Mittwoch, 21 September 2022 09:02

MISLIN, V. & HERZOG, G. (2011)

Erfahrungen bei der Haltung und Nachzucht der madagassischen Flachrücken-Spinnenschildkröte Pyxis planicauda (GRANDIDIER, 1867).

Testudo 20(1): 7-24.

Volltext

Schlussfolgerung:

Durch den erhöhten Feuchtigkeitsbedarf stellen die Schildkröten hohe Anforderungen an Hygiene und Pflege. Die Flachrücken-Spinnenschildkröte eignet sich für Schildkrötenhalter, die sich bewusst sind, dass die Haltung auch einen technischen Aufwand benötigt.

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Dienstag, 05 April 2022 08:01

SANDMEIER, P. (2019)

Minimal-invasive Kastration von männlichen europäischen Landschildkröten.

Testudo (SIGS), 28(2): 20-25.

Volltext: https://www.sigs.ch/clubdesk/fileservlet?id=1000174

Einleitung:

Die Tatsache, dass es einen deutlichen Überschuss an männlichen europäischen Landschildkröten in der Schweiz gibt, sowie die oft beschränkte Gehegegrösse und der ausgeprägte Geschlechtstrieb der männlichen Schildkröten führen zu diversen Problemen. Die unkastrierten männlichen Landschildkröten verursachen eine ständige Unruhe im Gehege. Die Weibchen werden dauerhaft bedrängt und immer wieder entstehen mechanische Schäden am Carapax oder Deckverletzungen im Bereich der Kloake. Weiter führt das Aggressivitätsverhalten zwischen Männchen ebenfalls zu Bissverletzungen sowie eine deutliche Unruhe innerhalb der Gruppe. Diverse Methoden der chemischen Kastration wurden in den letzten Jahren erprobt. Leider haben weder das Verabreichen von weiblichen Hormonen noch dasjenige von Hormonen der Hirnanhangsdrüse zu einem erwünschten, voraussagbaren Erfolg geführt. In den letzten Jahren wurde die Technik der minimal-invasiven Endoskop-assistierten Kastration entwickelt.

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Sonntag, 13 März 2022 09:00

RYMANN, R. (2009)

Husbandry Guidelines for PERENTIE.

71 Seiten. Australasian Association of Zoo Keepring

Volltext: https://aszk.org.au/wp-content/uploads/2020/04/Reptiles.-Perentie-2010RR.pdf

Introduction:

The Perentie is classed as dangerous and can cause serious harm or death. Two trained
keepers must be present at all times when entering this exhibit. National Parks and Wildlife Services (NPWS) list the Perentie as a Class 2 species (Species code number Z2267), indicating that the species is either rare, difficult to keep and/or potentially dangerous venomous species may be kept only under a Class 2 licence. All applicants for a Class 2 licence must be over the age of 18 years with at least 2 years experience keeping reptiles.

NB: Bei dem Dokument handelt es sich um einen  nicht fertiggestellten Entwurf.

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Sonntag, 13 März 2022 08:42

BREDL, J. & HORN, H.-G. (1987)

Über die Nachzucht des australischen Riesenwarans Varanus giganteus (Gray, 1845) (Sauria: Varanidae)

Salamandra 23 (2/3): 90-96.

Zusammenfassung:

Beobachtungen bei der erstmals beschriebenen Nachzucht von Varanus giganteus werden mitgeteilt. Aus einem Gelege von 11 Eiern, von denen eines bei der Bergung des Geleges zerstört wurde, schlüpften 6 Jungtiere, ein Tier verstarb unmittelbar nach dem Schlupf. Beim Schlupf wiesen die Jungtiere eine durchschnittliche Gesamtänge von 375,3 mm und ein Durchschnittsgewicht von 40 g auf; die Zeitigungsdauer betrug durchschnittlich 231,5 Tage bei 30-32°C in Sphagnum un d85 % relativer Luftfeuchte.

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Freitag, 06 August 2021 09:38

MÜLLER, R. & WALBRÖL, U. (2008)

Chamäleons die unbekannten Wesen: Vorstellung von Rhampholeon acuminatus.

Chamaeleo, Mitteilungsblatt Nr. 37 der AG Chamäleons in  der DGHT. 18 (2): 30-33.

Volltext

Zusammenfassung:

Dieser skurrile Vertreter der kontinentalafrikanischen Stummelschwanzchamäleons wurde – nachdem er schon einige Jahre vorher im Internet und als „Montane  Pigmy Chameleon“ auf einem Poster von Joe BERADUCCI zu bewundern war – erst 2006 von Jean MARIAUX und Colin TILBURY als Rhampholeon acuminatus beschrieben und der Untergattung Rhinodigitum zugeordnet. Der Name leitet sich vom lateinischen „acuminare“ (schärfen) ab und bezieht sich auf die vielen spitzen, scharfkantigen Tuberkelschuppen auf Kopf und Körper der Tiere.

Es folgen Abschnitte über die Verbreitung, Merkmale, Fortpflanzung und Gefährdung.

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Keeping and Breeding of the Titicaca giant frog (Tematobius culeus) in the Aquazoo Löbbecke Museum.

Zool. Gart. N. F. 89:37-55

Abstract:

The article is about the Titicaca giant frog Telmatobius culeus. It describes the problems which have brought the species to the brink of extinction. The keeping, breeding ans development of tadpoles and frogs in the breeding station of the Aquazoo Löbbecke Museum are described.

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Samstag, 17 April 2021 07:34

GLAW, K. (2007)

Die Gattung Mantella - Erfahrungen und Probleme bei Haltung, Zucht und Forschung.

In: DOLLINGER, P. (2007) Amphibien brauchen unsere Hilfe. Verh.ber. WAZA-Amphibienkurs Chemnitz, 27-30.06.2007: 51-52.

Zusammenfassung:

In den Jahren 1995 bis 2001 wurden im Rahmen verschiedener Forschungsarbeiten Frösche der Gattung Mantella am Zoologischen Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig Bonn gehalten. Es wurden verschiedene Arbeiten zur Taxonomie, zur Fortpflanzungsbiologie, zur Soziobiologie und Larvalentwicklung im Rahmen von Staatsexamens- und Diplomarbeiten angefertigt. Grundlage für diese verschiedenen Fragestellungen war eine stabile Zucht der Tiere. Im Verlaufe des o.g. Zeitraumes gelang es uns acht Arten dieser Gattung (M. aurantiaca, M. crocea, M. betsileo, M. viridis, M. expectata, M. mada-gascariensis, M. baroni und M. laevigata) erfolgreich zu züchten. Wichtige Faktoren für die erfolgreiche Zucht waren die Umstellung der Tiere auf die Jahreszeiten der Nordhalbkugel sowie eine spezielle Einrichtung und gute Belüftung der Terrarien. Eine Herausforderung war, dass es zu diesem Zeitpunkt noch keine umfangreichen Freilandarbeiten und keine DNA-Taxonomie zu dieser Tiergruppe gab. Der Aufbau der Haltungsanlage basierte in erster Linie aus Erfahrungen eigener Terrarienhaltung und Beobachtungen anderer Terrarianer. In den Jahren der Haltung konnten wir auch durch Erfahrungen aus eigenen Reisen nach Madagaskar viele Haltungsbedingungen verbessern und in den Jahren vor der Auflösung der Zuchtgruppen sehr kontinuierlich züchten.

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Nachzucht, Juvenilfärbung und Oophagie von Mantella laevigata im Vergleich zu anderen Arten der Gattung (Amphibia: Ranidae).

SALAMANDRA, Rheinbach, 36(1):1-24

Zusammenfassung:

In den Jahren 1996-1998 gelang uns die Nachzucht von acht Arten der Madagassischen Giftfrösche der Gattung Mantella (M. laevigata, M. betsileo, M. viridis, M. expectata, M. baroni, M. madagascariensis, M. aurantiaca und M. crocea). Die Fortpflanzung der genannten Arten verlief mit Ausnahme von M. laevigata sehr einheitlich; Gelege von bis zu 130 Eiern wurden unter Moospolster und in andere Verstecke oder offen auf den Ternrienboden gelegt und entwickelten sich bis zum Schlupf der Quappen außerhalb des Wassers. Die Jungtierfärbungen der gezüchteten Arten werden beschrieben und fotografisch dokumentiert. Wir erhielten lebensfähige Hybriden zwischen M. madagascariensis und M. aurantiaca, M. aurantiaca und M. milotympanwn sowie M. madagascariensis und M. expectata. M. laevigata zeichnete sich dagegen durch die Ablage einzelner, relativ großer Eier aus, die in wassergefüllten Kokosnußschalen, meist über dem Wasserspiegel, angeheftet wurden. Mit Hilfe einer Video-Kamera konnte das Paarungs- und Eiablageverhalten von M. laevigata in einer wassergefüllten Kokosnußschale dokumentiert werden, in der sich bereits eine Kaulquappe entwickelte. Die Kaulquappe zeigte bei Ankunft des Pärchens kein erkennbares ,,Bettelverhalten".  Nach der Eiablage suchte die Larve nach dem Ei und begann schließlich, sich durch die Gallerthülle zu beißen. Nach etwa einer Stunde war das Ei bis auf wenige Reste aufgefressen. Fütterungsexperimente bestätigten, daß die Kaulquappen von M. laevigata oophag spezialisiert sind und bis zu 17 Eier pro Tag fressen können. Im Vergleich zu ähnlich großen Quappen einer anderen Art (M. betsileo) ergab sich eine hochsignifikant größere Zahl von pro Tag gefressenen Eiern. Verschiedene Tatsachen weisen darauf hin, daß M. laevigata ein relativ primitives Eifütterungs-und Brutpflegesystem besitzt.

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Donnerstag, 13 Februar 2020 14:41

SCHMIDT, A. A. (1991)

Zur Haltung und Fortpflanzung des Wickelskinks Corucia zebrata GRAY, 1855.

SALAMANDRA 27 (4): 238-245.

Zusammenfassung:

Es wird von der Pflege und Nachzucht des lebendgebärenden Wickelskinks Corucia zebrata über einen Zeitraum von 6 Jahren berichtet. Von 1986 bis 1990 wurden von 7 Weibchen 22 Jungtiere geboren, davon 6 Zwillinge und 10 Einzeltiere. Die Wickelskinke werden bei einer Durchschnittstemperatur von 25 °C gehalten, suchen aber oft den Strahlungsbereich von Quecksilberdampf-Hochdrucklampen mit einer Temperatur von 28-34 °C auf. Ein Moos-Bodenbelag und tägliches Aussprühen des Behälters sorgen für eine Luftfeuchtigkeit von 60-80 %. Dabei kann Wasser aufgeleckt, außerdem aber einem Bodennapf entnommen werden. Diese Tiere ernähren sich herbivor, vorwiegend von Früchten, Gemüse und Salat, die mit Vitamin-Kalkpulver anzureichern sind. Bei der Paarung schiebt das Männchen den Genitalbereich unter das sich seitlich anhebende Weibchen und gelangt so abgedreht zur Vereinigung. Die Trächtigkeit dauert circa 6 Monate, und die Weibchen bringen in Abständen von 10-12 Monaten jeweils 1 bis 2 Junge zur Welt. Die Jungtiere können bei den Eltern verbleiben und werden von diesen gegen Störenfriede und Angreifer verteidigt. Die Tiere der Gruppen A (Malaita) und B (Bougainville) unterscheiden sich in morphologi-schen Merkmalen, Färbung und Verhalten. Das wirft die Frage auf, ob es sich um verschiedene Unterarten handelt.

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Husbandry and Pathology of Land Tortoises (Testudinidae) in Swiss Zoos.

Verh. Ber. Erkrg. Zootiere 38, 7-16.

Volltext

Zusammenfassung:

Haltung und Pathologie der Landschildkröten (Testudinidae) in schweizerischen Tiergärten.

Als Folge des Übereinkommens über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen hat sich die Verfügbarkeit und Wertschätzung der Landschildkröten verändert. Vermehrt werden Anstrengungen unternommen, die Tiere zu züchten und sie möglichst lange am Leben zu erhalten. Die Arbeit  beschreibt Veränderungen im internationalen Handel seit 1975, die gesetzlichen Anforderungen für die Haltung von Schildkröten in der Schweiz und die Haltungseinrichtungen und -praktiken in den drei grösseren Tiergärten der Schweiz. Ferner wird über Zucht, Sterblichkeit und Todesursachen informiert. Die Ergebnisse werden diskutiert, und es werden Schlussfolgerungen für eine weitere Verbesserung der Schildkrötenhaltung gezogen.

Summary:

Husbandry and pathology of land tortoises (Testudinidae) in Swiss zoos.

As a consequence of the Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora, the availability and the appreciation of land tortoises has changed. More efforts are made to breed and to improve the survival of land tortoises. The paper describes changes in international trade patterns since 1975, the legal requirements for the keeping of tortoises in Switzerland, the keeping facilities and husbandry practices of the three major Swiss zoos, and provides information on the breeding, survival and pathology of tortoises in these zoos. The results are discussed and some conclusions are drawn on how to improve further the keeping of tortoises.

Résumé:

Détention et pathologie des tortues terrestres (Testudinidae) dans des parcs zoologiques suisses.

Suite à l’entrée en vigueur de la convention sur le commerce international des espèces de faune et de flore sauvages menacées d’extinction (CITES), l’intérêt porté aux tortues terrestres a évolué. Les efforts se multiplient pour élever ces animaux dans des conditions optimales de captivité afin de prolonger leur vie autant que possible. Cette étude porte sur les modifications survenues sur le plan du trafic international depuis 1975, sur les exigences légales concernant la détention de tortues en suisse et sur les conditions de détention dans les trois plus grands jardins zoologiques suisses. De plus, elle comporte des informations sur l’élevage, la mortalité et les résultats d’autopsie. Après la discussion des résultats, des conclusions sont tirées afin d’améliorer encore la détention des tortues.

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx