Larval development, stages and an international comparison of husbandry parameters of the Vietnamese Mossy Frog
Theloderma corticale (Boulenger, 1903) (Anura: Rhacophoridae).

Asian Journal of Conservation Biology, December 2012. Vol. 1 No. 2, pp. 51-66. ISSN 2278-7666.   

Abstract:

We describe the larval development and stages of the locally threatened Vietnamese Mossy Frog Theloderma corticale, which is endemic to northern Vietnam. Diagnostic morphological characters are provided for Gosner (1960) larval stages 1-46. This is to our knowledge the first larval staging for the rhacophorid anuran genus Theloderma in general. As guideline for further breeding engagement with Theloderma representatives in an international scale, based on the species T. corticale as husbandry analogue, we further oppose larval development, captive reproduction and husbandry management both achieved under tropical conditions at the Amphibian breeding station of the Institute of Ecology and Biological Resources in Hanoi (Vietnam), and in Europe, at the amphibian breeding unit at Cologne Zoo (Germany). Observed ovipositions at Cologne Zoo took place from March to September and were initiated after increase of temperatures and humidity (increased spraying) subsequent to a hibernation phase in combination with raised water levels. The developmental time observed for T. corticale  at 20°C was about 4.5 months. For providing a recent captive management overview, we furthermore compare our husbandry experiences and data on the reproductive biology of T. corticale  with data from the literature.

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The tadpole of the Helmeted Toad, Ingerophrynus galeatus (Günther, 1864), from Vietnam (Anura: Bufonidae)

Herpetology Notes 2: 155-160.

Abstract:

Based on identification through DNA barcoding we describe the tadpole morphology of the Helmeted Toad, Ingerophrynus galeatus. The description is based on twelve tadpoles that were collected in the karst forest of Phong Nha – Ke Bang National Park, Quang Binh Province, Truong Son, central Vietnam. The larvae, collected in slowly running forest streams or nearby ponds on gravel, are of generalized morphology of Orton’s type 4, lentic: benthic with a keratodont formula of 2(2)/3.

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08.06.2016 - 224

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Donnerstag, 14 Juni 2018 14:15

Parthenogenese

Unter Parthenogenese, auf Deutsch Jungfernzeugung, versteht man eine Form der eingeschlechtlichen Fortpflanzung, bei der die Nachkommen aus unbefruchteten Eiern entstehen.

Bei fakultativer Parthenogenese können Nachkommen aus befruchtetem oder unbefruchtetem Eiern entstehen, wobei ihr Geschlecht davon abhängen kann, ob die Eier befruchtet waren oder nicht.

Bei obligatorischer Parthenogenese entwickeln sich die Eier immer (konstante Parthenogenese) oder nur in bestimmten Generationen (zyklische Parthenogenese) ohne Befruchtung.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 09:07

WEBER, A. (2000)

Spielverhalten der Bonobos: Fallstudie über die Ontogenese des Spiels und über Spielaufforderungen im Berliner Zoo.

Diplomarbeit

154 Seiten

Math.-Nat. Fakultät, Universität zu Köln
Leitung: Prof. Dr. G. Nogge
Zoo Köln

Zusammenfassung:

Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurden deskriptive quantitative und qualitative altersspezifische Daten zum Sozialspiel, Objektspiel und Bewegungsspiel eines weiblichen Bonoboinfants und eines weiblichen Bonobojuvenils im Zoologischen Garten Berlin aufgenommen und miteinander verglichen.
Das Infant spielt am meisten Bewegungsspiel (Anteil an Gesamtspielzeit 69%, Frequenz 57.6 n/h), weniger sozial (Anteil 22%, Freqenz 13.3 n/h) und am wenigsten mit Objekten. Das Juvenil spielt zu gleichem Anteil Bewegungs- und Sozialspiel (45 und 44 %), jedoch Bewegungsspiel mit einer höheren Frequenz von 43.8 n/h gegenüber 19.6 n/h. Objektspiel zeigt das Juvenil mit geringstem Anteil und geringster Frequenz von allen drei Spieltypen (Anteil 11%, Frequenz 3.8 n/h). Somit zeigt das Juvenil mehr Sozialspiel als das Infant, hingegen das Infant mehr Bewegungsspiel. Objektspeil zeigen Infant und Juvenil zu gleichem Anteil, jedoch das Infant mit höherer Frequenz. Der Anteil und die Frequenz des Sozialspiels von Djanoa als Juvenil sind höher als Freder (1997) für Djanoa als Infant herausfand. Der Anteil des Objektspiel ist kleiner und die Frequenz gleich. Der Anteil des Sozialspiel des Infant Maringa entspricht dem Anteil des Infant Djanoa; jedoch die Frequenz des Sozialspiel vom Infant Maringas ist höher.
Das Juvenil Djanoa spielt mit gleichen Anteilen mit dem männlichen Adult Santi und mit dem Infant Maringa, jedoch häufiger mit dem Infant. Das Infatn Maringa spielt am meisten mit dem Juvenil Djanoa.
Das Juvenil fodert am häufigsten das andere Jungtier der Gruppe auf, genauso wie das Infant am häufigsten das Juvenil auffordert. Die adulten Tiere fordern häufiger das Juvenil auf als das Infant.
Auf die Spielaufforderungen von dem Juvenil reagieren alle Tiere, ausser das männliche Adult Simon in über 50% positiv. Auf die Spielaufforderungen von dem Infant reagieren das Juvenil und die Mutter in über 50% positiv, jedoch die adulten Männchen in über 80% negativ.
Jedes Tier der Gruppe bevorzugt unterschiedliche Aufforderungen, die sich je nach dem welcher Speilpartner Rezipient ist unterscheiden. Dabei wählen die Jungtiere gegenüber den Adulten vermehrt Spielaufforderungen mit Körperkontakt, aber die Adulten gegenüber den Jungtieren häufiger Spielaufforderungen ohne Körperkontakt. Die Wahl der Spielaufforderungen wird nicht davon beeinflusst, ob mit dem Rezipienten kurz vorher schon ein Spiel oder eine Spielaufforderung stattgefunden hat.
Zwischen Infant und Juvenil, sowie zwischen Infant und den adulten Männchen treten am häufigsten Verfolgungsspiele auf. Mit der Mutter hingegen konnten am meisten Kitzelspiele beobachtet werden. Das Juvenil spielt am häufigsten mit allen drei adulten Tieren Verfolgungsspiele. Im Verfolgungsspiel sind die Rollen nicht gleichmässig verteilt. Am häufigsten verfolgt das ältere Tier das jüngere.
Bewegungsspiel tritt für beide Fokustiere am häufigsten über dem Boden auf, wobei das Infant häufiger klettert und das Juvenil häufiger hangelt.
Infant und Juvenil bevorzugen unterschiedliche Objekte zum Spiel. Beide Fokustiere bewegen sich am häufigsten mit dem Objekt fort. Das Infant zeigt mehr Neugierverhalten, indem es das Objekt untersucht.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 16:57

MATSCHEI, Ch. (2003)

Vergleichende Untersuchungen zur Fortpflanzungs- und Entwicklungsbiologie der Rupicaprini (Mammalia: Bovidae: Artiodactyla) unter besonderer Berücksichtigung der Gattungen Nemorhaedus und Capricornis in Zoologischen Gärten.

Dissertation

285 Seiten

Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie (Prof. Dr. Burkhard Schricker)
Freie Universität Berlin

Nationale und internationale Einrichtungen; Schwerpunkt Europa, USA, Japan
Freie Universität Berlin, Staatsbibliothek Berlin, Zoobibliotheken der unterstützenden Einrichtungen

Zusammenfassung:

Die Arbeit befasst sich mit der vergleichenden Fortpflanzungs- und Entwicklungsbiologie der Rupicaprini in den Zoologischen Gärten weltweit. Gegenstand der Untersuchungen waren die Mittelchinesischen Gorale Nemorhaedus goral arnouxianus, die Japanischen Seraus Capricornis crispus crispus, die Schneeziegen Oreamnos americanus und die Abruzzen-Gämsen Rupicapra pyrenaica ornata. Weitere Arten bzw. Unterarten wurden ergänzend betrachtet.

Folgende Ergebnisse können aufgeführt werden:

1.    Mittelchinesische Gorale brunsten zwischen Oktober und November, Japanische Seraus zwischen September und Dezember, Schneeziegen zwischen November und Januar, Abruzzen- und Alpen-Gämsen von Oktober bis Januar, verstärkt im November. Die Geburten erfolgen meist in den Monaten Mai und Juni (Gorale, Seraus, Gämsen). Schneeziegen setzen ihre Kitze in der letzten Mai- und ersten Juniwochen. Bei den Alpen-Gämsen ist eine jahreszeitliche Umkehrung von Wurf- und Setzzeit auf der Südhalbkugel erkennbar.

Eine Verschiebung der Brunst- und Wurfzeiten konnte bei unterschiedlichen klimatischen, wie auch geographischen Bedingungen, innerhalb und außerhalb der „biologischen“ Breitengrade, nicht nachgewiesen werden. In äquatorialen Tiergärten verhalten sich außertropische Gorale asaisonal polyoestrisch.

2.    Die Geißen und Böcke der Mittelchinesischen Gorale sind mit durchschnittlich 19 Monaten geschlechtsreif. Das jüngste Weibchen brunstete mit 9 Monaten. Beide Geschlechter der Japanischen Seraus brunsten erstmals mit 28 Monaten. Einige Geißen sind mit 16 Monaten fortpflanzungsfähig. Selten deckten 15jährige Böcke. Die Geißen der Schneeziegen sind mit durchschnittlich 2 ½ Jahren, selten mit 16 Monaten, fortpflanzungsfähig. Böcke decken meist ab dem 30. Monat. Alpen-Gämsen sind mit 19 bis 30 Monaten geschlechtsreif. Bei den Abruzzen-Gämsen nehmen die Geißen mit 1 ½ Jahren, die Böcke mit 2 ½ Jahren, an der Brunst teil.

3.    Mittelchinesische Gorale tragen im Durchschnitt 208 bis 211 Tage. Die Zyklusdauer beträgt 20,5 Tage. Japanische Seraus setzten nach 218 Tagen ein Kitz. Ihr Zyklus dauert 21,6 Tage. Schneeziegen tragen 177 bis 187 Tage. Der Zyklus der Geiß dauert 15 bis 22 Tage. Die Kitze der Alpen-Gams werden nach 171 – 180 Tagen gesetzt. Die Zykluslänge beträgt 20 – 21 Tage.

4.    Mittelchinesische Gorale setzten Einzelkitze. Mehrlingsgeburten sind bisher nicht bekannt. Das Geburtsverhältnis von 146 Geburten weltweiter Tiergärten beträgt 1,27 ♂♂ auf 1 ♀♀. Die Mortalität ist meist gering (Ø 17%). Japanische Seraus setzen Einzelkitze. Mehrlinge sind nicht bekannt. Das Geburtsverhältnis beträgt 1 ♂♂ zu 1,2 ♀♀ (Europa, USA) – 1,3 ♀♀ (Japan). Die Mortalität ist mit 31 bis 53% sehr hoch. Schneeziegen setzen Einzel- und Zwillingskitze. Drillingswürfe sind aus den Zoologischen Gärten bisher nicht bekannt. Das Geschlechtsverhältnis beträgt   1,2 ♂♂ zu 1 ♀♀. Die Mortalität liegt bei etwa 37%. Alpen-Gämsen setzen 1 bis 2 Jungtiere. Die Zwillingsrate liegt unter 12%. Das Geschlechtsverhältnis ist ausgeglichen und die Mortalität ist gering. Abruzzen-Gämsen setzten in München/ Deutschland (einziger Halter weltweit) bisher nur Einlinge. Die Mortalität ist unter den Neonaten sehr gering. Das Geschlechtsverhältnis ist ausgewogen.

5.    Die Gravidität aller Gattungen verläuft sehr unauffällig. In den letzten Tagen verringert sich die Aktivität (Seraus, Gämsen). Die Geißen haben ein geringeres Bewegungsbedürfnis (Seraus, Gämsen). Das Markierungsverhalten bleibt unauffällig (Schneeziegen, Gorale, Gämsen) oder wird betont (Seraus). Die Geißen verbleiben bis kurz vor der Geburt in der Gruppe (Gorale) oder distanzieren sich allmählich (Schneeziegen, Gämsen, Seraus). Kitze des letzten Jahres und Böcke werden bei ausreichendem Raumangebot geduldet. Die Nahrungsaufnahme wird am Tag der Geburt vermindert. Geburtsplätze werden aufgesucht (Gorale, Seraus, Gämsen). Diverse Geburtsindikatoren.

6.    Geburten erfolgen in der Morgendämmerung (Gorale, Gämsen), am Vormittag (alle Gattungen), nachmittags (alle Gattungen) und am Abend (Seraus, Gämsen). Die Vorbereitungsphase dauerte bei allen Rupicaprini 1 bis 3 Tage (selten bis 7 Tage), die Eröffnungsphase 15 bis 60 Minuten, die Austreibungsphase 2 bis 20 Minuten und die Nachgeburtsphase 3 - 3 ½ h (Gorale, Seraus). Gorale, Seraus und Gämsen setzten im Stehen. Die Kitze kommen meist in Kopfendlage zur Welt. Eine Schneeziegengeburt fand im Liegen statt. Gorale und Seraus fressen Plazentareste und reinigen den Geburtsort. Die sensiblen Prägungsphasen dauern 11 bis 17 Minuten, die absoluten oftmals 29 bis 40 Minuten.

7.    Goralgeißen kommunizieren mit Neonaten während der ersten Lebensstunden.

8.    Kitze stehen mit 10 bis 15 Minuten. Erste quadropede Lokomotion mit 12 bis 20 (selten 30) Minuten. Jungtiere sind Nachfolger (Schneeziegen, Gämsen, Seraus). Gorale lassen Kitze lange allein zurück. Sie sind temporäre Ablieger. Muttertiere fressen Kot und Urin im ersten Monat (nur Gorale). Bindung zwischen Geiß und Kitz sehr fest. Jungtiere zeigen Kampf- (Schneeziegen, Gämsen, selten Gorale und Seraus) und Bewegungsspiele (Gorale, Gämsen, Seraus). Kitze in den ersten Wochen untereinander anonym (Gorale). Alle Jungtiere sind vor der nächsten Brunst der Geiß entwöhnt. Die Entwicklung des Saugverhaltens wird detailliert beschrieben. Gorale und Seraus nehmen ab dem 6. und 16. Lebenstag feste Nahrung auf.

9.    Geburtsgewicht der Gorale meist zwischen 2,7 und 2,9 kg. Schneeziegen wiegen im Mittel 4,3 bis 4,9 kg. Geschlechter und Zwillingskitze unterscheiden sich kaum im Gewicht. Seraukitze wiegen 2,9 bis 3,5 kg. Eine männliche Totgeburt der Abruzzen-Gams wog 3,1 kg. Alle Jungtiere entwickeln sich schnell. Nur Schneeziegen besitzen von Geburt an Hörner. Alle Gattungen zeigen eine Abhängigkeit von Körpermasse und sexueller Reife.

10.    Alle Gattungen zeigen ein differenziertes Brunstverhalten. Die Vielfalt der Brunstelemente nimmt wie folgt zu: Serau – Schneeziege – Goral – Gams. Die Geiß bestimmt den Zeitpunkt der Kopulation (außer Serau). Böcke markieren verstärkt Strukturen (Gams, Serau). Goral und Gams zeigen Automarkierung. Gämsen mit akustischer Markierung. Kein reaktives Harnen der Geißen bei Goral und Serau. Alle untersuchten Arten mit Laufschlag. Geiß signalisiert Bereitschaft. Mehrfachkopulationen bei Goral und Serau. Deckakte bevorzugt in Morgen- und Nachmittagsstunden. Außerhalb der Geißenbrunst sind Böcke nicht permanent bei dem Weibchen. Männchen mit verminderter Nahrungsaufnahme (Gämsen, Schneeziege). Zahlreiche Verhaltensweisen werden detailliert beschrieben.

Abstract:

This doctoral thesis looks into the comparative breeding and evolution biology of the Rupicaprini in the zoos worldwide. Subject of the research were the Central Chinese gorals Nemorhaedus goral arnouxianus, the Japanese serow Capricornis crispus crispus, the Mountain goats Oreamnos americanus and the Abruzzo chamois Rupicapra pyrenaica ornata. Additional it was looked at other species and subspecies.

Here I list the following results:

1.    Central Chinese gorals have their rutting season between October and November, Japanese serows between September and Dezember, Mountain goats between November and January and Abruzzo- and Alpine chamois between Oktober and January, mainly in November. Most of the time the gorals, serows and chamois deliver in May or June. Mountain goats give birth to their kids in the last week of May or the first week of June. Regarding the Alpine chamois we can recognize that there is a seasonal reversal of the birth time at the southern hemisphere.
A postponement of the breeding seasons and birth times could not be showed in different climatic and also geographic conditions inside or outside of the „biological“ latitudes. In equartorial zoos the untropic gorals behave non-seasonal polyoestrous.
2.    The female and male Central Chinese gorals are sexually mature in the age of around 19 months. The youngest of the females bred when it was 9 months old. Both sexes of Japanese serows start to breed when they are 28 months old. A few females are ready to breed in the age of 16 months. 15 year old males mated the females very rarely. The Mountain goat females are ready to breed when they are around 2 ½ years old, sometimes in the age of 16 months. The males start to mate from the 30th month. Alpine chamois are ready to breed between the age of 19 to 30 months. The females of the Abruzzo chamois start to breed in the age of 1 ½ years, the males in the age of 2 ½ years.
3.    Central Chinese gorals are pregnant between 208 and 211 days. The oestrous cycle is 20,5 days. Japanese serows give birth to a kid after 218 days. Their oestrous cycle is 21,6 days. Mountain goats are pregnant 177 to 187 days. The oestrous cycle of the female takes 15 to 22 days. Alpine chamois give birth to their kids after 171 – 180 days. The oestrous cycle takes 20 – 21 days.
4.    Central Chinese gorals give birth to single kids. Multiple births are unknown until now. The sexual proportion of birth from 146 births in zoos worldwide is 1,27 ♂♂ to 1 ♀♀. The mortality most of the time is small (Ø 17%). Japanese serows give birth to single kids. Multiple births are unknown. The sexual proportion is 1 ♂♂ to 1,2 ♀♀ (Europe, USA) – 1,3 ♀♀ (Japan). The mortality is very high between 31 to 53%. Mountain goats give birth to single and twin kids. Triplet litters are not known until now from the zoological gardens. The sexual proportion is 1,2 ♂♂ to 1 ♀♀. The mortality is around 37%. Alpine chamois give birth to 1 to 2 kids. The birthrate of twins is under 12%. The sexual proportion is balanced and the mortality is low. Until now the Abruzzo chamois in Munich Zoo/ Germany (only owner worldwide) gave birth to only one kid. The mortality between the newborn animals is very small. The sexual proportion is balanced.
5.    The pregnancy of all genus proceeds very inconspicuous. During the last days the activity decreases (serows, chamois). The females have a smaller need to move (serows, chamois). The mark behaviour stays inconspicuous (Mountain goats, gorals, chamois) or increases (serows). Shortly before the birth happens the females leave the group (gorals) or they gradual dissociate (Mountain goats, chamois, serows). The kids from last year and the male are allowed to stay, if there is enough space. At the day of birth the females decrease the food intake. They go to birth places (gorals, serows, chamois). Various birth indicators.
6.    The births happen in the dawn (gorals, chamois), in the morning (all species) and in the evening (serows, chamois). The preparation time for all Rupicaprini took 1 to 3 days (rarely up to 7 days), the opening phase 15 to 60 minutes, the expulsive stage 2 to 20 minutes and the afterbirth phase 3 to 3 ½ hours (gorals, serows). Gorals, serows and chamois give birth while they are standing. Most of the time the kids are born in an anterior presentation. One Mountain goat laid down when it gave birth to the kid. Gorals and serows eat the rest of placenta and they clean up the place of birth. The sensitive imprinting takes 11 to 17 minutes, the absolutely often 29 to 40 minutes.
7.    Goral femals communicate with their new born kids in the first hours.
8.    When the kids are 10 – 15 minutes old they are able to stay. First quadrupede locomotion with 12 to 20 (rarely 30) minutes. Young animals are successors (Mountain goats, chamois, gorals). For a long time gorals leave their kids alone. They are temporary laid down. Dams eat during the first months the excrements and the urine (only gorals). The relationship between the female and kid is very close. The young animals show fights (Mountain goats, chamois, rarely gorals and serows) and motion games (gorals, serows, chamois). During the first weeks the kids among each others are anonymous (gorals). All young animals are weaned from their mother before the next rutting season starts. The development of the suck behaviour is described in details. Gorals start at the 6th day and serows at the 16th day to take solid food.
9.    The weight at birth of gorals is between 2,7 and 2,9 kg (5,95 – 6,29 lb). Mountain goats weigh 4,3 to 4,9 kg (9,48 – 10,8 lb). There is approximate no difference in the weight between the sexes and twin kids. Serow kids weigh between 2,9 and 3,5 kg(6,39 – 7,72 lb). A male stillbirth of Abruzzo chamois had a weigh of 3,1 kg (6,83 lb). All young animals develope fast. Only Mountain goats have horns when they were born. All genus show a interdepencence between body mass and sexual maturity.
10.    All genus show a distinguished behaviour of breeding. The variety of the rutting elements increases like this: serow – Mountain goat – goral – chamois. The female give the order for the moment of the copulation (except serow). Gorals and chamois show auto-marking. Chamois with acoustic marking. No reactive urinate the goral and serow females. All inquired genus with „Laufschlag“. The female signalles that she is ready. Multiple copulations from goral and serow. The animals prefer the morning of noon hours to cover. Beyond the rutting season the males are not always together with the females. Males with reduced food intake (chamois, Mountain goats). Numerous behaviours are described in details.  

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 15:54

SCHÜRER, U. (1976)

Beobachtungen an einem neugeborenen Flachlandtapir, Tapirus terrestris (Linné 1766)

Der Zoologische Garten (N.F.) 46 (4/5): 367-370. VEB Gustav Fischer Verlag Jena. ISSN: 0044-5169

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Donnerstag, 14 Juni 2018 15:02

OLBRICHT, G. (2009)

Aspects of the Reproductive Biology of Sengis (Macroscelidea) in general and the Postnatal Development of the Short-eared Sengi (Macroscelides proboscideus) in particular.

Dissertation Dr. rer.nat.

133 Seiten, 31 Abbildungen, 11 Tabellen, 4 Anhänge

Fachbereich Biologie und Geographie an der Universität Duisburg-Essen (Betreuer: Prof. Dr. H.Burda) und
Zoologischer Garten Wuppertal (Direktor: Dr. Ulrich Schürer)

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Zusammenfassung:

Rüsselspringer oder Elefantenspitzmäuse (Macroscelidea) werden seit mehr als einem Jahrhundert wissenschaftlich untersucht, jedoch sind Informationen zu ihrer Biologie lückenhaft und zusammenhanglos. Die Fortpflanzungsbiologie von Rüsselspringern wird am besten im Kontext zu ihrer Evolutionsgeschichte verständlich. Ihre Phylogenie war lange Gegenstand von Spekulationen und Kontroversen. Diese Arbeit hat zum Ziel, Erkenntnisse aus der Molekulargenetik mit morphologischen Methoden zu unterstützen und somit zu einem besseren Verständnis ihrer Stammesgeschichte beitragen. Rüsselspringer gehören zu den Afrotheria, einer Gruppe von endemischen afrikanischen Säugetieren. Diese Verwandschaftsbeziehungen fanden hier besondere Berücksichtigung.

Kapitel 1 faßt das bisherige Wissen über Aspekte der Fortpflanzungsbiologie der Ordnung Macroscelidea zusammen. Einige Charakteristika sind für Kleinsäuger ungewöhnlich. Zu wichtigen Reproduktionsparametern zählt, dass Rüsselspringer Nestflüchter sind und monogam leben. Daneben sind einige Arten zu Polyovulation und post-partum- Östrus befähigt. Während ihrer relativ langen Lebensdauer erreichen sie eine bemerkenswerte Geburtenrate.

In den Kapiteln 2 und 3 wandte ich morphologische Methoden zur Untersuchung phylogenetischer Verwandschaftsbeziehungen an. Morphologische Meßpunkte wie die Position von Penis und Zitzen wurden festgelegt. Die Position des Penis diente der Unterscheidung der Gattungen Petrodromus und Macroscelides, jedoch nicht zu oder zwischen den anderen Gattungen. Dieses Ergebnis bestätigt neuere taxonomische Schlussfolgerungen zur weniger engen Verwandtschaft dieser beiden Taxa. Die Lage der Zitzen führte zur taxonomischen Unterscheidung von 3 der 4 Gattungen, zwischen Elephantulus und Macroscelides besteht kein bedeutsamer Unterschied. Nur bei den beiden Arten Petrodromus tetradactylus und Elephantulus rozeti wurden beim Männchen Zitzen gefunden, was Ergebnisse neuerer Untersuchungen zur engen Verwandschaft dieser beiden Taxa bestätigte. Die Anordnung der Zitzen definierte ich für alle 4 Gattungen in einer gattungsspezifischen Formel, wobei zwischen antebrachialer, abdominaler und inguinaler Position unterschieden wurde. Kein Rüsselspringer zeigte dorsolaterale Zitzen, wie sie bei der Felsenratte (Petromus typicus) bekannt sind.
Das Milchdrüsengewebe einer männlichen und weiblichen Rüsselratte (P. tetradactylus) wurde mit verschiedenen histologischen und histo-chemischen Methoden in Kapitel 4 untersucht. Die Egebnisse ergaben beim Männchen eine funktionsfähige Milchdrüse mit aktivem Milchgewebe. Die Drüsenendstücke unterschieden sich geschlechtsspezifisch. Beim Weibchen fanden sich typische Drüsenendstücke, Milchgänge sowie Milchsinus und Zitzenkanal. Die Drüsenendstücke des Weibchens befanden sich in der Drüsenperipherie, die des Männchens im Bindegewebe der Zitze. Die Funktion von Milchdrüsengewebe bei der männlichen Felsenratte bleibt unklar, da sich bei keiner Rüsselspringerart die Männchen an der Jungenaufzucht beteiligen. Apokrine Duftdrüsen wurden bei beiden Geschlechtern an der Zitzenbasis gefunden, was die große Bedeutung der olfaktorischen Kommunikation für Rüsselspringer unterstreicht.

Die Kapitel 5 und 6 beschäftigen sich mit post-natalem Wachstum. In Kapitel 5 wurden Körpermaße wie die Längen von Kopf-Rumpf, Ohr, Schnauze, Fibrissen, Schwanz und Hinterfuß sowie das Körpergewicht post-mortem bei zoogeborenen Kurzohr-Rüsselspringern (Macroscelides proboscideus) verschiedenen Alters vermessen und mit Hilfe des Gompertz-Wachstumsmodells analysiert. Dabei konnten erhebliche Unterschiede beim Wachstum der verschiedenen Körpermaße im Hinblick auf die Wachstumskonstante (K) und den Zeitpunkt des schnellsten Wachstums (I) festgestellt werden. Bei Fibrissen und Schnauze konnte generell das schnellste Wachstum verzeichnet werden, beim Ohr das langsamste. Die Annäherung an die Asymptote (A) für die adulte Länge von Schwanz und Ohr, sowie für das Adultgewicht zeigte sich in Anwendung des Wachstumsmodells später als es der sigmoidale Kurvenverlauf der direkten Meßwerte vermuten ließ. Der Hinterfuß erreichte seine Adultlänge früher als die anderen Körperteile, für die Adultmaße ungefähr beim Einsetzen der Geschlechstreife (ca. 45. Lebenstag) ermittelt wurden. Keine Signifikanz konnte für geschlechtsspezifischen Dimorphismus der im Modell ermittelten geschätzten Adultmaße festgestellt werden.

Die tägliche individuelle Gewichtszunahme von zoolebenden Kurzohr-Rüsselspringern von den ersten Lebenstagen an bis ins Erwachsenenalter war Gegenstand der Untersuchung in Kapitel 6. Die Ergebnisse des vorherigen Kapitels konnten auf der Grundlage von kompletten Meßreihen der Gewichtsentwicklung überprüft und mit Hilfe des Gompertz-Modells analysiert werden. Die Wachstumsparameter K, I und A wurden mit Aspekten der Fortpflanzungsbiologie von Rüsselspringern in Zusammenhang gesetzt und konnten gleichzeitig mit den für andere Arten aus der Literatur bekannten gleichen Wachstumsparametern verglichen werden. Es gab keine signifikanten Unterschiede zwischen Männchen und Weibchen bezüglich Wachstum oder Adultmaß beim Körpergewicht. Das Ergebnis für das Erreichen des Adultgewichtes entsprach mit 45 Tagen dem Ergebnis des vorherigen Kapitels.

Summary:

Sengis have been studied for more than a century but information on their biology is still scattered. The reproductive biology of sengis is best understood in the context of their evolutionary history. Their phylogeny has long been the subject of much speculation and controversy. This thesis aims to consolidate molecular findings of other studies with morphological methods and thus, to contribute to a better understanding of their phylogeny. Sengis are members of the Afrotheria, an African clade of mammals, and particular attention was paid in this study to their relationships to other afrotheres.

Chapter 1 summarizes the knowledge on reproductive parameters across the order Macroscelidea from the literature. Various reproductive characteristics are unusual for a small mammal. The most important traits in the life history of sengis in terms of reproduction are precociality and monogamy as well as the ability of some species to poly-ovulate and to perform post-partum oestrus. Further, they have a very long lifespan with high fecundity rates.

In chapters 2 and 3 I apply morphological methods to investigate phylogenetic relationships. Morphological landmarks such as the position of penis and teats were defined. The position of the penis is of utility in distinguishing between the genera Petrodromus and Macroscelides, but not between any other genera of sengi, supporting recent taxonomic conclusions regarding the relationship of these two taxa. Teat position is useful in taxonomic distinction among the three of the four genera, only between Macroscelides and Elephantulus there was no difference. Only in two species teats were found on males: Elephantulus rozeti and Petrodromus tetradactylus but not on other species examined. This supports the recent taxonomic conclusions regarding the relationship of these two taxa. The arrangement of teats was determined in a formula for each genus which distinguishes between antebrachial, abdominal and inguinal regions. No sengi exhibited teats situated dorsolaterally to the extent of those in rock-dwelling mammals such as Petromus typicus.

In chapter 4 mammary tissue of a female and male P. tetradactylus was examined with different histological and histochemical methods. The results reveal a potentially functioning mammary gland in male Petrodromus with evidence of active mammary tissue. The secretory units (acini) are sexually dimorphic. In the female typical acini, milk ducts, cisternal milk sinus and a teat canal can be distinguished. The acini of the females occur in the periphery of the gland whereas acini in the male teat occur in the connective tissue of the teat. The function of mammary tissue in male Petrodromus is not clear because males of none of the sengi species contribute to the raising of their young. Apocrine scent glands were found in both genders at the base of the teat which underlines the importance of chemical communication for sengis.

In chapter 5 body measures (mass, length of body, head, ear, snout, whiskers, tail, hind foot) of captive short-eared sengis (Macroscelides proboscideus) were taken post mortem and then fitted to the 3-parameter Gompertz model There was considerable variation of the growth parameters of these body measures in terms of growth constant (K) and inflection age (I). Whiskers and snout had the fastest growth, the ears the slowest. The asymptotic value of the growth model (A) in terms of adult length of tail and ear as well as body mass was exceeded later then the sigmoidal curves suggested but nevertheless, adult size of all body parts is achieved at about sexual maturity (ca. 45 days), except hind foot length which reached its maximum earlier. No significant sexual dimorphism in the estimated adult size could be determined.

Chapter 6 refines the results regarding body mass growth during the ontogeny of individual short-eared sengis which were weighed on a nearly daily basis from their first days of life until adulthood. The Gompertz growth model was used to generate the growth parameters K, I and A which were compared with data on the reproductive biology of sengis. Furthermore, the growth parameters for Macroscelides were compared with those of various species obtained from the literature.Adulthood is reached when adult size matches with sexual maturity, at about 45 days. There were no significant differences between males and females in growth or adult body mass size.

 

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Freigegeben in O
Montag, 21 Juli 2014 07:14

IBLER, B. (2013)

Zur Biologie und Evolution der Lebenserwartung von Tieren.

Zool. Garten N.F. 82 (1-2): 72-95.

Abstract:

Biodemography is an emerging field of biology. Zoological Gardens can provide a lot of exact data on mean longevity and maximum life-span. The age of certain animal species are connected with their habitat, their ecology, and the taxonomy. Examples for ages and life-cycles are given for many taxonomic units in this article. The relevance for keeping is discussed. In the focus of the visitor's attention many old animals become “animal personalities”. Such charismatic zoo-animals are often elephants, hippopotamuses, bears or great apes.

ibler-biblio

Freigegeben in I

Chronoethologische Untersuchung zur Jungtierentwicklung beim Weißlippenhirsch (Cervus albirostris) im Tierpark Berlin.

Chronoethological study of the development of young White-lipped deer (Cervus albirostris) at Tierpark Berlin.

Zoolog. Garten 80 (2011), Heft 5: 213–238.

 

Freigegeben in K
Donnerstag, 14 Juni 2018 16:30

KÜHNE, R. & IBLER, B. (2013)

Entwicklung juveniler, subadulter und adulter Nördlicher Streifenkiwis (Apteryx mantelli) aus der Zucht im Zoologischen Garten Berlin.

BONGO Berlin 44 (2013):53-68.

Aus der Schlussbetrachtung:

Die beiden erfolgreichsten Kiwizuchtstätten außerhalb der Heimat Neuseeland befinden sich in Deutschland. Im Zoologischen Garten Frankfurt am Main schlüpften bis einschließlich 2011 insgesamt 31 Jungvögel. In Berlin waren es "nur" 16 da im Vergleich zu Franfurt die Vermehrung allein von einem Paar abhing. In Europa werden Kiwis nur noch im Vogelpark Walsrode, im Zoo von Antwerpen und im Vogelpark Avifauna in Alphen gehalten. Dort gab es aber noch keine Zuchterfolge. Nach unseren Erfahrungen stellt der Schnepfenstrauß in Menschenobhut mitnichten ein tiergärtnerisches Problem dar - im Gegenteil, die Haltung der relativ robusten Vögel ist sogar recht einfach.

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx