HINTON, H. E. & DUNN, A. M. S. (1967)
Mongooses - Their natural history and behaviour.
144 Seiten, 10 s/w Bildtaferln und 26 Strichzeichnungen.
Verlag Oliver & Boyd, Edinburgh und London.
Inhalt:
- General natural history
- Snakes and other venomous animals
- Reproduction and parental care
- Life span
- Attack and defence
- Sexual and some other types of behaviour
- Play
- Language
- In the Hawaiian Islands
- Indian folk tales
- In Ancient Egypt
- Mongooses as pets
- Portraits of some species
- Diseases and parasites
- The kinds of mongooses
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LEUNIG, S. (2013)
Assessment of Cat Bait Consumption by Mongoose Species.
Bachelorarbeit Biologie
35 Seiten
Fachbereich Biowissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main (Betreuung: Prof. Dr. Markus Pfenninger, Dr. David Algar) und Zoo Landau (Betreuung: Dr. Jens-Ove Heckel and Dr. Christina Schubert)
Voller Text
Abstract:
Feral cats and mongooses are species of concern when it comes to serious threats to biodiversity in fragile ecological systems. Baiting, using mainly poisoning with specially developed baits as an eradication tool, has been used in Australia to control feral cats but has not been applied in mongoose control. Feral cats and mongooses have many similarities in physiology and feeding habits and it therefore, may be concluded, that baiting is likely to be an effective control method and that mongooses would accept feral cat baits and could also be treated with the same toxicant.
To test the consumption of the amount of bait accepted by three groups of captive banded mongooses (Mungos mungo) two kinds of baits were used: the Eradicat® bait and the Curiosity® bait. The two baits were offered consecutively in a series of trials at 10 AM and 2 PM, alternatively, the baits were offered with the normal diet of the mongooses. Furthermore, the animals were observed for an hour how they handled the bait before they consumed it.
This study showed that the acceptance of Curiosity® was considerably lower than that of Eradicat®. The two different feeding times showed a difference in bait acceptance: less bait was consumed at 2 PM compared to 10 AM. The mongooses´ behaviour in bait handling can be described in three categories (approach, acceptance, ignoring).
It can be concluded that meat baits as Eradicat® and Curiosity® can serve as baits for free-ranging mongooses. Bait uptake was also influenced by the different behaviour of the mongoose groups.
The application of baiting as a control technique for mongooses requires not only a specifically designed bait but also a specific toxicant which could be tailored to mongooses´ metabolism.
leunig-biblio
RASA, A. E. (1984)
Die perfekte Familie - Leben und Verhalten der afrikanischen Zwergmungos.
327 Seiten, mit Landkarte, Schwarzweiss-Fotos und Strichzeichnungen von Wolfgang Tambour.
Deutsche Verlagsanstalt GmbH, Stuttgart. ISBN-13: 9783421027368.
Aus dem Inhalt:
- Vorwort.
- Erste Begegnung.
- Ich lerne euch kennen.
- Alltagsleben.
- »...gib uns heute«.
- Freunde und Feinde.
- Die Sprache der Mungos.
Familienleben und seine Intrigen. - Liebe, Ehe und der Lohn der Sünde.
- Der große Regen.
- Aufwachsen in der Taru-Wüste.
- Der Krieg der Hügel.
- Tatus Tod.
- George bekommt einen Rivalen.
- Gemeinsam stehen wir, getrennt fallen wir!
- Fünf Jahre später.
Erdmännchen
Überordnung: LAURASIATHERIA
Ordnung: Raubtiere (CARNIVORA)
Taxon ohne Rang: Landraubtiere (FISSIPEDIA)
Unterordnung: Katzenartige (Feliformia)
Familie: Mangusten (Herpestidae)
Erdmännchen
Suricata suricatta • The Slender-tailed Meerkat • La suricate<
- Körperbau und Körperfunktionen
- Verbreitung
- Lebensraum und Lebensweise
- Gefährdung und Schutz
- Bedeutung für den Menschen
- Haltung
- Taxonomie und Nomenklatur
- Literatur und Internetquellen
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Das hochsoziale und tagaktive Erdmännchen hat sich in den letzten Jahren zu einem der beliebtesten Zootiere gemausert. Sein Sozialverhalten macht es für die Zoopädagogik interessant und dank seiner Popularität beim allgemeinen Publikum ist es, obwohl selbst nicht gefährdet, ein ausgezeichneter Botschafter für Natur- und Artenschutzprojekte in den Trockengebieten im südlichen Afrika. Körperbau und KörperfunktionenErdmännchen haben eine Kopf-Rumpflänge von 450-550 mm, eine Schwanzlänge von 200-240 mm, und wiegen im Freiland, wo das Nahrungsangebot eher knapp ist, 620-900 Gramm. Der Kopf ist rund, die Schnauze spitz mit schwarzem Nasenspiegel, die schwarzen Ohrmuscheln sind klein, gerundet und können gschlossen werden. Der Unterleib ist kräftiger als der Oberkörper, die Extremitäten sind schlank, der kurzbehaarte Schwanz ist dünn. Vorder- und Hinterfüße haben je vier Zehen, jene der Vorderfüße sind mit langen Krallen bestückt.Die Fellfarbe ist rehbraun bis silbergrau, Kehle und z.T. Kopf sind heller, um die Augen liegen schwarze Flecken. Der Rumpf ist mit dunkeln, unregelmäßigen Querbändern bedeckt, der Schwanz hat eine schwarze Spitze. Die Weibchen haben drei Paar Zitzen [8; 13; 14]. VerbreitungSüdliches Afrika: Südwest-Angola, Botswana, Namibia, Südafrika, möglicherweise Lesotho [1]. Lebensraum und LebensweiseErdmännchen besiedeln aride und semiaride, offene Landschaften mit kurzem Gras, Büschen und spärlichem Baumbewuchs, wie Namib, Kalahari, Karoo und Highveld. Sie leben in großen, matriarchalisch organisierten Gruppen von bis zu 40 Tieren beiderlei Geschlechts, die ein höchst interessantes Sozialverhalten zeigen. Das dominante Weibchen bestimmt, wo die Gruppe lebt und in der Regel bekommt auch nur dieses Weibchen Nachwuchs. Der Vater ist höchstwahrscheinlich jeweils das ranghöchste Männchen. Bei der Nahrungssuche übernimmt oft ein Mitglied der Gruppe eine Wächterfunktion. Es steht aufrecht auf einem Stein, Termitenhügel, Baumstrunk oder Ast und sucht die Umgebung und den Himmel nach potenziellen Feinden ab ein. Als solche spielen namentlich eine Rolle: Raubadler, Gaukler, Heller Singhabicht (Melierax canorus), Kapkobra und Schabrackenschakal. Dabei gibt es ständig Pieptöne von sich, sodass der Rest der Gruppe weiß, dass die Wache auf Posten ist, und sich voll der Nahrungssuche widmen kann. Die Nahrung besteht aus Käfern, Käferlarven, Skorpionen, Geckos und andere Reptilien, sowie Vogelgelegen [1; 8; 13]. Ein Weibchen bringt nach einer Tragzeit von jeweils etwa 70 Tagen pro Jahr 1-2(-3) Würfe von meist 3-7 Jungen mit einem Geburtsgewicht von 25-36 g. Die Jungen werden in der unterirdischen Schlafhöhle geboren. Sie sind Nesthocker, kommen also nackt und blind zur Welt und bleiben die ersten Wochen in der Kinderstube. Während dieser Zeit geht die Mutter zwar mit der Gruppe auf Nahrungsssuche, es bleibt aber immer ein erwachsenes Tier als Babysitter beim Bau. Andere Weibchen aus der Gruppe können die Mutter auch als Ammen bei der Aufzucht unterstützen. Zum Säugen legt sich die Mutter anfänglich über die Jungen, ab der 3. Woche legt sie sich auf den Rücken und später säugt sie sie im Sitzen. Mit 7-9 Wochen werden sie entwöhnt. Mit etwa 3-4 Monaten sind sie von der Mutter unabhängig. Zu diesem Zeitpunkt leben noch etwa 70% aller geborenen Jungtiere. Wenn geschlechtsreife Erdmännchen die Gruppe verlassen, geschieht dies bei den Männchen freiwillig, die Weibchen werden von der Mutter vertrieben [8; 13; 14]. Gefährdung und SchutzDas Erdmännchen hat eine weite Verbreitung im südlichen Afrika und kommt in vielen Schutzgebieten vor. Es gilt deshalb nach einer Beurteilung aus dem Jahr 2015 als nicht-gefährdet (Rote Liste: LEAST CONCERN) [1]. Der internationale Handel ist unter CITES nicht geregelt. Bedeutung für den MenschenWirtschaftliche Bedeutung: Die Art wird nicht bejagt. Sie ist ein Virus-Reservoir für die Tollwut [1]. Kulturelle Bedeutung: "Billy das Erdmännchen" ist eine der Hauptcharakteren des computeranimierten Trickfilms "Konferenz der Tiere". Die Erdmännchen "Jan und Henry" sind Figuren, die im Kinderkanal von ARD und ZDF eine Rolle spielen. HaltungErdmännchen werden auch im Zoo in Gruppen gehalten. Allerdings sind die Gruppen kleiner, umfassen meist zwischen 4 und 10 Tieren und bestehen in der Regel aus deutlich mehr Männchen als Weibchen. Da Erdmännchen in Familienclans leben, ist die Ergänzung einer Gruppe durch neue Tiere kaum möglich. Beste Voraussetzung für einen solchen Neuanfang ist eine Zuchtgruppe, die aus drei verwandten Männchen und nur einem Weibchen aus einem anderen Zoo besteht. Dieses Weibchen wird schließlich das Oberhaupt der wachsenden Sippe. Es wählt sich einen Partner, die anderen Männchen helfen bei der Aufzucht der Jungen [PM Zoo Halle vom 15.09.2016]. Eine Gemeinschaftshaltung mit anderen Arten ist möglich, SVABIK führt Vergesellschaftungen mit 46 Arten an, darunter auch eher unpassende wie Gorillas und Dianameerkatzen im Amsterdamer Zoo [15]. Nicht bewährt hat sich die Vergesellschaftung mit Löwen in Schwerin. In Nürnberg werden Erdmännchen in einem großen Gehege zusammen mit Fuchsmangusten gehalten. Im Zoo Basel erwies sich eine Vergesellschaftung mit Borstenhörnchen, die andernorts mit Erfolg praktiziert wird, als problematisch, wohl weil die Borstenhörnchengruppe anfänglich zu klein war. Gehaltene Erdmännchen neigen dazu, zu verfetten, was bei der Zuteilung der Futterrationen zu berücksichtigen ist. Im Zoo können sie ein Alter von 17-18 Jahren erreichen [12]. Haltung in europäischen Zoos: Es gibt kein Europäisches Erhaltungszuchtprogramm (EEP) und kein Zuchtbuch für Erdmännchen. Wie Erdmännchen gehalten werden (Beispiele):
Forschung im Zoo: Das Erdmännchen ist immer wieder Gegenstand von tiermedizinischen oder ethologischen Forschungsarbeiten, die entweder unser Grundlagenwissen erweitern oder darauf abzielen, die Haltungsbedingungen zu optimieren [2; 3; 4; 5; 6; 7; 9; 10; 11]. Mindestanforderungen an Gehege: Nach Säugetiergutachten 2014 liegt der Flächenbedarf für ein Paar bei 12 m². Für jedes weitere Adulttier sollen mindestens 2 m² zusätzlich angeboten werden. Die Schweizerische Tierschutzverordnung (Stand 01.06.2022) schreibt für bis zu 6 Tieren ein Außengehege mit einer Grundfläche von 20 m² und ein Innengehege von 10 m² vor, für jedes weitere Adulttier sind die Flächen um jeweils 2 m² zu erweitern. Die 2. Tierhaltungsverordnung Österreichs (Stand 2023) fordert für ein Paar ein Außengehege von 16 m² und ein Innengehege von 8 m². Für jedes weitere Adulttier sind diese Flächen um 1.6 bzw. 0.8 m² zu erweitern. Auch eine ganzjährige Haltung in der Außenanlage ist möglich, wenn jederzeit Zugang zu Schlafboxen mit einer Mindesttemperatur von 15ºC besteht. Taxonomie und NomenklaturDas Erdmännchen wurde 1776 thüringischen Naturforscher Johann Christian Daniel von SCHREBER als "Viverra suricatta" beschrieben. Der französische Zoologe Anselme Gaëtan DESMAREST, Professor an der Veterinärhochschule von Maison d'Alfort, stellte es 1804 als Suricata suricatta in eine eigenene Gattung. Suricata ist eine monospezifische Gattung von der drei Unterarten beschrieben sind [13]:
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Literatur und Internetquellen
- JORDAN, N.R. & DO LINH SAN, E. 2015. Suricata suricatta. The IUCN Red List of Threatened Species 2015: e.T41624A45209377. http://www.iucnredlist.org/details/41624/0. Downloaded on 19 June 2018.
- HABICHER, A. (2004)
- HABICHER, A. (2009)
- HELMLINGER, S. (2014)
- JEZYSCHEK, M. (2012)
- KALDEN, N.K. (2009)
- KRATZER, C. (2013)
- MILLS, G & HES, L. (1999)
- NIENHAUS, Y. (2009)
- SCHNEIDER, Chr. (2016)
- STADLER A. (2005)
- WEIGL, R. (2005)
- WILSON, D. E. et al. eds. (2009-2019)
- HINTON, H. E. & DUNN, A. M. S. (1967)
- SVÁBIK, K. (rev. 2020)
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