Freitag, 06 März 2020 11:13

HOFMANN, H. (1991)

Die Tiere auf dem Schweizer Bauernhof.

5., völlig überarbeitete Auflage. 288 Seiten mit zahlreichen s/w und farbigen Abbildungen.
AT-Verlag, Aarau. ISBN-13: 9783855021673.

Inhalt:

Wie ich auf das Tier kam; Vom Wildtier zum Haustier; Das Nutztier und wir; Pferdezucht hat wieder Wind im Segel; Schweizer Viehzucht - ein Qualitätsbegriff; Mich kennen, heisst mich lieben, meint das Schwein; Ein Leben für Gigots und Wolle; Helvetia und die sieben Geisslein; Kaninchen - die lustigen Hoppler mit der Hasenscharte; Geliebtes Federvieh - Haustiere mit grösstem Rassenreichtum; Honigbienen - kleinste Haustiere mit grossem Nutzen; Wie die Schweizer auf ihre Hunde kamen; Das bekannte unbekannte Haustier Katze.

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Ancient DNA Analysis Affirms the Canid from Altai as a Primitive Dog.

PLoS ONE 8(3): e57754. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0057754

Abstract:

The origin of domestic dogs remains controversial, with genetic data indicating a separation between modern dogs and wolves in the Late Pleistocene. However, only a few dog-like fossils are found prior to the Last Glacial Maximum, and it is widely accepted that the dog domestication predates the beginning of agriculture about 10,000 years ago. In order to evaluate the genetic relationship of one of the oldest dogs, we have isolated ancient DNA from the recently described putative 33,000-year old Pleistocene dog from Altai and analysed 413 nucleotides of the mitochondrial control region. Our analyses reveal that the unique haplotype of the Altai dog is more closely related to modern dogs and prehistoric New World canids than it is to contemporary wolves. Further genetic analyses of ancient canids may reveal a more exact date and centre of domestication.

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Freitag, 28 Februar 2020 14:14

HERRE, W. & RÖHRS, M. (1990)

Haustiere - zoologisch gesehen.

2. Auflage. 412 Seiten, 113 s/w Abbildungen. Unveränderter Nachdruck 2013.
Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. ISBN 978-3-642-39394-5

Inhalt:

Dieser zeitgemäße Überblick über den Stand der zoologischen Domestikationsforschung ist mehr als eine Untersuchung über die Entstehung und Geschichte der Haustiere. Vielmehr liegt eine zusammenfassende Betrachtung von Ergebnissen aus verschiedenen Forschungseinrichtungen vor. Die Autoren erörtern Systematik und Biologie der Stammarten; Gründe, Zeiten und Orte von Haustierwerdungen; die vielfältigen Veränderungen der Haustiere bis in den molekularen Bereich im Vergleich zu ihren Wildformen; die Fülle der Haustierrassen und ihre Beziehungen zu Menschen. Ausführlich werden domestizierte Vögel, Fische und Insekten behandelt sowie die Problematik einer »Selbstdomestikation« des Menschen.

Vertiefende Betrachtungen über die Beziehungen zwischen Haustier, Mensch und Umwelt runden dieses für einen großen Leserkreis interessante Werk ab.

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Einheimische Nutztierrassen in Deutschland und Rote Liste gefährdeter Nutztierrassen 2017.

212 Seiten, farbig illustriert. Bonn.

Spätestens seit 1979 sind Fragen zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung tiergenetischer Ressourcen auch in Deutschland auf Ebene der Tierzuchtwissenschaft, Tierzuchtverwaltung und Landwirtschaft präsent. Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. (DGfZ) nahm sich mit der Gründung eines „Ausschusses zur Erhaltung der genetischen Vielfalt bei landwirtschaftlichen Nutztieren“ dieser Fragen an. Der Ausschuss formu-lierte die fachlichen Anforderungen für die Erhaltung gefährdeter Nutztier-rassen und kommunizierte sie den wesentlichen Entscheidungsträgern der deutschen Tierzucht, der Landwirtschaft und der Öffentlichkeit. Der Ausschuss der DGfZ hat, unter Beteiligung aller für die Tierzucht in Deutschland relevanten Organisationen und Institutionen, die inhaltlichen und thematischen Grundlagen sowie die Anforderungen an eine praktische Umsetzung in der „Konzeption zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung genetischer Ressourcen“ formuliert. Darauf aufbauend wurde das „Nationale Fachprogramm zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung tiergenetischer Ressourcen“ erstellt, welches im Jahr 2003 durch die Konferenz der Agrarminister des Bundes und der Länder verabschiedet wurde.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 07:12

Domestikation

Domestikation beschreibt einen Prozess der Abwandlung von der Wildart zum Haustier oder zur domestizierten Art. Hierbei werden nur bestimmte Individuen für die weitere Fortpflanzung ausgewählt. Durch diese Auswahl wird die natürliche Selektion eingeschränkt. Stattdessen werden gezielt Merkmale gefördert, welche vom Menschen genutzt werden können (z.B. Gewöhnung an den Menschen, höhere Leistung/Ertrag).

Die Domestikation erfolgte beim Hund vor 100’000 – 15'000 Jahren, bei Katze, Rind, Schaf, Ziege, Schwein vor ca. 10'000 Jahren, beim Huhn vermutlich vor ca. 8'000 Jahren, bei Pferd, Esel, Dromedar vor ca. 6'000 Jahren, bei Lama und Alpaka vor ca. 5'000 Jahren, bei der Gans vor ca. 4'500 Jahren.

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