Allgemeines zur Kapregion
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Mit, je nachdem, wie sie abgegrenzt wird, 74'000 bis knapp 90'000 km² bildet die Kapflora das flächenmäßig kleinste der sechs kontinentalen Florenreiche der Erde. In einem Gebiet etwa so groß wie Österreich gedeihen hier etwa 8'600 Pflanzenarten (Österreich 3165 Arten), wovon 5'800 endemisch sind (Österreich 150 Arten). Die Kapregion ist vor allem wegen ihrer botanischen Vielfalt ein Brennpunkt der Biodiversität. Ferner leben hier mindestens 11'000 Arten von Meerestieren, davon sind 3'500 endemisch. Weil sich aber unter den 560 terrestrischen Arten relativ wenig Endemiten befinden, bildet die Kapregion kein eigenes Faunenreich, sondern gehört zur Äthiopischen Region. Als Folge der frühen Besiedlung durch die Europäer verarmte die Großtierfauna. Eine Antilopenart, der Blaubock (Hippotragus leucophaeus), ein Verwandter von Pferde- und Rappenantilope, wurde um 1800 ausgerottet. Alles, was von ihm übrig geblieben ist, sind vier Stopfpräparate in den Naturhistorischen Museen von Wien, Leiden, Stockholm und Paris, ein Schädel in Glasgow und ein paar mehr oder weniger zutreffende Beschreibungen und Abbildungen. Ursprünglich relativ weit verbreitet, beschränkte sich sein Areal schon zu Beginn des 18. Jahrhunderts auf das Renosterveld zwischen den Hottentot-Holland-Bergen und Swellendam. Das Quagga (Equus quagga quagga), die südlichste Form des Steppenzebras, die im Küstenfynbos, dem Renosterveld und der Karoo zuhause war und ein rückgebildetes Streifenkleid und eine gelbbraune Grundfarbe hatte, überlebte am Schluss nur noch in Menschenobhut, wo die letzten Tiere 1875 im Berliner und 1883 im Amsterdamer Zoo starben. Grund für die Ausrottung war einerseits eine nicht nachhaltige Bejagung, hauptsächlich zur Gewinnung der Häute, und Weidekonkurrenz durch Schafe. Löwen, Elefanten, Nashörner und Giraffen wurden weit nach Norden abgedrängt. Rund ein Viertel des Gebiets der floristischen Kapregion.ist noch einigermaßen intakt, etwa ein Fünftel steht unter Schutz. Trotzdem gelten etwa 1'700 Pflanzenarten als gefährdet oder potenziell gefährdet, namentlich durch die Expansion der Städte, die Intensivierung der Landwirtschaft, die Einschleppung invasiver Pflanzen oder durch Brände, die zur falschen Zeit oder zu häufig gelegt werden. Im Bereich der Fauna ergeben sich Probleme dadurch, dass Tiere aus anderen Gebieten des südlichen Afrikas in Naturschutzgebieten angesiedelt wurden, so etwa Steppenzebra, Springbock, Blessbock, Spießbock oder Streifengnu. In jüngster Zeit ist als Folge eines überbordenden Tourismus ein Wildwuchs zu beobachten, weil private Lodges ihren Gästen die "Big Five" zeigen wollen, auch wenn diese in den betreffenden Lebensräumen nie vorgekommen sind. |
Literatur und Internetquellen
- BRANCH, B. (1988)
- CORNWALLIS HARRIS, W. (1840)
- COWLING, R. & RICHARDSON, D. (1995)
- MILLS, G & HES, L. (1999)
- MITTERMEIER, R.A., MYERS, N. & GOETTSCH-MITTERMEIER, C. (1999)
- REBELO, T. (1995)
- SINCLAIR, I., HOCKEY, P. & TARBOTON, W. (1997)
- SMITHERS, R. H. N. (1983) /span>
- VAN WYK, B.-E. & SMITH, G. (1996)
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Südliches Afrika - Allgemeines
Allgemeines
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Zum Südlichen Afrika rechnen wir hier Angola, Botswana, Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia, Sambia, Simbabwe, Südafrika (wobei die Kapregion gesondert behandelt wird) und Swasiland. Das Klima ist tropisch bis subtropisch. Im Westen ist es durch den Einfluss des Benguelastromes trockener, im Osten, wo der Agulhasstrom einwirkt, feuchter und wärmer. Im Subtropengürtel können die Tag-Nacht- und saisonalen Temperaturunterschiede erheblich sein. In den höheren Lagen von Lesotho, Namibia, Südafrika und Swasiland kann es zu Frost und Schneefällen kommen. Wegen der unterschiedlichen klimatischen Bedingungen ist die Biodiversität hoch. SINCLAIR et al. (1997) geben für die Region über 900 Vogelarten an, darunter 134 endemische, wobei Angola und Sambia nicht berücksichtigt sind. Die Sukkulenten-Karoo wird zu den Brennpunkte der Biodiversität gezählt. Hier wurden 4849 Gefäßpflanzen nachgewiesen, wovon 1940 endemische. Die vom Kap ausgehende, frühe Besiedlung des Landes durch die Europäer hatte nachhaltige negative Auswirkungen auf die Großtierfauna Südafrikas. Löwen, Elefanten, Nashörner>, Weißschwanzgnus und andere Großtiere wurden beinahe ausgerottet. In den dicht besiedelten Königreichen von Lesotho und Swasiland und in dem von Deutschen bewohnten Farmgebiet Namibias war die Situation ähnlich. In Simbabwe wurden im Zuge der Bekämpfung der Rinderseuche Nagana Hunderttausende von Großtieren getötet, was insofern nicht zielführend war, als sich der Überträger, die Tsetsefliege, auch vom Blut von Kleintieren ernähren kann. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts setzte ein Umdenken ein. 1897 wurde das Hluhluwe-Schutzgebiet in Natal gegründet, um die letzten zwei Dutzend Breitmaulnashörner zu erhalten. 1898 folgte das Sabie-Schutzgebiet und etwas später das Shingwedzi-Schutzgebiet im Transvaal, die 1926 zum Krüger-Nationalpark vereint wurden. 1931, als nördlich von Port Elizabeth gerade noch elf Elefanten lebten, wurde der Addo-Nationalpark gegründet. 1937 folgte der Bergzebra-Nationalpark. 1907 erklärte der Gouverneur von Deutsch-Südwestafrika, Friedrich von Lindequist, ein Gebiet von 99'526 km² des heutigen Namibia zum Wildreservat. In der Folge wurde das Schutzgebiet mehrfach verkleinert, 1964 wurde die verbleibende Fläche zum Etoscha-Nationalpark erklärt, der letztlich noch eine Fläche von 22'275 km² hatte. Das ist immerhin halb so groß wie die Schweiz. In Süd-Rhodesien, dem heutigen Simbabwe, wurden 1928 das Wankie-Reservat (heute Hwange National Park) gegründet, und so weiter. Heute gibt es in der Region zahlreiche Nationalparks und vergleichbare staatliche Schutzgebiete, zusätzlich wurden viele private Reservate eingerichtet (siehe Schutzgebiete im Südlichen Afrika). Viele dieser Reservate sind eingezäunt, um Konflikte zwischen Wildtieren und Menschen zu verhindern. In Südafrika gibt es keine freilaufenden Löwen mehr, und nur eine winzige Elefantenpopulation im Knysna Forest ist nicht eingezäunt. Dies bedingt manchenorts Maßnahmen für das Populationsmanagement, die jenen der Zoos vergleichbar sind. So werden z.B. Afrikanische Wildhunde und Löwen gegen Krankheiten geimpft, Löwinnen unter Verhütungsmittel gesetzt und überzählige Individuen weggefangen oder abgeschossen. Allein für 2010-2012 wird geschätzt, dass in eingezäunten südafrikanischen Reservaten 200 Löwen aus Gründen des Populationsmamanegements abgeschossen worden sind. Andererseits werden Tiere zwischen Reservaten ausgetauscht, um die genetische Bandbreite zu erhalten. Bürgerkriege in Angola und Mosambik und die Auswirkungen des Mugabe-Regimes in Simbabwe haben zwar zu Rückschlägen geführt, insgesamt ist aber die Situation für die Wildtiere im Südlichen Afrika vielversprechender als in anderen Regionen. In Südafrika trägt der Wildtiertourismus etwa 27.5 Milliarden € zum Volkseinkommen bei. Die Zahl der ausländischen Touristen liegt bei 9 Millionen, davon ca. 8'000 Trophäenjäger. Mit gegen 300'000 Individuen verfügt das Südliche Afrika über den größten Elefantenbestand. Einzig in Angola haben sich die Bestände noch nicht von den Folgen des Bürgerkriegs erholt. Im Krüger-Nationalpark im Norden Botswanas und Namibias sowie im Südwesten Simbabwes hat es heute mehr Elefanten, als für den Lebensraum gut ist. Währenddem das Nördliche Breitmaulnashorn praktisch ausgerottet ist, gibt es vom Südlichen wieder über 18'000 Tiere, und auch über 80 % aller Spitzmaulnashörner und über 50 % aller Flusspferde leben im Südlichen Afrika. Typische ZootiereLeider sind manche typischen Tierarten des Südlichen Afrika in den letzten Jahren aus den Zoos im deutschsprachigen Raum verschwunden, so etwa Bärenpavian, Weißschwanzgnu, Buntbock, Kuhantilope, Leierantilope, Buschbock, Braune Hyäne oder Schabrackenschakal. Andere wurden nie, nie über längere Zeit oder nur vereinzelt gehalten, wie Kap-Bergzebra, Rehantilope, Stein- und Greisböckchen, Streifenschakal, Buschmannhase, Felsenratte oder Brandts-Pfeifratte. Das vorhandene Artenspektrum ist aber immer noch beachtlich, und manche potenzielle Botschafterarten, wie Löffelhund, Erdmännchen, Zwergmanguste, Gepard, Dikdik oder Kurzohr-Rüsselspringer erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Diese können hervorragend eingesetzt werden, um für Schutzprojekte in der Region zu werben, etwa für den in Europa nicht gehaltenen Buschmannhasen, für den sich einige Zoos engagieren. Der Brillenpinguin, der in der europäischen Zoowelt ebenfalls etliche Förderer hat, spricht natürlich für sich selbst. |
Literatur und Internetquellen
- AFRICAN ELEPHANT DATA BASE
- BEYER, J. & DUGGAN, A. (1997)
- INTERNATIONAL RHINO FOUNDATION
- KRIEK, J. (PPT)
- LEWISON, R. & PLUHÁČEK, J. (2017). Hippopotamus amphibius. The IUCN Red List of Threatened Species 2017: e.T10103A18567364. http://www.iucnredlist.org/details/10103/0 . Downloaded on 25 May 2018.
- MILLER, S. M. et al. (2013)
- MILLS, G & HES, L. (1999)
- SINCLAIR, I., HOCKEY, P. & TARBOTON, W. (1997)
- STUART, C. & T. (1993)
- SANPARKS
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BEGG, C. M., BEGG, K. S., DU TOIT, J. T. & MILLS, M. G. L. (2004)
Spatial organization of the honey badger Mellivora capensis in the southern Kalahari: home-range size and movement patterns.
J. Zool., Lond. (2005) 265: 23–35. DOI:10.1017/S0952836904005989
Abstract
Radio-tracking locations of 25 individuals (13 females; 12 males) and visual observations of nine habituated individuals were used to investigate the spatial organization and movement patterns of the honey badger Mellivora capensis in the southern Kalahari. The home ranges of adult male honey badgers (541±93 km2) were significantly larger than the home ranges of adult females (126±13 km2). Female home-range size was five times larger than predicted from body mass. The extensive home ranges of females were likely to be a function of relatively low prey availability in the semi-arid Kalahari and the long period of cub dependence (12–16 months). While mean home-range overlap in females was moderate (13%) and home-range centres were regularly spaced, females did not appear to actively defend a territory and no direct interactions between females were observed. Scent marking appears to mediate spatio-temporal separation and females show a loosely territorial spacing pattern. In contrast, males did not support the typical mustelid pattern of intra-sexual territoriality but instead encompassed the overlapping home ranges of up to 13 females. Males and females differed significantly in their rate of travel (3.8±0.3 km/h vs 2.7±0.2 km/h), straight line (6.2±0.5 km vs 2.4±0.2 km) and actual distance (13.8±0.9 km vs 7.7±0.7 km) moved during an active period but do not differ in the percentage of their home-range area traversed in a single day (3%). Young males tended to have smaller home ranges (151± 45 km2) than adult males and showed a spacing pattern more similar to adult females than adult males. In common with other solitary mustelids, the spatial organization suggests a polygynous or promiscuous mating system.
begg-biblio
MARNEWICK , K., FERREIRA, S. M., GRANGE, S., WATERMEYER, J. , MAPUTLA, N. & DAVIES-MOSTERT, H. T. (2014)
Evaluating the Status of African Wild Dogs Lycaon pictus and Cheetahs Acinonyx jubatus through Tourist-based Photographic Surveys in the Kruger National Park.
PLoS ONE 9(1): e86265. doi:10.1371/journal.pone.0086265
Abstract:
The Kruger National Park is a stronghold for African wild dog Lycaon pictus and cheetah Acinonyx jubatus conservation in South Africa. Tourist photographic surveys have been used to evaluate the minimum number of wild dogs and cheetahs alive over the last two decades. Photographic-based capture-recapture techniques for open populations were used on data collected during a survey done in 2008/9. Models were run for the park as a whole and per region (northern, central, southern). A total of 412 (329–495; SE 41.95) cheetahs and 151 (144–157; SE 3.21) wild dogs occur in the Kruger National Park. Cheetah capture probabilities were affected by time (number of entries) and sex, whereas wild dog capture probabilities were affected by the region of the park. When plotting the number of new individuals identified against the number of entries received, the addition of new wild dogs to the survey reached an asymptote at 210 entries, but cheetahs did not reach an asymptote. The cheetah population of Kruger appears to be acceptable, while the wild dog population size and density are of concern. The effectiveness of tourist-based surveys for estimating population sizes through capture-recapture analyses is shown.
marnewick-biblio
18.01.2016
WILKINSON, I. (1995)
The 1994/1995 Wild Dog Photographic Survey.
Endangered Wildlife 21 (Dezember 1995): 4-9.
wilkinson-biblio
PIENAAR, U. DE V. , RAUTENBACH, I. L. & GRAAF, G. DE (1980)
The Small Mammals of the Kruger National Park.
149 Seiten, Farbfotos und Verbreitungskarten aller beschriebenen Arten; kart.;
National Parks Board of Southa Africa, Pretoria. ISBN 0869530186.
pienaar-biblio
BRAACK, L. E. O. (1992)
Kruger National Park - A visitor's guide.
3. Auflage; 240 Seiten, über 180 Farbfotos; Landkarten, Checklisten von Fauna und Flora; kart.
Struik Publishers. ISBN-10: 186825190X; ISBN-13: 978-1868251902
Inhalt:
Das Buch infromiert über Geschichte, Topgrafie, Klima, Vegetationszonen, Bäume, Verbreitung und Häufigkeit der Säugetiere, die Vogelwelt,. Reptilien, Frösche, Fische sowie eine Auswahl von Wirbellosen des Parks. Weitere Kapitel widem sich den Unterkünften, Wilderness Trails und Fahrrouten im Park. Es folgen Informationen über weiterführende Literarur sowie Checklisten der Bäume, Säugetiere, Vögel und Reptilien.
PIENAAR, U. DE V. ; PASSMORE, N.I. & CARRUTHERS, V.C. (1976)
The Frogs of the Kruger National Park: A guide to a group of vertebrate animals known as Amphibia-order Anura (Salientia) of the Kruger National Park.
91 Seiten, Farbfotos und Verbreitungskarten aller 33 im Krüger-Nationalpark vorkommender Arten; kart.;
National Parks Board of Southa Africa, Pretoria. ISBN-10: 0869530186<, ISBN-13: 9780869530184.
pienaar-biblio
SLIWA, A. (2015)
Neues aus der Schwarzfußkatzenforschung – die Jahre 2006-2015.
Z. Kölner Zoo 58 (2/2015): 111-121.
Zusammenfassung:
Der Projektleiter der Schwarzfußkatzen-Arbeitsgruppe gibt einen Überblick über die Forschung eines multidisziplinären Wissenschaftlerteams. Daten, die zwischen den Jahren 2006 – 2015 gewonnen wurden, werden exemplarisch erläutert, darunter Reproduk tionssaisonalität, Dispersieren von subadulten Katzen, Verlagerung von Streifgebieten bei einem adulten Weibchen, erhobene Streifgebietsgrößen, Informationen zu maxima ler Lebensdauer, verschiedene Mortalitätsfaktoren, neuere Beutetiernachweise und Direkt-Beobachtung der Studientiere.
Die Erhebungen zur Verbreitung und darauffolgend die Einschätzung der Bedrohung dieser kleinsten Katzenart Afrikas, der Stand der Reproduktionsforschung, die Erfassung des Gesundheitszustands der gefangenen Schwarzfußkatzen und der mit ihnen sympatrisch zusammenlebenden kleineren Karnivoren und im Speziellen die Krankheit Amyloidose sind weitere Themen.
Abschließend wird über Medienarbeit berichtet und ein Ausblick auf momentan laufende und zukünftige Forschungen gegeben.
Summary:
The project leader of the Black-footed Cat Working Group is providing an overview over the research by the multidisciplinary researcher team. Data that has been collected between the years 2006 – 2015 is presented for example about the biology of the species.This encompasses the observed seasonal
reproduction, dispersal of subadult cats, shifting of home range in an adult female, the observed home range sizes, information about maximum longevity, different factors of mortality recorded, new species of prey identified and selective direct observations on the studied black-footed cats.
The collection of data of its distribution and resulting assessment of the level of threats for this smallest African cat species, the state of research into the reproduction, health status of the captured cats and that of the sympatric small mammalian carnivores as well as the special disease amyloidosis
are further topics.
Ultimately the media coverage of the group’s activities is touched upon and an outlook on current and future research is provided.
sliwa-biblio
06.12.2015 - 281
SKURSKI, D.A. & WATERMAN, J.M (2005)
Xerus inauris.
MAMMALIAN SPECIES No. 781, pp. 1–4, 3 figs.
Published 20 December 2005 by the American Society of Mammalogists
Download: http://www.science.smith.edu/msi/pdf/i1545-1410-781-1-1.pdf
skurski-biblio