Genetic Analysis of the Origins of Domestic South American Camelids.

In: ZEDER, M. A. (2006) Documenting Domestication: New Genetic and Archaeological Paradigms. Chapter 23: 331-343.

Schlussfolgerungen:

In our sample, only 35% of domestic animals have not undergone any detectable hybridization. In particular, there are very large numbers of detectable hybrids in the alpaca (80%) — accentuated when using mitochondrial DNA. Forty percent of llama show detectable signs of hybridization, with mitochondrial introgression virtually absent. During  the  last  20–25 years,  large-scale  hybridization between llamas and alpacas has been carried out in the Andes.

Given the extreme hybridization in present-day alpacas, DNA analysis has been critical in resolving the origin of this domestic
form. Since our results suggest the vicuña as the ancestor of the alpaca, we propose that the classification of the alpaca
should be changed from Lama pacos L. to Vicugna pacos L.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 11:59

MÜNCHAU, B. (1980)

Zoohaltung von Kameliden.

Vet. med. Dissertation

293 Seiten

Klinik für kleine Klauentiere und forensische Medizin und Ambulatorische Klinik der Tierärztlichen Hochschule Hannover
1. Berichterstatter: Prof. Dr. W. Schulze
Zoo Hannover und andere Zoos in Deutschland und der Schweiz

Zusammenfassung:

Im Verlauf des Wandels der Zootierhaltung innerhalb der letzten Jahrzehnte von der Menagerie zu einer artgemässen, verhaltensgerechten Unterbringung und Pflege in künstlichen Territorien wurde die Aufmerksamkeit der Tierhalter in zunehmendem Masse auf die arteigenen Bedürfnisse der Tiere gelenkt. Um diesen bei der Haltung gerecht werden zu können, bedarf es sowohl der Kenntnisse der Lebensbedürfnisse und des Normalverhaltens der Wildtiere in freier Wildbahn als auch der Erfahrungen, die unter besonderen Lebensumständen wi im Zoo gemacht wurden.

Auf der Basis des Gutachtens über Tierschutzgerechte Haltung von Säugetieren und der Grundsätze moderner Zootierhaltung wurden in 20 Zoologischen Gärten der Bundesrepublik Deutschland, der DDR und der Schweiz Untersuchungen durchgeführt. Anhand eines Fragebogens wurden die Haltungs- und Umweltbedingungen für Kameliden erfasst und vor dem Hintergrund umfangreicher Literatur diskutiert.

Ziel der Arbeit ist es, einen Beitrag zu den Forschungen neuzeitlicher Tiergartenbiologie in Richtung auf die angemessene, artgerechte Nahrung und Pflege sowie eine verhaltensgerechte Unterbringung, wie sie im Tierschutzgesetz (1972) gefordert wird.

Summary:

During the change of keeping animals in zoos from menagery to a housing and care that pays tribute to the species and their conduct in artificial territories for the past decades, the animal keepers attention has increasingly ben drawn upon the specific necessities of the animals. In order to master them, knowledge of the living necessities and the normal behavior of wild animlas in their hunting ground, as well as the experiences made under special living conditions, like in zoos, is necessary.

On the basis of the expert opinion about the adequate housing of mammals and the principles of modern zoology, inquieries were made in 20 zoos in the Federal Republic of Germany, German Democratic Republic and Switzerland. By means of a queastionnaire the keeping and environmental factors were regisered and discussed on the background of extensive literature.

It is the aim of this work to be a contribution to the research of modern zoo biology in the direction of adequate, suitable food and care, as well as a housing that suits the nimals behavior as it is enacted in the Act of Animal Care (1972).

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Donnerstag, 14 Juni 2018 14:19

TVT (2005)

Merkblätter zur Haltung von Zirkus- und Zootieren: Merkblatt TVT 2.1 Kameliden.

Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V., D- 49565 Bramsche.

Inhalt:

Neben zoologischen Basisinformationen enthält das Merkblatt Informationen zu Haltung und Transport, eine Checkliste sowie eine Gegenüberstellung der für die tierschutzrechtliche Beurteilung für Deutschland relevanten Angaben.

Volltext (PDF)

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Neuweltkameliden in der Schweiz. I . Population, Haltung und Gesundheitsprobleme.

Schweizer Archiv für Tierheilkunde, Band 147, 2005, Heft 8, Seiten 325 - 334 © Verlag Hans Huber, Bern.

Zusammenfassung:

Anfang 2000 zählte die Population von Neuweltkameliden (NWK) in der Schweiz 1622 Tiere. Zu dieser Zeit wurden die Lamas und Alpakas in 257 Beständen gehalten. Der Ursprung dieser Tiere, ihr Alter, Haltungsbedingungen, Fütterungsart, Nutzungsziele,  medizinische   Pflege   und   Probleme konnten  anhand  eines  Fragebogens beim  Besuch von 40 Beständen  genauer  beschrieben  werden. Unsere Ergebnisse zeigen, dass 60 % der Neuweltkamelidenpopulation in der Schweiz aus Lamas (999 Tiere) und 40 % aus Alpakas (623) bestand, und dass weibliche Tiere jünger als 4 Jahre den grössten Teil der Population ausmachten. Neuweltkameliden wurden vor allem als Liebhabertiere gehalten, aber  auch  für Zucht und Trekkingwanderungen. Die am häufigsten beobachteten Gesundheitsprobleme betrafen den Verdauungstrakt, die Haut, die Augen und den Stoffwechsel Die Hilfe von Tierärzten wurde bei Entwurmungen, Impfungen, Kastrationen oder Geburtsproblemen beansprucht. Anhand  der parasitologischen Untersuchung von 204 Kotproben wurde gezeigt, dass Lamas und Alpakas mit ähnlichen Endoparasiten wie die heimischen Wiederkäuer befallen waren (Nematoden, Trematoden und Protozoen).

 

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx