Donnerstag, 23 März 2023 13:36

HASSENBERG, L. (1965)

Ruhe und Schlaf bei Säugetieren.

Neue Brehm-Bücherei 338. Wittenberg (A. Ziemsen) 1965; 160 S., 50 Abb.

Klappentext:

Die Verfasserin hat auf Grund jahrelanger Studien sich die Aufgabe gestellt, die biologische Bedeutung sowie alle mit dem Ruheverhalten zusammenhängenden Fragen zu untersuchen. Während der Ruhe, die sich mit einer Restitution des Nervensystems verbindet, nehmen die Tiere, deren Ruhebedürfnis von vielen Bedingungen ihrer Lebensweise und des Stoffwechsels abhängt, unterschiedliche Stellungen ein, um eine Entlastung einzelner Körperteile und eine allgemeine Entspannung am besten herbeizuführen. Maßgebliche Faktoren sind auch der Schutz vor schädlichen Witterungseinflüssen und vor Feinden. Oft werden Tarnstellungen eingenommen. Bei manchen Gruppen ist die mehr oder weniger modifizierte Embryonalstellung offenbar die vorherrschende Schlaf- und Ruhehaltung geblieben. Vielfach sind diese Stellungen und Verhaltensabläufe stammesgeschichtlich zu erklären. So deuten die Umdrehungen eines Hundes vor dem Niederlegen auf das Zubereiten des Lagers im hohen Steppengras hin. Baumleben und Leben im Wasser führen zu besonderen Anpassungen bei den Ruhestellungen. Bei Haus- und Zootieren hat der Mensch vielfach in das Ruhe- und Schlafbedürfnis eingegriffen; manche Tierarten sind unter dem Einfluß menschlicher Störungen zu Dämmerungs- und Nachttieren geworden. Das Ruheverhalten unterliegt einem 24-Stunden-Rhythmus, dem die Forschung in den letzten Jahren intensive Studien gewidmet hat. Die Verfasserin hat ihre Untersuchungen vor allem unter verhaltenskundlichen Gesichtspunkten durchgeführt. Sie zeigt uns, was man aus der nachdenklichen Betrachtung ruhender Tiere, die man gewöhnlich kaum beachtet, alles lernen kann. Wer dieses Bändchen gelesen hat und mit offenen Augen Tiere beobachtet, findet das Leben in all seiner Vielfalt auch im Schlafe!

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L'écologie de la mone de Campbell (Cercopithecus campbelli lowei) en Côte d'Ivoire.

La Terre et la Vie 1969/2: 135-163.

Summary:

Lowe's guenon (Cercopithecus campbelli lowei) is still one of the commonest monkeys of the Ivory Coast. It is found in all forest types, from old mature rain forest to secondary growth. Although these monkeys spend most of their time in the middle and lower layers of the forest, they occasionally visit the canopy or descend to the ground. The various types of locomotion are described and illustrated. Most of the detailed information obtained on the ecology and behaviour of the Lowe's guenon is based upon observations made from 1967 to 1969 on a wild troop living on the grounds of the Swiss Research Center, at Adiopodoumé. The history of this group has been recorded since 1964. Comparative observations were made on various wild troops in western Ivory Coast, and on 2 free ranging pets at the Lamto field station in 1967. The home range of the Adiopodoumé troop is small, covering about 3 hectares. The monkeys use the same sleeping trees for long pcriods of time and regularly visit fruit trees and places where they are given bananas. There is no rigid daily time schedule, and most of the home range is visited every day. The wild troop does not allow adult foreign conspecifics to settle on its territory, but a one year old male infant was accepted in February 1969. The staple food of the Lowe's guenon consists of fruits, flowers and leaves. Thirty two species of food plants are recorded. The monkeys are also very fond of insects, which they activcly hunt both in trces and on the ground. Insect hunting is selective, some unpalatable species being deliberately rejected. Water is licked from leaves and branches, or scooped out of tree holes. Breeding is seasonal, all infants bcing born between mid­November and mid-January, at the very end of the long rains and the beginning of the dry season. Thus the females appear ta conceive during the annual peak in rainfall and during the annual decline in temperature. The social structure of the troop is described. Although it includes more males than females, the Adiopodoumé troop is a «one male group», centered around the adult male. He acts as a leader and spends a great deal of time watching. The «warning bark» is his prerogative. Unlike mature females who readily act as «aunts», the adult male does not show interest in infants, even newborn ones, and juveniles. However he allows them to play close to him. Subadult males are bolder and more inquisitive than any other troop member. Juveniles and infants are very active players. No overt and rigid social hierarchy exists within the troop, although in certain circumstances younger individuals give way ta older ones. Early in 1969 a splitting of the group was observed. It took place progressively and quietly. In February, two males, 4 and 3 years old, and one 4 year old female, began to separatc from the rest of the troop during the day, returning to the traditional sleeping trees at night. They left the troop's home-range for good around the lst of March. Lowe's guenon often associates with other species of Cercopithecus (C. petaurista mainly) and Colobines (Colobus polykomos and C. badius). These mixed troops are more than chance aggregations of different species on the same food trees. In Lamto, the two free ranging male Cercopithecus campbelli lowei reacted immediately to the distress calls of a young female C. petaurista living with them, and would come to her rescue if she was in danger. Interactions with other Vertebrates are described. Reactions to soaring birds of prey are not stereotyped: in Adiopodoumé, the monkeys were not afraid of the common black kites, whereas an approaching buzzard sent them «diving» into thick foliage. Play interactions were observed with roosting hornbills, and even a pet mongoose. Breeding periodicity, which permits an eventual use of seasonal food surpluses, and the ability to descend to the ground and cross open spaces, might « pre-adapt » this forest monkey to life in wooded savannas. These two characteristics certainlv help one to understand the wide range of Lowe's guenon and its ability to live in the forest-savanna boundary.

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Montag, 30 März 2020 07:16

LETHMATE, J. (1977)

Problemlösungsverhalten von Orang-Utans (Pongo pygmaeus).

Fortschritte der Verhaltensforschung - Beihefte zur Zeitschrift für Tierpsychologie 19.
69 p. : 36 ill.
Verlag Paul Parey, Berlin und Hamburg. ISBN: 3-489-71436-9, 978-3-489-71436-1

Inhalt:

Ethologische und lernpsychologische Untersuchungen an Primaten ergeben bisher stets eine Vorrangstellung der Pongiden gegenüber niederen Primaten, während die gleichen innerhalb der Pongiden angestellten Beobachtungen den Schimpansen auf die ranghöchste Stufe stellten, zum Nachteil der beiden anderen Menschenaffenarten Gorilla und Orang-Utan. Der besondere Verhaltensmodus des Orang-Utans, sein Phlegma, seine Bedächtigkeit, seine Destruktivität gegenüber gebotenen Versuchsapparaturen, seine mangelnde Trainierbarkeit und nicht zuletzt die an die arboreale Lebenweise angepasste Morphologie seiner Vorderextremitäten sind einige der Faktoren, die als mögliche Ursache für die unbefriedigenden Versuchsergebnisse angesehen werden. Vor vier Jahren (1972) aber erbrachte die ausführliche Analyse des Ethogramms von Orang-Utans in Zoologischen Gärten Ergebnisse, die mit den bisherigen experimentellen Befunden klassischen Problemlöseverhaltens nur schwer vereinbar sind. Im Gegenteil: Bei den beobachteten Orang-Utans konnte sogar der Gebrauch und die Herstellung von Werkzeugen festgestellt werden. Zuvor schon hatten neuere, lernpsychologische Untersuchungen die Annahme einer geringeren manipulatorischen Fäfigkeit und Lernkapazität von Orang-Utans gegenüber Schimpansen in Frage gestellt. In Anbetracht dieser ethologischen und lernpsychologischen Ergebnisse schien es geboten, Orang-Utans noch einmal in dne klassischen Versuchsanordnungen der "Intelligenzprüfungen" zu kontrollieren. Es ist das Ziel der vorliegenden Monographie, das Problemlöseverhalten von Orang-Utans zu untersuchen, um die Abweichung in den Ergebnissen klassischer und moderner Versuchsanordnungen so weit wie möglich auszugleichen.

Siehe dazu auch: https://www.spektrum.de/magazin/intelligenz-von-orang-utans/821921

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Donnerstag, 14 Juni 2018 15:30

SCHILLING, S. (2016)

Einfluss kognitiver Aufgaben und Video-Enrichments auf das Wohlbefinden der Orang-Utans und Schimpansen im Heidelberger Zoo.

Wissenschaftliche Arbeit für das Lehramt am Gymnasium im Hauptfach Biologie

98 Seiten + 37 Seiten Anhänge

Fakultät für Biowissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Leitung: Prof. Dr. Thomas Braunbeck un d Dr. Vanessa Schmitt
Zoo Heidelberg

Ganze Arbeit

Zusammenfassung:

Bis heute ist die Institution „Zoo“ in der Gesellschaft ein kontrovers diskutiertes Thema. Einerseits erfüllen Tierparks und zoologische Gärten wichtige Aufgaben bezüglich des Artenschutzes, sind in der einzigartigen Lage, die Öffentlichkeit auf diesbezügliche Probleme aufmerksam zu machen und bieten Raum, diverse Forschungsansätze zu verfolgen. Andererseits wird – insbesondere bezüglich der Menschenaffen – häufig kritisiert, dass Tiere in Gefangenschaft nicht ihren natürlichen Bedürfnissen angemessen leben können. Räumliche Begrenztheit, eingeschränkte Kontrolle über die eigene soziale und physikalische Umwelt sowie mangelnde geistige Forderung sind Aspekte, welche dabei vorgebracht werden. Aufgrund der massiven Eingriffe des Menschen in den Lebensraum vieler Tiere, wie den der Orang-Utans und Schimpansen, ist deren Haltung in Zoos heute allerdings zum Teil unabdingbar geworden. Daher sind zoologische Einrichtungen durch stetige Forschung bemüht, Management und Haltungsbedingungen so zu optimieren, dass nicht nur die körperliche Gesundheit der Tiere, sondern auch ihr psychologisches Wohlbefinden gewährleistet ist.

Viele Studien konnten in diesem Zusammenhang zeigen, dass kognitive Herausforderungen das Leben von Tieren in Gefangenschaft, besonders das der hoch intelligenten Primaten, bereichern und ihr Wohlergehen verbessern können. Sogenanntes „cognitive enrichment“ bietet für Zoos die Möglichkeit, Abwechslung im Alltag der Tiere zu schaffen und ihre mentalen Fähigkeiten in der oft wenig komplexen Umgebung zu fördern. In der heutigen Zeit bietet hierbei die (Computer-)Technologie vielfältige Vorteile sowohl für das Zoomanagement als auch für Ansätze vor allem in der Kognitionsforschung.

Vor diesem Hintergrund untersucht Dr. Vanessa Schmitt seit Beginn des Jahres 2015 im Zoo Heidelberg im Rahmen einer vergleichenden Kognitionsstudie, wie Touchscreen-Computersysteme gleichzeitig genutzt werden können, um einerseits das Studium der kognitiven Fähigkeiten verschiedener Spezies zu erleichtern und andererseits das Wohlergehen der Tiere zu verbessern. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es dabei, den Einfluss dieser Studie auf das Wohlbefinden der Orang-Utans und Schimpansen des Heidelberger Zoos zu bewerten. Hierzu wurde in einem Zeitraum von 19 Wochen mit Hilfe von Focal Animal Samplings das Verhalten der Tiere vor und nach den wochentags stattfindenden testing-sessions beobachtet, wobei stereotypem, selbst-gerichtetem und aggressivem Verhalten als Indikator für Stress besonderes Augenmerk galt. Darüber hinaus wurde während der testing-sessions mit Hilfe von Scan und Ad libitum Samplings das Interesse der Menschenaffen an kognitiven Aufgaben, Videos von Artgenossen und anderen Tieren sowie der Möglichkeit, sich selbst zu beobachten, aufgenommen. Dabei sollte auch die motivationsstiftende Funktion von Futterbelohnungen untersucht werden. Schließlich ist es ein weiterer Anspruch dieser Arbeit, den individuellen Charakter der Tiere bei der Analyse der Ergebnisse zu berücksichtigen. Dieser wurde mit Hilfe eines Persönlichkeitsfragebogens von den Tierpflegern des Heidelberger Zoos bewertet.

Im Vergleich zu vorangegangenen Studien, in deren Kontext die Orang-Utans und Schimpansen noch keinen Zugang zu den Touchscreen-Computersystemen hatten, wie auch im Vergleich des Verhaltens der Tiere vor und nach den testing-sessions konnten keine signifikanten Unterschiede bezüglich Veränderungen im Verhaltensrepertoire der Primaten festgestellt werden. Doch ergab eine deskriptive Betrachtung der Ergebnisse eindeutige Tendenzen, die – trotz individueller und artspezifischer Unterschiede – darauf hindeuten, dass das kognitive enrichment der Studie keinen negativen Einfluss auf das Wohlbefinden der Tiere hatte. Die bereitwillige Teilnahme an den Experimenten und das große Interesse, welches sie darüber hinaus an diesen zeigten, lassen wiederum darauf schließen, dass das Leben der Menschenaffen im Heidelberger Zoo positiv beeinflusst wurde. Die vorliegende Arbeit kann also als Beleg dafür dienen, dass mit cognitve enrichment das psychologische Wohlbefinden von Tieren in Gefangenschaft verbessert werden kann.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 15:15

BRAUN, F. (2016)

Comparing the behaviours before and after enriching the aviary of: Common raven (Corvus corax), kea (Nestor notabilis) and great white pelican (Pelecanus onocrotalus).

Bachelor Thesis

64 Seiten

Fakultät für Biowissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Leitung: Dr. Vanessa Schmitt
Zoo Heidelberg

Ganze Arbeit

Zusammenfassung:

Seit vielen Jahrhunderten hält der Mensch exotische Tiere in Gefangenschaft. Anfänglich rein zum Zwecke der Vergnügung und Unterhaltung änderte sich das Bewusstsein der Menschen im Laufe der Zeit und stellte das Tier als Subjekt der Forschung und Bildung in den Mittelpunkt zoologischer Gärten. Das erhaltene Wissen dient zur Optimierung der Haltungsbedingungen wodurch das Wohlergehen des Tieres in Gefangenschaft erhöht werden soll. Hierfür stellen die Verhaltensweisen des Tieres wichtige Indikatoren dar.

In dieser Arbeit wird untersucht inwieweit das Angebot eines Beschäftigungsobjekts eine Änderung der Verhaltensweisen von in Gefangenschaft lebenden Kolkraben, Keas und Rosapelikanen im Heidelberger Zoo hervorruft. Gleichzeitig wird ein Fokus auf sogenannte unerwünschte Verhaltensweisen gesetzt, welche als Indizien schlechten Wohlergehens dienen. Die ethologischen Daten werden über die Methode des Scan Samplings erhoben, sodass die entsprechenden Verhaltensweisen prozentual der beobachteten Zeit bzw. in Wiederholungen pro Stunde wiedergegen werden. Im Vergleich zu den gut untersuchten Kolkraben und Keas, generiert die Studie erstmalige Daten über die Verhaltensverteilung von in Gefangenschaft lebenden Pelikanen.

Beobachtungen, welche im Zeitraum mit der Anwendung eines Beschäftigungsobjekts durchgeführt worden sind, zeigen einen verminderten Anteil des auf und ab Laufen innerhalb der Keas. Während bei den Kolkraben und Pelikanen kaum bzw. keine unerwünschten Verhalten beobachtet werden konnten, zeigen diese jedoch signifikante Änderungen anderer Verhaltensweisen zwischen den Phasen ohne und mit Beschäftigungsmöglichkeit.

Letztendlich stellen die Ergebnisse eine gute Datengrundlage der Überwachung der Verhaltensweisen von in Gefangenschaft lebenden Vögeln dar. Es wurde gezeigt, dass das Angebot eines Beschäftigungsobjekts die Verhaltensweisen eines Vogels verändern können. Allerdings ist eine weitaus größere Stichprobenanzahl vonnöten, um die aus dieser Studie gewonnen Erkenntnisse zu verifizieren. Mit den gewonnenen Daten können Vergleiche mit den Verhalten anderer Vögel unterschiedlicher Zoos angestellt werden.

Abstract:

For many centuries humans are keeping animals in captivity. In the beginning exotic animals just were housed for pleasure and entertainment. However, the awareness of humans has changed during time and animals are more often subjects for research and education in the focus of zoological gardens. The resulting knowledge is used for optimising the housing conditions, whereby the welfare of the animal should be increased. For this, animal behaviours are seen as good indicators.

In this thesis it will be investigated if and how far physical enrichment influences the behaviours of common raven (Corvus corax), kea (Nestor notabilis) and great white pelican (Pelecanus onocrotalus) living in captivity at Zoo Heidelberg. A focus is set on so called undesired behaviours which are seen as indices of poor animal welfare. Ethological data have been collected using the scan sampling method, so that the corresponding behaviours are given in percentages of the total observation time respectively in rates per hour. In contrast to the well investigated common ravens and keas, the study is one of the first in generating behavioural data of the great white pelican living in captivity.

The observations revealed a slight reduction of the keas pacing behaviours during the period of applying physical enrichment. While for the ravens and pelicans rarely respectively no undesired behaviours could be observed, other behaviours show significant alterations comparing the period without and with applying enrichment. For example, the ravens’ frequency in displacing each other remarkably dropped after offering them the item.

In conclusion the obtained results provide a good data basis for monitoring bird behaviours in captivity. It was shown that physical enrichment can alter bird behaviour, however a larger sample size would be needed to draw firm conclusions. The current data could be used to make comparisons of bird behaviours across different zoos.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 09:53

FLÖRKE, M. (2015)

Verhaltensbeobachtungen bei Flusspferden (Hippopotamus amphibius) im Zoo Hannover.

Bachelorarbeit

44 Seiten

Unversität Hildesheim, Institut für Biologie und Chemie
Erstgutachter: Dipl.-Biol. Peter Zahn
Zoo Hannover

Ganze Arbeit

Zusammenfassung:

Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurden im Zoo Hannover Verhaltensbeobachtungen bei Flusspferden (Hippopotamus amphibius) durchgeführt. Inhalt der Beobachtungen ist die Zusammengewöhnung eines Flusspferdbullen und einer –kuh. Der Bulle Max kam im April 2015 in den Zoo Hannover und soll auf Dauer mit den dort gehaltenen vier Flusspferdkühen  zusammenleben. Als erster Schritt dazu wurde er mit der Kuh Victoria (Vici) tagsüber in ein Gehege zusammen gelassen. Unter Anwendung der ad libitum-Methode wurden alle gezeigten  Verhaltensweisen in einem Verhaltenskatalog aufgezeichnet. Die für diese Untersuchung relevanten Verhaltensweisen wurden mit Hilfe des behaviour samplings beobachtet und in positives (nicht aggressiv) und negatives (aggressiv) Verhalten eingeordnet. Die Ergebnisse der Untersuchung werden in Diagrammen dargestellt und einer Korrelationsanalyse unterzogen. Eine Entwicklung der Anzahl des Auftretens von relevanten Verhaltensweisen wird deutlich und für einige wurden lineare Zusammenhänge gegen die Dauer der Gemeinschaftshaltung nachgewiesen. So nehmen die Ruhezeiten beider Flusspferde im Verlauf der Zusammengewöhnung zu und der dabei gehaltene Abstand zwischen den Tieren ab. Zudem sinkt die Auftrittshäufigkeit aggressiver, Droh- und  Dominanzverhaltensweisen und die positiver Verhaltensweisen steigt. Folglich kann der Verlauf und die Zusammengewöhnung selbst als erfolgreich angesehen werden.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 07:25

ECKERN, S., LINN, S., STRUHALLA, D. (2010)

Behavioural Enrichment bei Gürtelvaris - Eine Verhaltensbeobachtung im Tiergarten Heidelberg.

Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Betreuer: Sandra Reichler
Zoo Heidelberg

Interpretation, Diskussion und Fazit: siehe hier

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 09:44

RAASCH, J. (2009)

Verhaltensbeobachtung an Elefanten im Zoo - ein Thema für die Schule?

Wissenschaftliche Hausarbeit

ca. 111 Seiten plus Anhang

Pädagogische Hochschule Heidelberg
Referent: Prof. Dr. Christoph Randler
Zoo Heidelberg

Zusammenfassung: siehe hier

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 08:28

NEUGEBAUER, M. (2009)

Verhaltensbeobachtungen an Roten Riesenkängurus (Macropus rufus).

Wissenschaftliche Arbeit im Fach Biologie im Rahmen der Ersten Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien

ca. 184 Seiten

Institut für Zoologie, Morphologie und Ökologie, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Betreuung: Prof. Dr. Dr. h.c. Volker Storch
Zoo Heidelberg

Zusammenfassung: siehe hier

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Donnerstag, 14 Juni 2018 12:33

HOPPNER, S. (2011)

Behavioural Enrichment und Verhaltensbeobachtungen an Macropus rufus.

Wissenschaftliche Arbeit für die Zulassung zum Staatsexamensprüfung der Ersten Staatsprüfung

ca 161 Seiten

Insitut für Zoologie, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Vorgelegt bei Prof. Dr. Thomas Braunbeck
Zoo Heidelberg

Zusammenfassung: siehe hier

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx