Donnerstag, 14 Juni 2018 17:03

KAISER, M. (2000)

Erste Ergebnisse der Zählung freilebender Wasservögel im Zoologischen Garten Berlin.

BONGO Berlin 30: 17-23.

Zusammenfassung:

Als grüne Oasen in den Steinwüsten der Städte ziehen Tiergärten namentlich während des Winters zahlreiche Wasservögel an. Im Westteil der vormals geteilten Stadt Berlin werden seit dem Winter 1962/62 jährliche Wasservogelzählungen durchgeführt, wobei der Zoo anfänglich keine Berücksichtigung fand. Ab Februar 1994 wurde dann auch der Zoologische Garten in die Liste der Zählgewässer aufgenommen. Die nachfolgenden Angaben beziehen sich auf die Periode bis 1999.
        
Der mit Abstand häufigste Wintergast im Zoo ist die Stockente (Anas platyrhynchos). Im Januar 1996 fanden sich hier 1842 Stück und gleichzeitig im Tierpark Berlin 2430 Exemplare, womit die beiden Zoos etwa 26 % des Berliner Stockentenbestandes beherbergten. Andere Gründelenten finden sich im Zoo nur vereinzelt, dagegen überwinterten 1998 von den 406 in Berlin gezählten Mandarinenten (Aix galericulata) deren 205 im Zoo, und es werden regelässig kleinere Gruppen von Reiherenten (Aythya fuligula) beobachtet. Andere Entenvögel, wie Brautente (Aix sponsa), Gänsesäger (Mergus merganser) und Höckerschwan (Cygnus olor) kommen nur vereinzelt vor.

Der Zoo hat für die Teichralle (Gallinula chloropus) nicht dieselbe Bedeutung wie der Tierpark, aber es hält sich hier immerhin ein stabiler Bestand von jährlich 30-40 Exemplaren auf. Beide Zoos zusammen beherbergen 43-55 % aller Berliner Teichrallen. Andererseits ist der Bestand an Blessrallen (Fulica atra) im Zoo höher und erreichte hier maximal 229 überwinternde Vögel. Schließlich überwintern im Zoo noch bis zu 30 Graureiher, in beiden Zoos zusammen etwa deren 100.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 17:00

ANDERS, K. (2004)

Die frei lebenden Vögel im Zoo Berlin II.

BONGO Berlin 34: 69-90.

Zusammenfassung:

In 58 Begehungen zwischen November 2000 und Juni 2001 wurden alle Vogelbeobachtungen im Zoo Berlin registriert und mit dem Brutvogelbestand im benachbarten Tiergarten verglichen. Im Zoo brüteten 42 frei lebende Vogelarten. 10 Arten nutzten den Zoo regelmäßig als Lebensraum, brüteten hier aber nicht. 28 weitere Arten wurden nur gelegentlich oder nur im Überflug beobachtet.
        
Die Untersuchungen erfolgten in zwei Perioden. In der ersten Periode(Herbst/Winter) wurden an 29 Tagen 17'153 Individuen gezählt, in der zweiten Periode (Winter/Frühjahr) an ebenfalls 29 Tagen aber nur 6'126. Bei der Artenzahl verhielt es sich genau umgekehrt: in der ersten Periode wurden 57, in der zweiten 77 Arten beobachtet.

Die Singvogelarten mit den meisten Brutpaaren waren Haussperling (Passer domesticus, 217 Paare), Rauchschwalbe (Hirundo rustica, 44 Paare - die meisten im Rinder-Revier), Star (Sturnus vulgaris, 38 Paare), Amsel (Turdus merula, 36 Paare), Blaumeise (Parus caeruleus, 32 Paare), Grünfink (Carduelis chloris, 15 Paare) und Kohlmeise (Parus major, 12 Paare). Bei den Nicht-Singvögeln dominierten die Stockente (Anas platyrhynchos, 36 Paare) und der Kormoran (Phalacrocorax carbo, 13 Paare).

Unter den seltenen Arten finden sich u.a. Sumpfrohrsänger, Gelbspötter, Mönchs-, Klapper und Dorngrasmücke, Fitis und Zilpzalp, Grau- und Trauerschnäpper, Schwanzmeise und Kirschkernbeißer.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 16:58

ANDERS, K. (2002)

Die frei lebenden Vögel im Zoo Berlin.

BONGO Berlin 32:40-52.

Zusammenfassung (Auszug):

In 58 Begehungen zwischen November 2000 und Juni 2001 wurden alle Vogelbeobachtungen im Zoo Berlin registriert und mit dem Brutvogelbestand im benachbarten Tiergarten verglichen. Im Zoo brüteten 42 frei lebende Vogelarten. 10 Arten nutzten den Zoo regelmäßig als Lebensraum, brüteten hier aber nicht. 28 weitere Arten wurden nur gelegentlich oder nur im Überflug beobachtet.
        
Die Untersuchungen erfolgten in zwei Perioden. In der ersten Periode(Herbst/Winter) wurden an 29 Tagen 17'153 Individuen gezählt, in der zweiten Periode (Winter/Frühjahr) an ebenfalls 29 Tagen aber nur 6'126. Bei der Artenzahl verhielt es sich genau umgekehrt: in der ersten Periode wurden 57, in der zweiten 77 Arten beobachtet.

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Avian Migration.

Gebunden, 610 Seiten. Springer-Verlag GmbH, Heidelberg. ISBN 978-3-540-43408-5.

Verlagstext:

The reader of this comprehensive presentation benefits from an outstanding overview of all aspects of the fascinating phenomenon of bird migration. The book is written by leading experts from around the world. The text summarizes reviews and discussions of the most recent hypotheses. In doing so, it covers the entire research field from phenomenology through to ecology, physiology, control mechanisms, orientation, evolutionary aspects and conservation measures. It also examines the most modern methodological approaches including, satellite trakcking, molecular techniques or stable isotope investigations and envisages forthcoming developments in the course of global warming.

Weitere Informationen: https://www.springer.com/de/book/9783540434085

berthold-biblio

(1217)

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Donnerstag, 14 Juni 2018 10:31

HEINZEL, H., FITTER, R. & PARSLOW, J. (1977)

Pareys Vogelbuch.

Alle Vögel Europas, Nordafrikas und des Mittleren Ostens.

334 Seiten,2255 farbige Einzelabbildujngen, 585 farbige Verbreitungskarten.

2. Auflage. Verlag Paul Parey, Hamburg un Berlin. ISBN 3-490-05218.8

Verlagstext:

Das Buch erfüllt die Anforderungen, die der Vogelfreund an ein Buch stellen kann, das sich wegen seines handlichen Formats jederzeit auch auf Reisen mitnehmen läßt. Es gestattet mit seinen sehr guten Illustrationen die Bestimmung der Vögel, es informiert knapp aber umfassend über Verbreitung, Biotop und Verhalten und es enthält umfassende Darstellungen der Zoologie der Vögel und der ökologischen Bedingungen ihres Lebens und ihrer Entwicklung. Ein ideales ständiges Begleitbuch für jeden, der Vogelkunde und Vogelbeobachtung als Hobby betreibt. Das aktuelle Wissen zu allen Vogelarten Europas, Nordafrikas, einschließlich der Atlantischen Inseln und Vorderasiens sowie allen bis heute bekannten Ausnahmen, Seltenheiten und Irrgästen. Das Buch informiert umfassend und konkret, systematisch und anschaulich. Detaillierte Angaben über die Größe, charakteristische Merkmale, Lautäußerungen, Verhalten und Habitate.

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx