FRANZONI, G. et al. (2020)
African Swine Fever Circulation among Free-Ranging Pigs in Sardinia: Data from the Eradication Program.
Vaccines (Basel). 2020 Sep 21;8(3):549. doi: 10.3390/vaccines8030549.
Abstract:
African swine fever virus (ASFV), the cause of a devastating disease affecting domestic and wild pigs, has been present in Sardinia since 1978. In the framework of the regional ASF eradication plan, 4484 illegal pigs were culled between December 2017 and February 2020. The highest disease prevalence was observed in the municipality with the highest free-ranging pig density, and culling actions drastically reduced ASFV circulation among these animals. ASFV-antibody were detected in 36.7% of tested animals, which were apparently healthy, thus, the circulation of low-virulence ASFV isolates was hypothesized. ASFV genome was detected in 53 out of 2726 tested animals, and virus isolation was achieved in two distinct culling actions. Two ASFV haemadsorbing strains were isolated from antibody-positive apparently healthy pigs: 55234/18 and 103917/18. Typing analysis revealed that both isolates belong to p72 genotype I, B602L subgroup X; phylogenetic analysis based on whole genome sequencing data showed that they were closely related to Sardinian ASFV strains collected since 2010, especially 22653/Ca/2014. Our data suggested the absence of immune-escaped ASFV variants circulating among free-ranging pigs, indicating that other elements contributed to virus circulation among these animals. Understanding factors behind disease persistence in endemic settings might contribute to developing effective countermeasures against this disease.
franzoni-biblio
ARIAS, M. & SÁNCHEZ-VIZCAÍNO (2008)
African Swine Fever Eradication: The Spanish Model.
In: Trends in Emerging Viral Infections of Swine (pp.133-139). DOI:10.1002/9780470376812.ch4c
Summary:
This chapter reviews the Spanish African Swine Fever (ASF) eradication program (1985 to 1995). Since no vaccine was available, the program was primarily based on the detection of ASF-positive and carrier animals by laboratory diagnosis and the enforcement of strict sanitary measures. The key components of the program iricluded (1) a network of mobile veterinary field teams responsible for the control and diagnosis of the disease, (2) serological testing of animals, (3) improvements in sanitary infrastructure, (4) elimination of al1 ASF outbreaks and identification and slaughter of carrier animals, and (5) veterinary control of al1 swine movement, with individual identification of every animal moved for fattening or breeding purposes. In 1995, Spain was declared free of ASF. At present, Spain is the second largest swine-producing country in the European Union with a total population of 22,435,000 pigs and 2,478,000 breeding sows.
arias-biblio
TSANGARAS, K., SIRACUSA, M., NIKOLAIDIS, N., ISHIDA, Y., CUI, P., VIELGRADER, H,, HELGEN, K., ROCA, A., GREENWOOD, A.D. (2014)
Hybridization capture reveals evolution and conservation of the entire koala retrovirus genome.
PLOS ONE 9, e95633. doi:10.1371/journal.pone.0095633.
Abstract:
The koala retrovirus (KoRV) is the only retrovirus known to be in the midst of invading the germ line of its host species. Hybridization capture and next generation sequencing were used on modern and museum DNA samples of koala (Phascolarctos cinereus) to examine ca. 130 years of evolution across the full KoRV genome. Overall, the entire proviral genome appeared to be conserved across time in sequence, protein structure and transcriptional binding sites. A total of 138 polymorphisms were detected, of which 72 were found in more than one individual. At every polymorphic site in the museum koalas, one of the character states matched that of modern KoRV. Among non-synonymous polymorphisms, radical substitutions involving large physiochemical differences between amino acids were elevated in env, potentially reflecting anti-viral immune pressure or avoidance of receptor interference. Polymorphisms were not detected within two functional regions believed to affect infectivity. Host sequences flanking proviral integration sites were also captured; with few proviral loci shared among koalas. Recently described variants of KoRV, designated KoRV-B and KoRV-J, were not detected in museum samples, suggesting that these variants may be of recent origin.
tsangaras-biblio
WEIGOLD, A. (2016)
Serological and microbiological evaluation of the health status of free- ranging and captive cheetahs (Acinonyx jubatus) on Namibian farmland.
Vet. med. Diss. FU Berlin
84 Seiten
Volltext (PDF)
Zusammenfassung:
Derzeit lebt der größte freilebende Bestand des als gefährdet eingestuften Gepards auf Farmland in Namibia. Im Rahmen dieser Dissertation wurden sowohl frei lebende Geparde gefangen, untersucht, beprobt und besendert, als auch in großen Gehegen gehaltene Geparde untersucht und beprobt. Anhand dieser neu gewonnenen, und auch bereits vorhandener, Proben wurden die Untersuchungen für diese Dissertation durchgeführt. Ziel der Arbeit war es, den Gesundheitsstatus der namibischen Geparde zu untersuchen und Blutproben serologisch und mikrobiologisch zu analysieren. Erstens bauen die serologischen Tests auf eine vorangehende Studie auf, die erste seropositive Ergebnisse von Antikörpern gegen das feline Leukämievirus (FeLV), einen Gammaretrovirus, bei frei lebenden Geparden nachwies. Hierfür nutzte ich verschiedene molekulare Tests, sowie Zellkulturen. Zweitens habe ich die Immunantwort auf FeLV Impfungen bei in Gehegen gehaltenen Geparden untersucht. Drittens beschreibe ich den ersten Nachweis von einer bisher unbeschriebenen Hemoplasmenart bei Geparden. Im Appendix wird eine weitere Studie über die Entwicklung und Validierung eines Enzymimmunoassays zur Messung von Testosteronmetaboliten in Kotproben von Geparden vorgestellt, an der ich mitbeteiligt war. Virale Erkrankungen stellen für frei lebende und in menschlicher Obhut gehaltene Wildtierarten weltweit eine große Bedrohung dar. Prominente Beispiele sind fatale FeLVErkrankungen bei frei lebenden Iberischen Luchsen (Lynx pardinus) und in menschlicher Obhut gehaltenen Geparden. Es ist daher von großer Bedeutung, den ersten Hinweisen einer vorangehenden Studie auf einen Kontakt der frei lebenden namibischen Gepardenpopulation mit Gammaretroviren zu folgen. In meiner Studie wurden mehrere Analysen durchgeführt und je nach Testmethode in bis zu 19% der frei lebenden Tiere Antikörper gegen FeLV oder einen nah verwandten Gammaretrovirus nachgewiesen. Seropositive Tiere waren auch seropositiv für das Rauscher murine Leukämievirus. Es konnte aber keine provirale DNA nachgewiesen werden. Die seropositiven, klinisch gesunden Geparde könnten sich entweder mit einem schwach pathogenen Retrovirus infiziert haben oder sie wurden durch die Expression einer endogenen retroviralen Sequenz seropositiv. Der Gammaretrovirus scheint daher keinen gesundheitsgefährdenden Einfluss auf die Gepardenpopulation zu haben. Die in Gehegen gehaltenen Geparde wurden über mehreren Jahre hinweg jährlich mit einem für Hauskatzen entwickelten FeLV Impfstoff geimpft. In 86% der Geparde wurden Antikörper gemessen und keines der Tiere entwickelte erkennbare Nebenwirkungen. Dieser Impfstoff könnte daher einen geeigneten Schutz für Geparde darstellen. Allerdings sollten Impfungen bei frei lebenden Wildtieren nur nach einer gezielten Nutzen-Risiko-Abwägung und erst nach ausführlichen Tests unter kontrollierten Bedingungen durchgeführt werden. Infektionen mit Hemoplasmen, die als zellwandfreie Bakterien Blutzellen parasitieren, wurden bei diversen frei lebenden und domestizierten Tierarten beschrieben und können bei Katzen zur felinen infektiösen Anämie führen. Besonders bei immunkomprimierten Tieren können die Folgen einer Hemoplasmeninfektion lebensbedrohlich sein. Bisher gab es keine Beschreibungen von Hemoplasmen bei frei lebenden Katzenartigen im südlichen Afrika. Meine Studie stellt daher eine Erstbeschreibung dar. Es wurde nicht nur die erste Infektion eines frei lebenden namibischen Geparden mit Hemoplasmen nachgewiesen, sondern mithilfe von Sequenzierungen der 16S rRNA und RNAse P Gene ein neues Isolat in der Mycoplasma haemofelis/haemocanis Gruppe beschrieben. Die klinische Bedeutung dieser Erkrankung, sowie deren Übertragungsweg, sind weiterhin ungeklärt, aber das infizierte Tier zeigte bei der Untersuchung keine Anzeichen eines verminderten Allgemeinbefindens und konnte per Senderhalsband noch weitere 48 Monate lebend geortet werden. Studien zu serologischen und mikrobiologischen Untersuchungen sind nicht nur für die Abschätzung des Gesundheitsstatus einer Population relevant, sondern auch für Management-Strategien bei der Reduzierung von Mensch-Tier-Konflikten. Diesbezüglich werden immer wieder Translokationen von Raubtieren durchgeführt, allerdings ohne vorherige Abklärung von Infektionsrisiken in den neuen und alten Streifgebieten. Es wäre empfehlenswert, solche Untersuchungen routinemäßig durchzuführen, um einer Verschleppung von Erregern bei Translokationen vorzubeugen. Vergleichende serologische Arbeiten von frei lebenden Populationen mit in Gehegen gehaltenen Tieren sind vielversprechend und sollten weitergeführt werden. Nur mit umfassenden wissenschaftsbasierten Informationen können die dringend benötigten langfristigen Pläne für das weitere Management von bedrohten Raubtierarten gemacht und auf eventuelle weitere Seuchenausbrüche reagiert werden.
weigold-biblio
BILK, S., SCHULZE, C., FAST, C., EIDEN, M., KELLER, M., HÖPER, D., SCHIEBEN, P., OCHS, A. & GROSCHUP, M. H. (2015)
Letale Usutu-Virus-Infektion bei Bartkäuzen (Strix nebulosa) im Zoologischen Garten Berlin.
Verhandlungsbericht 7. Riemser Diagnostiktage, 26.-27. November 2015.
Am 21. und 27. August 2015 verendeten im Zoologischen Garten Berlin kurz nacheinander zwei von drei im Mai 2015 geschlüpften Bartkauz-Jungtieren und wurden zwecks Klärung der Todesursache an das LLBB übersandt. Bei der Sektion der Tiere fanden sich makroskopisch multifokale Herdnekrosen bei beiden Vögeln, besonders in der Leber. Mikroskopisch wurden frische Herdnekrosen in mehreren inneren Organen (besonders Gehirn, Leber, Milz) nachgewiesen und der Verdacht auf eine perakut verlaufene Allgemeininfektion gestellt. Molekularbiologisch wurden folgende Erreger differentialdiagnostisch ausgeschlossen: aviäres Paramyxovirus 1, Influenza A Viren, Herpesviren, Chlamydia spp., Francisella tularensis und Toxoplasma gondii. Es erfolgten bakteriologische und parasitologische Untersuchungen, in deren Rahmen Salmonella enteritidis und Campylobacter coli bei einem Bartkauz nachgewiesen wurden.
Bei beiden Tieren wurde Usutu-Virus (USUV) mit hoher Genomlast in der RT-qPCR (Jöst et al. 2011) nachgewiesen. Von beiden Vögeln konnte das Virus auf VERO-Zellen isoliert werden. Es erfolgte eine Charakterisierung mittels Next-Generation-Sequencing und eine phylogenetische Einordnung. Im weiteren Verlauf wurden sowohl die drei verbliebenen Bartkauze aus der Voliere (zwei Alttiere und ein Jungtier) als auch weitere Vögel des Zoos untersucht. Während bei keinem Vogel USUV-Genom nachweisbar war, wurde bei dem überlebenden Bartkauz-Jungtier ein sehr hoher USUV-spezifischer Antikörpertiter festgestellt. Der Virusnachweis, die Charakterisierung und die Ergebnisse der Umgebungsuntersuchung werden im Vortrag dargestellt.
bilk-biblio
MATZAT, T. (2012)
Beitrag zum Bösartigen Katarrhalfieber bei Wiederkäuern in zoologischen Gärten.
Vet. med. Diss Leipzig.
79 Seiten, 32 Abbildungen, 12 Tabellen, 178 Literaturangaben, Anhang
Zusammenfassung:
Bösartiges Katarrhalfieber ist eine unheilbare Virusinfektion bei Paarhufern, die wiederholt in zoo-logischen Gärten auftrat, ohne dass die erkrankten Fehlwirte Kontakt zu Reservoirwirten hatten. Die BKF-auslösenden Gammaherpesviren sind eng miteinander verwandt und werden von ver-schiedenen klinisch gesunden Reservoirwirten latent beherbergt und ausgeschieden. Einige dieser Reservoirwirte sind seit längerem bekannt, andere wurden erst kürzlich identifi-ziert und es wird vermutet, dass es noch weitere unerkannte Reservoirwirte für BKF-Viren gibt. Hervorzuheben ist, dass die Viren normalerweise eng an ihre Reservoirwirte gebunden sind. Es traten in letzter Zeit jedoch immer wieder Fälle auf, in denen auch Fehlwirte zwar infiziert waren, aber nicht erkrankten oder das Virus sogar ausschieden. Der Zusammenhang zwischen dem Verhalten der BKF-Viren bei Fehl- und Reservoirwirten und den ungeklärten BKF-Fällen in zoologischen Gärten wurde in der hier vorliegenden Studie näher untersucht. Es sollte herausgefunden werden, ob Wildwiederkäuer, die bisher nicht als Reservoirwirte für BKF-Viren galten, diese Viren ausscheiden und so möglicherweise für die oben erwähnten BKF-Fälle verantwortlich waren. Es wurden Proben auf die vier verschiedenen BKF-Viren getestet, die am häufigsten zu BKF führen, in zoologischen Gärten von hoher Relevanz und nachweislich sehr pathogen sind: Alcelaphines Herpesvirus 1, Ovines Herpesvirus 2, Caprines Herpesvirus 2 und Malignant catarrhal fever virus – White-tailed deer. Wie die Untersuchungsergebnisse zeigen, ist die Verbreitung der hier untersuchten BKF-Viren sehr unterschiedlich. AlHV-1 wurde bei keiner Tierart in den Tupferproben nachgewiesen. Den-noch darf nicht außer acht gelassen werden, dass Tiere, die momentan AlHV-1 nicht ausscheiden trotzdem latente Träger sein können und möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt Virus aus-scheiden. Im Gegensatz dazu wurden das OvHV-2, das CpHV-2 und das MCFV-WTD bei mehre-ren Tieren festgestellt. Der Nachweis dieser Viren ausschließlich bei Hauswiederkäuern lässt vermuten, dass diese Viren nicht massiv von Wildwiederkäuern ausgeschieden werden. Dennoch ist es möglich, das die Wildwiederkäuer in dieser Studie latent infiziert waren und nur zu dem Zeit-punkt der Tupferprobenentnahme kein Virus ausschieden. Um latente Infektionen auszuschließen sind weitere Blutuntersuchungen nötig. Die Übertragung der BKF-Viren auf Tiere, die keinen direkten Kontakt zu Reservoirwirten im Zoo hatten, kann auf aerogenem Wege erfolgt sein, da BKF-Viren auch über weite Distanzen hin-weg und passiv übertragen werden können. Auch können Schafe oder Ziegen außerhalb der Zoos oder längst aus dem Bestand entfernte Reservoirwirte die Viren übertragen haben.
Der Nachweis von MCFV-WTD bei Ziegen war unerwartet. Bisher war unbekannt, welche Tierart diesem Virus als Reservoirwirt dient. Der Nachweis dieses Virus in der Nasenschleimhaut von Zie-gen zeigt, dass diese Tiere das Virus ausscheiden und somit der Reservoirwirt dieses Virus sein könnten. Diesen Sachverhalt gilt es ebenfalls weiter zu untersuchen. Letztendlich sollte in zoologischen Gärten und Wildparks weiterhin darauf geachtet werden, be-kannte Reservoirwirte streng getrennt und weit entfernt von empfänglichen Tierarten zu halten und sie auf keinen Fall zu vergesellschaften. Die Einhaltung strenger Hygienevorschriften und der Ein-satz unterschiedlicher Pfleger für Reservoir- und Fehlwirte ist unverzichtbar. Um die Anzahl von Reservoirwirten zu minimieren, besteht außerdem die Möglichkeit Schafe und Ziegen durch Handaufzucht virusfrei aufzuziehen oder ganz auf die Haltung von Reservoirwir-ten zu verzichten. Bei Neuzugängen oder Vergesellschaftungen von Wiederkäuern aller Art ist eine strikte Quarantäne und individuelle Beprobung der Tiere durchzuführen um festzustellen, ob diese Tiere BKF-Viren ausscheiden oder latent beherbergen. Außerdem können so möglicherweise bis-her unerkannte Reservoirwirte identifiziert werden.
matzat-biblio
TSANGARAS, K. (2014)
Virale Entdeckung in Gefangenschaft gehaltener Eisbären (Ursus maritimus)
Viral discovery in captive polar bears (Ursus maritimus)
Dissertation
125 Seite
Freie Universität Berlin, Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie
Gutachter: Prof. Alex D. Greenwood PhD, Prof. Dr. Heribert Hofer D.phil
Zoo Wuppertal
Zusammenfassung:
Zwei gemeinsam im Zoologischen Garten Wuppertal untergebrachte Eisbären (Ursus maritimus) erlitten im Jahr 2010 epileptiforme Anfälle, woraufhin der weibliche Eisbär „ Jerka “ acht Tage später verstarb. Der männliche Eisbär „ Lars “ überlebte nach einer symptomatischen tierärztlichen Behandlung. „ Knut “ , der Sohn von „ Lars “ , welcher im Zoologischen Garten Berlin lebte, erlitt ebenfalls epileptiforme Anfälle und ertrank in deren Verlauf im Jahr 2011. Die zwei Todesfälle, welche unter ähnlichen Umständen eintraten, führten in der zoologischen Gesellschaft und der Öffentlichkeit zu der Befürchtung, dass ein Infektionserreger diese charismatische Tierart bedrohen könnte. Das Ziel dieser Arbeit ist es, Methoden zur Identifikation eines Erregers bei in Gefangenschaft und frei lebenden Tieren zu entwickeln, und diese bei der Aufklärung der Todesursache beider Eisbären anzuwenden.
Abstract:
In 2010, two co-housed polar bears (Ursus maritimus) in the Wuppertal Zoological
Garden exhibited seizures that led to the death of the female polar bear Jerka, 8 days later. The male polar bear Lars, survived after receiving medical treatment. Knut, the son of Lars, of the Berlin Zoological Garden also suffered seizures and drowned in 2011. The two polar bear deaths with similar symptoms raised concerns among zoos and the public that infectious pathogens may be threatening a marquee and charismatic species. The aim of this thesis was to establish methods for the identification of causative agents of disease in captive and free living wildlife and explore their use in elucidating the cause of death in the polar bear cases described
tsangaras-biblio