Donnerstag, 14 Juni 2018 10:28

LORENZ, K. (1949)

Er redete mit dem Vieh, den Vögeln und den Fischen.

Verlag Dr. G. Borotha-Schoeler. Wien. 186 Seiten. (bzw. Neuausgabe von 1998 bei dtv, Bd.20225, ISBN 3-423-20225-4)

Inhalt:

Der Verhaltensforscher und Nobelpreisträger beschreibt den Alltag mit seinen zahlreichen tierischen Hausgenossen und gibt Einblick in seine Gedankenwelt.

Ein Leben in einer Arche Noah. Konrad Lorenz erzählt mit der liebenden Zuneigung des Tierfreundes von den Lebensgewohnheiten seiner zwei- und vierbeinigen Gefährten und stellt fest: "...nicht, dass der Mensch ein Viech ist. Aber gewisse Grundgesetzlichkeiten instinktiven Verhaltens gelten für Tiere wie für Menschen."

 

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Donnerstag, 07 März 2013 09:24

HEDIGER, H. (1980)

Tiere verstehen. Erkenntnisse eines Tierpsychologen.

407 Seiten.
Kindler Verlag GmbH. München. ISBN 3-463-00795-9.

Verlagstext:

Von HEDIGER wird die Tierpsychologie als wichtiger Teil der Vergleichenden Psychologie leidenschaftlich vertreten - vor allem gegen die Auffassung der modernen Ethologen, die von einer Seele des Tiers nichts wissen wollen. An eindrucksvollen Beispielen belegt der Autor, dass Menschen Tiere verstehen , dass aber auch Tiere - oft in geradezu unheimlichem Ausmaß - fähig sind, uns Menschen zu verstehen. So entstand ein Buch, das alle studieren sollten, die experimentell mit Tieren zu tun haben. Es ist darüber hinaus ein Buch für jeden, der mit Tieren umgeht.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 09:36

HEDIGER, H. (1961)

Beobachtungen zur Tierpsychologie im Zoo und im Zirkus.

Verlag Friedrich Reinhardt AG, Basel. 432 Seiten, mit 114 Photos und 13 Zeichnung.

Buchbesprechung von H. Querner in: Psyche – Z. für Psychoanalyse, 16(4): 796.

An diesem Buch ist nur eines zu kritisieren, nämlich der Titel: Der Inhalt des Werkes geht weit über die Tierpsychologie im Zoo und im Zirkus hinaus! Der bekannte Zoologe, Direktor des Zoologischen Gartens in Zürich und Mitherausgeber der Illustrierten Zeitschrift “Das Tier”, bietet hier allen am “Verhalten” der Tiere Interessierten eine leicht zu lesende und wissenschaftlich fundierte Darstellung über tierpsychologische Fragen im weitesten Sinne. Er beschränkt sich dabei durchaus nicht auf die Tiere im Zoo und im Zirkus, sondern bietet eine große Anzahl bekannter und weitgehend unbekannter Fakten auch aus dem Leben von Tieren in der Freiheit. Eine Reihe von Expeditionen ermöglichen es dem Autor, auch über wildlebende Tiere viele eigene Beobachtungen mitzuteilen.

Im einzelnen werden zunächst in einer Einführung die verschiedenen Forschungsrichtungen und Denkweisen in der Tierpsychologie kurz geschildert, sodann wird das Verhalten der Tiere in allen wesentlichen Bezügen dargestellt: Der Wohnraum, der Alltag, der Artgenosse, der Feind, die Mutter- und Kind-Beziehungen. Die Frage nach einem Bewußtsein der Tiere wird behandelt und die Domestikation im Hinblick auf das Verhalten. Zwei besondere Kapitel sind dem Verhalten der Zirkustiere bzw. dem Spiel und der Dressur gewidmet. In einem abschließenden Kapitel “Vom tierlichen Ausdruck” kommt der Standpunkt des modernen Verhaltensforschers besonders deutlich zur Geltung. Aber man kann das ganze Werk als eine Materialsammlung für die moderne Interpretation tierischen Verhaltens ansehen und benutzen. — Ein Literaturverzeichnis von 16 Seiten und ein Sachregister vervollständigen das Werk.

 

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx