HENGRAVE BURRI, I., MARTIG, J. SAGER, H., LIESEGANG, A. & M. MEYLAN (2005)
Neuweltkameliden in der Schweiz. I . Population, Haltung und Gesundheitsprobleme.
Schweizer Archiv für Tierheilkunde, Band 147, 2005, Heft 8, Seiten 325 - 334 © Verlag Hans Huber, Bern.
Zusammenfassung:
Anfang 2000 zählte die Population von Neuweltkameliden (NWK) in der Schweiz 1622 Tiere. Zu dieser Zeit wurden die Lamas und Alpakas in 257 Beständen gehalten. Der Ursprung dieser Tiere, ihr Alter, Haltungsbedingungen, Fütterungsart, Nutzungsziele, medizinische Pflege und Probleme konnten anhand eines Fragebogens beim Besuch von 40 Beständen genauer beschrieben werden. Unsere Ergebnisse zeigen, dass 60 % der Neuweltkamelidenpopulation in der Schweiz aus Lamas (999 Tiere) und 40 % aus Alpakas (623) bestand, und dass weibliche Tiere jünger als 4 Jahre den grössten Teil der Population ausmachten. Neuweltkameliden wurden vor allem als Liebhabertiere gehalten, aber auch für Zucht und Trekkingwanderungen. Die am häufigsten beobachteten Gesundheitsprobleme betrafen den Verdauungstrakt, die Haut, die Augen und den Stoffwechsel Die Hilfe von Tierärzten wurde bei Entwurmungen, Impfungen, Kastrationen oder Geburtsproblemen beansprucht. Anhand der parasitologischen Untersuchung von 204 Kotproben wurde gezeigt, dass Lamas und Alpakas mit ähnlichen Endoparasiten wie die heimischen Wiederkäuer befallen waren (Nematoden, Trematoden und Protozoen).
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GUMNIOR, S. (2005)
Degus - Biologie, Haltung, Zucht.
79 Seiten, mit 87 Farbfotos
Natur- und Tier Verlag, D-48157 Münster. ISBN 3-937285-53-9.
Inhalt:
- Systematik
- Körperbau und-funktion
- Herkunft und Lebensweise
- Das spannende Sozialverhalten der Degus
- Alle Informationen zur artgerechten Haltung: Unterbringung, Zubehör, Pflege
- Die richtige Ernährung
- Gesundheit: So wird Erkrankungen vorgebeugt, so werden sie behandelt
- Der richtige Umgang mit Degus
- Nachwuchs bei Familie Degu
- Brillante Fotos
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GOLLMANN, B. & GASSNER, G. (2001)
Sugar Gliders - Kurzkopfgleitbeutler.
Serie Heimtiere. Ulmer Verlag, Stuttgart.
78 Seiten, 42 Farbfotos, 10 Zeichnungen. ISBN 3-8001-3592-2.
Anbietertext:
Das Buch informiert umfassend und praxisbezogen über die artgerechte Haltung von Gleitbeutlern als Heimtiere. Von den Überlegungen, die vor dem Kauf anzustellen sind über die Anschaffung und Eingewöhnung der Tiere, die richtige Unterbringung und Ernährung, Pflegemaßnahmen und die Zucht von Gleitbeutlern findet er Anleitungen, Information, Tipps und Hinweise zur Haltung dieser Tiere. Kapitel über Körperbau, die Besonderheiten der Beuteltiere, ihre Biologie, Lebensraum undVerhalten geben außerdem einen tieferen Einblick in ihre Lebensweise.
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FRITZSCHE, H. (1985)
Igel als Wintergäste : alles über Unterbringung, Pflege, Ernährung und Krankheiten.
(mit Sonderteil: Igel verstehen lernen).
5. Aufl. - Gräfe & Unzer Verlag. München. - 70 Seiten. : Ill., graph. Darst. Serie (GU Ratgeber). ISBN 3-7742-2016-6.
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BICKEL, E. (1977)
Südamerikanische Chinchillas.
Fünfte, verbesserte und erweiterte Auflage. Albrecht Piper Verlag. Minden. ISBN 3-7907-3001-7.
Kundenbeurteilung:
Wer sich für die Herkunft, die Geschichte der ersten Zuchtversuche und die naturnahe Haltung von Chinchillas interessiert, ist bei diesem Buch genau richtig. Es ist wissenschaftlich fundiert und bringt einem das Tier an sich nah. Es macht keine Pelletwerbung. Wer sich wirklich für ein Chinchilla interessiert, sollte auch seine natürliche Lebensweise kennenlernen, um das Tier zu verstehen und möglichst artgerecht mit ihm umgehen zu können. Dafür finde ich dieses Buch sehr geeignet, denn es gibt über viele Aspekte Auskunft, die man so in einem reinen Haustierbuch nicht findet.
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HEDIGER, H. (1961)
Beobachtungen zur Tierpsychologie im Zoo und im Zirkus.
Verlag Friedrich Reinhardt AG, Basel. 432 Seiten, mit 114 Photos und 13 Zeichnung.
Buchbesprechung von H. Querner in: Psyche – Z. für Psychoanalyse, 16(4): 796.
An diesem Buch ist nur eines zu kritisieren, nämlich der Titel: Der Inhalt des Werkes geht weit über die Tierpsychologie im Zoo und im Zirkus hinaus! Der bekannte Zoologe, Direktor des Zoologischen Gartens in Zürich und Mitherausgeber der Illustrierten Zeitschrift “Das Tier”, bietet hier allen am “Verhalten” der Tiere Interessierten eine leicht zu lesende und wissenschaftlich fundierte Darstellung über tierpsychologische Fragen im weitesten Sinne. Er beschränkt sich dabei durchaus nicht auf die Tiere im Zoo und im Zirkus, sondern bietet eine große Anzahl bekannter und weitgehend unbekannter Fakten auch aus dem Leben von Tieren in der Freiheit. Eine Reihe von Expeditionen ermöglichen es dem Autor, auch über wildlebende Tiere viele eigene Beobachtungen mitzuteilen.
Im einzelnen werden zunächst in einer Einführung die verschiedenen Forschungsrichtungen und Denkweisen in der Tierpsychologie kurz geschildert, sodann wird das Verhalten der Tiere in allen wesentlichen Bezügen dargestellt: Der Wohnraum, der Alltag, der Artgenosse, der Feind, die Mutter- und Kind-Beziehungen. Die Frage nach einem Bewußtsein der Tiere wird behandelt und die Domestikation im Hinblick auf das Verhalten. Zwei besondere Kapitel sind dem Verhalten der Zirkustiere bzw. dem Spiel und der Dressur gewidmet. In einem abschließenden Kapitel “Vom tierlichen Ausdruck” kommt der Standpunkt des modernen Verhaltensforschers besonders deutlich zur Geltung. Aber man kann das ganze Werk als eine Materialsammlung für die moderne Interpretation tierischen Verhaltens ansehen und benutzen. — Ein Literaturverzeichnis von 16 Seiten und ein Sachregister vervollständigen das Werk.
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SHERIDAN, A. (2011)
Das A und O im Zoo - Europas führende Zoologische Gärten 2010 bis 2020.
Schüling-Verlag, Münster. Brosch., 388 Seiten. ISBN 978-3-86523-183-3.
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OLBRICHT, G. & SLIWA, A. (1997)
In situ and ex situ observations and management of black-footed cats (Felis nigripes).
International Zoo Yearbook 35: 81-89. ISSN (Print) 0074-9664 ISSN (Online) 1748 -1090.
Abstract:
The international studbook for the Black-footed cat Felis nigripes shows a steady increase in the captive population between 1974, when four animals were recorded, and 1990, when the total captive population was 108, although numbers have decreased since then. High mortality and an unequal sex ratio pose serious husbandry and management problems. Since 1993 research into the behaviour and ecology of this small nocturnal cat has been carried out in a 110 km2 area 10 km south-east of Kimberley, South Africa. Radio-collars fitted to nine cats made it possible to obtain data on size of home range and distribution. This paper describes the history, management and husbandry of Black-footed cats in captivity. Information is also given on hunting technique, diet, interaction with non-prey species, communication and reproduction, obtained from four animals observed in the wild for a total of 800 hours,
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LEYHAUSEN, P. (1962)
Smaller cats in the zoo.
Int. Zoo Yearb. 3: 11-21.
Inhalt:
Es wird festgestelt, dass Kleinkatzen vielfach völlig inadäquat gehalten werden. Weil sie klein sind, werden sie in kleine Käfige gesteckt, die an die Menagerien früherer Zeiten erinnern. Dabei benötigen sie relativ mehr Platz als Großkatzen. Ausreichend Deckung ist erforderlich, Außengehege sollten bepflanzt sein. Innengehege sollten idealerweise von den Besuchern durch Glasscheiben abgeschirmt sein. Es sollte wenig schieres Fleisch, aber möglichst oft Kleinsäuger oder Vögel in ganzen Tierkörpern verfüttert werden. Der Verfasser postuliert, dass außerhalb Besuchersicht lebende Tiere verfüttert werden sollten.
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HEDIGER, H. (1951)
Jagdzoologie - auch für Nichtjäger.
212 Seiten, 37 Tafeln. mit 76 s/w-Fotos.
Verlag Friedrich Reinhardt AG, Basel. ISBN-13: 978-3724502968.
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