Sonntag, 14 März 2021 09:55

POURNELLE, G. H (1967)

Observations on reproductive behaviour and early postnatal development of the Proboscis monkey Nasalis larvatus orientalis at San Diego Zoo.

International Zoo Yearbook 7: 90-92
https://doi.org/10.1111/j.1748-1090.1967.tb00331.x

Inhalt:

Es wird über die Eingewöhnung eines Nasenaffen-Paares im Jahr 1961 sowie die erste Geburt 1965 und die Entwicklung des Jungtiers berichtet.

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Samstag, 28 November 2020 09:17

MALLINSON, J. J. C. (1973)

The Reproduction of the African civet Viverra civetta at Jersey Zoo.

International Zoo Yearbook 13: 147-150.

Zusammenfassung:

Die Erfahrungen aus 9 Jahren Zibetkatzenhaltung werden dargestellt: Jahreszeitliche Verteilung der Würfe, Tragzeiten, Geburtsintervalle, Jugendentwicklung, Körpergewichte, Körpermaße, Geschlechtsreife.

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Montag, 17 Dezember 2018 10:23

DIXSON, A. F. & FLEMING, D. (1981)

Parental behaviour and infant development in Owl monkeys (Aotus trivirgatus griseimembra).

Journal of Zoology 194 (1): 25-39. https://doi.org/10.1111/j.1469-7998.1981.tb04576.x


Abstract:

Behavioural interactions between parents and their developing offspring were studied in 13 captive groups of Owl monkeys. The male parent plays an important role in carrying the offspring and in ensuring the development of its independence. Older siblings also carry infants, but this behaviour is infrequent and age or sex differences are not measurable. Patterns of parental behaviour in Owl monkeys are compared to those observed in other monogamous primates and their adaptive significance is discussed. Some experimental studies of clinging positions in infant Owl monkeys are also described. The newborn possesses some innate ability to cling in a distinctive ventro‐lateral position upon the mother's body.

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Freitag, 10 Oktober 2014 11:58

BRÜCHLE-ULMER, I. (1986)

Vergleich der Jugendentwicklung von Amsel Turdus merula und Ringdrossel Turdus torquatus alpestris

Diplomarbeit

Zoologisches Institut der Universität Innsbruck
Betreuer: Dr. E. Thaler, Alpenzoo Innsbruck und Universität Innsbruck
Alpenzoo Innsbruck

Zusammenfassung:

Amsel und Ringdrossel besetzen ähnliche ökologische Nischen in unterschiedlichen Höhenregionen. Die beiden Arten fallen außerdem in ihrer unterschiedlichen Anpassung an den Menschen auf. Während die Amsel, als typischer Kulturfolger, seit Mitte des letzten Jahrhunderts mehr und mehr Garten- und Parkanlagen erobert hat und ihr Nest häufig in unmittelbarer Nähe des Menschen baut, verhält sich die Ringdrossel im Gegensatz dazu dem Menschen gegenüber scheu (WÜST 1962). So bekannt die Amsel ist, so unbekannt ist die Ringdrossel; wenig weiß man über Ethologie und Postembryonalentwicklung. Das Thema meiner Diplomarbeit, die ich am Alpenzoo durchführte, war daher ein Vergleich der Jugendentwicklung dieser beiden Arten, wobei ich besonders auf die Entwicklung des Verhaltens, des Gefieders und der Laute einging. Um die entsprechenden Daten zu erhalten, zog ich drei Nestlinge jeder Art auf. Dabei hielt ich mich an die Aufzuchtpraktiken bei THALER (1978). Die jungen Amseln sollten zuerst vom Ei an aufgezogen werden. Es schlüpften auch aus vier Eiern drei Junge an drei aufeinander folgenden Tagen. Die beiden Erstgeschlüpften verendeten allerdings wieder am jeweils dritten Tag. Daher nahm ich zu dem verbleibenden viertägigen Nestling zwei Junge einer Naturbrut. Der Schlüpftermin war mir bekannt, sie waren ebenfalls vier bzw. fünf Tage alt. Die jungen Ringdrosseln stammten aus einem Nest in Obergurgl im Ötztal.

Gewichts- und Gefiederentwicklung wurden genau festgehalten. Die einzelnen Verhaltensweisen, wie z.B. Gefiederpflegehandlungen, Aggressionshandlungen, Dös- und Schlafhaltungen, wurden bei ihrem jeweils ersten Auftreten notiert, außerdem fertigte ich täglich zu bestimmten Zeiten Stundenprotokolle von jedem Individuum an, in denen ich sämtliche zu beobachtenden Verhaltensweisen festhielt. Entwicklung und Charakteristika der einzelnen Laute wurden mittels Tonband aufgezeichnet und mit Hilfe eines Sonagraphen in Form von Sonagrammen ausgewertet. Darüber hinaus führte ich noch verschiedene Versuche durch, um eventuell unterschiedliche Nahrungspräferenzen zu erkennen, sowie um das Verhalten auf Attrappen zu testen.

Die Ergebnisse zeigten nun einerseits genau parallel verlaufende Entwicklungsschritte, wie z.B. Gefiederwachstum oder Lautbildung, andererseits wiesen sie aber auch Unterschiede auf, die durchaus als Anpassungen an die verschiedenen Lebensräume gewertet werden könnten. Ringdrosseln zeigten eine deutlich langsamere lokomotorische Entwicklung als die Amseln. Jene vermochten sich noch am 12. Tag, einen Tag vor dem Flüggewerden, erst auf dem Bauch rutschend fortzubewegen.Die Amseln dagegen konnten schon ab dem 10. Tag sicher laufen, ab dem 12. Tag verließen sie das Nest immer wieder für kurze Zeit, am 14. Tag schließlich wurden sie flügge. Amseln können also bei Störung das Nest zwei bis drei Tage früher verlassen als Ringdrosseln. Die länger andauernde motorische Unbeholfenheit junger Ringdrosseln könnte darauf zurückzuführen sein, daß es in ihrem Extremklima von Vorteil sein mag, so lange wie möglich im Nest zu verweilen, außerdem ist ihr Lebensraum sicher viel ärmer an Störungen als der der Amseln. (Vgl. SCHNIDRIG 1928: „Ringdrosseln verweilen länger im Nest als Amseln".)

Unterschiede im Aggressionsverhalten äußerten sich weniger im Ausdruck als vielmehr in der Quantität: unter den Amseln waren Aggressionen wesentlich häufiger. Dies könnte Folge unterschiedlicher Anpassung an hohe Siedlungsdichte sein. Während Amseln, namentlich in der Stadt, in hoher Dichte brüten, ergibt sich für Ringdrosseln, bedingt durch den Lebensraum, eine viel geringere Dichte, also ein für jedes Individuum viel größeres Revier als bei der Amsel. Damit könnte die bei Arten mit hoher Siedlungsdichte aufgewandte Zeit zur Revierverteidigung entfallen (vgl. BKRG-SCHI.OSSER 1980).

Ringdrosseln zeigten eine zusätzliche, bei den Amseln von mir nie beobachtete Badebewegung: sie drückten Brust und Oberarme bei halbgefächerten Flügeln nach unten und rutsehen so auf dem Untergrund. Diese Bewegung entspricht dem sog. „Taubaden". Ringdrosseln steht durch den höheren Niederschlag und den längeren Morgen- und Abendtau fast immer nasse Vegetation zur Verfügung. Es ist durchaus vorstellbar, daß sie dementsprechend eine dafür günstigere Badebewegung entwickelt haben.

Die bergbewohnende Ringdrossel muß häufiger mit Kälteperioden rechnen. Das mag das um zwei Wochen frühere Einsetzen der Mauser bei dieser Art erklären. Ringdrosseln sind außerdem im Gegensatz zu Amseln echte Zugvögel (NIETHAMMER 1937), daraus wäre das Mausern der Steuerfedern verständlich, die von Amseln bei der Jugendmauser nicht erneuert werden (STEPHAN 1985).

Unterschiede zeigten sich auch in der Wahl des Nachtschlafplatzes. Während die Ringdrosseln immer in Bodennähe übernachteten, wählten die Amseln immer die höchstgelegenen Plätze zum Schlafen. Der Grund dafür könnte darin liegen, daß die Vegetation im Lebensraum der Ringdrossel andere Voraussetzungen bietet als in dem der Amsel. Ringdrosseln dringen bis in die Krummholzzone vor. Dort gibt es von vornherein weniger hoch gelegene Schlafplätze, auf diesen wenigen aber wären die Vögel dem Feinddruck und den Unbilden des Wetters zu stark ausgesetzt.

Der Vergleich der Laute läßt aufgrund der parallelen Entwicklung auf die nahe Verwandtschaft schließen. Andererseits sind diese Laute wieder so verschieden, daß eine eindeutige Artentrennung möglich ist. Beide Arten bettelten zuerst mit dem für viele frisch geschlüpfte Singvögel typischen „hip"-Laut. THIELKE (1970) nimmt an, daß der Stimm-Apparat zu diesem Zeitpunkt noch nichts anderes hervorzubringen vermag als das einfache leise „hip". Dieses „hip" ging dann allmählich in die späteren Sperrlaute über. Deutlich verschieden waren die Luftwarnrufe „sieh", die beide Arten beim Anblick von Luftfeinden ausstießen.
Die Ergebnisse zeigen, wie gut jede Art ihrem Lebensaum angepaßt ist, und daß es durchaus lohnt, sich mit der aus ethologischer Sicht bisher eher unbekannten Ringdrossel weiter zu beschäftigen.

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10.10.2014 -455

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Donnerstag, 14 Juni 2018 13:17

ALMASBEGY, M.M. (2011)

Verhaltensbeobachtungen an Schwarzfußkatzen (Felis nigripes, Burchell 1824) mit besonderer Beachtung des Sozialverhaltens während der Jugendentwicklung und dessen Bedeutung für Artenschutzprogramme (EEP) in Zoologischen Gärten.

Dr. rer. nat. Dissertation

305 Seiten

Ganzer Text

Faktultät für Biologie, Institut für Biologie, Universität Inssbruck
Betreuer: Prof. Dr. Ellen Thaler
Zoo Wuppertal

Zusammenfassung:

In der südafrikanischen Karoo wurden in den Jahren 2006 und 2007 zu unterschiedlichen Jahreszeiten die vier dort heimischen kleinen Wildkatzenarten Karakal (Profelis caracal ), Serval (Leptailurus serval ), Falbkatze (Felis libyca ) und Schwarzfußkatze (Felis nigripes ) untersucht und Verhaltens - , sowie Aktivitätsvergleiche angestellt.

Den Schwerpunkt dieser Arbeit bildet das Ethogramm der Schwarzfußkatze (Felis nigripes ) und die daraus resultierenden Voraussetzungen für eine artgemäße Zoohaltung.

In den beiden gemeinschaftlich arbeitenden Forschungseinrichtungen und Karoo Cat Research und Cat Conservation Trust lebten zu dieser Zeit 10 Schwarzfußkatzen, also ein wesentlicher Anteil am Weltbestand von 75 Tieren laut Int. Zuchtbuch 2005. Sieben dieser Schwarzfußkatzen, drei adulte und vier Jungtiere konnte ich über eine längere Zeit beobachten. Artspezifische Verhaltensweisen, wie Traben, Fress - , Trink - , Jagd - , Spiel - und Komfortverhalten, sowie die ökologischen Anpassungen wurden beschrieben und die daraus resultierenden essentiellen Anforderungen für erfolgreiche Haltung dargestellt. Das Problem des Anspruches an ein im Verhältnis zur Körpergröße der Schwarzfußkatzen sehr großes Gehege mit geringer Luftfeuchtigkeit und sandiger Bodendeckung wurde aufgezeigt.

Dem Sozialverhalten der Schwarzfußkatzen und ihrem Vertrauensverhältnis zum Menschen wurde in dieser Arbeit besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Diese Art zählt zu den scheuesten Feliden, weshalb sowohl Pfleger, wie auch Besucher eine große Belastung und sogar Ursache für stressbedingte Erkrankungen sein können.

Dreimal wurde der Versuch unternommen, Jungtiere im Alter von 6 bis 16 Wochen gemeinsam mit der Mutter aufzuziehen. Besondere Verhaltensweisen, wie „ Vertrauen “ oder „ Scheu “ wurden bewertet. Die Ergebnisse zeigen in den ersten Wochen sehr positive Werte, mit einem zeitlich begrenzen Vertrauenseinbruch in der 11. bis 13. Lebenswoche bei allen drei Jungen. Dieser Versuch kann positiv bewertet werden, da sich Adulte ihren Betreuern gegenüber deutlich zutraulicher und weniger schreckhaft als zoogeborene erwiesen. Ohne menschlichen Kontakt blieben sie scheu.

Schwarzfußkatzen gelten als streng solitäre Tiere, weshalb ich mit der Beobachtung des intraspezifischen Sozialverhaltens zu ergründen versuchte, wieweit diese Hypothese zutrifft. Das Verhalten von Müttern und ihren Jungen, sowie von Geschwistern untereinander wurde beobachtet und beschrieben. Das soziale Spiel machte einen wesentlichen Anteil der Aktivität von Jungtieren aus.  Zwischen Geschwistern kann jedoch, auch später ein besonders gutes Verhältnis bestehen bleiben (Zoo Wuppertal) und sogar zu Nachwuchs führen (Karoo Cat Research). Zu aggressivem Verhalten bei der Fütterung kommt es bereits bei sehr jungen Kätzchen, wie bei adulten Tieren.

Die Rolle des Vaters bei der Jungenaufzucht wurde beschrieben und Vergleiche mit anderen Katzenarten angestellt. Altruistische Verhaltensweisen konnten bei zwei Schwarzfußkatzen- Vätern beobachtet werden: Väter gehen mit den Jungen sehr liebevoll um und können die Mutter bei der Aufzucht sogar entlasten. Dies widerspricht der allgemeinen Anschauung, vieler Katzenhaltungen in Tiergärten.

Adulte, nicht verwandte Schwarzfußkatzen können im Allgemeinen nur einzeln oder paarweise gehalten werden. Die einzige mir bekannte Ausnahme bei Schwarzfußkatzen bildeten zwei gemeinsam gepflegte Weibchen im Alter von 5 und 2 Jahren.

Aktivitätsvergleiche zwischen den vier beobachteten Katzenarten: Schwarzfußkatze (Felis nigripes ), Falbkatze (Felis libyca ), Karakal (Profelis caracal ) und Serval (Leptailurus serval ), sowie zwischen einzelnen Individuen, wurden in Form von Tabellen und Grafiken erstellt.

Der Einfluss des Klimas auf die vier Katzenarten wurde zu unterschiedlichen Jahres zeiten untersucht. Es zeigte sich, dass bei allen Arten die Tagesaktivität in den heißen Sommermonaten stark reduziert war und die Nachtaktivität zunahm, während im Winter nachts mehr geruht wurde. Die Gesamtaktivität war in beiden Jahreszeiten gleich hoch.

Der Aktivitätsvergleich zwischen eingewöhnten Katzen und Wildfängen ergab bei allen Arten einen signifikant niedrigeren Wert bei den Wildfängen. Aktivitätsvergleiche zwischen Wildkatzenpaaren ergaben eine deutlich höhere Aktivität der Männchen. Vergleiche der Grooming-Aktivität zwischen männlichen und weiblichen Wildkatzen erzielten bei allen Arten, sowohl beim Autogrooming, wie beim Allogrooming eine höhere Frequenz bei den Weibchen.

Die Probleme der Zoohaltung von Schwarzfußkatzen werden zusammenfassend diskutiert . Der dramatische Rückgang des Bestandes weltweit infolge von Krankheiten wie Amyloidose und Infektionen wurde beschrieben und versucht, die Ursachen als Folge von Haltungsfehlern und Stress zu ergründen. Auf die notwendige Gehegegröße und geeignete Einrichtung als Voraussetzung für eine artgemäße Haltung wurde hingewiesen.
Von großer Bedeutung ist die Rolle des Pflegers bei der Betreuung von Schwarzfußkatzen. Vertrauensbildende Maßnahmen sind eine Voraussetzung für die erfolgreiche Zucht dieser scheuen Katzen. Besonders wichtig sind auch Rückzugsmöglichkeiten und der Abstand zu Besuchern um Störungen und Stress zu vermeiden.

Environmental und Behavioural Enrichment - Maßnahmen wurden ausführlich erläutert.

Durch Anbieten von Spielzeugen, abwechslungsreichem und zu verschiedenen Zeiten verstecktem Futter, sowie olfaktorische Anreize, kann die Aktivität von Schwarzfußkatzen auch in den Tagesstunden deutlich gesteigert werden . Die beste Methode das Wohlbefinden von Katzen zu erhöhen, ist jedoch eine erfolgreiche und störungsfreie Mutteraufzucht.

Abstract

In the South African Karoo, at various seasons in 2006 and 2007, the four endemic small wild cat species caracal (Profelis caracal), serval (Leptailurus serval), African wildcat (Felis libyca)  and Blackfooted Cat (Felis nigripes) were studied and their behaviour and activity compared.
The emphasis of this paper is on the  ethogram of the Blackfooted Cat (Felis nigripes) and the  resulting prerequisites for keeping conditions appropriate to the species.

At the time there were 10 Blackfooted Cats, i.e. a considerable proportion of the world  population of 75 animals according to the International Studbook 2005, living in the two  cooperating research institutions, Karoo Cat Research and Cat Conservati on Trust. Seven of  these Blackfooted Cats, three adults and four kittens, I was able to observe for a long period. Species - specific behaviour patterns, such as trotting, eating, drinking, hunting, play and  comfort behaviour, as well as ecological adaptations, are described and the resulting essential  conditions for successful keeping presented. The problem of the need for an enclosure that is  very large in proportion to the body size of a Blackfooted Cat, with low atmospheric humidity  and sandy ground cover , is demonstrated.

This study paid particular attention to the social behaviour of the Blackfooted Cat and its  relationship of trust towards humans. This species rates as one of the shyest felids,  which is  why both keepers and visitors can mean great stress for them and even be the cause of stress - related illnesses.
Three times the experiment was made of rearing kittens aged from 6 to 16 weeks in  cooperation with their mother. Particular behaviour patterns, such as “trust” or “shyness”,  were evaluated. The results show very positive values in the first weeks, with a loss of trust of  limited duration in all three kittens in the 11th to 13th weeks. This experiment can be judged  as positive, since the adult animals proved noticeably more trusting towards their keepers and  less nervous than zoo - born ones. Without human contact they remained shy.

Blackfooted Cats rate as strictly solitary animals, which is why in observing their  intraspecific behaviour I endeavoured to establish to what extent this hypothesis is correct. The behaviour  of mothers and their young, as well as of siblings among themselves, was observed and  described. Social play formed a considerable part of the activities of kittens.

However, later too a particularly good relationship between siblin gs can persist (Zoo  Wuppertal) and even result in offspring (Karoo Cat Research).
Aggressive behaviour during feeding already occurs in very young kittens, as it does in  adults. The role of the father in the rearing of young is described and comparisons drawn with other  cat species. Altruistic behaviour patterns were observed in the case of two Blackfooted  fathers: fathers treat the kittens affectionately and may even relieve the mother of part of the  burden of rearing. This contradicts the view prevailing  in many zoological gardens.

In general, unrelated adult Blackfooted Cats can only be kept singly or in pairs. The sole  exception known to me are two females aged 5 and 2 which were kept together.

Comparisons of activity among the four observed species Blackfooted Cat (Felis nigripes),  African wildcat (Felis libyca), caracal (Profelis caracal) and serval (Leptailurus serval), as  well as between individuals, are presented in the form of tables and graphs.

The influence of climate on the four cat species was investigated in different seasons.

With all species it emerged that in the hot summer months daytime activity was greatly  reduced and nocturnal activity increased, whereas in winter the animals rested more at night.  Total activity was equally high in both seasons. In the case of all species, a comparison of  activity between wild - caught animals and those that have settled in showed a significantly  lower value in the wild - caught ones. Comparisons of activity in wild cat pairs showed  noticeably higher activity in the males. Comparison of grooming activity between male and  female wild cats showed a higher frequency in the females, in both  allogrooming and  autogrooming.

The problems involved in keeping Blackfooted Cats in zoos are comprehensively discussed.  The dramatic decrease in their numbers worldwide as a result of diseases such as  amyloidosis and infections is described, and the study investigates how far the causes are the result of  faulty keeping and stress. The prerequisite of a sufficiently large enclosure and suitable  furnishing for a manner of keeping appropriate to the species is pointed out.
The role of the keeper in the care of Blackfooted Cats is highly important. Trust - building  measures are a prerequisite for the successful breeding of this shy cat. Of particular importance too are possibilities for withdrawal and the distance from visitors in order to avoid  disturbance and stress.

Measures for environmental and behavioural enrichment are described in detail. By providing  toys, varied food hidden and offered at different times, as well as olfactory stimuli the activity  of Blackfooted Cats can be noticeably increased in the daytime as well. However, the best  recipe for heightening the wellbeing of cats is a successful and undisturbed rearing by the  mother.

 

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx