Les Primates.

384 Seiten, zahlreiche, teils farbige Abbildungen, 4 Anhänge.
La Grande Encyclopédie de la Nature. Éditions Rencontre, Lausanne.

Französische Version von "The Life of Primates" von Adolph Hans SCHULTZ, Professor emeritus für physiologische Anthropologie und vormaliger Direktor des anthropologischen Instituts an der Universität Zürich, mit zusätzlichem Kapitel "Recherches récentes sur les Prosimiens" verfasst von Jean-Jacques PETTER & Alain SCHILLING vom Muséum national d'histoire naturelle in Paris.

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Molecular and Genomic Data Identify the Closest Living Relative of Primates. 

Science  (02 Nov 2007) 318 (5851): 792-794.
DOI: 10.1126/science.1147555.

Abstract:

A full understanding of primate morphological and genomic evolution requires the identification of their closest living relative. In order to resolve the ancestral relationships among primates and their closest relatives, we searched multispecies genome alignments for phylogenetically informative rare genomic changes within the superordinal group Euarchonta, which includes the orders Primates, Dermoptera (colugos), and Scandentia (treeshrews). We also constructed phylogenetic trees from 14 kilobases of nuclear genes for representatives from most major primate lineages, both extant colugos, and multiple treeshrews, including the pentail treeshrew, Ptilocercus lowii, the only living member of the family Ptilocercidae. A relaxed molecular clock analysis including Ptilocercus suggests that treeshrews arose approximately 63 million years ago. Our data show that colugos are the closest living relatives of primates and indicate that their divergence occurred in the Cretaceous.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 12:42

REHMANN, P. (2002)

Alveoläre Echinokokkose bei Primaten aus dem Zoologischen Garten Basel.

Dissertation vet. med.

Institut für Tierpathologie, der Universität Bern, Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin
Leitung: Dr. L.N. Bacciarini
Zoo Basel

Zusammenfassung: siehe hier

 

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Samstag, 21 März 2015 15:40

Rettet den Drill

Rettet den Drill in Kamerun und Nigeria

ErlebnisZoo Hannover, Tierpark Hellabrunn München, Tierpark Nordhorn, Wilhelma Stuttgart, Zooverein Wuppertal

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Gehege in der Drill Ranch in Calabar © Kathrin Paulsen, Retet den Drill

 

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Drei Drillweibchen © Cyril Ruoso

 

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Naturnahes Gehege in der Drill Ranch in den Afi-Bergen© Kathrin Paulsen, Retet den Drill

 

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Durch Unwetterkatastrophe beschädigtes Gehege in den Afi-Bergen © Kathrin Paulsen, Rettet den Drill

 

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Nach Überschwemmung provisorisch wieder hergerichtetes Gehege in den Afi-Bergen © Kathrin Paulsen, Rettet den Drill

 

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Haremsgruppe © Cyril Ruoso

 

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Die neuen Abtrenngehege im Limbe Wildlife Center © Rettet den Drill

 

Ausgehend von der “Aktion Rettet den Drill", die ein ehemaliger Tierpfleger aus dem ErlebnisZoo Hannover bereits 1988 gegründet hatte, entstand am 17. Januar 2004 im Tierpark Nordhorn der Verein “Rettet den Drill”, dessen Geschäftsstelle sich nach wie vor in Nordhorn befindet.

Der Tierpark Nordhorn, der als einziges institutionelles Mitglied selber gar keine Drills hält, unterstützt den Verein vor allem personell (Buchhaltung, Kassenwartin / Vorstandsarbeit) aber auch durch die Übernahme diverser Briefsendungen sowie regelmäßige Geldspenden. Zu den institutionellen Mitgliedern gehören ferner der Tierpark Hellabrunn, der auch das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für den Drill koordiniert sowie das Internationale Zuchtbuch (ISB) für diese Affenart führt, und der Erlebnis-Zoo Hannover. Auch diese beiden Zoos unterstützen durch Sach- und Finanzspenden über die Mitgliedschaft hinaus die Arbeit des Vereins.

Unter den mittlerweile über 100 Einzelmitgliedern befindet sich mindestens ein Tierpfleger aus jedem Drill haltenden Zoo Deutschlands.Ferner sind auch Biologen, Kuratoren und Tierärzte aus verschiedenen Zoos Mitglieder im Verein. Nicht zu unterschätzen ist jedoch der Anteil der Drill-Freunde, die nicht in Zoos arbeiten und dennoch großzügig Geld spenden und die Vereinsarbeit intensiv verfolgen.

Unterstützt wird „Rettet den Drill“  e.V. unter anderem regelmäßig vom Berufsverband der Zootierpfleger, dem Zooverein Wuppertal, den Zoofreunden Hannover, den Freunden und Förderern der Wilhelma Stuttgart-Bad Cannstatt sowie der Stuttgarter Wilhelma.

Ein Hauptzweck des Vereins ist es, die von der Organisation PANDRILLUS in Nigeria und Kamerun betriebenen Schutzprojekte kontinuierlich zu unterstützen. Bis 2014 wurde eine Gesamtsumme von über 50 000 Euro an die Projekte überwiesen und auch etliche Sachspenden haben nach viel Arbeit und hohem persönlichen Engagement den Weg nach Afrika gefunden. Besonders zu  erwähnen ist in diesem Zusammenhang die vom Erlebnis-Zoo Hannover gespendete Arbeitskleidung, die nach jahrelanger Lagerung, Sortierung und Verpackung im Tierpark Nordhorn dann endlich 2012 in Nigeria ankam. Heute wird sie in Westafrika überall gern von den Pflegern getragen. Allein dieser Transport hat den Verein insgesamt 5 Jahre intensiven Bemühens gekostet bis es gelang die über 850 kg Kleidung von verschiedenen Transportunternehmen unentgeltlich nach Nigeria transportieren zu lassen.

Die von einem amerikanischen Biologenpaar gegründete Organisation PANDRILLUS betreibt seit 1991 die Drill Ranch, eine Schutzstation in Calabar, Nigeria sowie seit 1993 das Limbe Wildlife Center in Kamerun. In Nigeria erfolgte 1996 mit der Drill Ranch in den Afi-Bergen noch der Aufbau einer Art „Außenstation“ von Calabar. In diesen drei Stationen lebten 2014, bei einem geschätzten Wildbestand von nur noch etwa 3000 Tieren, insgesamt über 520 Drills. Dabei handelt es sich vielfach um beschlagnahmte Tiere. Also Jungtiere, die Wilderer nicht töten sondern als Haustier halten oder verkaufen. Wenn eine solche illegale private Haltung den Behörden bekannt wird, so ziehen sie die Tiere ein und diese kommen dann nach Calabar oder in das Limbe Wildlife Center. Keines der Tiere wurde je angekauft, um den illegalen Handel nicht zu fördern. Neu angekommene Drills werden drei Monate lang in kleinen Gruppen von 3 - 6 Tieren in Quarantäne gehalten, dort sehr gründlich untersucht und nach Bedarf tierärztlich versorgt oder aufgepäppelt. Danach werden sie zu großen sozialen Zuchtgruppen zusammengewöhnt mit dem langfristigen Ziel, sie wieder in geschützten Gebieten ihres natürlichen Lebensraumes auszuwildern, sofern sie sich dafür eignen. Die Tiere in Calabar können besipielsweise nicht mehr ausgewildert werden. Sie sind von klein auf viel zu sehr an den Menschen gewöhnt und werden als „education group“ zur Information und Aufklärung der Bevölkerung eingesetzt, insbesondere um die „Bushmeat“-Problematik anzusprechen.

Die Gelder, die der Verein „Rettet den Drill“ e.V. 2013/2014 nach Nigeria überwiesen hat wurden vor allem für den Wideraufbau der Gehege in den Afi-Bergen nach einer schweren Unwetterkatastrophe sowie für Futterkosten dort benötigt. Ein Großteil dieser Gelder stammte aus Stuttgart (Stuttgarter Wilhelma sowie Freunde und Förderer der Wilhelma Stuttgart-Bad Cannstatt). Im Limbe Wildlife Center, wo mittlerweile über 100 Drills gehalten werden, mussten neue Abtrenn-/Eingewöhnungsgehege gebaut werden Diese, sowie spezielle Futterkosten für die Drills konnten 2014 durch eine großzügige Spende des Zoovereins Wuppertal von über 5.000€ finanziert werden.

Von 2006-2022 stellte der Verein "Rettet den Drill" insgesamt 450'000 Euro für den Schutz und die Erhaltung des Drills zur Verfügung. 2022 konnte in den Afi Mountains eine mit Spenden des Zoo-Vereins Wuppertal e.V. und der Gemeinschaft der Zooförderer e.V. finanzierte Veterinärstation gebaut werden. Für das "Green Project", dem Anbau von Futterpflanzen für das Limbe Wildlife Center durch ehemalige Wilderer stellte der Tierpark Hellabrunn 5'000 € zur Verfügung.

Auf der Drill Ranch in Calabar und in den großen, naturnahen Anlagen in den Afi Mountains lebten 2022 insgesamt etwa 620 Drills, im Limbe Wildlife Center weitere 62.

 

Literatur und Internetquellen:

  • DRILL INFO, Ausgabe 17, Januar 2014
  • DRILL INFO, Ausgabe 18, Juni 2014, Jubiläumsausgabe
  • DRILL INFO 33, Juli 2022
    DRILL INFO 34, Dezember 2022
  • Pers. Mitteilungen von Dr. Heike Weber (Kassenwartin) und Kathrin Paulsen (1. Vorsitzende) vom Verein „Rettet den Drill“ e.V.
  • www.rettet-den-drill.de (hier auch weiterführende Links)

Tierart-Datenblatt: Drill (Mandrillus leucophaeus)

Lebensraum: Zentralafrikanischer Regenwald

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Donnerstag, 14 Juni 2018 17:28

SCHRIER, A.M. & STOLLNITZ, F. (eds., 1974)

Behavior of Nonhuman Primates: Modern Research Trends. Vol. 5.

394 Seiten. Academic Press, New York, London. ISBN 0-12-629105-5 (v.5).
Als GOOGLE-e-book verfügbar

Im Inhalt: DOYLE, G. A. Chapter IV: Behavior of Prosimians: 155-354.


Description

Behavior of Nonhuman Primates: Modern Research Trends, Volume 5 is a collection of papers on research trends in the study of the various aspects of primate behavior. Chapters in the book discuss topics on the history of the study of cognitive processes in primates; ways in which visual stimuli in monkeys are perceived, stored in memory, and retrieved; and behavior of prosimians. The book will be of value to primatologists, psychologists, and zoologists.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 09:28

PETERS, G., HAUS, T. & HUTTERER, R. (2014)

Neotropical primates from the Cologne Zoo in the collections of the Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig:
noteworthy specimens, taxonomic notes and general considerations.

Bonn zoological Bulletin 63 (2): 173–187.

Volltext

Abstract:

Cologne Zoo was a major place for the captive care of primates of the family Pitheciidae in the second half of the last century. Various species of the genera Cacajao, Chiropotes and Pithecia, which until then had a poor survival record in human care, lived at the Cologne Zoo for years. This offered the unique possibility to gather important information on their biology and care in captivity. Moreover several individuals were featured in a diverse array of technical publications and/or were mentioned in respective texts. However, at that time knowledge on the taxonomy of South American primates was still incomplete. New species and subspecies were named, some of which were kept in the zoo unnoticed.

After their death Cologne Zoo donated specimens as vouchers to the Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig. We evaluate their species identity in the context of the ongoing debate on the taxonomy of these three genera and also address the potential importance of zoo specimens for the scientific study of taxonomic and biological questions. Furthermore, based on our data the status of Chiropotes israelita and C. sagulatus as valid species is questioned.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 13:27

VOORMANN, A-J. (1998)

Vergleichende Untersuchungen zum Sozialspiel ausgewählter Primatenarten in zoologischen Gärten (C. olivaceus, M. sinica, S. entellus, L. catta, E. f. albifrons).

Diplomarbeit

111 Seiten.

Fachbereich Biologie der Freien Universität Berlin/AG Verhaltensbiologie
Themenvergabe: Prof. Dr. Dietmar Todt
Zoologischer Garten Berlin, Tierpark Berlin

Zusammenfassung:

Siehe link

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 13:22

SCHMIDT-PABST, A. (1998)

Verhalten eines spät-juvenilen Flachlandgorilla-Männchens (Gorilla gorilla gorilla SAVAGE & WYMAN, 1847) im Zoologischen Garten Berlin unter besonderer Berücksichtigung der sozialen Beziehungen zum Silberrücken der Gruppe vor und nach der Abtrennung der Mutter.

Diplomarbeit

202 Seiten.

Fachbereich Biologie der Freien Universität Berlin
Themavergabe und Betreuung: Prof. Dr. C. Niemitz
Zoologischer Garten Berlin

Zusammenfassung:

Siehe link

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 13:19

SCHMIDT, S. (1998)

Verhalten eines 5 ½jährigen Flachlandgorilla-Weibchens (Gorilla gorilla gorilla SAVAGE & WYMAN, 1847) im Zoologischen Garten Berlin unter besonderer Berücksichtigung der sozialen Beziehungen vor und nach der Separation der Adoptivmutter von der Gruppe.

Diplomarbeit

222 Seiten

Fachbereich Biologie der Freien Universität Berlin
Themavergabe und Betreuung: Prof. Dr. C. Niemitz
Zoologischer Garten Berlin

Zusammenfassung:

Siehe link

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 10:28

SCHMEISSEL, S. (2008)

Beiträge zum Sozial- und Sexualverhalten von P. hamadryas am Beispiel der Mantelpaviangruppe des Zoologischen Gartens Berlin.

Diplomarbeit

96 S. + 39 S. Anhang

Fachbereich Biologie der Freien Universität Berlin
Themavergabe und Betreuung: Prof. Dr. C. Niemitz
Zoologischer Garten Berlin

Zusammenfassung:

Siehe link

 

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx