Donnerstag, 14 Juni 2018 23:40

KRAUS C., TRILLMICH F. & KUNKELE J. (2005)

Reproduction and growth in a precocial small mammal, Cavia magna.

JOURNAL OF MAMMALOGY 86 (4): 763 - 772.
DOI: 10.1644/1545-1542(2005)086[0763:RAGIAP]2.0.CO;2

Abstract:

Small mammals usually produce large litters of altricial young, resulting in high reproductive rates. In contrast, cavies give birth to few precocial young after a long gestation. The price of this reproductive strategy is a low intrinsic rate of natural increase. We investigated if the patterns of reproduction in a wild population of Cavia magna are consistent with the hypotheses that cavies can increase their reproductive output by breeding aseasonally and by maturing extremely early. We collected data on reproduction and growth by capture-recapture during a 26-month field study in a wetland in Uruguay, and from a laboratory population founded with individuals from the same region. Among the Caviinae, C. magna is particularly precocial, with individual neonates weighing on average 18% of maternal mass. Reproduction was mostly seasonal, with the main birth season starting at the end of September (austral spring) and extending until May in 1999 and February in 2000, respectively, with only a few females reproducing during the 1st but not the 2nd austral winter. Individual females produced on average 3 litters per year. Some females born in early spring conceived successfully between the age of 30 and 45 days, similar to females in the laboratory. The remainder of the 1st spring cohort and females of subsequent birth cohorts delayed reproduction until the following spring. Body condition and growth rates were highest in the spring, declined through the year, and varied between years, and may be the proximate factors deten-nining whether an adult female or a juvenile initiates breeding. Breeding opportunistically whenever conditions allow might partly compensate for the low reproductive rate of cavies.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 09:29

OLBRICHT, G. & SLIWA, A. (1995)

Analyse der Jugendentwicklung von Schwarzfusskatzen (Felis nigripes) im Zoologischen Garten Wuppertal im Vergleich zur Literatur.

Der Zoologische Garten (N.F.) 65: 224-236.

 

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Freitag, 14 Dezember 2012 10:12

Reflex

Unter Reflex versteht man eine unwillkürliche und stets gleichartige, unmittelbare Reaktion eines Organismus auf einen bestimmten Reiz.

Reflexe ermöglichen Lebewesen, in einer langfristig konstanten Umwelt, durch ein auf derartige Lebensbedingungen eingestelltes automatisches, schematisches oder stereotypes Reagieren sich selbst zu erhalten und Nachkommen zu zeugen.

Es wird unterschieden zwischen unbedingten Reflexen, die angeboren sind, und bedingten Reflexen, die erworben, also erlernt worden sind.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 10:11

Prägung

Bei der Prägung handelt es sich um einen sehr frühen und raschen Lernprozess mit sehr stabilem Ergebnis. Es sind "vorprogrammierte Wissenslücken" im Bereich des Kennens und des Könnens, die durch zeitlich festgelegte Erfahrungen in der Auseinandersetzung mit der Umgebung ausgefüllt werden müssen. Jungtiere prägen sich z.B die optischen und akustischen Merkmale der Elterntiere ein, indem sie ihnen nachfolgen oder sie zumindest fixieren.

Kennzeichen der Prägung:

  •     Kritische Phase
  •     Prägungsmerkmale müssen bestimmte Eigenschaften aufweisen
  •     Prägung kaum reversibel
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Freitag, 14 Dezember 2012 09:31

Konstitution

Konstitution ist die körperliche Verfassung eines Tieres, die es aufgrund seiner genetischen Veranlagung und der Lebensbedingungen während der Wachstumsphase erlangt hat.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 09:21

Keimruhe

Bei Tieren in der Keimruhe verzögert sich die Entwicklung der befruchteten Eizelle. Der Embryo (befruchtet Eizelle) nistet sich wie gewöhnlich in der Schleimhaut der Gebärmutter ein, wächst aber zunächst nicht weiter. Erst nach einigen Wochen oder sogar Monaten wird - gesteuert von Hormonen - das Wachstum wieder aufgenommen. Ohne Keimruhe würde bei einigen Tieren die Geburt der Jungen auf eine Zeit mit ungünstigen Umweltbedingungen fallen (z.B. im Winter, wo es kalt und Nahrung oft knapp ist). Durch die Keimruhe verlängert sich die Tragezeit und die Jungtiere können bei besseren Verhältnissen geboren werden. Beispiele hierzu sind das Reh, der Dachs oder der Eisbär.

Auch bei Pflanzensamen gibt es eine Keimruhe, welche die Entwicklung/Keimung verzögert. Erst bei günstigen, klimatischen Bedingungen (z.B. im Frühling) wird das Wachstum wieder aufgenommen.

 

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