The type locality of Pan troglodytes vellerosus (Gray, 1862), and implications for the nomenclature of West African chimpanzees.

Primates. DOI 10.1007/s10329-008-0116-z

Abstract

We  show  that,  in  1862,  Richard  Burton  collected the type specimen of Pan troglodytes vellerosus not on Mount Cameroon, as has been generally assumed, but in Gabon. Therefore, P. t. vellerosus is not the correct name for  the  chimpanzee  population  of  western  Cameroon  and southern  Nigeria,  if  that  population  is  taxonomically  distinct. As First Reviser, we choose the name Pan troglodytes ellioti for   this   population   of   chimpanzees,   based   on Anthropopithecus  ellioti named  by  Matschie  [Matschie , P. (1914)   Neue   Affen   aus   Mittelafrika.  Sitzungsber.  Ges. Naturforsch.  Freunde  Berlin  1914: 323–342]  from  a  specimen in the Humboldt Museum, Berlin, collected in Bascho (=Basho), Cameroon, and given to the museum in 1905.

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Donnerstag, 17 Januar 2019 13:35

WYNNE, C. D. L. (2008)

Rosalià Abreu and the Apes of Havana.

International Journal of Primatology 29 (2): 289-302

Abstract:

Rosalià Abreu (1862–1930) was a wealthy amateur collector and keeper of primates, including apes. She was the first person to keep orangutans and chimpanzees alive in captivity for their natural lifespans, and the first to breed chimpanzees. Although not a scientist, she made her animals available for scientific study, and it was on her animals that the first published observations of chimpanzee mating, birth, and development were made. The system of husbandry that she designed for apes, with an emphasis on spacious cages, vegetarian diet, cleanliness, and social contact (preferably conspecific, but heterospecific where conspecifics were not available), were groundbreaking in their time. Through her extensive correspondence, her methods of husbandry spread and formed the basis of captive ape practices around the world. Though much of Abreu’s work was forward-looking, other aspects, such as her belief that chimpanzees were monogamous and had psychic abilities, strike modern readers as eccentric. Nonetheless primatologists today may be helped to see the cultural assumptions that underlie today’s research by noting those that guided research in the past.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 10:16

GOETSCHI, F. (2015)

Studying the interaction between social contact and deception in Chimpanzees.

Masterarbeit

65 Seiten

Université de Neuchâtel, Faculté des Sciences, Institut de Biologie, Laboratoire de Cognition Comparée
Supervisor: Prof. K. Zuberbühler, Dr. J. McClung
Zoo Basel

Zusammenfassung:

Siehe hier

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 08:43

NÖHRE, E. (2015)

Raumnutzung und Zeitbudget bei Schimpansen im Zoo Hannover.

Bachelorarbeit

48 Seiten plus Anhang

Unversität Hildesheim, Institut für Biologie und Chemie, Abteilung Biologie
Betreuung: Prof. Dr. Horst Kierdorf
Zoo Hannover

Ganze Arbeit

Zusammenfassung:

In der vorliegenden Bachelorarbeit wurde die Fragestellung untersucht, wie sich die Raumnutzung und das Tagesbudget der im Zoo Hannover lebenden Schimpansengruppe gestalten. Diese Fragestellung konnte durch die in Kapitel 9.1.2 und 9.2.2 beschriebenen Ergebnisse eindeutig beantwortet werden. Durch die Diskussion der Ergebnisse in Kapitel 10 konnten zudem einige Annahamen bestätigt und andere wiederlegt werden. Schlussendlich kann festgehalten werden, dass jeder der Schimpansen im Zoo Hannover seine Eigenarten und damit auch individuelles Verhalten besitzt. An dieser Stelle ist besonders Max zu erwähnen, der durch sein sehr fortgeschrittenes Alter ein deutlich anderes Verhalten zeigt, als andere Tiere der Gruppe. Auch hierdurch wird die Übertragbarkeit auf andere Schimpansengruppen schwierig. Besonders interrasant war die Untersuchung der Raumnutzung, in der unter anderem festgestellt wurde, welche Vorteile ein nach modernen Maßstäben konstruiertes Gehege für die Tiere bietet.
Letzten Endes sollten in dieser Arbeit auch die kognitiven Besonderheiten der Art der Schimpansen Erwähnung finden. So hatte man während der Beobachtungsphasen des Öfteren das Gefühl, besonders haarige Menschen und keine Affen zu beobachten. Hierdurch ist es auch nicht verwunderlich, dass viele Mitarbeiter des Pflegepersonals die Schimpansen im Zoo Hannover als Teil ihrer Familie ansehen. Da es letztlich nur eine bloße Laune der Natur war, die verursachte, dass wir Arbeiten wie diese verfassen und sie in einem Gehege von uns beobachtet werden, ist es umso wichtiger, dass diese Art von uns erhalten wird

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 08:02

PAULICK, S. (2015)

Untersuchungen zum Sozialverhalten bei Schimpansen (Pan troglodytes).

Masterarbeit

90 Seiten

Stiftung Universität Hildesheim
Erstgutachter: Dr. Armin Blöchl, Zweitgutachter: Dr. Carsten Witzel
Zoo Hannover

Ganze Arbeit

Zusammenfassung:

Diese Untersuchung beschäftigt sich mit dem Sozialverhalten der Schimpansen des Zoos Hannover. Der Fokus der Untersuchung liegt dabei auf der Analyse der Rang-hierarchie innerhalb dieser Gruppe. Dazu wurden 10 verschiedene Verhaltensweisen näher untersucht. Toto zeigte durch sein Verhalten beim Aufbauen, Imponieren und Beugen deutlich, dass er das domi-nante Männchen ist. Diese Verhaltensweisen verweisen eindeutig auf Dominanz (vgl. GANSLOßER 2005; GOODALL 1991). Auch das Verhalten „Ausweichen“ identi-fiziert ihn als das ranghöchste Männchen in dieser Gruppe. Er präsentiert seine Stär-ke und festigt somit seinen Rang. Weiterhin ist Toto sehr fähig bezüglich sozialer Verhaltensweisen, wie dem Zuge-hen, dem Groomen, dem Nebeneinanderliegen/ -sitzen und dem Handhalten, die er sehr häufig im Zeitraum der Beobachtungen zeigte. Er war vielfach der Mittelpunkt der Gruppe und stärkte somit den Zusammenhalt. Ebenso versuchte er Max, der von ihm im Rang abgelöst wurde, zu integrieren, auch wenn Toto deutlich seine höhere Position zeigte. Des Weiteren wurden Jeany und Schika bezüglich ihrer Position in der Ranghierar-chie analysiert. Anhand der Beobachtungen konnte geschlussfolgert werden, dass Jeany das ranghöchste Weibchen der Gruppe ist. Ein Indiz dafür ist auch an dieser Stelle das Beugen. Bei Schika entstand während der Beobachtungen der Eindruck, dass sie bestrebt ist, ihre Position in der Gruppe zu festigen, da sie vermutlich durch ihren Sohn Toto in der Ranghierarchie aufgestiegen ist. Im Allgemeinen handelt es sich, auf Grundlage der Beobachtungen, um gesunde, ausgeglichene Sozialbeziehungen innerhalb der Gruppe. Das Grooming oder auch das Nebeneinanderliegen/ -sitzen sprechen für dieses positive Gruppenverhältnis. Lediglich Zoobesucher und andere Tiere stellten Stressfaktoren für die Schimpan-sengruppe dar.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 12:43

BICHLMAIER, C. (2014)

Der Einfluss von Zoobesuchern auf Schimpansen (Pan troglodytes) im Tierpark Hellabrunn.

Bachelor's Thesis

49 Seiten

Ganzer Text

Technische Universität München
Leitung: Prof. Dr. Gerstmeier
Tierpark Hellabrunn

Zusammenfassung:

In der vorliegenden Arbeit sollte ermittelt werden, inwieweit Zoobesucher Einfluss auf die Schimpansen im Tierpark Hellabrunn haben. Sie können nämlich entweder Stress für die Tiere bedeuten oder aber auch als Stimulation oder Bereicherung dienen.
Die Tiere dieser Schimpansengruppe reagierten sehr wenig auf die Besucher, damit konnten nicht für alle Affen eindeutige Ergebnisse für die einzelnen Hypothesen ermittelt werden. Sepp, der jüngste Schimpanse, zeigte am meisten besucherorientiertes Verhalten, gefolgt von Willi, dem zweiten männlichen Tier. Die weiblichen Schimpansen schenkten den Besuchern gegenüber deutlich weniger Aufmerksamkeit.
Nur bei Sepp stieg die Anzahl der Interaktionen mit der Anzahl der Besucher.
Es kann nicht für die Gruppe allgemein gesagt werden, ob sich die Tiere bei vielen Besuchern vermehrt vorne oder hinten im Gehege bzw. oben oder unten aufhalten. Hier weichen die Ergebnisse für die einzelnen Tiere stark voneinander ab.
Sepp ist der einzige der Schimpansen, der signifikant stärker auf Kinder reagiert als auf Erwachsene, während die anderen Tiere der Gruppe gleichermaßen auf beide reagieren.
Die Beobachtungen, dass Schimpansen mehr auf Männer, die Objekte tragen, reagieren (COOK, HOSEY, 1995), kann in dieser Arbeit nicht bestätigt werden. Auf Männer und Frauen reagierten die Tiere statistisch in gleichem Maße, obwohl gewisse Tendenzen in Richtung männliche Besucher zu sehen waren. Bezüglich des Tragens von Gegenständen konnte nur für Sepp eine Signifikanz festgestellt werden, und dieser reagierte mehr auf Personen ohne Gegenstand.
Insgesamt können also keine eindeutigen Erkenntnisse formuliert werden, außer dass die Schimpansen im Tierpark Hellabrunn nur in sehr geringem Maße auf Besucher reagieren. Von welchen Eigenschaften das abhängig ist, möglicherweise vom Geschlecht oder Alter, müsste in einer weiteren Arbeit geklärt werden.
Abschließend ist zu sagen, dass wie von Chamove et al. behauptet, die Besucher für die Schimpansen im Tierpark Hellabrunn vermutlich eher als Bereicherung fungieren und eine Stimulation darstellen (CHAMOVE, HOSEY, SCHAETZEL, 1988) anstatt einen negativen Einfluss auszuüben, der die Tiere großem Stress aussetzt.
Dies wird durch das wenige, kaum aggressive, besucherorientierte Verhalten begründet und dadurch, dass sich die Tiere bei großen Menschenmengen nicht zwangsläufig zurückziehen, obwohl sie die Möglichkeit dazu hätten, sondern die Besucher sogar häufig selbst beobachten.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 11:50

DUBE, A. (1997)

Vergleichende Verhaltensbeobachtungen an paarweise gehaltenen Schimpansen (Pan troglodytes) und einer Schimpansengruppe unter besonderer Berücksichtigung von Verhaltensabweichungen.

Diplomarbeit

108 Seiten

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Fachbereich Biologie, Institut für Zoologie
Betreuer: Prof. Dr. habil. R. Gattermann
Zoo Halle, Zoo Wuppertal, Zoo Frankfurt, Zoo Krefeld

Voller Text

Zusammenfassung:

In dieser Arbeit wurden sechs paarweise gehaltene (Zoologische Gärten Halle, Wuppertal und Frankfurt) und vier in einer Gruppe lebende Schimpansen (Zoologischer Garten Krefeld) beobachtet und untersucht, welche Verhaltensmuster die Tiere zeigten, welches Verhältnis sie zueinander hatten, wie fortbewegungsfreudig sie waren und wie sie die Gehege nutzten. Der Schwerpunkt der Beobachtungen lag dabei auf Verhaltensabweichungen.

Die Datenaufnahme erfolgte nach den Methoden focal sampling und continuous recording. Dabei wurden die Verhaltensabläufe auf einem Diktiergerät aufgezeichnet und später in das Beobachtungsprogramm THE OBSERVER eingegeben. Für die Auswertung wurden die tageszeitlichen Verläufe der Verhaltensweisen, die Gesamtmittelwerte sowie die Ortspräferenzen für jedes Tier ermittelt. Außerdem wurden die Verhaltensweisen in sechs Kategorien - stationäres Verhalten, Fortbewegung, Nahrungsaufnahme, Beschäftigung mit dem eigenen Körper, Beschäftigung mit Objekten und Sozialkontakte - zusammengefaßt, um die Schimpansen besser vergleichen zu können.

  • Für die Kategorien ‘Fortbewegung’ und ‘stationäres Verhalten’ ergaben sich zwischen Paarhaltungen und Gruppentieren keine signifikanten Unterschiede.
  • Nahrungsaufnahme und Beschäftigung mit Objekten konnten aufgrund der unterschiedlichen Haltungsbedingungen in jedem Zoo nur bedingt verglichen werden.
  • Als Verhaltensabweichungen in der Kategorie ‘Beschäftigung mit dem eigenen Körper’ wurden in den Paarhaltungen quantitativ und qualitativ abweichende Mundbewegungen und Autogrooming, stereotype Bewegungen des gesamten Körpers, der Lippen, des Kopfes und der Finger sowie sexuelle Ersatzhandlungen beschrieben. Bei drei Paartieren und vielen der Gruppentiere trat außerdem Koprophagie auf. Insgesamt beschäftigten sich die Tiere in den Paarhaltungen signifikant mehr mit dem eigenen Körper als die Gruppentiere. Mögliche Ursachen für diese Deviationen könnten der Mangel an Manipulationsobjekten und ein Überschuß an Zeit durch das ‘bequeme’ Leben im Zoo, die Aufzucht unter Erfahrungsentzug, die fehlende Vielfalt sozialer Kontakte durch zu wenige Sozialpartner sowie auch das enge Zusammenleben ohne Rückzugsmöglichkeiten sein.
  • Die paarweise gehaltenen Schimpansen hatten signifikant weniger Sozialkontakte als die Gruppentiere, welchen mehr Interaktionspartner zur Verfügung standen. Wurden nur die Kontakte der Gruppenfokustiere untereinander betrachtet, verbrachten diese durchschnittlich gleich viel Zeit miteinander wie die Paare, und wurden nur die Interaktionen zwischen dem Männchen und dem Durchschnitt der Weibchen berücksichtigt, lag dieser Wert unter dem der Paare. Vermutlich kompensierten die zu zweit gehaltenen Individuen den Mangel an Sozialpartnern durch verstärktes Interagieren mit dem einzigen zur Verfügung stehenden Partner. Nur eines der drei Paare hatte ein sehr distanziertes Verhältnis zueinander.
  • Bei zwei der Schimpansenpaare wurden keine Kopulationen registriert, in diesen Haltungen wurde ebenfalls nur schwaches agonistisches Verhalten beobachtet.

Als Ursachen für die Abweichungen im Sozialverhalten wurden vor allem die fehlenden sozialen und sexuellen Erfahrungen, die mit der Handaufzucht verbundene mögliche Orientierung auf den Menschen sowie mangelnde Sympathie der Tiere füreinander und das geschwisterähnliche Aufwachsen diskutiert.

 

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx