Donnerstag, 14 Juni 2018 15:42

Trockenwälder, Savannen und Dickicht

(4.0) Allgemeines
(4.1) Miombo-Trockenwald
(4.2) Mopani-Trockenwald
(4.3) Gemischter Trockenwald
(4.4) Savanne, Bushveld
(4.5) Maputaland-Pondoland-Albany-Buschland

lineblack1px

Allgemeines

SAF-04-00-01 Karte
Wichtige Naturschutzgebiete in Savanne und Trockenwald im Südlichen Afrika

 

SAF 04 00 01 bushveld ben lanvin
Bushveld auf ca. 950 m ü. M. (Middelveld) im Ben-Lavin-Naturschutzgebiet, Limpopo-Provinz, Südafrika © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

SAF 04 00 02 erythrina ben lanvin
Korallenbaum (Erythrina lysistemon) im Ben-Lavin-Naturschutzgebiet, Limpopo-Provinz, Südafrika © Peter Dollinger, Zoo Office Bern SAF-04-00-01_erythrina_ben-lanvin

Es gibt unterschiedliche Definitionen des Begriffs "Trockenwald". TIMBERLAKE et al. (2010) verstehen darunter Gesellschaften von Holzpflanzen, deren Kronen mindestens 10% der Bodenfläche bedecken und die in Gebieten mit einer Trockenzeit von mindestens drei Monaten gedeihen. Unter diese Definition fallen auch Savannen, Buschveld und Dickicht.

Unter Trockenwald (engl.: tropical and subtropical dry broadleaf forest) im engeren Sinn versteht man alle Waldformationen der Tropen und Subtropen, deren Bäume  während der Trockenzeit überwiegend das Laub abwerfen. Die Bäume stehen nicht so dicht wie in Regen- und Feuchtwäldern oder den meisten Wäldern der gemäßigten Klimazonen so dass zwischen ihnen noch sehr viel Gras wachsen kann, das Nahrung für die den regelmäßig auftretenden Buschfeuer  bietet. Trockenwald gedeiht im südlichen Afrika bei Jahresniederschlägen von rund 250 bis 1500 mm.

Als "Bushveld" bezeichnet man in Südafrika eine gemischte Savanne mit niedrigen Bäumen, von 5-10 m Höhe, Sträuchern und guter Grasdecke. Je nach Bodenart variiert das Spektrum der Pflanzenarten. Sind die Gehölze niedriger, also strauchartig, wird der Begriff "Shrubveld" verwendet.

Trockenwälder und Savannen gehören zum selben Biom. Dieses bedeckt 46 % der Fläche des südlichen Afrika insgesamt und über ein Drittel der Fläche Südafrikas. Es ist damit das größte Biom der Region. Östlich der Drakensberge bis in die Gegend von Port Elizabeth kommt das Dickicht (Thicket) als weiteres Biom dazu.

lineblack1px

Literatur und Internetquellen

Zurück zu Übersicht Südliches Afrika

Weiter zu Miombo-Trockenwald

Freigegeben in Südliches Afrika
Donnerstag, 14 Juni 2018 14:46

Savannen und Trockenwälder

OAF-04-00-01 karte
Wichtige Naturschutzgebiete in Feuchtsavanne und Trockenwald

 

OAF 04 00 02 miombo nyika wagner
Typischer Miombowald in Nord-Nyika, Malawi © Dr. Thomas Wagner, Environmental and Agricultural Consulting and Research. Veröffentlicht unter der GNU Free Documentation-Lizenz.

In Gebieten mit 1000-1500 mm Jahresniederschlag entwickelt sich eine Feuchtsavanne. Die Bäume stehen hier dichter als in der Trockensavanne und können sogenannten Trockenwald bilden, d.h. eine Waldformation bei der die Bäume während der ausgeprägten, vier bis fünf Monate dauernden Trockenzeit das Laub abwerfen.

Im Norden und Zentrum der Region findet man in vergleichsweise niederschlagreichen Gebieten von Langfäden (Combretum) und Myrobalanen (Terminalia) dominierte Trockenwälder. Bei niedrigeren Niederschlägen sind die Akazien (Acacia) vorherrschend, in noch trockeneren Gegenden gedeihen Myrrhen-(Commiphora)-Akazien-Mischwälder

Für den Süden der Region typisch ist der hauptsächlich aus Arten der Gattung Brachystegia bestehende Miombo-Trockenwald, der auf der Breite des Ruaha- und Mikumi-Nationalparks beginnt und sich südwärts über, Malawi, Mosambik und Sambia bis nach  Simbabwe und Angola erstreckt. Mit einer Fläche von etwa 5 Millionen Quadratkilometern ist der Miombowald das weltweit größte Trockenwaldgebiet.

lineblack1px

Nationalparks und andere Schutzgebiete

Selous-Wildschutzgebiet

OAF-04-01-02 trockenwald selous giraffe2
Massaigiraffen (Giraffa camelopardalis tippelskirchi) und Impalas (Aepyceros melampus) in Terminalia-Savanne. Selous-Wildreservat, Tansania © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

OAF-04-01-03 schwemmeben selous elefant
Afrikanische Elefanten (Loxodonta africana) auf Schwemmebene vom Flugzeug aus im Selous-Wildschutzgebiet, Tansania © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

OAF-04-01-01 striped kingfisher rufiji
Streifenliest (Halcyon chelicuti) im Selous-Wildreservat, Tansania © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

OAF 04 01 04 merops bullockoides rufiji PD1
Weißstirnspint (Merops bullockoides) im Selous-Wildreservat, Tansania © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

OAF 04 01 05 nimmersatt rufiji PD1
Afrikanischer Nimmersatt (Mycteria ibis) im Selous-Wildreservat, Tansania © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

Bestehend seit 1905, UNESCO-Weltnaturerbe seit 1982
Fläche: 54'600 km²
Höhe: 200-500 m.ü.M.
Jahresniederschlag: 750-1'000 mm
Temperatur: min. 13°C, max. 41°C.

Vegetation und Charakterpflanzen

Die Vegetation besteht hauptsächlich aus Terminalia-Savanne und Miombo-Trockenwald. Trotz langer Trockenperioden ist die Biodiversität im Selous-Schutzgebiet höher als in jedem anderen Miombo-Trockenwald, zumal dieser hier mit offenen Grasflächen und Galeriewäldern durchsetzt ist.

2'149 Pflanzenarten wurden nachgewiesen. Nördlich des Rufiji-Flusses Savannen mit Terminalia spinosa und Pfefferkuchenbäumen (Hyphaene thebaica). In Flussnähe gibt es Sümpfe mit Borassus-Palmen (Borassus aethiopium). Südlich des Rufiji erstreckt sich Miombowald dominiert von Brachystegien (B. spiciformis, B. boehmii, B. allenii) und mit u.a. Mnondo- (Julbernardia globiflora), Grenadill- (Dalbergia melanoxylon) und Sandelholzbäumen (Pterocarpus angolensis).

Tierwelt

Elefanten, Steppenzebras, Flusspferde, Massai-Giraffen, Büffel, Nyassa- und Streifengnus, Kongonis, Lichtenstein-Kuhantilopen, Rappenantilopen, Große Kudus, Wasserböcke, Riedböcke und Impalas finden sich hier in großen Beständen, ebenso Löwe, Leopard, Tüpfelhyäne, Afrikanischer Wildhund und Nilkrokodil. Ferner kommen u.a. Gepard, Paviane, Mangaben, Meerkatzen, Bären- und Rote Stummelaffen vor, Auch eine geringe Zahl Spitzmaulnashörner der ost- und der südafrikanischen Unterart haben hier überlebt. Bisher wurden über 450 Vogelarten nachgewiesen (Important Bird Area TZ018).

Literatur und Internetquellen

Zurück zu Übersicht Ostafrika

 insert Weiter zu Äthiopisches Hochland und andere Gebirge

 

Freigegeben in Ostafrika
Donnerstag, 14 Juni 2018 14:43

Grasländer und Trockensavannen

Grasländer und Trockensavannen

 

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

OAF map gras
(1) Nairobi-Nationalpark, (2) Serengeti-Nationalpark, (3) Ngorongo-Krater / Schutzgebiet, (4) Tarangire-Nationalpark

lineblack1px

OAF-03-00-02 karte
Wichtige Naturschutzgebiete in Steppe und Trockensavanne
Die nördliche Steppen und Trockensavannen erstrecken sich südlich der Sahara als etwa 200 bis 400 km breites Band vom Atlantik bis zum Roten Meer. In Ostafrika gibt es zusätzlich eine Abzweigung, die von Nord nach Süd über rund 2000 km in etwa dem Ostafrikanischen Graben folgt. Die Zone ist charakterisiert durch 250 - 1000mm Niederschlag im Jahresmittel und 6-10 aride Monate. Bei einem Jahresniederschlag von unter 700 mm bei einer Trockenzeit von wenigstens 8 Monaten resultiert eine Dornsavanne mit Akazienarten und bis kniehohem Gras, bei höherem Niederschlag Je nach Bodenbeschaffenheit holzreiche Savannen, die von grobfiedrigen, zur Schirmform neigenden und kaum dornentragenden, laubabwerfenden Bäumen dominiert wird oder Steppe mit knie- bis hüfthohem Gras.

In den einzelnen Schutzgebieten können oft mehrere dieser Vegetationstypen angetroffen werden

lineblack1px

Typische Zootiere

Grüne Meerkatze, Husarenaffe, Streifenschakal, Goldschakal, Schabrackenschakal , Löffelhund, Afrikanischer Wildhund, Honigdachs, Afrikanische Zibetkatze, Kleinfleck-Ginsterkatze, Großfleck-Ginsterkatze, Zwergmanguste, Zebramanguste, Erdwolf, Tüpfelhyäne, Streifenhyäne, Falbkatze, Karakal, Serval, Löwe, Leopard, Gepard, Erdferkel, Buschschliefer, Klippschliefer, Afrikanischer Elefant, Spitzmaulnashorn, Steppenzebra, Flusspferd, Warzenschwein, Giraffe, Kaffernbüffel, Elenantilope, Pferdeantilope, Streifengnu, Wasserbock, Südafrikanisches Stachelschwein , Afrikanischer Strauß, Abdimstorch, Wollhalsstorch, Afrikanischer Marabu, WeißrückengeierNördlicher Hornrabe, Blaunackenmausvogel,

lineblack1px

Nationalparks und andere Schutzgebiete

Nairobi-Nationalpark, Kenia

OAF 03 02 00 trockensavanne nairobi np stadt
Landschaft des Nairobi-Nationalparks, am Horizont die Stadt Nairobi mit 4.4 Millionen Einwohnern © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

OAF-03-02-01 trockensavanne nairobi np zebra
Grantzebras (Equus quagga boehmi) im Nairobi-Nationalpark © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

OAF-03-02-02 trockensavanne nairobi np
Weißbartgnus (Connochaetes taurinus albojubatus) und Kuhreiher (Bubulcus ibis) im Nairobi-Nationalpark © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

OAF 03 02 03 trockensavanne nairobi impala
Impalabock (Aepyceros melampus) im Nairobi-Nationalpark © Peter Dollinger, Zoo Office Ben

 

OAF 03 02 04 trockensavanne nairobi np bueffel
Kaffernbüffel (Syncerus caffer) und Kuhreiher (Bubulcus ibis) im Nairobi-Nationalpark © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

OAF 03 02 05 trockensavanne nairobi np giraffe
Massaigiraffe (Giraffa c. tippelskirchi) im Nairobi-Nationalpark © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

Fläche: 117 km²
Höhe: 1’533-1’760 m.ü.M.

Niederschlag / Jahr: 635 (Ebenen) - 889 (höhere Lagen) mm
Mittlere Monatstemperaturen: 17-21°C, Jahresmittel 19°C.

Der für afrikanische Verhältnisse kleine Park liegt unmittelbar außerhalb der Großstadt Nairobi. Im Osten, Norden und West ist er eingezäunt, im Süden ist er offen, um den Tieren ihre saisonalen Wanderungen zu ermöglichen. In den letzten Jahren sind aber die Bestände mancher Arten eingebrochen, was mit menschlichen Aktivitäten außerhalb des Parks und mit der Bau einer neuen Autostraße und einer Bahnlinie durch den Park zusammenhängen dürfte. Die in den 1960er Jahren bestehenden Wanderherden von etwa 30'000 Gnus gibt es nicht mehr. Nur noch etwa 200 Stück leben im Park. Der Zebrabestand ist von 2010-2019 von 1'400 auf unter 800 geschrumpft.

Der Park besteht überwiegend aus Grasland, mit oder ohne Besatz mit Akazien. Stellenweise findet sich Hochland-Wald oder Busch und entlang eines permanenten Flusses Galeriewald. Künstliche Wasserbecken tragen als Lebensraum für weitere, früher im Gebiet unbekannte Vogelarten zur Erhöhung der Biodiversität bei.

Im Park befindet sich seit 1964 das "Nairobi Animal Orphanage", in dem verwaiste oder aufgefundene Wildtiere gepflegt und rehabilitiert werden, und das als Informations- und Umweltbildungszentrum dient. Ausländische Touristen könen diesen Mini-Zoo gegen ein Eintrittsgeld von 20 USD besuchen.

Charakterpflanzen

Der Wald im Westen des Parks wird von Oliven- (Olea africana), Muhuhu- (Brachylaena hutchinsii) und Calodendrum-Bäumen (Calodendrum capense) dominiert, ferner hat es Croton-Sträucher (Croton dichogamus). In den Flusstälern Fieberakazien und Kandelaber-Euphorbien.

Tierwelt

Mit Ausnahme des Elefanten finden sich hier, unmittelbar am Stadtrand von Nairobi, die "Big Five": Löwe, Leopard, Spitz- und Breitmaulnashorn sowie Kaffernbüffel. Auch Gepard, Flusspferd und Giraffe sind vorhanden. Die Säugetierliste enthält 79, die Vogelliste 516 Arten (Important Bird Area KE036), darunter den vom Aussterben bedrohte Weißrückengeier. Unter den Reptilien befinden sich Nilkrokodil, Felsenpython, Speikobra, Puffotter, Panther- und Glattrand-Gelenkschildkröte.

Literatur und Internetquellen

lineblack1px

Serengeti-Nationalpark, Tansania

OAF-03-01-01 kurzgras serengeti zebra
Grantzebras (Equus quagga boehmi) auf Kurzgrassteppe im Serengeti-Nationalpark © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

OAF-03-01-02 kurzgras serengeti topi
Topis (Damaliscus lunatus) auf Kurzgrassteppe in der Nähe von Seronera, Serengeti-Nationalpark © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

OAF-03-01-03 Lebensraum akaziensavanne seronera elefant
Afrikanische Elefanten in Akaziensvanne bei Seronera, Serengeti-Nationalpark © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

OAF 03 01 03 serengeti loewe PD1
Löwe (Panthera leo) im Serengeti-Nationalpark © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

OAF 03 01 03 serengeti akazie PD1
Einsame Schirmakazie (Acacia tortilis) auf der Kurzgrassteppe des Serengeti-Nationalparks © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

OAF 03 01 03 kopje seronera dassie
Klipschliefer (Procavia capensis) auf Kopje bei Seronera, Serengeti-Nationalpark © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

OAF 03 01 03 serengeti gnu PD1
Westliche Weißbartgnus (C. t. mearnsi) auf der Kurzgrassteppe der Serengeti © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

Fläche: 14'750 km²
Höhe: ca. 1500 – 3648 m.ü.M.

Niederschlag / Jahr: Ca. 800 mm
Mittlere Monatstemperaturen: tags 21-26°C, nachts 9-14°C.

Der seit 1951 bestehende Nationalpark grenzt an das kenianische Maasai-Mara-Wildschutzgebiet und die tansanischen Ikorongo-, Grumeti- und Maswa-Wildschutzgebiete sowie das Ngorongoro-Schutzgebiet. Schon kurz nach seiner Gründung bestanden Pläne, den Park zu verkleinern und die abgetrennten Flächen teilweise an anderer Stelle zu kompensieren. Dies veranlasste den Frankfurte Zoodirektor Bernhard Grzimek und seinen Sohn Michael mit einer kleinen Piper Cup nach dem damaligen britischen Mandatsgebiet Tanganjika zu fliegen und die damals noch nicht bekannten Wanderungen der Steppenhuftiere zu erforschen. Obwohl es sich zeigte dass wichtige Weidegründe außerhalb der neuen Grenzen des Parks lagen, wurde diese abgetrennt, blieben aber als Ngorongoro-Schutzgebiet erhalten, wenn auch die Wildtiere fortan das Land mit den Rindern und Ziegen der Maasai teilen mussten. Anfang 1959 verunglückte Michael Grzimek als Folge der Kollision seiner Maschine mit einem Geier tödlich. Noch im selben Jahr erschien der Film "Serengeti darf nicht sterben", der 1960 als bester Dokumentarfilm einen Oscar erhielt und zweifellos dazu betrug, dass die tansanische Regierung 1975 sämtlich landwirtschaftlichen Aktivitäten aus dem Ngorngorokrater verbannte.

Vegetation

Die Vegetation besteht im Osten hauptsächlich aus Kurzgrassteppe, im finden sich Westen Ebenen mit längerem Gras, Akaziensavannen und stellenweise dichtem Dornbusch. Galeriewald am Grumeti River. Ferner Kopjes und felsige Hügel.

Tierwelt

Zwei Galagos und fünf tagaktive Primatenarten, darunter Husarenaffe (Erythrocebus patas), Afrikanischer Wildhund, Löwe, Leopard, Gepard, Serval, Karakal, Falbkatze, je 2 Ginsterkatzen- und Zibetkatzenarten, 6 Mangustenarten, Löffelhund, 3 Schakalarten, Tüpfelhyäne, Erdwolf, Baum- und Klippschliefer, Afrikanischer Elefant, Spitzmaulnashorn, Steppenzebra, Warzenschwein, Buschschwein, Giraffe, Kaffernbüffel, 23 Antilopenarten etc., Nilkrokodil. Es wurden 523 Vogelarten nachgewiesen (Important Bird Area TZ009).

Charakterpflanzen

Fingerhirse (Digitaria macroblephora), Rotgras(Themeda triandra) und Dropseed (Sporobolus ioclados) gehören zu den dominierenden Gräsern. Charakteristische Bäume und Sträucher sind je nach Gebiet Schirmakazie (Acacia tortilis), Fieber-Akazie (Acacia xanthophloea), Leberwurstbaum (Kigelia africana), Würgefeige (Ficus thonningii), Wilde Dattelpalme (Phoenix reclinata), Kandelabereuphorbie (Euphorbia candelabrum), Myrrhenstrauch (Commiphora africana), Zahnbürstenbaum (Salvadora persica), Wüstendattel (Balanites aegyptia). Im Dornbusch hauptsächlich Flötenakazie (Acacia drepanolobium).

Literatur und Internetquellen

lineblack1px

Ngorongorokrater / Ngorongo-Schutzgebiet, Tansania

OAF-03-01-04 Lebensraum kurzgras rhino ngorongoro
Spitzmaulnashörner (Diceros bicornis) auf Kurzgrassteppe im Ngorongoro-Krater © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

OAF-03-01-05 Lebensraum ngorongoro hyaene
Tüpfelhyänen (Crocuta crocuta) umgeben von Weißbartgnus (Connochetes taurinus albojubatus) auf Kurzgrassteppe im Ngorongoro-Krater © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

OAF-03-01-06 kurzgras ngorongoro balearica
Grauhals-Kronenkraniche (Balearica regulorum) auf auf Kurzgrassteppe im Ngorongoro-Krater © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

OAF-11-02-04 ngorongoro 2
Fieberakazienwald (Acacia xanthophloea) am Magadisee im Ngorongorokrater © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

OAF-11-02-04 ngorongoro 2
Fieberakazienwald (Acacia xanthophloea) am Magadisee im Ngorongorokrater © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

OAF 03 01 06 Lebensraum ngorongoro elen
Elenantilopen (Taurotragus oryx) im Schtzgebiet außerhalb des Ngorongorokraters © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

Fläche: 8'300 km²
Höhe: ca. 1500 – 3648 m.ü.M.

Niederschlag / Jahr: 1'210 mm
Temperatur: (am Kraterboden) min. 2°C, max. 35°C.

Das Schutzgebiet schließt den 610 m tiefen Ngorongorkrater ein, dessen Boden eine Fläche von 260 km² bedeckt. Ebenfalls innerhalb des Perimeters liegen die durch ihre Fossilienfunde berühmte, 48 km lange Olduvaischlucht, der noch aktive, 3'188 m hohe Vulkan Old Doinyo Lengai sowie mehrere über 3'000 m hohe Gipfel erloschener Vulkane und die Empakaai-, Olmoti- und Kerimasikrater. Die Caldera des Empakaai wird teilweise von einem leicht alkalischen Kratersee mit einem Durchmesser von ca. 2.5 km und einer Tiefe bis 85 m eingenommen.

Vegetation:

Am häufig nebligen Kraterrand und den höheren Lagen der Kraterwände wachsen Busch, Heide, Langgrassavanne und immergrüne Bergnebelwälderwälder. Am Kraterboden gedeiht hauptsächlich eine Kurzgrassteppe. Kleinere Teile werden vom alkalischen Magadi-See, dem Gorigor-Sumpf und zwei Wäldern (Lerai und Laiyanai Forest) eingenommen. Außerhalb des Kraters Akaziensavanne und im Osten Gebirgswald, in den höheren Berglagen alpine Moore.

Tierwelt

Steppenpavian, Grüne Meerkatzen, Löwe, Leopard, Gepard, Serval, 3 Mangustenarten, Löffelhund, 3 Schakalarten, Tüpfelhyäne, Afrikanischer Elefant, Spitzmaulnashorn, Steppenzebra, Warzenschwein, Kaffernbüffel, 10 Antilopenarten, Kaphase, Stachelschwein etc., Giraffe, Impala, Topi und Nilkrokodil fehlen im Krater, Giraffen kommen aber innerhalb des Schutzgebietes vor. Es wurden über 500 Vogelarten nachgewiesen, auffällig sind im Grasland namentlich Strauß, Sekretär, Grauhals-Kronenkranich, Koritrappe und verschiedene Kiebitze (Important Bird Area TZ013) In den Kraterseen des Schutzgebiets leben saisonal zahlreiche Zwerg- und Rosaflamingos.

Charakterpflanzen

In der Trockensavanne Schirmakazie (Acacia tortilis) und Balsambaum (Commiphora africana), im Lerai-Wald Fieber-Akazie (Acacia xanthophloea) und Schlangenwurz (Rauvolfia caffra), im Laiyanai-Wald Seidenakazie (Albizia gummifera), Säulenbaum (Cassipourea malosana) und Acacia lahani. Als Folge der Überweidung findet eine Veränderung des Artenspektrums der Gräser statt und es breiten sich krautige Pflanzen aus der Familie der Asteraceae aus.

Literatur und Internetquellen

lineblack1px

Tarangire-Nationalpark, Tansania

OAF-03-03-01 trockensavanne tarangire ele
Afrikanischer Elefantenbulle Loxodonta africana) im Tarangire-Nationalpark © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

OAF-03-03-02 trockensavanne tarangire gir
Massai-Giraffe (Giraffa camelopardalis tippelskirchi) in Akazien-Savanne, Tarangire-Nationalpark © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

OAF 03 03 04 tockus deckeni tarangire
Von-der-Decken-Toko (Tockus deckeni) im Tarangire-Nationalpark © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

OAF-03-03-03 baobab tarangire
Baobabs (Adansonia digitata) - Abendstimmung im Tarangire-Nationalpark © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

Fläche: 2'850 km²
Höhe: 1’100-1'500 m.ü.M.

Temperatur: min. 4°C, max. 40°C.
Jahresniederschlag: 767 mm, Trockenzeit Juni-Oktober.

Vegetation und Charakterpflanzen

Mosaik von Grassavanne und Buschsavanne mit vereinzelten Inselbergen ("Kopjes") und schwarzerdigen Gras- und Sumpfgebieten aus feiner, schwarzer Vulkanerde, die in der Regenzeit große Feuchtbiotope bilden.

Vegetation und Charakterpflanzen

Im Norden überwiegend Schirmakazien (Acacia tortilis) dazwischen Affenbrotbäume oder Baobabs (Adansonia digitata). die wie andernorts auch ziemlich unter den Elefanten zu leiden haben. Ansonsten hat es Leberwurstbäume (Kigelia africana) sowie Acacia–Commiphora- und Combretum–Dalbergia-Savannen. In den saisonalen Sumpfgebieten stehen Wüstendatteln (Balanites aegyptia).

Tierwelt

Nicht ohne weiteres sicht- aber dafür umso spürbarer ist die Tsetsefliege, die als Überträger der Rinderseuche Nagana und der Schlafkrankheit des Menschen dafür gesorgt hat, dass Tarangire von Hirten gemieden wird und sich die Wildtiere hier erhalten konnten. Unter den Säugetieren sind neben den „Big Five“ die Büschelohrbeisa (Oryx beisa callotis), der Kleine Kudu, fünf Arten Mangusten und das Schlichtborstenhörnchen (Xerus rutilus) bemerkenswert. Die Zahl der Vogelarten dürfte 450 übersteigen (Important Bird Area TZ010) und nach Angaben der Nationalpark-Verwaltung bei etwa 550 liegen.

Literatur und Internetquellen

Zurück zu Übersicht Ostafrika

Weiter zu Dornsavanne

Freigegeben in Ostafrika
Donnerstag, 14 Juni 2018 14:21

Savannen und Trockenwälder

In Gebieten mit 1000-1500 mm Jahresniederschlag entwickelt sich eine Feuchtsavanne. Die Bäume stehen hier dichter als in der Trockensavanne und können sogenannten Trockenwald bilden, d.h. eine Waldformation bei der die Bäume während der ausgeprägten, vier bis fünf Monate dauernden Trockenzeit das Laub abwerfen.

Im Feuchtsavannen-Trockenwaldgürtel gibt es an sich ein gutes Netz von Schutzgebieten, was allerdings nicht verhindern konnte, dass die westafrikanischen Löwen- und Elefantenbestände massiv geschrumpft sind und das Westliche Spitzmaulnashorn (Diceros bicornis longipes) höchstwahrscheinlich in den letzten Jahren ausgestorben ist.
        
WAF-04-00-02 karte savanne
Wichtige Naturschutzgebiete in Feuchtsavanne und Trockenwald
Bedeutende Schutzgebiete im Bereich sind: Kiang West-NP (Gambia), Niokolo-Koba NP (Senegal), Boucle du Baoulé NP (südl. Teil, Mali), Comoe-NP und Marahoue-NP (teilweise, Elfenbeinküste), Mole-NP, Bui-NP und Digya-NP (Ghana), Kaboré-Tambi-NP (Burkina-Faso), Kéran-NP (Togo), W-Nationalpark (Benin / Burkina Faso / Niger), Boucle de la Pendjari-NP (Benin), Kainji-See-NP (Nigeria), Manda-NP (Tschad), Manovo-Gounda St. Floris-NP und Bamingui-Bangoran-NP (Zentralafrikanische Republik), sowie im südlichen Savannengürtel der Upemba NP und das Bushimaie-Jagdschutzgebiet (DR Kongo - Katanga).

Charakterpflanzen

Hohe Gräser, wie Elefantengras (Pennisetum purpureum). Typische Bäume sind Baobab (Adansonia digitata), Iroko (Milicia spp.), Myrobalanen (Terminalia spp.) und Langfäden (Combretum spp.)aus der Familie der Flügelsamengewächse.

Typische Zootiere

Senegal-Galago, Grüne Meerkatze, Husarenaffe, Anubispavian, Guineapavian, Goldschakal, Honigdachs, Zibetkatze, Zebramanguste, Weißschwanzmanguste, Tüpfelhyäne, Karakal, Serval, Löwe, Leopard, Gepard, Erdferkel, Afrikanischer Elefant, Klippschliefer, Flusspferd, Warzenschwein, Giraffe, Afrikanischer Büffel, Pferdeantilope, Ellipsenwasserbock, Rotstirngazelle (Gazella rufifrons); Afrikanischer Strauß, Abdimstorch, Wollhalsstorch, Afrikanischer Marabu, Nördlicher Hornrabe, Blaunackenmausvogel, Goldscheitelwürger

lineblack1px

Nationalparks und andere Schutzgebiete

Kiang-West-Nationalpark, Gambia

WAF-04-01-01 kiang west-Ikiwaner
Savanne im Kiang-West-Nationalpark. Foto: Ikwaner
Bestehend seit 1987

Fläche: 115.26 km²
Höhe 30 m.ü.M.
mm Niederschlag / Jahr.
Mittlere Temperatur: Januar max. 33, min 15°C, Juli max. 32, min. 23°C.

Vegetation

Hauptsächlich Feuchtsavanne mit  Langfäden (Combretum spp.) und Afrikanischem Palisander (Pterocarpus erinaceus), dazwischen Baobab (Adansonia digitata), Kapokbaum (Ceiba pentandra) und Stände von Raphia-Palmen (Raphia palmapinus) auf Untergrund mit Süßgräsern (Andropogon spp.). Ferner Mangrovenwald entlang dem Gambiafluss, Sümpfe, Salzpfannen, Marschland mit einer Übergangszone von Mitragyna–Akazien-Savanne.

Tierwelt

Senegalgalago, Grüne Meerkatze, Husarenaffe (Erythrocebus patas), Guineapavian, Westafrikanischer Stummelaffe (Piliocolobus badius), Schabrackenschakal (Canis mesomelas), Karakal, Serval, Leopard, Buschbock (Tragelaphus scriptus), Sitatunga, Maxwellducker (Cephalophus maxwelli), Kronenducker, Pferdeantilope, Riedbock, Oribi (Ourebia ourebi). Bedeutendes Vogelschutzgebiet (IBA GM007)

Literatur und Internetquellen

EAST, R. (1990) 
EMMS, C. & BARNETT, L. (2001)

BIRDLIFE Data Zone 

lineblack1px

Boucle de la Pendjari-Nationalpark, Benin

WAF-04-02-01 Pendjari Dominik Schwarz
Baobab (Adansonia digitata) an der Mare Bali, Boucle de la Pendjari-Nationalpark, Benin. Foto: Dominik Schwarz

Bestehend seit 1955, als Nationalpark seit 1961
Fläche: 2'755 km²
Höhe 160 bis 423 m.ü.M.
1'100 mm Niederschlag / Jahr.
Mittlere Temperatur: Januar max. 33, min 18°C, Juli max. 29, min. 21°C.

Vegetation

Grasland mit  lockerem Bewuchs mit Acacia sieberiana und Mitragyna inermis oder mit Myrobalanen (Terminalia macroptera). Ferner Galeriewälder und in Flussnähe Sümpfe.

Tierwelt

WAF-04-02-02 Pendjari Dominik Schwarz2
Afrikanische Büffel (Syncerus caffer) an der Mare Bali, Boucle de la Pendjari-Nationalpark, Benin. Foto: Dominik Schwarz
Senegalgalago, Grüne Meerkatze, Husarenaffe (Erythrocebus patas), Guineapavian, Schabrackenschakal (Canis mesomelas), Gepard, Karakal, Serval, Leopard, Löwe, Afrikanischer Elefant, Afrikanischer Büffel, Buschbock (Tragelaphus scriptus), Rotflankenducker (Cephalophus rufilatus), Pferdeantilope, Westliche Kuhantilope (Alcelpahus buselaphus major), Korrigum (Damaliscus lunatus korrigum), Kob (Kobus kob), Riedbock, Oribi (Ourebia ourebi). Bedeutendes Vogelschutzgebiet (IBA BJ002)

Literatur und Internetquellen


EAST, R. (1990) 
LUARD, N. (1985)
BIRDLIFE Data Zone

lineblack1px      

Mole-Nationalpark, Ghana

WAF-04-03-01 Mole Stig Nygaard
Afrikanischer Elefant (Loxodonta africana) im Molde-Nationalpark, Ghana. Foto: Stig Nygaard
Bestehend seit 1961, als Nationalpark seit 1971

Fläche: 4'840 km²
Höhe 120 bis 490 m.ü.M.
1'000 mm Niederschlag / Jahr.
Mittlere Temperatur: Januar max. 34, min. 21°C, Juli max. 30, min. 22°C.

Vegetation

Überwiegend offene Guinea-Savanne mit Isoberlinia doka, Butyrospermum paradoxum, Burkea africana, Combretum spp. and Terminalia avicenniodes. als häufigsten Baumarten. Entlang den Flüssen Galeriewälder, ferner Sümpfe, Grasland und Schwemmebenen

Tierwelt

Senegalgalago, Grüne Meerkatze, Husarenaffe (Erythrocebus patas), Guineapavian, Schabrackenschakal (Canis mesomelas), Afrikanischer Wildhund, Tüpfelhyäne, Leopard, Löwe, Afrikanischer Elefant, Warzenschwein, Afrikanischer Büffel, Buschbock (Tragelaphus scriptus), Rotflankenducker (Cephalophus rufilatus), Kronenducker, Pferdeantilope, Westliche Kuhantilope (Alcelpahus buselaphus major), Kob (Kobus kob), Riedbock, Oribi (Ourebia ourebi). Bedeutendes Vogelschutzgebiet (IBA GH028) mit über 300 nachgewiesenen Arten.

Literatur und Internetquellen

EAST, R. (1990) 
LUARD, N. (1985)
BIRDLIFE Data Zone

Zurück zu Übersicht West- und Zentralafrika

Weiter zu Tropische Feucht- und Regenwälder

Freigegeben in West-und Zentralafrika
Donnerstag, 14 Juni 2018 16:46

Dornwälder und Savannen

(3.0) Allgemeines
(3.1) Caatinga
(3.2) Chaco seco
(3.3) Espinal

lineblack1px

Allgemeines

03 caatinga pessoa ramos
Caatinga während der Regenzeit, Boa Vista im brasilianischen Bundesstaat Paraíba © Renalle Ruana Pessoa Ramos, veröffentlicht auf Wikimedia Commons unter der Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported-Lizenz.

Dornwälder und Dornstrauchsavannen sind in den mittleren Breiten Südamerikas - in Brasilien, Bolivien, Paraguay und Argentinien - anzutreffen. Sie charakterisieren nebst anderen Waldtypen die Caatinga, Teile des Chacos und die als Espinal bezeichnete Übergangszone zwischen Chaco bzw. Monte im Westen und der Pampa im Osten.

lineblack1px

Typische Zootiere

Schwarzer BrüllaffeWeissstirn- und Gehaubter Kapuzineraffe, Weißbüschel-, und Schwarzbüscheläffchen, Weisskopf-Büscheläffchen, Mähnenwolf, Waldhund, Nasenbär, Krabbenwaschbär, Ozelot, Margay, Zwergtigerkatze, Kleinfleckkatze, Jaguarundi, Puma, Jaguar, Flachlandtapir, Weißbartpekari, Halsbandpekari, Chaco-Pekari, Azara-Aguti, Wildmeerschweinchen, Felsen-Meerschweinchen, Zwergmara, Flachland-Viscacha, Großer Ameisenbär, Braunborsten-, Weißborsten- und Südliches Kugelgürteltier.

Nandu, Tataupatinamu, Truthahngeier, Königsgeier, Kondor, Wüstenbussard, Schopfkarakara, Rotfußseriema, Buntfalke, Schwarzfußseriema, Blaustirnamazone, Goldstirnsittich, Molinasittich, Nandaysittich, Mönchssittich, Lear-Ara, Hyazinthara, Spix-Ara, Zwergara, Goldnackenara, Rotrückenara, Virginia-Uhu, Chaco-Rotfusskauz, Brasilien-Sperlingskauz, Kanincheneule, Blauscheitelmotmot.

Schwarzweisser Teju, Boa, Schauer-Klapperschlange, Rokokokröte.

Weitere Tierarten

im Chaco: Riesengürteltier (Priodontes maximus), Nacktschwanzgürteltier (Cabassous chacoensis), Grauer Spiesshirsch

lineblack1px

Caatinga

03-bahia caraibeira
Caraibeira. Bundesstaat Bahía, Brasilien © Matthias Reinschmidt, Loro Parque

 

03-bahia lear
Lear-Aras (Anodorhynchus leari) im natürlichen Lebensraum, der Caatinga Brasiliens © Matthias Reinschmidt, Loro Parque

 

03-bahia lear nest site
Felskessel, in dem Lear-Aras nisten. Serra Branca, Bahía, Brasilien © Matthias Reinschmidt, Loro Parque

Die Caatinga ist eine rund 700'000 km² große Ökoregion im Osten Brasiliens mit lichtem Wald und Savannen. Bedingt durch den Passat liegt der Jahresniederschlag bei nur 500-700 mm. Die Temperatur beträgt gleichmäßig 24-26°C.

Vegetation und Charakterpflanzen

Die Vegetation besteht hauptsächlich aus Dornwäldern, laubabwerfenden Trockenwäldern mit Kakteen und teilimmergrünen Trockenwäldern. Die Strauchschicht ist meist mit Kakteen durchsetzt. Die für die Caatinga typische Baumart ist der Juazeiro (Ziziphus juazeiro), ein immergrüner Kreuzdorn, ferner der laubabwerfende, stammsukkulente Flaschenbaum (Cavanillesia arborea).

In der Caatinga kommen verschiedene Palmenarten vor, die zum Teil wirtschaftlich genutzt werden. So die Babassu- (Attalea speciosa), Carnauba- (Copernicia prinifera), Macauba- (Acrocomia aculeata) und Tucúmpalme (Astrocaryum vulgare). Aus Artenschutzgründen besonders wichtig ist die Likuripalme (Syagrus coronata), weil deren ca. 2.5 cm großen Nüsse die Hauptkomponente (etwa 90 %) der Nahrung des Lear-Aras darstellen.

Tierwelt

In der Caatinga kommen 148 Säugetier- und 51 Vogelarten vor, ferner 154 Arten Reptilien und Amphibien, darunter der Breitschnauzenkaiman, sowie 240 Arten Fische.

 

lineblack1px

Chaco seco

03 chaco seco Pilar
Chaco Seco bei El Pintado in der Chaco-Provinz Argentiniens © Valerio Pilar. Übernommen aus Flickr unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.0 generisch“ (US-amerikanisch).

03-chaco seco agua dulce PY PeerV
Chaco Seco, Agua Dulce, Nord-Paraguay. Bild: Peer V

 

03-chaco seco PY
Chaco Seco, Palmar de las Islas, Nord-Paraguay. Bild: Peer V

Das größte Trockenwaldgebiet des Kontinents befindet sich im Chaco Seco. Es herrscht ein subtropisches Kontinentalklima mit einem Jahresniederschlag von 500-700 mm und mittleren Tagestemperaturen von 18ºC im Winter bis 23ºC im Sommer.

Vegetation und Charakterpflanzen

Hier gedeihen verschiedene hartholzige und alkaloidehaltige Quebrachobäume (Aspidosperma quebracho-blanco, Schinopsis spp.), der Mistol, ein dornbewehrter Verwandter der asiatischen Jujuben (Ziziphus mistol), Caesalpinien (Caesalpinia spp.), an sehr trockenen Standorten "Algarrobos" genannte Mimosen (Prosopis spp.) und stammsukkulenten Flaschenbäumen (Chorisia insignis), dazwischen Säulen- (Cereus) und Feigenkakteen (Opuntia).

Tierwelt

Der Chaco seco ist die Heimat des lokal "Tagua" genannten Chaco-Pekaris. Diese 1930 aufgrund von fossilen und subfossilen Knochen beschriebene und bereits ausgestorben geglaubte Art wurde 1974 wiederentdeckt.

 

lineblack1px

Espinal

03-SAM ParqueTauBellVille
Espinal mit Prosopis, Geoffroea und Celtis im Parque Tau Bell Ville, Provinz Córdoba, Argentinien. Bild: Eduardo Quinteros

 

03-espinal-noetinger
Junge Palmen (Trithrinax campestris), im Vordergrund Geoffroea decorticans. Estancia 'Montes Grandes', Noetinger, Argentinien (Archivo: "Palmeritas en Noetinger").

 

Der Espinal ist die Fortsetzung des Chaco-Trockenwaldes in Argentinien. Zwischen dem Monte im Westen und der Pampa im Osten erstreckt er sich südsüdostwärts bis nach Bahía Blanca und zur Mündung des Río Negro in den Atlantik.

Vegetation und Charakterpflanzen

Die Vegetation des Espinals gleicht jener des Chacos. Dominierenden Baumarten sind dornenbewehrte Mimosen, die "Algarrobos" (Prosopis spp.), der Chañar (Geoffroea decorticans), wie die Mimosen eine Leguminose mit langen Dornen, die zu denKreuzdorngewächsen gehörenden "Jarillas" (Larrea spp.), die "Atamisque" (Atamisquea emarginata ), ein Kaperngewächs, Tala-Zürgelbaum (Celtis spinosa ), die Blaue Nadelpalme (Trithrinax campestris) etc.

