Donnerstag, 14 Juni 2018 14:25

CORNWALLIS HARRIS, W. (1840)

Portraits of the Game and Wild Animals of Southern Africa

- Delineated from Life in their Native Haunts. Drawn on Stone by Frank Howard. London.

Text and facsimile of orignal pictures published 1986 by Galago Publishing (Pty) Ltd. Alberton, South Africa. ISBN-0-947020-12-8.

 

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Sonntag, 06 Januar 2013 08:59

HEDIGER, H. (1931)

Zoologische Gärten und Naturschutz.

Schweiz. Blätter für Naturschutz 6: 97-105.

Auszug:

Tiergärten und Naturschutzbestrebungen sind in Wirklichkeit keine Gegensätze, vielmehr gehören die Tiergärten mit zu den wertvollsten Helfern und Hilfsmitteln des neuzeitlichen Naturschutzes. Sie sind nicht nur letzte Asyle für manche im Freien schon ausgestorbene Tierart und Erholungsstätten für stark gefährdete Arten, sondern mancher Tiergartenleiter ist als Naturschützer bahnbrechend hervorgetreten. – und vor allem sind die Tiergärten Anschauungs- und Bildungszentren, in denen das Verständnis für das Tier, das Interesse am Tier und die echte gesunde Liebe zum Tier gemehrt wer-den. Diese vom Tiergarten ausgehende Breiten- und Tiefenwirkung stellt eine ebenso unentbehrliche wie fruchtbare Voraussetzung für alle Naturschutzbestrebungen dar. Tierschutz im Sinne von Schutz des freilebenden Tieres  ist nur denkbar bei gleichzeitigem Schutz des tierlichen Wohnraumes, also auch der Pflanzenwelt, des Geländes . Der Schutz des freilebenden Tieres ist daher gewissermassen Naturschutz in höchster Potenz.

...

Von allen Hilfsmitteln, die für das Verständnis und den Schutz des Tieres, und damit der Natur, zu werben vermögen, ist wohl das Tier selber, das lebendige Tier, das wirksamste. Es kann dem breiten Publikum nur im Tiergarten aus nächster Nähe vertraut gemacht werden. Und es muss aus der Nähe wirken, damit es zu jenem Kontakt zwischen Tier und Mensch kommt, der die Grundlage für die er-strebten positiven Beziehungen schafft. Keine noch so meisterhafte Schilderung, kein  noch so vor-treffliches Bild vermag dabei so viel zu leisten, wie die lebendige Tierpersönlichkeit, das Geschöpf aus Fleisch und Blut.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 08:58

HEDIGER, H. (1938)

Über Erstimporte.

CIBA-Zeitschrift Nr. 54: 1871-1874.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 09:20

LANG, E.M. (1994)

Mit Tieren unterwegs - Aus dem Reisebuch eines Zoodirektors.

198 Seiten.

Buchverlag Basler Zeitung, Basel.

Inhalt:

Afrikaexpeditionen
a) Giraffenreise 1947
b) Elefantenreise 1952
Pinguinreise nach Australien und Tasmanien 1957
Okapireisen 1955, 1957, 1961 und 1977
Wildeselreise nach Israel 1978
Erfahrungen beim Transport adulter Gorillas
Rückblick

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 13:24

SCHÄDLICH, M. (2002)

Die Entwicklung der Haltungsbedingungen von Wildtieren im Freistaat Sachsen im Zeitraum  von 1996 bis 2001 unter besonderer Berücksichtigung der Haltungsbedingungen von Großbären (Ursidae).

The development of keeping conditions of game in the Federal State of Saxony between 1996 and 2001 with special consideration of the keeping conditions of bears (Ursidae).

Vet. med. Diss., Univ. Leipzig

191 Seiten, 70 Abbildungen, 56 Tabellen, 231 Literaturangaben, 4 Anhänge

Institut für Tierhygiene und Öffentliches Veterinärwesen der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig, Prof. Dr. Peter Schwerg in Zusammenarbeit mit dem Zoo Dresden, Direktor: Prof. Dr. H. Lücker und anderen zoologischen Einrichtungen

GOOGLE Books

Zusammenfassung:

1996 wurde im Freistaat Sachsen eine Kommission zur Begutachtung von Wildtierhaltungen gegründet. Aufgabe der Kommission ist es, die vorhandenen Wildtierhaltungen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen sowie Gutachten und Leitlinien zu beurteilen und die Vollzugsbehörden mit Empfehlungen zur Erteilung von Auflagen gutachterlich zu unterstützen.

Im Zeitraum von Oktober 1996 bis Februar 1997 begutachtete man 82 Wildtierhaltungen. Insgesamt wurden 1996 in Sachsen ca. 1000 Wildtierarten gehalten. Die Tierhaltungen wurden anhand von Checklisten beurteilt, die Fragestellungen zu den Wildtierhaltungen als Einrichtung, Angaben zur Tierhaltung, insbesondere zu Größe und Ausstattung der Gehege, der Fütterung, der Hygiene, Angaben zum Gesundheitszustand und zur tierärztlichen Betreuung und Angaben zur Pflege einschließlich der Personalausstattung beinhalteten. Für die Anordnung entsprechender Maßnahmen zur Behebung von Haltungsmängeln in den Einrichtungen wurden Übergangsfristen von sofortiger Abstellung bis zu einer Ein-, Drei-, Fünf- bzw. Zehn-Jahresfrist empfohlen. Bei der Auswertung wurden abhängig von der Größe der Einrichtung, der Eigentumsstruktur oder dem besonderen
Charakter der Einrichtung vier Einrichtungsgruppen gebildet. 2001 wurde erneut eine entsprechende Datenerhebung durchgeführt, die den Erfüllungstand der Auflagen sowie aktuelle Problemfelder erfasste. Die Untersuchung 2001 betraf 70 Einrichtungen.

Im Jahr 1996 erwiesen sich von 1216 untersuchten Gehegen 299 als mangelhaft. Insgesamt wurden 409 Haltungsmängel festgestellt. Davon traten in den größeren zoologischen Einrichtungen 78 Mängel, in der Gruppe der kommunalen und staatlichen Einrichtungen 236 Mängel, bei privaten Tierhaltern 75 Mängel und in der Gruppe der sonstigen Einrichtungen 20 Mängel auf. 1996 sollten im Sofortvollzug 54,3% aller vorgefundenen Mängel behoben werden. In Jahresfrist waren 6,8% aller Mängel abzustellen. 11,2% aller Mängel waren innerhalb von drei Jahren und 12,2% aller Mängel spätestens nach fünf Jahren zu beheben. Hauptmängelschwerpunkte 1996 waren die Größe der Gehege und die Gehegeausstattung; beide zusammen stellten 1996 68,0% aller gefundenen Mängel dar. Bei der Datenerhebung 2001 wurde festgestellt, dass von den 1996 gefundenen 409 Mängeln 360 Mängel behoben wurden. Dies entspricht 88,0% aller 1996 vorhandenen Mängel. Da zehn Mängel eine Befristung von 7-10 Jahren besitzen, wurden nur 9,5% aller 1996 gefundenen Mängel nicht fristgerecht abgestellt. 63,3% aller 2001 aufgetretenen 49 Mängel resultierten aus einer ungenügenden Gehegegröße. 18,4% aller Mängel lagen in einer ungenügenden Gehegeausstattung begründet.

Als besondere Problemfelder erwiesen sich die fehlenden finanziellen Mittel der Einrichtungen, die mangelnde Sachkenntnis vor allem der privaten Tierhalter bezüglich der Haltungsbedingungen der Tiere, die angespannte Personalsituation der Einrichtungen oft korrespondierend mit fehlenden, aber notwendigen Qualifizierungsmöglichkeiten des Personals, das Nichtvorhandensein oder die ungenügende Umsetzung eines Masterplanes sowie die mangelnde Gewährleistung von Planungssicherheit durch kommunale Träger, die Haltung nichteinheimischer Tiere von Privathand, das Nichtnutzen von Beratungs- und Informationsmöglichkeiten seitens kleinerer kommunaler Einrichtungen und das Töten überzähliger Tiere bei ungenügenden Haltungsbedingungen und Unmöglichkeit der Abgabe. Anhand von Großbärenhaltungen wurden einige dieser Problemfelder exemplarisch dargestellt.

Für die Entwicklung der Großbärenhaltungen ergibt sich folgende Situation. 1996 existierten in Sachsen 14 Großbärenhaltungen, davon wurden elf Haltungen Auflagen erteilt. Sieben Einrichtungen erfüllten die Auflagen vollständig, zwei Einrichtungen teilweise und zwei Einrichtungen nicht. Im Zeitraum der letzten fünf Jahre wurden fünf neue Bärengehege gebaut, in drei Gehegen wurde die Gehegeeinrichtung verbessert. Vier Tierhaltungen wurden beendet.

Es wird die Schaffung einer einheitlichen Stelle vorgeschlagen, die als Schnittstelle zwischen Behörde, kommunalem Träger und Einrichtung fungiert und die einerseits über eine zentrale und gezielte Vergabe von Fördermitteln an zoologische Einrichtungen die Entwicklung dieser Einrichtungen gemäß der EU-Zoo-RL koordiniert und andererseits als zentraler Ansprechpartner für die verschiedenen Belange der Zoos dient. Die Initiierung einer expliziten gesetzlichen Regelung, die die Entwicklung der zoologischen Einrichtungen beinhaltet, wird für günstig erachtet. Dadurch könnte der zentralen gesellschaftlichen Rolle der zoologischen Einrichtungen Rechnung getragen werden.

Summary:

In 1996 a commission to examine game keeping was found in the Federal State of Saxony in order to judge the existing game keeping according to statutory provisions, expert opinions and guidelines. Furthermore, the commission supports the penal institutions by providing recommendations of expert opinion to give conditions.

Between October 1996 and February 1997 82 game keepings were examined. In 1996 a number of about 1000 game species were kept in Saxony. Those animal keepings were judged by checklists which contained questions of game keeping as institutions, data of animal keeping, especially the size and equipment of the enclosures, the feeding hygiene, data of the animals’ state of health and of the care of veterinary surgeons and data of the care including the staff situation. Transitional deadlines ranging from ‘stopping immediately’ up to a time limit of 1, 3, 5, or 10 years were recommended for the order of adequate measures to remove defects in keeping in the institutions. In the process of evaluation four institutional groups were established depending on the size of the institution, the structure of ownership or the special character of the institution. In 2001 another data collection was carried out to record the state of fulfilments of the conditions as well as new areas of problems. The examination was done in 70 institutions.

In 1996 299 out of 1216 examined enclosures were found to be defective. A total number of 409 defects in keeping were detected. Out of those, 78 defects occurred in the bigger zoological institutions, 236 in the communal and state run institutions, 75 in the private sector and 20 occurred in the group of ‘other institutions’. In 1996 54,3 % of all defects found were to be remedied with prompt execution. In one year 6,8 % of all defects had to be stopped, 11,2 % in three years time and 12,2 % in five years time. In 1996 main defect points were the size of the enclosures and the equipment of the enclosures which represented together 68,0 % of all defects found in 1996. The data collection done in 2001 states that 360 out of the 409 problems found of 1996 were solved, that is 88,0 % of all detected defects of 1996. Because a 7-10 year time limit applies to ten defects, only 9,5% of all found problems were not solved in time. In 2001 63,3 % of the 49 emerged defects result from an insufficient size of the enclosure. 18,4 % of all problems are based on the deficient equipment of the enclosures.

Special areas of problems were the lack of financial funds of the institutions, the lack of expertise, especially of private animal keepers with respect of keeping conditions of the animals, the tense staff situation of the institutions often corresponding with lacking but essential possibilities of qualification for the staff, the non-existence or unsatisfactory realization of a master plan and inadequate warranty for plan security through the communal responsible body, the keeping of non indigenous animals by private individuals, the low use of consulting and information options by smaller communal organizations and finally the killing of supernumerary animals under deficient keeping conditions and impossibility of hand-over. Some fields of problems were exemplary documented by the keeping of bears.

The development of keeping bears is the following: In Saxony there existed 14 bear keepings in 1996, out of which 11 keepings were given conditions. Seven keepings fulfilled the conditions completely, two partly and two institutions not at all. Over the last five years five new bear enclosures were built and the equipment was improved in three enclosures. Four keepings were closed down.

A setting up of an uniform department, which is the link between the authorities, the communal responsible bodies and the institutions, is recommended. The department coordinates then the central and calculated allocation of grants to the zoological institutions in order to coordinate the development of those keepings according to EU-Zoo-Guidelines and to function as a central contact for the various concerns of the zoos. The accomplishment of an explicit statutory regulation, which contains the development of the zoological institutions, is seen as favourable. Therefore, the central social role of the zoological institutions is taken into account.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 17:07

SCHLAWE, L. (2010)

Über die ausgerotteten Steppenzebras von Südafrika QUAGGA und DAUW, Equus quagga quagga.

Z. Kölner Zoo 53, Heft 2: 97-128.

 

Zusammenfassung:

Das geographisch grob umrissene Gefüge der ausgerotteten reduziert und variabel gestreiften Südquaggas, Equus quagga quagga (incl. Asinus Burchellii Gray, 1824) ergibt sich provisorisch südl. 27,0 S und westl. 30,0 O, indem hier morphologisch strukturierte Populationen nie erkennbar gemacht worden sind. Mit Typologien und unreflektierten Arealangabenwurden aber zwei Taxa, die südlicheren Quaggas und die nördlicheren Burchellzebras begründet. Wir schlagen stattdessen ohne taxonomischen Anspruch vor, künstliche Sortimente für kontrastarme und kontrastierte Exemplare mit abgeleiteten den Buchstabenfolgen QUAGGA und DAUW zu signalisieren.

Die Entdeckung und Differenzierung der beiden Zebraarten in Südafrika ist nur mit der gleichzeitig entwickelten Methodik von LINNÉ denkbar, der enkaptisch gestufte morphologische Ähnlichkeiten wie Formenwertigkeiten, nicht aber als Stammesverwandtschaft der Lebewesen sah und versuchte, sie von den Arten aufwärts einer Kategorienpyramide anzugleichen. Auch begründete er über den „Typus“ ein stabiles Nomenklatur-Verfahren. Damit kann im Moment einer taxonomischen Entscheidung nur ein zwei- oder dreiteiliger technischer Name pro Artgruppen-Taxon gelten. Dem stand BUFFON entgegen, dessen Grundeinheit des Lebendigen das Individuum war, das es authentisch illustriert zu beschreiben galt. Mit BUFFONS Wahrnehmung des Individuellen konnten seine Akzeptanz und Voraussehbarkeit der inneren Variabilität der Arten reifen.
Auf die Bedeutungen von „Quagga“ in den Kategorien Unterart bis Gattung und selbst für Zebroide wird hingewiesen. „Unterarten“ sind jedoch sehr unterschiedliche, von den Bearbeitern abhängige Zusammenschlüsse oft nur gedachter Populationen. So folgt eine Kritik der zahlreichen Synonyme im neuen Gefüge E. q. quagga. Zuerst hatte LINNÉ 1758 Equus zebra auf ein Hypodigma auch mit Quaggas gestützt, aus dem längst ein Bergzebra als Typus ausgewählt worden ist (Lecto-Typ). Der Name Equus quagga Boddaert, 1785 ist nun der älteste für das Steppenzebra. Hierzu wurde die Auswahl eines Typus (der ♀, 1751 am Kew Palace) erst 1996 durch GRUBB klargestellt, aber der Fundort auf den eines Fohlens von GORDON (vorläufig) restrigiert. Der Vorrang des unbekannten realen Fundortes des Typs ruht somit. Ein von BURCHELL gesammeltes und später verschollenes DAUW (Lectotyp) erhielt den bedeutsamen Namen Asinus Burchellii Gray, 1824, der als jüngeres Synonym in unserem Artgefüge E. quagga keine Gültigkeit fände und in Juniorposition ruhen würde. BURCHELL sammelte weiterhin ein fahles QUAGGA östl. der AlgoaBay, den verschollenen Typus von Hippotigris isabellinus H. Smith, 1841: 332, Taf. 25. Die Figur auf der Tafel sehe ich nicht als Ikonotyp(oid), sondern das Aquarell-Blatt 107 des Autors, das im BM (NH) dem MS seines Buches beiliegt. Dieser Originalbeschreibung Priorität einzuräumen vor Hippotigris antiquorum H. Smith, 1841: 327, Taf. 22 (nach dem Ikonotyp bei BENNETT 1829), drängte sich auf, weil dessen ebenfalls verschollener Typ, die DAUW ♀ der Tower-Menagerie (BENNETT 1829 und BROWN 1830) bisher in mehrfacher Hinsicht falsch eingeschätzt worden ist. Dem Nomen lag kein Hypodigma zugrunde. Der Fundort befand sich  nicht im „Damaraland“; er konnte vorläufig nur korrigiert und dabei auf den von H.isabellinus restrigiert werden.

Das  QUAGGA-Material in den Museen ist bekannt, für das DAUW bleibt es zu ermitteln. Nach der Vorgabe von ANTONIUS (1928a) haben wir noch einmal aus seiner Auswahl von zeitgenössischer Reiseliteratur nach 1750 Angaben über Zebravorkommen taxonomisch interpretiert, konnten aber das meiste nicht befriedigend identifizieren. Wir lassen meist offen, zu welchem der beiden Sortimente die im 18. und 19. Jahrhundert erwähnten Südquaggas gehörten, und ermuntern zu weiteren, beschwerlichen Quellendeutungen. Wichtig waren dabei authentische Illustrationen und bisher nicht veröffentlichte Zeichnungen oder Gemälde, durch die wir auch in der Fundortefrage ein paar Erfolge hatten. Sieben Bilder sind erstmals reproduziert. Manche Ansicht zu schon öfter abgebildeten Tieren konnte berichtigt werden. Das letzte QUAGGA starb 1883. Das letzte DAUW bleibt zu erörtern; mindestens 7 Tiere erreichten das 20. Jh., nachdem London schon 1889 die Haltung beendet hatte. ANTONIUS vermutete mit dem in Berlin geborenen, in Wien 1908 verendeten ♂ das Ende, doch gingen in Dresden 1910 eine ♀ nicht gesicherter väterlicher Herkunft und 1911 ein 1891 in Köln geborener ♂ ab. Markante DAUW-Importe fielen in die Jahre 1825/6 (zu CROSS in England), 1870 (als „Quaggas“ nach Antwerpen) und 1872 (zu HAGENBECK, in den J. d’Accl. bei Paris und in die „Artis“ Amstedam). Sicher wurden 250 Südquaggas einschl. der mehr als 70 DAUW-Nachkommen in Europa gehalten. Der Anteil QUAGGA an den Importen (10 – 15 %) blieb ohne jeden Nachwuchs.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 19:02

KUNZE, G. (2000)

Tiergarten Schönbrunn - Von der Menagerie des Kaisers zu Helmut Pechlaners Zoo der glücklichen Tiere.

224 Seiten

LW Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH, St. Pölten - Wien. ISBN 3-9501179-0-3.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 16:35

HAGENBECK, C. (1908)

Von Tieren und Menschen - Erlebnisse und Erfahrungen.

460 Seiten, mit 134 zum Teil farbiger Illustrationen auf Tafeln und im Text.

Neue wohlfeile Ausgabe (1909). Vita Deutsches Verlagshaus, Berlin-Charlottenburg.

Gescannt von Toronto University zum Herabladen von https://archive.org/details/vontierenundmens00hageuoft

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Montag, 17 Dezember 2012 22:21

KLÖS, H.G. & KLÖS, U. (Hrsg., 1990)

Der Berliner Zoo im Spiegel seiner Bauten - 1841-1989.
Eine baugeschichtliche und denkmalpflegerische Dokumentation über den Zoologischen Garten Berlin.

Mit Textbeiträgen von Ursula Klös, Harro Strehlow und Werner Synakiewicz.
404 Seiten, 325 Fotos und 145 Zeichnungen / Pläne. Zoologischer Garten Berlin. ISBN 3-87903-069-3.

Leser-Kommentar:

Ein Buch das in die Tiefe geht. So scheint zumindest der erste Eindruck wenn man es in die Hand nimmt. Und obwohl sich das bewarheitet ist es doch ein Buch mit vielen spannenden Geschichten für Jeden und lebt von seiner Liebe zum Detail. Kleine teils sehr amüsante Anekdoten aus der bewegten Vergangenheit des Berliner Zoos runden jedes Kapitel ab, und so kommt man auch einfach nicht aus dem lesen heraus.

Eine großartige Leistung vom Autor soviel historisches Material zusammenzutragen und so schön lesbar zusammenzustellen.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 21:14

HEDIGER, H. (1990)

Ein Leben mit Tieren - im Zoo und in aller Welt.

502 Seiten, mit zahlreichen s/w-Fotos und Strichzeichungen.
Werd Verlag, Zürich. ISBN 3-85932-0440-0.

Buchbesprechung von H. U. Rüegsegger in der Vierteljahrsschrift NGZH 136/2 (1991): 131-132.

Der bekannte, ehemalige Zoodirektor er-zählt sein Leben, das er v. a. der Natur und derTierwelt gewidmet hat. Im wesentlichen sind die wichtigsten und eindrücklichsten Beobachtungen und Gedanken eines langen und interessanten Lebens autobiographisch und in chronologischer Folge dargestellt. Es ist die Quintessenz seiner Arbeit und seiner Erfahrungen, die er hier zusammengezogen hat und an den Leser und die jüngere Generation weitergeben will. Das Schwergewicht liegt auf dem Erlebten und Fachlich-Naturwissenschaftlichen, während das Private und der Klatsch eher knapp gehalten sind. Heini Hediger beschreibt prägende Erlebnisse aus seiner Jugend- und Schulzeit, seine Forschungs- und Bildungsreisen und die Zeit als Zoodirektor mit den unvermeidlichen Problemen mit Tieren und den lieben Mitmenschen. Man erfährt eine Fülle von interessanten und oft auch merkwürdigen zoologischen Besonderheiten und Erlebnissen. Das für jedermann geschriebene Buch ist auch für Fachleute eine Fundgrube. Das umfangreiche Werk ist sorgfältig gestaltet und mit vielen, meist authentischen Bildern versehen. Bibliographie, Literatur- und Sachverzeichnis runden das Buch ab.

Die Lektüre ist nie langweilig, trotz der vielen einzelnen Episoden; Hediger war schon immer ein faszinierender Erzähler. Eindrücklich erkennt man, wie sich innerhalb eines Lebensalters unsere Umwelt verändert hat. Man erfährt auch, wie sich die vom Autor begründete Tiergartenbiologie etabliert hat. Die Käfighaltung von Wildtieren ist der artgerechten Haltung in gitterlosen Biotopen gewichen; Leben in Gruppen ist die Regel. Die natürlichen Bedürfnisse von Physiologle und Verhaltenwerden erfüllt. Die Tiere vermissen nichts, als Resultat sind erstaunliche Zuchterfolge möglich. Eine weitere Feststellung von Hediger: Auch für Tiere in der Natur gibt es keine grenzenlose Freiheit, vielmehr leben sie in einem starren und oft engen Raum-Zeit-System. Flucht und Kampf ums Futter sind die Regel. Ein lesenswertes Buch für Naturinteressierte. Nach der Lektüre kann ein Zoobesuch zu einem völlig neuen Erlebnis werden.

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx