Freitag, 06 März 2020 11:13

HOFMANN, H. (1991)

Die Tiere auf dem Schweizer Bauernhof.

5., völlig überarbeitete Auflage. 288 Seiten mit zahlreichen s/w und farbigen Abbildungen.
AT-Verlag, Aarau. ISBN-13: 9783855021673.

Inhalt:

Wie ich auf das Tier kam; Vom Wildtier zum Haustier; Das Nutztier und wir; Pferdezucht hat wieder Wind im Segel; Schweizer Viehzucht - ein Qualitätsbegriff; Mich kennen, heisst mich lieben, meint das Schwein; Ein Leben für Gigots und Wolle; Helvetia und die sieben Geisslein; Kaninchen - die lustigen Hoppler mit der Hasenscharte; Geliebtes Federvieh - Haustiere mit grösstem Rassenreichtum; Honigbienen - kleinste Haustiere mit grossem Nutzen; Wie die Schweizer auf ihre Hunde kamen; Das bekannte unbekannte Haustier Katze.

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Montag, 13 Januar 2020 10:00

ELSHAFIE, H. & ABDEL BANAT, B. (2018)

The frugivorous white-eared bulbul bird, Pycnonotus leucotis, depredating date fruits: Biology, feeding ecology and management.

Outlooks on Pest Management 29(4):153-157

Abstract:

Date fruits pass through five stages of development; these are the Hababouk (just after fruit setting), Kimri (green small-sized), unripe Khalal or Bisr (50% moisture), ripened Rutab (30-35% moisture), and mature ripened Tamr (10-30% moisture). Birds generally feed on dates during the sweet Khalal, Rutab, and Tamr maturation stages. The most important depredating bird species on date palm fruit are bulbuls, parakeets, house sparrows, crows, and mynas. Bulbuls are by far the most injurious avian pests on date palm in Africa and the Middle East. They are also potential dispersers of noxious weed seeds, besides being vectors and reservoirs for avian diseases and parasites. Bulbuls are mostly used as cage birds where they escape from captivity and establish themselves as feral populations. A good example of populating new areas is the introduction of the white-cheeked bulbul (Pycnonotus leucogenys) into Jordan from Syria and Iraq during 1980s and 1990s as cage birds. There are more than 137 species of bulbul birds worldwide. The genus Pycnonotus comprising 36 species, which are mostly found in Asia and Africa. Of the 36 species of the genus Pycnonotus, 8 species were reported to feed on date fruits. Out of these, 3 are considered serious pests of dates; the common bulbul, Pycnonotus barbatus in Africa, white-cheeked bulbul, P. leucogenys and white-eared bulbul, P. leucotis in Asia. In this article, emphasis was given to the white-eared bulbul due to the large extent of damage in many date producing countries. Information regarding its distribution, biology, feeding ecology, damage to dates, and possible management were highlighted. Date damage by birds was overlooked as no adequate data describing this type of depredation are available. Thus, this article was written with the main objective of giving concise information on bulbul bird damage to date fruits and the possible measures for their management. The white-eared bulbul, Pycnonotus leucotis, is one of the most serious avian pests of date palm. It causes severe depredation on dates that tremendously lowers date quality and results in substantial economic losses. However, the damage to dates inflicted by the bulbuls and their management is overlooked when farmers calculate their production costs. Covering fruit bunches with suitable bags, at the right time of maturation, is the most suitable and practical measure to alleviate bulbul damage on date fruits. In this respect, more research is needed to find cost-effective bunch covers that provide maximum bird protection and least adverse effect on developing date fruits.

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Samstag, 16 Februar 2019 16:49

SCHUBERT, B. (2006)

Überblick über die Wildgehegehaltung in Deutschland unter tierärztlichen Gesichtspunkten.

Vet. med. Diss. München.
94 Seiten, 1 Abbildung, 35 Tabellen

Zusammenfassung:

Um einen Überblick über die Wildgehegehaltung in Deutschland zu erhalten, wurden 800 Fragebögen über den Verband nebenberuflicher Landwirte an Gehegebetreiber in ganz Deutschland verschickt. Von den versandten Fragebögen kamen 266 ausgefüllt zurück (Rücklaufquote 33,3 %). 137 dieser Wildgehege wurden zusätzlich aufgesucht und die Angaben der Gehegehalter vor Ort überprüft. Der Großteil der Gehege hielten Rotwild, Damwild oder gemischte Rot-/Damwildgruppen  (92,8 %).  Sika  (3,0 %)  und  Schwarzwild  (4,2 %)  spielten  nur  eine untergeordnete Rolle als Gehegewild. Die am häufigsten anzutreffende Gehegeart beim Schwarzwild war das reine Jagdgehege (75,0 %), bei Rot- und Damwild (39,8 %) bzw. Sika (37,5 %) die Hobbyhaltung. Die Gehege hatten eine Größe von weniger als 2 ha bis über 40 ha, wobei die Größe der meisten Gehege zwischen 2 und 10 ha lag. Die durchschnittliche Tierzahl pro Gehege blieb unabhängig von der Gehegegröße relativ konstant, so dass die gesetzlich erlaubte Bestandsdichte von 10 Tieren pro ha bei Damwild bzw. 6,7 Tieren pro ha bei Rotwild von den Gehegen mit einer Grundfläche unter 5 ha meist überschritten wurde. Spezielle Unterstellmöglichkeiten waren in 63,5 % aller Gehege vorhanden. Anzahl und Größe der Futterplätze waren in 79,3 % der Gehege so, dass alle Tiere gleichzeitig fressen konnten. Die meisten Gehegebetreiber fütterten ihre Tiere einmal täglich, in 28,6 % der Gehege bestand zudem die Möglichkeit, dass die Tiere von Fremdpersonen   gefüttert   wurden.   Die   Wasserversorgung   erfolgte   über Selbsttränken, Wassertröge oder natürliche Wasserläufe. Die Zaunhöhe der Gehege variierte zwischen 1,90 m und 2,20 m. Die Mehrzahl der Gehege verfügte über eine Eingangsschleuse (79,7 %). In 83,0 bis 92,3 % aller Gehege waren spitzwinklig zulaufende Ecken in der Umzäunung vorhanden. In 83,3 % der Schwarzwild- und 62,5 % der Sikagehege waren keine Krankheiten, bei  56,2 %  der  Rotwild-  und  60,2 %  der  Damwildgehege  dagegen  1  bis  15 Erkrankungen  pro  Gehege  und  Jahr  aufgetreten. 

In  erster  Linie  waren  dies Verletzungen, Parasitenbefall oder Lahmheiten. Die Anzahl und die prozentuale Häufigkeit von Erkrankungen des Bewegungsapparats, der Atemwege und des Verdauungsapparats sowie von Verletzungen waren bei den Gehegen unter 2 ha Grundfläche am höchsten. Der prozentual höchste Anteil an Erkrankungen des Verdauungsapparates bei Rotwild und Damwild trat bei der Trogtränke auf. Entwurmungen wurden nie in 37,5 bis 66,7 % der Gehege und Ektoparasiten-behandlungen nie in 88,5 bis 100 % der Gehege durchgeführt. Eine regelmäßige Reinigung der Futterplätze erfolgte in 50,0 bis 96,4 % der Gehege, eine regelmäßige Reinigung der Unterstände in 35,2 bis 53,8 % der Gehege. 38,0 bis 62,5 % der Gehegebetreiber  ließen  regelmäßig  Kot-,  Blut-,  Boden-  oder  sonstige  Proben untersuchen, um einen Überblick über den Gesundheitszustand der Tiere und den Hygienezustand des Geheges zu erhalten. Dabei konnten am häufigsten Magen-Darmwürmer,  der  Große  und  Kleine  Leberegel  und  der Große  und  Kleine Lungenwurm festgestellt werden. Insgesamt ließen sich im Rahmen der vorliegenden Arbeit mehrere Missstände bei der Wildgehegehaltung in Deutschland aufzeigen. Diese lassen sich nur durch die Einführung genauerer gesetzlicher Bestimmungen für die Gehegehaltung von Wild, eine verbesserte tierärztliche Überprüfung der Gehege und eine Verbesserung der Sachkenntnis der Gehegehalter erreichen.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 16:53

SAMBRAUS, H.H. & SPANNL-FLOR, M. (2006)

Artgemäße Haltung von Yaks.

Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V. (TVT) Merkblatt Nr. 103.
15 Seiten

Volltext herunter laden von: http://www.tierschutz-tvt.de/merkblaetter.html#c5

Einleitung:

Im allgemeinen gilt der Yak als Tierart des Himalaya, also als Tier des Hochgebirges und kalter Regionen. Dort lebt er vorwiegend in Höhen zwischen 2000 und 5000 m. Tatsächlich geht sein Verbreitungsgebiet im Norden aber weit über den Himalaya hinaus. Domestizierte Yaks werden bis in die südlichen Gebiete Sibiriens gehalten. Je weiter er nördlich vorkommt, um so mehr ist er auch in tiefer liegenden Gebieten
anzutreffen.

In Mitteleuropa gibt es domestizierte Yaks außerhalb von Zoos erst seit einigen Jahren und zunächst nur in wenigen größeren Beständen in Oberbayern, in der Schweiz und in Südtirol. Mitunter wird bezweifelt, dass der Yak sich in gemäßigten Zonen halten lässt. Die bisherigen Erfolge sind jedoch ermutigend. Wesentlich ist, dass in der Haltung grundsätzliche Bedürfnisse dieser Tierart berücksichtigt werden.

Das vorliegende Merkblatt soll deutlich machen, unter welchen Bedingungen domestizierte Yaks in Mitteleuropa gehalten werden können. Diese Tiere stehen zwar Hausrindern nahe, haben aber doch eine deutlich andere Lebensweise.

 

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx