Donnerstag, 14 Juni 2018 16:15

HERMANSEN, P. (2008)

Svalbard /Spitzbergen Guide.

288 Seiten mit mehr als 250 Farbfotos und einer Übersichtskarte. Kartoniert. 12 x 23 cm. Myrland Media - Gaidaros forlag as. Deutsche Ausgab Travel Media GmbH, München. ISBN 978-3-930232-59-8.

In diesem deutschsprachigen Reiseführer im handlichen Format finden Sie alles Wissenswerte für eine gelungene Spitzbergen-Reise. Er beschreibt die Natur, die Geografie, Pflanzen- und Tierleben, Klima, Geschichte und die heutigen Gemeinden. Darüberhinaus erhalten Sie praktische Hinweise und Informationen über die zurzeit geltenden Gesetze und Vorschriften. Gleichzeitig werden die aktuellen Ausflugsziele - Sommer wie Winter - erschöpfend beschrieben. Das Buch bietet auch einen detaillierten Überblick über die Arten von Pflanzen, Vögeln und Tieren auf Svalbard. Am Schluss finden Sie eine sorgfältig zusammen gestellte Liste aller Sehenswürdigkeiten und Unternehmen, die mit der Svalbard-Touristik beschäftigt sind.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 08:08

Polareis, Tundra

Allgemeines

Über die Auswirkungen des sich anbahnenden Klimawandels wird heftig und kontrovers diskutiert. Sicher ist, dass jede größere Veränderung zum Teil drastische Auswirkungen auf die nordpolare Fauna haben wird, so auf den Eisbären, Weiß- und Narwal sowie verschiedene Robben.

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Spitzbergen-Rentier (Rangifer tarandus platyrhynchus) im Nordenskiöld-Land-Nationalpark, Svalbard © Haakon Hop, Norsk Polarinstitutt

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Moschusochse (Ovibos moschatus) im Dovrefjell-Nationalpark, Norwegen © Pethr

Die an das Polarmeer anschliessende Tundraregion erstreckt sich in Eurasien über nahezu 3 Millionen km², was mehr als dem Sechsfachen der kombinierten Fläche von Deutschland, Österreich und der Schweiz entspricht. Im Winter ist der Tundraboden gefroren. Im Sommer taut er oberflächlich auf. Darunter befindet sich aber eine 50-100 m dicke Schicht von Permafrostboden.

Vegetation und Charakterpflanzen

Dies und die lange Dauer der Polarnacht bewirken, dass sich die Vegetation der Tundra primär aus Moosen und Flechten zusammensetzt. Daneben hat es Gräser, wie Seggen (Carex), Schwingel (Festuca ovina, F. supina) und Reitgräser (Calamagrostis), mehrjährige Blumen, wie Vergissmeinnicht (Myosotis), Storchenschnabel (Geranium), Ehrenpreis (Veronica) oder Schafgarben (Achillea) und Zwergsträucher, darunter Weiden, Birken, Heidel- und Preiselbeeren und Zwergwachholder.

 Typische Zootiere:

Nebst Robben und Meeresvögeln: Schneehase, Eisbär, Polarwolf, Polarfuchs, Hermelin, Rentier, Moschusochse, Gerfalke, Schneegans, Zwergschneegans, Zwergblässgans, Nonnengans, Ringelgans, Rothalsgans, Zwergschwan, Plüschkopfente, Eiderente, Grauer Kranich, Schneekranich, Regenbrachvogel, Austernfischer, Rotschenkel, Kampfläufer, Goldregenpfeifer, Sandregenpfeifer, Schneeeule.

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Nationalparks und andere Schutzgebiete

Schutzgebiete: Liste (noch zu bearbeiten)

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Literatur und Internetquellen

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx