Freitag, 06 März 2020 11:02

DITTRICH, L. (2007)

Zootierhaltung - Tiere in menschlicher Obhut: Grundlagen.

478 Seiten, mit s/w-Abbildungen.
Verlag Harri Deutsch, Frankfurt /Main. ISBN13:  078-3-8171-1813-7.

Buchbeschreibung:

Die Haltung und Pflege von Wildtieren steht heute auf einem gesicherten FundamentJahrzehntelange Erfahrungen in den Zoologischen Gärten, gesammelt aber auch von Tierliebhabern, vor allem jedoch die Ergebnisse mehrerer naturwissenschaftlicher Disziplinen lieferten die Voraussetzung, Wildtieren artgemäße Haltungsbedingungen zu schaffen. Für Tierhalter und Tierpfleger bedeutet dies jedoch, über eine kaum nochüberschaubare Fülle von einschlägigen Informationen und Daten verfügen zu müssen. Im vorliegenden Band haben in der Haltung von Wildtieren erfahrene Spezialisten wissenschaftlicher Disziplinen und erfolgreiche Autoren einen Abriss des Wissens zusammengestellt, das die Grundlage der Wildtierhaltung bildet. Das Buch hat gleichermaßen den Charakter eines Lehrbuches wie eines Nachschlagewerkes und ist leicht verständlich geschrieben. Zahlreiche instruktive Zeichnungen erläuterndie beschriebenen Zusammenhänge. Diese neubearbeitete und auf sechs Bände erweiterte Auflage von "Wildtiere in Menschenhand" ist vor allem für Zootierpfleger und Mitarbeiter von Tierparks geschrieben. Erkenntnisse über Pflege, Ernährung, Verhalten etc.in Zoologischen Gärten werden aufbereitet und so für den Tierpfleger zugänglich gemacht. Das Werk ist aber auch für Hobby-Tierhalter, Biologen und Veterinärmediziner von Interesse.

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Function, size and form of the gastrointestinal tract of the collared Pecari tajacu (Linnaeus 1758) and white-lipped peccary Tayassu pecari (Link 1795).

Eur. J. Wildl. Res .56: 569-576. https://doi.org/10.1007/s10344-009-0348-2


Abstract:

The peccary digestive tract is characterised by an elaborate forestomach. In order to further characterise the digestive function of peccaries, we report body mass, digestive organ mass, content mass of the gastrointestinal tract compartments and their length and width, as well as liver, parotis and mandibular gland mass. Our data on eleven collared and four white-lipped peccaries suggest that peccaries have a small relative stomach volume compared to other foregut fermenters, which implies a comparatively lower fermentative capacity and thus forage digestibility. The forestomach could enable peccaries to deal, in conjunction with their large parotis glands, with certain plant toxins (e.g. oxalic acid). The finding of sand being trapped in the forestomach blindsacs could indicate a disadvantage of the peccary forestomach design. The relevance of the forestomach to peccaries remains enigmatic.

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Hormonphysiologische und ethologische Untersuchung am Goodfellow-Baumkänguru (Dendrolagus goodfellowi Thomas, 1908).

Zool. Garten N.F. 84, 45-60.

Abstract:

Currently seven animal species worldwide are managed in Global Species Management Programs (GSMPs). Since 2013 the Goodfellow's tree kangaroo (Dendrolagus goodfellowi) is the first marsupial in this group of species. The primary goal of the GSMP is to enhance the sustainability of the captive population. Reproductive cycles of seven female Goodfellow-tree kangaroo's kept in German zoos were studied during a period of 23 weeks. Faecal samples and behavioural data were collected in order to identify oestrous specific behaviour. Faecal hormone metabolites were analysed using an enzyme-immunoassay for 4-Pregnen-20α-ol-3-one (trivial name: 20α-Progesterone). Faecal hormone metabolites indicated reproductive activity in all females studied, even in a 19 year old individual. The average oestrous cycle was 54.3 ± 1.6 days. During oestrus periods females showed significantly more pouch licking behaviour (p < 0,01), while the breeding male had significantly more interest in females (p < 0,05) indicated by sniffling and vocalization (sound: clicking/“chitching”). Finally this study demonstrates that the applicability of faecal hormone analysis is an adequate method for reproductive monitoring in Goodfellow's tree kangaroos.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 10:02

LETZNER, G. (1987)

Ein Beitrag zur Immobilisation, Physiologie und Pathologie der Giraffidae.

A Contribution concerning the Immobilization, Physiology and the Pathology of the Giraffidae.

Dr. med. vet. Dissertation

273 Seiten.

Klinik für kleine Klauentiere und forensische Medizin und Ambulatorische Klinik der Tierärztlichen Hochschule Hannover
Wissenschaftliche Betreuung: Prof. Dr. W. Bollwahn
1. Berichterstatter: Prof. Dr. W. Bollwahn
2.Berichterstatter: Prof. Dr. K. Wächtler
Zoologischer Garten Berlin

Zusammenfassung:

Deutsche und Englische Zusammenfassung

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 07:22

HARTMANN, D. (2004)

Ursidae in der Sammlung von Koenigswald.

Diplomarbeit, Fachbereich Biologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt

103 Seiten.

Volltext:

Zusammenfassung:

Um zu verstehen, warum die verschiedenen Bärenarten so sind wie sie sind muss man 2 Punkte beachten:

1. Sie entwickelten sich aus Carnivoren und entwickelten herbivore Adaptionen aus einer carnivoren Form heraus.

2. sie haben sich erst “kürzlich” entwickelt und mussten sich Nischen suchen, die nicht schon von anderen, älteren Carnivoren besetzt waren.

Die Großkatzen, wie Löwen und Tiger waren schon soweit entwickelt, dass sie auf größere Beute spezialisiert waren. Die Canidae waren auf kleinere und mittelgroße Beute spezialisiert. Als sich die Bären entwickelten, mussten sie sich auf die noch nicht genutzte Nahrung spezialisieren. So entwickelte sich der Lippenbär im Indischen Subkontinent. Dort hatten sich bereits Löwen, Tiger und Leoparden gut etabliert. Früchte war en nur saisonal als Nahrung zu gebrauchen und konnten nicht das ganze Jahr als Nahrungsquelle dienen. Insekten, jedoch, wie Ameisen und Termiten hatten einen hohen Kalorienanteil, waren immer da und wurden noch nicht von anderen Tieren als Nahrungsquelle genutzt. Im Laufe der Zeit entwickelten die Vorfahren des Lippenbären Adaptionen, wie beweglichen Lippen und den Verlust der oberen Incisivi, so dass die Insekten als verlässliche ganzjährige Nahrung dienen konnten. Malaienbären wurden ausgezeichnete Kletterer und ernähren sich hauptsächlich von Früchten und Honig. Pandas nutzten die große Menge an Bambus aus. Obwohl sie sich streng herbivor ernähren, behalten sie weiterhin die Eckzähne und Schneidezähne ihrer Vorfahren.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 09:51

PÖDER, C. (2013)

Die untere kritische Temperatur der Thermoneutralzone bei Afrikanischen Elefanten (Loxodonta africana).

Diplomarbeit (Mag.rer.nat.)

46 Seiten, 11 bbildungen, 26 Tabellen

Universität Wien, Forschungsinstitut für Wildtierökologie (Betreuung: A.Univ.Prof. Dr.rer.nat. T. Ruf) und
Tiergarten Schönbrunn (Betreuung: Dr. H. Schwammer) sowie Zoo Wuppertal

Voller Text

Zusammenfassung:

Die Thermoregulation von Elefanten ist ein weit umfassendes Gebiet, das viele Anpassungen und Anforderungen an das thermoregulatorische System der Elefanten stellt. Vor allem Afrikanische Elefanten (Loxodonta africana) leben in den unterschiedlichsten Klimaten und haben eine sehr große geografische Verbreitung. Sie müssen Temperaturen von 50°C bis Temperaturen unter den Gefrierpunkt tolerieren.

Frühere Studien haben gezeigt, dass die Ohren eine wichtige Rolle bei der Thermoregulation zur Wärmeabgabe haben, sie fungieren als thermische Fenster. Ein weiterer Mechanismus der von den Elefanten zur Wärmeregulation genutzt wird, ist die so genannte adaptive Heterothermie. Hierbei können hohe Tagestemperaturen ertragen werden, indem die überschüssige Wärme nicht abgegeben wird, sondern gespeichert wird. In den kühleren Nachtstunden wird die Körpertemperatur wieder deutlich gesenkt. Elefanten sind aber nicht nur der Hitze ausgesetzt, sondern auch kalten Temperaturen, sowohl in freier Natur als auch in menschlicher Obhut. Gerade bei Zirkuselefanten sind Teilerfrierungen der empfindlichen Ohren keine Seltenheit.
Während es schon einige Studien speziell zur Thermoregulation in kalter Umgebung gibt, ist die Thermoneutralzone der Afrikanischen Elefanten noch relativ unerforscht. Hier unterscheidet man zwischen zwei Regulationen, die physikalische und chemische. Wenn es innerhalb der Thermoneutralzone zu einer Abkühlung der Körpertemperatur kommt, zeigen die Tiere zunehmend periphere Vasokonstriktion. Das heißt, dass die Hauttemperatur in der TNZ mit der Umgebungstemperatur sinken sollte. Irgendwann ist die Vasokonstriktion aber maximal, dann ist die untere kritische Temperatur der TNZ erreicht. Ab dann bleibt die Haut-temperatur nahezu konstant (oder sinkt nur noch geringfügig), da der Körperkern weiter Wärme produziert, die irgendwann auch die Haut erreicht.

Die Intention dieser Studie war es, mit Hilfe einer Infrarotkamera, zu erforschen, wo sich die untere kritische Temperatur der Thermoneutralzone vom Torso befindet und im Vergleich dazu wurde die Temperatur der Ohren gemessen.

Die thermografischen Untersuchungen wurden von Jänner 2011 bis März 2011 mit zwei Elefantengruppen durchgeführt. Die erste Elefantengruppe lebt im Tiergarten Schönbrunn (TGS) in Wien und die zweite Gruppe im Zoo Wuppertal, Deutschland. Im TGS wurden drei adulte und drei juvenile Afrikanische Elefanten (Loxodonta africana) untersucht. Weitere sieben Afrikanische Elefanten wurden im Zoo Wuppertal (ZW) thermografiert. Im ZW leben vier adulte Tiere, davon drei weibliche Elefanten und ein Elefantenbulle, und drei juvenile Tiere. Die Elefanten wurden sowohl im Innengehege als auch im Außengehege mit einer Infrarotkamera thermografische erfasst und anschließend wurden Thermoprofile der einzelnen Individuen erstellt. Zur Bestimmung der unteren kritischen Temperatur (Tlc) der Thermoneutralzone bei der der „Knick“ stattfindet, wird der Davies Test verwendet.

Der Davies Test gibt uns einen Schätzwert für die untere kritische Temperatur (Tlc). Bei den Ohren besteht die Vermutung, dass der Steigungsparameter bei kühlerer Umgebungstemperatur flacher als bei höherer Umgebungstemperatur ausfällt. Als Schätzer für die kritische Umgebungstemperatur liefert der Davies-Test den Wert von 8.8°C. Bei Temperaturen zwischen 9,0°C bis 19,5°C sinkt die Torsotemperatur um durchschnittlich 0,6°C bei Abfall der Umgebungstemperatur um 1,0°C. Während bei einer Umgebungstemperatur von -3,0°C bis 8,5°C die Torsotempera-tur lediglich um 0,1°C (bei Abfall der Umgebungstemperatur um 1,0°C) sinkt. Hier wird deutlich, dass der Torso einen wärmenden Kern besitzt und die Temperatur nur noch in geringem Maße fällt.
Bei den Ohren sollte es keine kritische untere Temperatur geben, da die Ohren Extremitäten sind und deshalb keinen wärmenden Kern besitzen. Der Davies-Test lieferte einen Schätzer für die untere kritische Temperatur, der bei 13,3°C liegt. Dies hängt damit zusammen, dass für die Auswertung sowohl die Daten im Außenbereich als auch im Innenbereich mit in die Statistik aufgenommen worden sind. Die Ohrentemperaturen im Innenbereich sind deutlich höher, als die im Außenbereich. Bei einer Umgebungstemperatur von 13,5°C bis 19,5°C sinkt die Ohrentemperatur durch-schnittlich um 1,4°C bei Abfall der Umgebungstemperatur um 1,0°C. Während es bei einer Umgebungstemperatur von -3,0°C bis 13,0°C zu einer durchschnittlichen Senkung der Ohrentemperatur von 0,3°C (bei Abfall der Umgebungstemperatur um 1,0°C) kommt.

Im Vergleich zum Torso zeigen die Ergebnisse der Ohren einen größeren Temperaturabfall. Hier wird deutlich, dass die Extremitäten weniger gut durchblutet werden, damit der Wärme-verlust verringert werden kann.
In der Studie konnte somit gezeigt werden, dass die untere kritische Temperatur der Elefanten bei durchschnittlich 9,0°C liegt und sich dann bei der Temperatur des Torsos nur noch wenig ändert.
Die Thermoneutralzone der Afrikanischen Elefanten ist ein weitgehend unerforschtes Gebiet. Das Wissen über die Grenzen der Thermoneutralzone kann somit ganz neue Aspekte für eine tiergerechte und artgerechte Haltung liefern.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 07:02

BAUMGARTNER, G. (2010)

Hormonhaushalt von Orang Utans bei Gehegewechsel und Vergesellschaftung mit zwei neuen Weibchen.

Masterarbeit (MSc)

60 Seiten, 5 Tabellen, 30 Abbildungen

Universität Wien, Department für Evolutionsbiologie (Betreuer: Ao. Univ.-Prof. Dr. Helmut Kratochvil) und
Tiergarten Schönbrunn (Betreuer: Dr. Harald Schwammer)

Voller Text

Zusammenfassung:

Moderne, wissenschaftlich geführte Zoos setzen sich unter anderem zum Ziel, Tierunterkünfte nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen einzurichten (Maple & Finlay, 1989). Bei Primaten rufen eingeschränkte Umgebungen Stereotypie, Depression, Unfruchtbarkeit und Inaktivität hervor (Erwin & Deni, 1979). Neue Situationen wie ein Gehegewechsel oder neue Gehegeeinrichtung bedeuten erhöhten Stress für die betroffenen Tiere (Moberg, 2000; Pizzutto et al., 2008). Im Wiener Tiergarten Schönbrunn bezogen im Mai 2009 zwei Orang Utans eine neue, moderne Anlage, und wurden zeitgleich mit einem jungen Weibchen vergesellschaftet. Vier Monate später kam noch ein adultes Weibchen zur Gruppe.

Für diese Arbeit wurden von den Tieren Speichelproben genommen, um herauszufinden, ob und wie sehr sich der Umzug und die neuen Weibchen auf den Cortisol- bzw. Testosteronspiegel auswirken und wie schnell sich die Tiere an die neue Situation gewöhnen. Weiters wurden die Cortisolwerte mit den Besucherzahlen verglichen, ob die Anzahl der Zoobesucher sich auf den Stresslevel der Tiere auswirkt, beziehungsweise ob es Änderungen in der neuen, gut strukturierten Anlage mit Rückzugsmöglichkeiten für die Tiere gegenüber der alten Anlage gibt. Zudem wurde noch nach einer möglichen Korrelation zwischen dem Testosteron- und Cortisolspiegel des Männchens, sowie einem geschlechtsspezifischen Unterschied bei den Cortisolwerten gesucht.

Die Ergebnisse zeigen, dass der Cortisolspiegel der Tiere bei der Umzugsphase stieg, aber nach ca. einem Monat Gewöhnung niedriger wurde. Bei den zwei Tieren, die in das neue Gehege umgesiedelt wurden, gab es einen signifikanten Rückgang des Cortisollevels nach der Eingewöhnungsphase. Bei Ankunft des zweiten Weibchens stieg der Cortisollevel bei den anderen beiden Weibchen signifikant an. Die Besucherzahlen schienen keinen Einfluss auf den Stresslevel der Tiere zu haben. Es konnte auch keine signifikante Korrelation zwischen Testosteron- und Cortisolspiegel des Männchens gefunden werden. Bei den geschlechtsspezifischen Untersuchungen stellte sich heraus, dass nur nach der Eingewöhnungsphase im neuen Gehege das Männchen einen signifikant höheren Cortisollevel als die Weibchen hatte.

Summary:

In modern, scientifically managed zoos, one of the basic goals is to provide species-appropriated exhibits, which are designed according to the latest scientific findings (Maple & Finlay, 1989). In primates, a limited environment may cause stereotypical behaviour, depression, infertility and inactivity (Erwin & Deni, 1979). A new situation, such as a change of the environment or a relocation in a new exhibit, causes stress to the animals concerned (Moberg, 2000; Pizzutto et al. 2008).

In May 2009, there was a relocation of two Bornean Orangutans (Pongo pygmaeus) in the Vienna Zoo. At the same time, a new female was introduced. Four months after that, another orangutan, an adult female, arrived at the zoo. In this study, saliva samples were taken to find out what effect the relocation and the new females had on the cortisol and testosterone levels of the animals and how fast they would able to cope with the new situation. Furthermore, the cortisol level was compared with the number of visitors, in order to see if there was a change in the stress level in the new exhibit, which offers more possibilities for retreat. In addition, we searched for correlations between cortisol and testosterone levels in the male orangutan, as well as a gender specific difference in the stress levels.

Results show that the cortisol level increased in the phase of dislocation, and decreased after a month of acclimatisation. In the two animals which had been relocated to the new exhibit, the cortisol level decreased significantly after acclimatisation. Upon arrival of the second female, cortisol was at times increasing significantly in the two resident females. The number of visitors seems to have no influence on the stress levels of the animals. Furthermore, there was no significant correlation between the cortisol and testosterone levels of the male. As for the gender-specific differences in stress, the male showed a significantly higher level of cortisol after acclimatisation to the new exhibit than the two females.

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Heat Exchange from the Toucan Bill Reveals a Controllable Vascular Thermal Radiator.

Science Vol. 325, no. 5939: 468-470.
DOI: 10.1126/science.1175553

Abstract:

The toco toucan (Ramphastos toco), the largest member of the toucan family, possesses the largest beak relative to body size of all birds. This exaggerated feature has received various interpretations, from serving as a sexual ornament to being a refined adaptation for feeding. However, it is also a significant surface area for heat exchange. Here we show the remarkable capacity of the toco toucan to regulate heat distribution by modifying blood flow, using the bill as a transient thermal radiator. Our results indicate that the toucan's bill is, relative to its size, one of the largest thermal windows in the animal kingdom, rivaling elephants’ ears in its ability to radiate body heat.

Available from: https://www.researchgate.net/publication/26692147_Heat_Exchange_from_the_Toucan_Bill_Reveals_a_Controllable_Vascular_Thermal_Radiator [accessed Apr 27 2018].

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 11:18

Winterschlaf

Winterschlaf oder Hibernation ist ein Ruhezustand bei Säugetieren, in dem als physiologische Anpassung an extreme Klimaverhältnisse die Lebensfunktionen über einen längeren Zeitraum auf ein Minimum herabgesetzt sind. Kennzeichen des Winterschlafs ist das Absinken der Körpertemperatur bis wenig über 0ºC sowie eine Reduktion von Atemfrequenz und Puls.

Eiinen Winterschlaf halten z.B. Fledermäuse, Igel, Sieben-, Garten und Baumschläfer, Haselmaus, Murmeltiere, Präriehunde und Ziesel.

Kürzere winterschlafähnliche Phasen gibt es auch bei einigen Vögeln, z.B. bei Kolibris.

Siehe auch Winterruhe

 

winterschlaf-term

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Donnerstag, 14 Juni 2018 11:16

Winterruhe

Winterruhe ist ein träger, regungsloser Ruhezustand bei Säugetieren, in dem als Verhaltensanpassung an extreme Klimaverhältnisse die Aktivität über einen längeren Zeitraum herabgesetzt werden, ohne dass die Körperfunktionen dabei eingeschränkt sind. Körpertemperatur, Atemfrequenz und Puls sinken nicht  unter die Werte eines normal schlafenden Tieres. Bei der Winterruhe wird der Schlaf von Wachphasen unterbrochen, während denen kleine Mengen Nahrung aufgenommen sowie Urin und Kot abgegeben werden könnrn. Andererseits kann es zeitweilig auch zu Torpor-Zuständen mit einer Reduktion der Körperfunktionen kommen

Eine Winterruhe halten z.B. Dachs, Waschbär, Eis-, Braun-, Schwarzbär und teilweise Kragenbär, Eichhörnchen und Streifenhörnchen.

 

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