Dienstag, 21 Mai 2019 20:40

PFLEIDERER, J. (2019)

Wiederholter Nachwuchs bei den Madagaskar-Riesenratten im Zoo Duisburg.

Eliomys 2019/1: 36-37.

Der Volksmund bezeichnet als "Ratte" diejenigen Nagetiere, deren lange Schwänze kahl und deren Körper vergleichsweise riesig ist. So gesehen passt die Madagaskar-Riesenratte (Hypogeomys antimena GRANDIDIER, 1869) voll ins Schema. Allerdings hat sie mit unseren heimischen Kanalratten so gar nichts gemein. Diese gehören einer anderen Nagerfamilie an.. Die Madagaskar-Riesenratte lebt auf der gleichnamigen Insel und erscheint aufgrund der recht langen Ohren etwas kaninchenähnlich. In europäischen Zoos ist sie selten vertreten, in Deutschland hält sie nur der Zoo Duisburg, der sie auch erfolgreich züchtet.

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Dienstag, 21 Mai 2019 20:28

MATSCHEI, C. (2013)

Das Tierporträt: Votsotsa.

Mitt. BAG Kleinsäuger Heft 3/2013: 21-23.

Zusammenfassung:

Die Madagaskar-Riesenratte (Hyapoegomys antimena) ist ein großer, nachtaktiver Nager, der in einem kleinen Gebiet an der Westküste Madagaskars endemisch ist. Sie ist wegen Lebensraumverlusts und Jagd stark bedroht und scheint auch für eingeschleppte Kraknheiten wie Hantavirus oder Leishmaniose empfänglich zu sein. Madagaskar-Riesenratten leben meist als Paare mit Jungen in selbstgegrabenen Bauen. Im Freiland besteht ein Wurf in der Regel aus einem Jungtier und es gibt zwei Würfe pro Jahr. Bei gehaltenen Tiere beträgt die Wurfgröße 1-3 und die Wurfintervalle liegen bei 4-5 Wochen. Mehrere Zoos beteiligen sich an einem vom Jersey Zoo koordinierten Zuchtprogramm.

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx