren Klärungs- und Forschungsbedarf auszuweisen 

 

graf-biblio

Freigegeben in G
Dienstag, 06 Dezember 2016 09:47

MELLES, F., & T. BRANDT (2016)

Ein Versuch zur Wiederansiedlung der Moorente Aythya nyroca am Steinhuder Meer, Niedersachsen – erste Ergebnisse.

Vogelkdl. Ber. Niedersachs. 45: 37-52.

Zusammenfassung:

In 2012 startete der NABU Niedersachsen auf Initiative des Landes Niedersachsen nach umfangreichen Absprachen, Vorüberlegungen und -untersuchungen am Steinhuder Meer einen Versuch zur Wiederansiedlung der in Deutschland vom Aussterben bedrohten Moorente Aythya nyroca. Der letzte Brutnachweis der Moorente vom Steinhuder Meer stammt aus dem Jahr 1980. Seitdem waren durch Renaturierungsmaßnahmen und Neuanlagen zahlreiche neue, als Lebensraum für die Art geeignet erscheinende Gewässer entstanden. Die erste Phase des Ansiedlungsversuches wird beschrieben. Von 2012 bis Ende Juni 2015 wurden 237 Moorenten (121 Männchen, 112 Weibchen, 4 unbekannten Geschlechts) mit unterschiedlichen Methoden in Freiheit entlassen. Die Freilassungen führten ab 2013 zu einer dauerhaften Anwesenheit (auch im Winter) von mindestens 20, z. T. Paar bildenden Moorenten an Gewässern fünf unterschiedlich definierter Typen. Anhand von individuellen Ringmarkierungen konnten im geringen Umfang Abwanderungsbewegungen nachgewiesen werden. Beobachtungen zeigten eine erhebliche Variabilität in der Nahrungswahl, die nicht nur aus Pflanzen, sondern vor allem im Winter auch aus Fischen und im Frühling und Sommer aus Insekten bestand. Mitte Juni 2015 gelangen die ersten Brutnachweise auf einem Hochmoorgewässer, auf dem drei Weibchen zehn, sechs und zwei Jungvögel führten. Die bislang vorliegenden Ergebnisse werden diskutiert. Argumente, die für oder gegen das entsprechend der IUCN-Kriterien zur Wiederansiedlung ausgestorbener Tierarten durchgeführte Projekt sprechen, werden, so objektiv wie es den Verfassen möglich ist, aufgeführt und sollten die Grundlage für eine fachlich fundierte Meinungsbildung und sachliche Auseinandersetzung sein. Ob der Versuch zur Wiederansiedlung der Moorente in Niedersachsen gelingen kann, ist derzeit offen.

melles-biblio

06.12.2016 -69

Freigegeben in M
Montag, 05 Dezember 2016 10:23

Giraffenschutz in Uganda

Schutz der Rothschildgiraffe im Kidepo Nationalpark

Zoo und Zoostiftung Berlin

AFR 2016 4 rothschild kidepo
Rothschildgiraffen im Kidepo Nationalpark © Care for Karamoja
Die bedrohte Rothschildgiraffe (Giraffa camelopardalis rothschildi) ist natürlicherweise weltweit nur noch in zwei Verbreitungsgebieten zu finden: Im Murchison Falls Nationalpark sowie im Kidepo Valley Nationalpark (beide Uganda). Während die mit etwa 1.000 Tieren deutlich größere Population im Murchison Falls Nationalpark teils von einer bislang nicht genauer untersuchten Hautkrankheit befallen ist, ist die Population im Kidepo Nationalpark unbelastet und daher von besonderer Wichtigkeit. Das Projekt „Care for Karamoja“, das vom Zoo Santa Barbara (USA) ins Leben gerufen wurde, hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese sehr kleine Population von ca. 54 Tieren zu schützen.

Da der Kidepo-Nationalpark im Norden an den politisch extrem instabilen und von Armut gekennzeichneten Südsudan grenzt ist der Hauptbedrohungsfaktor für diese kleine Population die illegale Jagd für die Gewinnung von Fleisch und Fellen. Außerhalb des Parks gibt es wegen der dichten Besiedlung und intensiven Landnutzung keine Giraffen - und kaum anderes Großwild - mehr. Daher wurde mit der Uganda Wildlife Authority sowie dem Uganda Wildlife Education Centre (UWEC) ein Schutzprogramm erarbeitet. Dies beinhaltet in erster Linie die Unterstützung der Ranger im Kidepo NP, die dringend mit professionellem Equipment ausgestattet werden müssen. Weiterhin soll die lokale Bevölkerung langfristig für den Artenschutz sensibilisiert werden, indem u.a. lokalen Schulklassen der Besuch des Nationalparks ermöglicht wird. Der Zoo Berlin hält Rothschildgiraffen und unterstützt als größter europäischer Partner dieses Schutzprojekt, zu dem auch Zoos in den USA beitragen.

Literatur und Internetquellen:

Tierart-Datenblatt: Giraffe (Giraffa camelopardalis)

Lebensraum: Ostafrikanische Savanne

Zurück zu Übersicht Paarzeher

Zurück zu Giraffe (Giraffa camelopardalis)

Weiter zu Gabelbock (Antilocapra americana)

Freigegeben in Giraffen und Gabelböcke

Artenhilfsprogramm Feldhamster der Stadt Mannheim - Jahresabschlußbericht 2012.

54 Seiten. Landkarten, Grafiken, Tabellen.
Institut für Faunistik, D-69253 Heiligkreuzsteinach  

Ganzer Text

Zusammenfassung:

Die  Stadt  Mannheim  hat  im  Rahmen  des  artenschutzrechtlichen  Ausgleichs  zur  Erlangung  der artenschutzrechtlichen  Befreiungen  gemäß  §  44  und  6 7  BNatSchG  für  die  Bauvorhaben  SAP Arena, Stadtbahnring Mannheim-Ost, Ikea-Einrichtungshaus und Stadtteilerweiterung Mannheim-Sandhofen im Jahr 2001 ein Artenhilfsprogramm (AHP)  Feldhamster erstellen lassen, welches die Gesamtpopulation auf Mannheimer Gemarkung berücksichtigt.

Erste Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen für den Feldhamster wurden ab 2003 im  Bösfeld  und  Mühlfeld  für  die  SAP  Arena  umgesetzt,  ebenso  bei  Neuhermsheim  für  die Stadtbahn  und  im  Laufe  des  Jahres  2003  für  Ikea.  Ab 2004  gab  es  ebensolche  Maßnahmen  auch bei Mannheim-Sandhofen.

Die  Laufzeit  und  der  Erfolg  des  AHP  zielt,  wie  alle   Artenschutzprojekte,  auf  Langfristigkeit  ab. Der  seit  Beginn  des  regelmäßigen  Monitorings  der  Hamsterpopulationen  ab  2002  festzustellende Rückgang   und   der   drastische   Bestandseinbruch   in   2003/04   haben   zudem   die   Aktivierung ursprünglich  optionaler  Maßnahmen,  wie  die  Zucht (im Zoo Heidelberg) und  Wiederansiedlung  des  Feldhamsters, notwendig gemacht.

weinhold-biblio

Freigegeben in W
Donnerstag, 14 Juni 2018 13:33

GARCÍA, G. (2007)

Case report 7 - Montserrat mountain chicken (Leptodactylus fallax): Breeding, reintroduction and other conservation measures.

In: DOLLINGER, P. ed. (2007) Amphibien brauchen unsere Hilfe. Verhandlungsbericht des Amphiobienkurses gemeinsam organisiert mit den Zooverbänden im deutschsprachigen Raum. Chemnitz, 27.-30. Juni 2007. WAZA, Bern: S. 118.

Zusammenfassung der Powerpoint-Präsentation:

The mountain chicken is one of the most threatened amphibians in the world. Its range historically included up to seven, Eastern Caribbean islands but the species is now confined to the islands of Dominica and Montserrat. A combination of hunting, introduced predators and habitat loss was thought to have caused the extirpation of the species from the islands of Guadeloupe, St Kitts and Martinique around 500 years ago.

The wild populations on Montserrat were severely affected when the Soufriere Hills volcano erupted after a 350-year period of dormancy in 1995 and destroyed a significant part of its range. The species distribution on Montserrat has fallen to less than 17km2 and the increasingly toxic, acidified environment may have reduced juvenile survivorship and reproduction. The current status of the Montserrat population is unknown after renewed volcanic eruptions on 13th July 2003 covered the island in a thick layer of ash.  Lately, 2005 and 2006 severe impact of the volcano affected the island again.

Chytrid fungus has been found on the populations of Mountain chickens in Dominica.  Although no cases of chytrid disease have been reported in Montserrat, this island may also be at risk.  If Montserrat is unaffected, frog populations on the island may be the last hope for the survival of the species. 

In collaboration with the Government of Montserrat, Durrell Wildlife has initiated captive breeding of the species, and has also undertaken fieldwork to understand the animal in the wild.

We investigated the presence of disease on mountain chickens and the sympatric species within the Centre Hills in Montserrat. No chytrid or exposure to ranavirus was detected.  We draw tentative conclusions about disease threats to the Montserrat mountain chicken population, and present preliminary recommendations for safeguarding this species.
A major biodiversity assessment effort led by Durrell, the Royal Society for the Protection of Birds (RSPB) and the Montserrat Government has been recently been completed   and is aiding the management and declaration of the Centre Hills as a national park.

 

garcia-biblio

Freigegeben in G
© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx