Donnerstag, 14 Juni 2018 07:48

GORETZKI J., SPARING, H., SUTOR, A. (2009)

Zeit zu handeln: Neubürger auf dem Vormarsch.

Wild und Hund, Band 112, Heft 14, Seite 32-37.

Inhalt:

Erlegte Waschbären, Marderhunde oder Minks sorgen in einigen Teilen unseres Landes noch immer für Aufsehen. Doch inzwischen haben die drei Räuber weite Teile Deutschlands besiedelt und gehören zum festen Artenspektrum. Wildbiologen sehen dringenden Handlungsbedarf 

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 22:19

ELLIGER, A. (1997)

Die Nutria (Myocastor coypus MOLINA).

WFS Mitteilungen 1997 Nr. 2.
Hrsg. Wildforschungsstelle des Landes Baden-Württemberg bei der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt Aulendorf.

Volltext (PDF): http://www.lazbw.de/pb/site/pbs-bw-new/get/documents/MLR.LEL/PB5Documents/lazbw_2017/lazbw_wfs/Wildforschungsstelle/WFS-Mitteilungen/WfsM1997_2.pdf

Headline:

Die  Nutria  wurde  vor  1996  als  Faunenfremdling  und Verursacher erheblicher Schäden  an  Gewässern  und  landwirtschaftlichen  Kulturen  im  Rahmen  des Pflanzenschutzes von amtlichen  Bisamfängern mitbekämpft. Die  Rechtssituation hat sich jedoch geändert. Die Nutria unterliegt in Baden-Württemberg seit dem  5. September 1996 mit Inkrafttreten  der  Durchführungsverordnung zum neuen Landesjagdgesetz (LJagdGDVO) dem Jagdrecht. Somit darf jetzt nur noch der Jagdausübungsberechtigte Nutrias bejagen.

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Ibis sacré (Threskiornis aethiopicus) - Etat actuel et impacts potentiels des populations introduites en France métropolitaine.

Directions Régionales de l'Environnement Pays de la Loire et Bretagne. 52 Seiten.

Volltext: http://www.oncfs.gouv.fr/IMG/pdf/ibis_INRA_ONCFS.pdf

Schlussfolgerungen (Auszug):

L’ibis sacré est un oiseau introduit en France à partir des parcs zoologiques depuis la fin des années 1980. On compte aujourd’hui environ 3 000 individus dont moins d’un tiers se reproduit, la reproduction étant constatée sur 5 départements. Dans son aire de répartition naturelle, essentiellement africaine, cet oiseau est abondant et ses sites de reproduction se multiplient. C’est une espèce très grégaire dont le régime alimentaire est particulièrement éclectique. L’ibis sacré fréquente surtout les prairies et zones humides, mais il est particulièrement attiré par les décharges d’ordures. C’est un prédateur occasionnel de vertébrés.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 14:17

CHAPMAN N.G. (1996)

Reeves' Muntjak (Muntiacus reevesi) in Großbritannien.

Z. Jagdwiss. 42: 173-179. Blackwell Wissenschafts-Verlag, Berlin. ISSN_0044-2887.

 Abstract:

Reeves' Muntjak ist eine subtropische Hirschart, die zu Beginn dieses Jahrhunderts in Großbritannien eingebürgert wurde. Viele gezielte Freilassungen und zufälliges Entweichen aus Beständen in Gefangenschaft haben zu dem Vorkommen in der Gegenwart geführt. Ganzjährige Empfängnisbereitschaft, verbunden mit der Möglichkeit für erwachsene weibliche Tiere, im Abstand von sieben Monaten ein Kalb zur Welt zu bringen, haben zu dem Verbreitungsergebnis für den Muntjak geführt. Über Jahrzehnte galt der Muntjak als eine unbedenkliche Ansiedlung einer fremdländischen Hirschart. Nachdem die möglichen hohen Wilddichten erreicht sind, speziell in Zentralsüdengland, findet der Einfluß auf die heimische Flora Beachtung. Die Notwendigkeit für mehr Bewirtschaftung wird in vielen Vorkommen gesehen. Das Interesse an der Trophäenjagd hat in den letzten Jahren zugenommen.

Available from: https://www.researchgate.net/publication/251397639_Reeves'_Muntjak_Muntiacus_reevesi_in_Grossbritannien 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 13:19

BIELA, A. (2008)

Die Nutria (Myocastor coypus MOLINA 1782) in Deutschland – Ökologische Ursachen und Folgen der Ausbreitung einer invasiven Art.

Diplomarbeit am Lehrstuhl für Landschaftsökologie am Lehrstuhl für Landschaftsökologie der Technischen Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan.

Volltext (PDF)

Zusammenfassung:

Die Nutria wurde als Pelztier auf fast allen Kontinenten eingeführt. Es gelang immer wieder einzelnen oder mehreren Tieren zu entkommen, oder sie wurden freigelassen, so dass es inzwischen in Nordamerika, Europa und Asien freilebende Populationen gibt. Aufgrund der raschen Vermehrung der Art wird sie vielerorts als „Plage“ betrachtet. In England und einigen Gebieten der USA wurde sie daher wieder usgerottet.
In Deutschland befindet sich die Nutria gerade in dem Zustand der Arealerweiterung. Es gibt bereits viele Populationen, die sich über mehrere Generationen halten, obwohl einzelne Populationen auch starke Einbußen erlebten.  Die Nutria besiedelt jedoch noch längst nicht alle für sie bewohnbaren Lebensräume.

Die Art erreicht in Deutschland die Grenze ihrer Verbreitung, und zwar deshalb, weil das Klima für sie nicht günstig ist. Dies ist, so scheint es, der bei weitem wichtigste regulierende Faktor der Ausbreitung, weshalb in der Vergangenheit vermutet wurde, dass sie sich nicht stark ausbreiten wird, bzw. die Bestände leicht kontrollierbar seien. Dem kann widersprochen werden, da die Nutria sich in den letzten Jahren im Westen und Norden des Landes sehr stark vermehrte und ausbreitete. Sie besitzt viele Arteigenschaften, die sich günstig auf das Gelingen einer Invasion auswirken. Im Verlauf der Klimaerwärmung ist mit weiterer Ausbreitung, und zwar über ganz Deutschland, zu rechnen. Dies gilt auch für Teile, die derzeit aufgrund des Klimas noch nicht, oder zumindest nicht langfristig, besiedelbar sind.

Die Ausbreitung der Nutria hat zahlreiche ökologische Auswirkungen, besonders durch Habitatveränderungen, die sich aus dem Fress- und Siedlungsverhalten der Art ergeben. Diese Habitatveränderungen treten am stärksten bei einer hohen Populationsdichte auf und bestehen vor allem in der fast völligen Zerstörung der Vegetation. Hierdurch werden sowohl Ökosystemprozesse verändert als auch Individuen von verschiedenen Tier- und Pflanzenarten beeinflusst.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 23:04

AUBRECHT, G. (1985)

Der Waschbär, Procyon lotor (LINNÉ, 1758), in Österreich.

(Mammalia Austriaca 11). Jb. Oö. Mus.-Ver. 130: 243-257.

Zusammenfassung:

Aus Bayern kommend, haben Waschbären 1974 erstmals Österreich erreicht. Bis 1984 stammen Beobachtungen aus den Bundesländern Vorarlberg, Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich und Wien. Die Ausbreitungsgeschichte, Taxonomie, Biologie und Ökologie dieser faunenfremden Art werden
diskutiert.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 22:42

BERTOLINO, S. (2009)

Das Amerikanische Grauhörnchen: Eine Bedrohung für das einheimische Eichhörnchen.

Wildbiologie International 5/14. Wildtier Schweiz, Zürich.

Auszug:


Die Ansiedlung des Amerikanischen Grauhörnchens in England, Irland und Italien hat in diesen Ländern zu einem dramatischen Rückgang des heimischen Europäischen Eichhörnchens geführt. Grauhörnchen konkurrieren mit der einheimischen Art hauptsächlich um Nahrung. Darüber hinaus können sie aber auch Träger eines Pocken-Virus sein und dieses weiterverbreiten - ein Virus, das bei den roten Eichhörnchen in Grossbritannien eine tödliche Krankheit herbeiführte. Die in Italien vorkommenden Grauhörnchen-Populationen sind bislang die einzigen auf dem Kontinent und stellen deshalb eine Bedrohung für ganz Europa dar. Nach Computer-Modellen dürften sich die Grauhörnchen innerhalb der nächsten 20-30 Jahre von Italien aus nach Frankreich und in die Schweiz ausbreiten und langfristig sogar über einen Grossteil Europas. Dies würde eine ernstzunehmende Gefahr für das Überleben des heimischen Eichhörnchens in seinem gesamten Verbreitungsgebiet bedeuten. Andere Hörnchen-Arten und viele weitere Säugetiere wurden in Europa ebenfalls angesiedelt, mit dem Resultat, dass sie Ökosysteme schädigen. Um dieser Bedrohung zu begegnen, ist eine koordinierte europäische Strategie gegen invasive fremde Arten dringend nötig.

Bezugsquelle: https://shop.wildtier.ch/shop/shop.php?product=201

 

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