Tierwelt

Pampasfuchs, Kleinfleckkatze, Jaguarundi, Puma, Jaguar, Guanako, Pampashirsch ,Wild-Meerschweinchen, Flachland-Viscacha etc.

lineblack1px

Nationalparks und andere Schutzgebiete

Kaa-Iya del Gran Chaco-Nationalpark, Bolivien

03-chaco SantiagoDeChiquitos  KaIya-NP Rodrigo CeLy www gopixpic com
Santiago de Chiquitos, Kaa-Iya-Nationalpark. Bild RodrigoCeLy, www-gopixpic.com

 

 

03 Kaa Iya Nationalpark felsformation nicks
Attraktive Felsformationen im Kaa-Iya-NationalpPark. Bild: http://nicksadventuresbolivia.blogspot.com

 

 

03 chaco prosopis
Blühender Zweig von Prosopis chilensis var.chilensis. Bild: Penarc. Gemeinfrei

 

 

03 Kaa Iya Nationalpark jaguar nicks
Jaguar (Panthera onca) im Kaa-Iya-NationalpPark. Bild: http://nicksadventuresbolivia.blogspot.com

Gegründet im September 1995
Fläche: Kernzone und Pufferzonen (Integrated Management areas)  3'441'000 ha t, also etwas mehr als ganz Nordrhein-Westfalen.
Höhe: 200-400, im Mittel ca. 300 m.ü.M.
Jahresniederschlag: ca. 700-800 (400-1400) mm, höhere Niederschläge im Norden als im Süden
Jahresdurchschnittstemperatur ca. 25°C

Zweck des Parks, der 22% des bolivianischen Chacos abdeckt, ist der Schutz der noch verbliebenen Trockenwälder in Bolivien, eines Bioms, das noch stärker bedroht ist als der tropische Regenwald.

Vegetation: Hauptsächlich niedriger Dornwald, dazwischen Sümpfe, Palmen- und Trockensavannen sowie Galeriewälder. Unter den charakteristischen Bäumen des Dornwaldes finden sich drei Quebracho-Arten (Schinopsis spp.), Verawood oder Lila Guayacán (Bulnesia sarmientoi), Schwarzer Guayacán (Izozogia nellii), Cuchi (Myracrodruon urundeuva), Cupesí-Mimose (Prosopis chilensis) und Mistol (Ziziphus mistol). Zu den häufigen Palmen zählen Copernicia alba und Trithrinax schizophylla. Im Park kommen mindestens vier für den Chaco endemische Kakteen (Monvillea ebenacantha, Echinopsis klingeriana, Frailea larae, Gymnocalycium izozogsii) und zwei endemische Orchideen (Oncidium bolivianense, O. morenoi) sowie zwei weitere endemische Pflanzen vor.

Tierwelt: Mindestens 69 Säugetierarten (ohne Fledertiere) leben im Park, darunter  Schwarzschwanz-Silberäffchen, Rotkehl-Nachtaffe, Schwarzer Brüllaffe, Kleinfleckkatze, Ozelot, Margay, Puma, Jaguarundi, Jaguar, Mähnenwolf, Südliches Kugelgürteltier, Sechsbindengürteltier, Großer Ameisenbär, Flachlandtapir, Chaco-Pekari, Halsbandpekari, Weißbartpekari, Guanako, Zwergmara. Er ist ein ornithologisch bedeutendes Gebiet (IBA BO035), in dem über 301 Vogelarten, u.a. Nandu, Moschusente, Glanzgans, Harpyie und Hellroter Ara vorkommen. Die Amphibien sind mit Arten aus mindestens vier, die Reptilien aus mindestens zehn Familien vertreten.

lineblack1px

Einige weitere Nationalparks und Schutzgebiete

Argentinien

  • Copo-Nationalpark. Seit 2000. 1'181 km². Chaco seco
  • El-Impenetrable-Nationalpark. Seit 2017. 1'289 km². Chaco seco

Brasilien

  • Catimbau-Nationalpark. Seit 2002. 623 km². Caatinga
  • Chapada-Diamantina-Nationalpark. Seit 1985. 1'520 km². Caatinga
  • Furna-Feia-Nationalpark. Seit 2012. 85 km². Caatinga
  • Serra-das-Confusões-Nationalpark. Seit 1998. 8'234 km². Caatinga
  • Sete-Cidades-Nationalpark. Seit 1961. 62 km². Caatinga
  • Ubajara-Nationalpark. Seit 1959. 62 km². Caatinga

Paraguay

  • Defensores-del-Chaco-Nationalpark. Seit 1975. 7'197 km². Chaco seco

lineblack1px

Literatur und Internetquellen

Zurück zu Übersicht Lebensräume in Süd- und Mittelamerika

Weiter zu Subtropische immergrüne Wälder

Donnerstag, 14 Juni 2018 12:23

Trockenwälder und Savannen Vorderindiens

Allgemeines

AS-5 NagarholeNP S-Indien KW(5)
Asiatische Elefanten (Elephas maximus) im Nagarhole-Nationalpark, Karnataka, Indien © Klaus Wünnemann, Zoo Heidelberg
Trockenwälder und Savannen nehmen den größten Teil des indischen Subkontinents, des Dekkan ein. Dieser wird im Norden durch das Nordindische Tiefland, also die von Indus und Ganges gebildete Ebene begrenzt. Im Westen bilden die West-Ghats den Abschluss zum Arabischen Meer, deren bis zu 2'695 m hohe Berge die Regenwolken des West-Monsuns abfangen. Das von West nach Ost abfallende Hochland von Dekkan und die niedrigen Ost-Ghats, die den Subkontinent zum Golf  von Bengalen begrenzen, sind dementsprechend relativ trocken. Der Jahresniederschlag liegt zumeist zwischen 50 und 150 cm

Vegetation und Charakterpflanzen

AS-5 Yala JV1
Butawa Wewa-Stausee, Yala-Nationalpark Sri Lanka © Jürg Völlm, Basel
Von den laubabwerfenden Trockenwäldern sind heute nur nich Restbestände vorhanden. Im Norden dominiert der Salbaum (Shorea robusta), im Zentrum und im Westen  der Teakbaum (Tectona grandis) und im Süden der Sandelholzbaum (Santalum album).

Der Salwald ist Schauplatz der Dschungelbuch-Erzählungen von Rudyard KIPLING.

Typische Zootiere:

AS-5 Yala JV3
Sri Lanka-Leopard (Panthera pardus kotya) im Yala-Nationalpark © Jürg Völlm, Basel
Hulman (Semnopithecus entellus), Goldschakal (Canis aureus), Wolf (Canis lupus), Rothund (Cuon alpinus), Lippenbär (Melursus ursinus), Zwergotter (Aonyx cinerea), Streifenhyäne (Hyaena hyaena), Bengalkatze, Leopard (Panthera pardus), Tiger (Panthera tigris), AS-5 Nagarhole gaur JV
Gaurbulle (Bos gaurus) im Nagarhole-Nationalpark, Karnataka, Indien © Jürg Völlm, Basel
Asiatischer Elefant (Elephas maximus), Barasingha (Cervus (Rucervus) duvaucelii), Axishirsch (Axis axis), Gaur (Bos gaurus), Nilgauantilope (Boselaphus tragocamelus), Hirschziegenantilope (Antilope cervicapra), Weißschwanzstachelschwein (Hystrix indica)

Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis), Philippinenpelikan (Pelecanus philippensis), Kormoran (Phalacrocorax carbo), Graureiher (Ardea cinerea), Seidenreiher (Egretta garzetta), Kuhreiher (Bubulcus ibis), Nachtreiher (Nycticorax nycticorax), Weisstorch (Ciconia ciconia), Wollhalsstorch (Ciconia episcopus), Schwarzkopfibis (Threskiornis melanocephalus), Brauner Sichler (Plegadis falcinellus), Löffler (Platalea leucorodia), Gelbbrustpfeifgans (Dendrocygna bicolor), Spießente (Anas acuta), Löffelente (Anas clypeata), Krickente (Anas crecca), Knäkente (Anas querquedula), Glanzgans (Sarkidiornis melanotos), Zwergwachtel (Coturnix chinensis), Blauer Pfau (Pavo cristatus), Jungfernkranich (Anthropides virgo), Teichhuhn, Stelzenläufer, Rotschenkel, Grünflügeltaube, Wiedehopf, Malabar-Hornvogel, Schamadrossel, Beo.lineblack1px

Nationalparks und andere Schutzgebiete

Nagarhole-Nationalpark

AS-5 NagarholeNP S-Indien KW(4)
Asiatische Elefanten (Elephas maximus) im Nagarhole-Nationalpark, Karnataka, Indien © Klaus Wünnemann, Zoo Heidelberg
Karnataka, Indien

ca. 700 m.ü.M., 64'339 ha
Jahresniederschlag bis 150 cm

Unmittelbar anschließend befinden sich der Bandipur-Nationalpark sowie die AS-5 NagarholeNP S-Indien KW(3)
Kabini-Stausee im Nagarhole-Nationalpark, Karnataka, Indien © Klaus Wünnemann, Zoo Heidelberg
Mudumalai- und Wynad-Wildreservate.

        
Vegetation: Im Norden und Westen, wo der Jahresniederschlag über 120 cm beträgt, wächst sommergrüner Feuchtwald mit u.a. Teak- (Tectona grandis), Palisander- (Dalbergia latifolia), Sandelholz- (Pterocarpus) und Myrobalanenbäumen (Terminalia), Kräuselmyrten (Lagerstroemia) und Sternbüschen (Grewia). Ansonsten lichter Trockenwald mit Dindalu- (Anogeissus latifolia) und Malabar-Lackbäumen (Butea monosperma), Indischem Goldregen (Cassia fistula) und Bambus AS-5 NagarholeNP S-Indien KW(1)
Hulmans (Presbytis entellus) im Trockenwald des Nagarhole-Nationalparks, Karnataka, Indien© Klaus Wünnemann, Zoo Heidelberg
(Dendrocalamus strictus) als häufigste Arten.

        
Tierwelt: Hutaffe (Macaca radiata), Hulman, Lippenbär, Rothund, Rohrkatze, Leopard, Tiger, Asiat. Elefant, Wildschwein, Indien-Kantschil (Moschiola indica), Muntjak (Muntiacus muntjac), Axishirsch, Sambar, Vierhornantilope (Tetraceros quadricornis), Gaur, Stachelschwein. Important Bird Area IN202 mit u.a. Sunda-Marabu (Leptoptilos javanicus), Bengalgeier (Gyps bengalensis), Schelladler (Aquila clanga), Nilgiritaube (Columba elphinstonii), Taubensittich (Psittacula columboides), Malabartoko (Ocyceros griseus), Baumelster (Dendrocitta leucogastra), Pfau, Sonnerathuhn, Blaue Irene (Irena puella).lineblack1px

Ranthambore-Nationalpark

AS-5 Ranthambore axis KW(1)
Axishirsche (Axis axis) im Trockenwald des Ranthambore-Nationalparks, Rajasthan, Indien © Klaus Wünnemann, Zoo Heidelberg
Rajasthan, Indien

215 - 505 m.ü.M., 39'220 ha
ca. 80 cm Jahresniederschlag

Vegetation: Trockenwald mit Malabar-Lackbaum (Butea monosperma) als dominierender Art, ferner Indische Jujube (Ziziphus mauritiana), Banyan-Feige AS-5 Ranthambore banyan KW(2)
Banyanbaum (Ficus benghalensis) im Ranthambore-Nationalpark, Rajasthan, Indien © Klaus Wünnemann, Zoo Heidelberg
(Ficus benghalensis), Akazien, Palmen.

        
Tierwelt: Hulman, Goldschakal, Lippenbär, Streifenhyäne, Rohrkatze, Karakal, Leopard, Tiger, Wildschwein, Axishirsch, Sambar (Rusa unicolor), Nilgau, Edmigazelle (Gazella bennettii), Stachelschwein. Important Bird Area IN071 mit u.a. Sunda-Marabu (Leptoptilos javanicus), Bengalgeier (Gyps bengalensis), Indischer Geier (Gyps indicus), Kaiseradler (Aquila heliaca), Saruskranich, Baumelster (Dendrocitta leucogastra), Pfau, Sumpfkrokodil (Crocodylus palustris).lineblack1px

Kanha-Nationalpark

AS-5 Kanha axis KW (2)
Axishirsche (Axis axis) im Kanha-Nationalpark, Madhya Pradesh, Indien © Klaus Wünnemann, Zoo Heidelberg
Madhya Pradesh, Indien

450-900 m.ü.M., 94'000 ha und 100'500 ha Pufferzone
ca. 160 cm Jahresniederschlag

Vegetation: Die hauptsächlichsten Vegetationstypen sind Salwald (Salbaum, Shorea robusta), laubabwerfender Mischwald und Grasland, letzteres hauptsächlich auf ehemals AS-5 Kanha KW  (1)
Wiesen im zentralen Teil des Kanha-Nationalparks, Madhya Pradesh, Indien © Klaus Wünnemann, Zoo Heidelberg
landwirtschaftlich genutzten Gebieten.    

        
Tierwelt: Der Salwald ist Mowglis Welt. Hier leben seine Zieheltern, das Wolfspaar Rana und Rashka mit seinen Jungen, seine Freunde, der Lippenbär Balu und der Leopard Baghira, seine Feinde, der Tiger Shir Khan, und der Felsenpython Kaa. Ferner die Affenbande Bandar-Log bestehend aus Rhesusaffen und Hulmans, das Seoni-Rudel der Rothunde und der Goldschakal Tabaqui. Einzig der Elefant Hathi mit seiner Truppe fehlt heute. Im Dschungelbuch weniger prominente Tiere sind Streifenhyäne, Rohrkatze, Bengalkatze, Wildschwein, Indien-Kantschil, Muntjak, Barasingha, Axis, Sambar, Vierhornantilope, Nilgau, Gaur, Hirschziegenantilope und Stachelschwein.

Important Bird Area IN 145, insbesondere wegen Sundamarabu (Leptoptilos javanicus), Bengalgeier (Gyps bengalensis), Indischem Geier (Gyps indicus), Flaggentrappe (Sypheotides indicus), Saruskranich.lineblack1px

Literatur:

GEE, E.P. (1967)
ISRAEL, S. & SINCLAIR, T. (eds. 1987)
KIPLING, R. (2003)
PFEFFER, P. (1969)
SAHARIA, V. B. (ed., 1981)

Zurück zu Lebensräume in Süd- und Südostasien

Weiter zu Nordindisches Tiefland

Seite 2 von 2
© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx