Reducing prairie dog (Cynomys ludovicianus) aggression in zoo colonies through food redistribution based on underground burrow mapping.

Journal of Zoo and Aquarium Research 7(3): 126-133.

Abstract:

In 2014, staff at the Connecticut’s Beardsley Zoo reported seeing high levels of aggression within their exhibit prairie dog (Cynomys ludovicianus) colony. Through RIZE (Research, Internships and Zoo Education), a service learning partnership between Fairfield University and The Connecticut’s Beardsley Zoo, the study set out to better understand the potential sources of aggression by documenting the colony’s behaviour and developing underground burrow maps using ground penetrating radar and polypropylene glycol fog. Observations and burrow maps suggest that the zoo colony consists of two distinct coteries and that territorial food aggression between individuals of these different coteries was the principal cause of increased hostility observed by zoo staff. To test this hypothesis, it was requested that zoo staff distribute the food within the enclosure so each of the two coteries had equal access to food. The redistribution of food according to coterie boundaries resulted in a significant decrease in aggressive behaviours (z=2.91, P=0.0). This study highlights the positive and practical impact that programs like RIZE can have for institutions like zoos and aquariums.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 12:38

SCHNEIDER, E. (?)

Die Präriehund-Population im Tier- und Naturpark Schloss Herberstein.

Bachelorarbeit

Karl-Franzens Universität Graz
Tierwelt Herberstein

Zusammenfassung mit Fotos

Zusammenfassung:

Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wurde die Präriehund- Population des Tier- und Naturparks Schloss Herberstein erfasst. Schwarzschwanz-Präriehunde Cynomys ludovicianus sind Nagetiere, welche zur Familie der Hörnchen gehören. Sie sind mit den Murmeltieren, Erdhörnchen, Chipmunks, Flughörnchen und Baumhörnchen verwandt. Die Präriehunde sind tagaktive Tiere. Nachts schlafen sie in ihren selbst gebauten Erdhöhlen. Die Eingänge zum unterirdischen Tunnelsystem werden meist auf einem schon vorhandenen Hügel angelegt, damit die Tiere Ausschau nach Feinden halten können. Zu ihren natürlichen Feinden zählen Schwarzfußiltisse, Greifvögel, Prärieeulen und Klapperschlangen. Falls sich ein Feind nähern sollte, warnen sich die Präriehunde gegenseitig mit ihrem Warnruf. Die Präriehund- Population besteht aus mehreren Sippen. Eine Sippe setzt sich aus einem geschlechtsreifen Männchen, einem bis sechs Weibchen und dem Nachwuchs zusammen. Jede Sippe besitzt ihr eigenes Territorium, welches sie auch gegen Präriehunde anderer Sippen verteidigen. So kann man öfters Verfolgungsjagden beobachten. Präriehunde, die derselben Sippe angehören, begrüßen sich mit einem „Kuss“. Das bedeutet, dass sie sich wieder erkannt haben und friedlich miteinander umgehen.

Ziel der Arbeit: Das Ziel dieser Bachelorarbeit war es die Präriehund- Population zu erfassen. Die gesamte Anzahl der Präriehunde im Tier- und Naturpark Schloss Herberstein sollte ermittelt werden.

Wie wurden die Tiere gezählt und in Sippen eingeteilt?
Anhand von feindlichen und friedlichen Verhaltensweisen der Tiere, konnte ermittelt werden, welche Präriehunde zur selben Sippe gehören und welche nicht. Von verschiedenen Beobachtungspunkten aus wurden die Tiere zwischen August und September mehrere Stunden pro Beobachtungseinheit beobachtet. So ergab sich eine genaue Einteilung der Sippen und auch die Anzahl der Tiere.

Ergebnisse: Die Zählung ergab, dass die Population der Präriehunde der Tierwelt Herberstein aus insgesamt 82 Individuen besteht. Die Individuen teilen sich auf sieben Sippen auf.

Im Vergleich zur Präriehund- Population 1999 hat sich der Bestand um mehr als das Doppelte vergrößert. Damals bestand die Population zwar auch aus sieben Sippen, jedoch waren es insgesamt nur 38 Tiere. Außerdem waren die Tiere 1999 noch nicht so weit im Tierpark verbreitet, sondern besiedelten nur das für sie vorgesehene Gehege.

Was sagen die Ergebnisse aus?

  • seit 1999 vergrößerte sich der Bestand um 44 Tiere
  • die Tiere haben sich vom ursprünglich vorgesehenen Gehege sehr weit verbreitet und besiedeln unter anderem das Zebragehege und das Nilgauantilopengehege
  • da es nie Neuzugänge aus anderen Tierparks gab, kann man Inzucht nicht ausschließen 

 

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx