Donnerstag, 14 Juni 2018 22:34

KRASINSKA, M. & KRASINSKI, Z. A. (2008)

Der Wisent.

Die Neue Brehm-Bücherei 74: 1-328.
344 Seiten. 223 SW-Abb., 35 Farb-Abb.,
Westarp-Wissenschaftsverlag, Hohenwarsleben. ISBN-10: 3-89432-931-9; ISBN-13: 978-3-86617-011-7

Inhalt:

Der Wisent, das größte und schwerste Landsäugetier Europas, entging im 20. Jahrhundert nur um Haaresbreite der Ausrottung und teilte damit beinahe das Schicksal des Auerochsen. Der letzte in freier Wildbahn lebende Flachlandwisent wurde 1919 in Polen erlegt, der Kaukasus- oder Bergwisent starb 1927 aus. Mit den wenigen, in menschlicher Obhut verbliebenen Tieren begannen europäische Zoos eine Wiederaufzucht, die sich trotz zahlreicher Rückschläge als erfolgreich erwies. Heute leben in fünf europäischen Ländern wieder Wisentpopulationen in Freiheit, die größte mit derzeit über 400 Tieren im Urwald von Bialowieza in Polen. Das Autorenpaar, selbst seit Jahrzehnten in der Wisentforschung in Bialowieza engagiert, zeichnet in der vorliegenden Monographie ein lebendiges Bild dieser faszinierenden und eindrucksvollen Wildrindart. Einen großen Teil nimmt dabei die Dokumentation der mühevollen Wiederaufzucht der Wisente im Bialowieza-Urwald und der Bestandsentwicklung in den letzten 50 Jahren ein. Ausführlich werden Geschichte, Körperbau, Lebensweise, Verhalten, Populationsbiologie und -management sowie Ernährungs- und Fortpflanzungsbiologie des nächsten Verwandten des nordamerikanischen Bisons beschrieben. Eine Analyse der Gefährdungssituation und des rechtlichen Schutzstatus des Wisents rundet das umfangreiche Werk ab.

Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des 1958 von der Landesforstverwaltung Nordrhein-Westfalen gegründeten Wisentgeheges Hardehausen und passend zur Ausrufung des Wisents als Wildtier des Jahres 2008 durch die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald legt der Verlag Westarp Wissenschaften nun eine deutsche Übersetzung der polnischen Wisentmonographie vor - in der Hoffnung, damit einen Beitrag zum Schutz und Erhalt dieses imposanten Waldrindes zu leisten.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 16:48

WEINHOLD, U. & KAYSER, A. (2006)

Der Feldhamster Cricetus cricetus.

Die Neue Brehm Bücherei Bd. 625.
128 Seiten, 58 SW-Abb., 39 Farb-Abb.
1. Auflage. Verlag Westarp Wissenschaften, Hohenwarsleben. ISBN: 3-89432-926-2.

 Inhalt:

Der Europäische Feldhamster teilt das Schicksal vieler Wildtiere in unserer Kulturlandschaft. Einst weit verbreitet und als Plage sogar bekämpft, steht er heute kurz vor dem dem Aussterben. Der Nager ist ein klassischer Kulturfolger, der sich in der Feldflur über Jahrhundete gut zurechtfand. Neben Landwirten und Hamsterfängern hat sich auch die Wissenschaft immer wieder mit ihm beschäftigt. Die beiden Autoren zeigen wie sehr sich die Einstellung zu einer Tierart wandeln kann, die seit fast 2000 Jahren in der Geschichte des Ackerbaus eine Rolle spielt.

Im vorliegenden Buch wird das Wissen, welches sich seit Erscheinen der ersten NBB-Monografie von 1952 angesammelt hat, auf den aktuellen Stand gebracht und durch zahlreiche Aspekte des Arten- und Naturschutzes erweitert. Diese interessante Entwicklung und die damit verbundenen Konsequenzen für Tier, Mensch und Umwelt werden nebst der außergewöhnlichen Biologie des Feldhamsters umfassend behandelt.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 16:49

ROTTER, J. (1963)

Die Warane.

Die Neue Brehm Bücherei Bd. 325.
75 Seiten, 27 s/w-Fotos, 14 Zeichnungen.
A. Ziemsen Verlag, Wittenberg Lutherstadt.

Verlagstext:

Wenn auch einzelne Arten der Warane schon von Herodot und den alten Ägyptern genannt wurden, so blieben sie doch durch viele Jahrhunderte fast unbekannt. Auch Linné führt in seinem Natursystem nur eine Art an. In der Folgezeit befaßten sich nur wenige Naturforscher näher mit dieser Tiergruppe. Nachdem 1812 auf einer der Kleinen Sundainseln der riesige Komodowaran entdeckt wurde, rückte die Familie der Warane in das Blickfeld der zoologischen Wissenschaft. Die Warane gehören mit den Echsen und Schlangen zu den Sauriern, deren älteste Vorfahren schon aus der Formation des Rotliegenden im Erdaltertum bekannt sind. Verwandte der rezenten Waranarten sind in fossilen Resten aus dem Tertiär in Europa, Amerika und Australien gefunden worden. Heute leben Warane in Asien, Afrika, Australien und Ozeanien in den verschiedensten Biotopen. Viele Arten leben auf trockenem Land, manche amphibisch, andere haben sich in ihren Gliedmaßen und mit einem Greifschwanz an das Baumleben angepaßt. Die großen Waranarten ernähren sich meist von lebenden Wirbeltieren, die kleinen auch von Insekten und anderen Wirbellosen. Ihre Eier werden in die Erde oder in Höhlen verscharrt; sie brauchen dort mehrere Monate zu ihrer Entwicklung. Um der Mode willen wurden Warane zeitweise in Massen vernichtet, da ihre Haut ein begehrtes Material zur Herstellung von Handtaschen und dergleichen war. Der Verfasser hat an gefangenen Waranen - freilebend sind sie schwer zugänglich - jahrelang jede Lebensäußerung beobachtet. Ihrer Haltung und Pflege und den dabei gemachten Erfahrungen wird ein breiter Raum gewidmet.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 08:42

HAHN, H. (1959)

Von Baum-, Busch- und Klippschliefern, den kleinen Verwandten der Seekühe und Elefanten.

Die Neue Brehm-Bücherei Band 246.
88 Seiten, 20 s/w-Fotos, 8 Strichzeichnungen, 3 Landkarten, 2 Bestimmungstabellen.
A Ziemsen Verlag, Wittenberg-Lutherstadt.
Nachdruck der 1. Auflage von 1959. Westarp-Wissenschaften, Hohenwarsleben 2004, ISBN 3-89432-680-8.

Inhalt:

Die Monographie informiert über Anatomie, Systematik, Lebensweise und aktuelle sowie frühere Verbreitung der rezenten Schliefer, von denen der Autor 8 Arten anerkennt, über die gegenwärtigen Schlieferbiotope und deren Ökologie, ferner über ausgestorbene Schlieferformen. Sie enthält ein Fachwörter- und ein Literaturverzeichnis sowie ein Sachregister.

 

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