Donnerstag, 12 Mai 2022 14:11

KÖGLER, J. (2021)

Bestandsmonitoring einheimischer Nutztierrassen in Zoologischen Gärten als Basis für eine ex-situ in-vivo Erhaltungsstrategie.

Monitoring regional livestock breeds in zoological gardens as basis for an ex-situ in-vivo conservation strategy.

Zool. Garten N.F. 89 (2021) 57-66.

Zusammenfassung:

Fast alle Zoologischen Gärten halten neben Wildtierarten auch Nutztierrassen als Teil der tiergenetischen Vielfalt, des kulturell-gesellschaftlichen Erbes und zum Zwecke der öffentlichen Bildung. Doch anders als bei Wildtierarten gibt es bislang kein überbetrieblich verankertes Bestandsmonitoring und Management der Nutztierpopulationen mit der Zielsetzung, den Beitrag von Zoos zur Erhaltung bedrohter Nutztierrassen mithilfe einer zoospezifischen ex-situ in-vivo Erhaltungsstrategie zu erhöhen. Der vorliegende Bericht erfasst und bewertet daher die Nutztierbestände, speziell die der fünf Großtierarten der 56 deutschen Mitglieder des Verbands der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V. Demnach hielten im Jahr 2020 insgesamt 45 VdZ-Zoos 74 einheimische Nutztierrassen. Darunter waren 27 Zoos mit 569 Individuen aus 29 einheimischen Großtierrassen. Das entspricht 38 % der gesamten Großtierrassen-Vielfalt Deutschlands. Im Durchschnitt hält jeder Zoo neun Individuen und zwei Rassen. Weiterhin halten VdZ-Zoos 54 % aller einheimischen Großtierrassen aus der Gefährdungskategorie Erhaltungspopulation (ERH) und 56 % aller Rassen aus der Gefähr - dungskategorie Beobachtungspopulation (BEO), vgl. (BLE, 2019). 12 der 27 Zoos haben 263 Herdbuchtieren aus 24 Rassen im Bestand. Basierend auf dem Bestandsmonitoring werden Empfehlungen erarbeitet, um den Effekt von Zoos auf die ex-situ in-vivo Erhaltung bedrohter einheimischer Großtierrassen zu optimieren.

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Freitag, 11 Juni 2021 15:29

WÖRNER, F. G. (2019)

DER POITOU - Notizen zum Französischen Riesenesel und einigen seiner Verwandten.

28 Seiten. Ebertseifen Lebensräume e.V. - Tierpark Niederfischbach e.V.

Volltext (PDF)

Inhalt:

1. Einleitung

2. Die Pferdeverwandten

2.1 Systematische Stellung.
2.1.1 Der Huf
2.1.2 Konfusion um Wild-und Hausesel

2.2 Der Hausesel
2.2.1 Die Domestikation des Esels
2.2.2 Hauseselrassen
2.2.3 Sozial-und Paarungsverhalten des Esels
2.2.4 Neue Einsatzmöglichkeiten: Der Herdenschutzesel

2.3 Maulesel und Maultier

2.4 Der Poitou (Le Baudet du Poitou)
2.4.1 Die Rettung der Rasse
2.4.2 Merkmale des Poitou
2.4.3 Einsatz des Poitou

3. Quellen

4. Anhang

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Freitag, 28 Mai 2021 15:53

HECK, L. (1952)

Über den Auerochsen und seine Rückzüchtung.

Jahrbuch des Nassauischen Vereins für Naturkunde 90:107-124

Volltext (PDF)

Der Ur, Auer oder Auerochs (Bos primigenius L.) gehört zu den erst in den letzten Jahrhunderten, und zwar durch menschliche Einwirkung auf der Erde ausgestorbenen großen freilebenden Säugetierarten und hielt sich  bis zum Ausgang des Mittelalters. Nach den Überlieferungen wurde die letzte Auerkuh in diesem Raum im Jahre 1627 in Jaktorowo, einem heute verschwundenen Waldgebiet bei Warschau, erlegt. Damit war eine einst recht häufige Säugetierart ausgerottet, die für die Entwicklung des Menschen von größter Bedeutung war, denn die von diesem Wildtier abstammenden Hausrinder haben zweifellos unsere menschliche Kultur bis heute beeinflußt.

Schon vor mehr als 25 Jahren entstand bei meinem Bruder HEINZ HECK und mir die Frage, ob es möglich wäre, aus heute lebenden Rinderrassen den Auerochsen wieder  neu zu züchten....

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Freitag, 24 Juli 2020 05:48

FRÖLICH, K. & KOPTE, S. (2014)

Alte Nutztierrassen - Selten und schützenswert.

128 Seiten, durchgehend farbig illustriert. Cadmos Verlag, SchwarzenbeckISBN: 978-3-8404-3023-7.

Beschreibung:

Die Wiederentdeckung alter Schätze. Viele früher weitverbreitete Haus- und Nutztierrassen stehen heutzutage kurz vor dem Aussterben. Sie liefern nicht mehr genug Fleisch, Milch oder Eier im Verhältnis zu moderneren Züchtungen. Dem Engagement vieler Einzelpersonen ist es zu verdanken, dass Rassen wie das Angler Rind, das Vorwerkhuhn oder das Alt-Oldenburger Pferd überlebt haben. Das Buch stellt Ihnen ausgewählte Vertreter dieser gefährdeten Arten und deren besondere Eigenschaften vor.

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Dienstag, 31 März 2020 08:08

SCHUMANN, A. (2001)

Die Bulgarische schraubenhörnige Langhaarziege (BL).

Arche Nova 2001 (3): 6-7.

Auszug:

Auch im sozialistischen Ostblock versuchte man in den Nachkriegsjahrzehnten durch Einsatz von Leistungsträgern in der Tierpro-duktion die Leistungsfähigkeit der einheimischen Populationen zu erhöhen. Es wurden in fast allen Haustiersparten flächendeckend Wirtschaftsrassen eingesetzt, die durch Einkreuzung die regionalen Landschläge verbessern sollten. Im Falle der Ziegenrassen von Bulgarien bedeutete dies eine systematische Verdrängung der bodenständigen Landschläge durch den Einsatz von z.B. Weißen- und Bunten Deutschen Edelziege aus der DDR sowie Saanen- und Toggenburgerziegen, zu verschiede-nen Zeitpunkten, beginnend mit den 60erJahren, basierend auf einer verbesserten Futtergrundlage. Dem bulgarischen Ziegenbauer,der in abgeschiedenen Regionen oft am Existenzminimum leben mußte, war diese Einkreuzung zur Erhöhung der Milchleistung durchaus willkommen. Unter schweren Wirtschaftsbedingungen spielt die Erhaltung eines Rassewertes und Genpotentials für die Menschen kaum eine Rolle. Eine lenkende und erhaltende Vorgehensweise durch die betreffenden staatlichen bulgarischen Stellen erfolgte nicht! Damit war der alte Landschlagder Bulgarenziege bereits wieder am Verschwinden bevor er überhaupt ausreichendwissenschaftlich beschrieben und untersuchtwurde. Dies beweisen die meist nur einige Zeilen umfassenden Ausführungen in de rLiteratur aus dieser Zeit, die sehr mangelhaftund z.T. sogar falsch sind. So ist die Erhaltung des ursprünglichen Land-schlages der Bulgarenziege, der sogenannten"Bulgarischen Schraubenhörnigen Langhaar-ziege (BL)", lediglich einem glücklichen Umstand zu verdanken. Dem Thüringer ZooparkErfurt, der sich schon zu DDR Zeiten mit derErhaltung alter Haustierrassen beschäftigte,ist es zu verdanken, dass die BL heute hiervorgestellt werden kann.

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Freitag, 13 März 2020 09:48

SCHENKEL, F. (2020)

Die Gänseparade.

TIERWELT online-Artikel vom 10.02.2020

Schlagzeile:

Gans ist nicht gleich Gans. 19 unterschiedliche Rassen sind im Standard aufgeführt, die von Weissen über Graue bis hin zu Gescheckten reicht. Auch grössenmässig ist alles dabei: vom Zwölf-Kilo-Tier bis zum Vier-Kilo-Gänslein.

Volltext: https://www.tierwelt.ch/ratgeber/gefluegel/die-gaenseparade

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Freitag, 13 März 2020 09:36

CHUPIN, D. (Hrsg.)

Rearing unconventional livestock species: a flourishing activity.

World animal review - Revue mondiale de zootechnie - Revista mundial de zootecnia
A quarterly journal on animal health, production and products

http://www.fao.org/3/V6200T/v6200T00.htm#Contents

 

HUGO, S.

Geese: the underestimated species.

Many developing countries now recognize the importance of livestock in integrated production systems to provide the sustainable increases in food necessary to feed their rapidly expanding populations. Geese fit well into such systems and are especially well adapted to the humid tropics. They can provide meat and eggs from natural grazing and seem to be more resistant to diseases than other avian species. Yet, even given these advantages, geese have remained a neglected species. This article looks at the possible role of geese in small-scale farming systems as an ecological alternative for weed control and as guard animals.

Volltext: http://www.fao.org/3/V6200T/v6200T0n.htm#geese:%20the%20underestimated%20species

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Montag, 09 März 2020 08:01

NISSEN, J. (1961)

Welches Pferd ist das?

115 Seiten Text, 88 Fotos auf 45 Tafeln und 203 Textzeichnungen.
Kosmos Naturführer. Franckh'sche Verlagshandlung Stuttgart. ISBN-13: 978-3440057209.

Inhalt:

Das Pferd - seit Jahrtausenden Arbeits-, Kriegs- und Jagdkamerad des Menschen - wird zunehmend von der Technik verdrängt. Andererseits blüht heute die Reiterei wie nie zuvor, und der Pferdesport findet immer neue Freunde. So steht zu hoffen, dass wir dem Pferd in seinen vielfältigen Rassen und Schlägen auch in Zukunft nicht nur in zoologischen Gärten begegnen werden. Jasper Nissen, erfahrener Reiter und Pferdesachverständiger, hat in diesem Kosmos-Natuzrführer alles zusmmengestellt, was der Pferdefreund über die Rassen des Pferdes wissen will: Typ und Verwendung, Herkunft, Zuchtgebiete, Gestüte, Kennzeichen. Angaben zur Pflege und Ernährung, über Körperbau, Gangarten, Abrichten, Brände, Geschirre usw. runden das Werk ab; es gibt wichtige Informationen, die sonst nirgends so übersichtlich und vollständig zu finden sind.

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Mason’s World Encyclopedia of Livestock Breeds, Types and Varieties.

1'200 Seiten.
CABI Publishing. ISBN13: 978-1845934668

Beschreibung:

Mason's World Encyclopedia of Livestock Breeds and Breeding describes breeds of livestock worldwide as well as a range of breed-related subjects such as husbandry, health and behaviour. This definitive and prestigious reference work presents easily accessible information on domestication (including wild ancestors and related species), genetics and breeding, livestock produce and markets, as well as breed conservation and the cultural and social aspects of livestock farming. Written by renowned livestock authorities, these volumes draw on the authors' lifelong interest and involvement in livestock breeds of the world, presenting a unique, comprehensive and fully cross-referenced guide to cattle, buffalo, horses, pigs, sheep, asses, goats, camelids, yak and other domesticants.

Volume 1: contains asses, camelids, cattle, goats, horses and pigs
Volume 2: contains sheep, water buffalo, yak and other livestock

Coverage:

  • Breed descriptions: including groups, types and varieties, history and links between groups, livestock products and trends for creating new breeds
  • Wild species: ancestral and relatives, potential domesticants and hybridization
  • Humans and breeds: spread of domestication, transhumance and pastoralism, social and cultural influences, suitability of different groups for different human purposes
  • Genetics and Conservation: a dedicated section and glossary of terms

Placing breeds in a practical agricultural context, this two volume encyclopedia will be of great value to agriculturalists, breeders, geneticists, biologists, rural historians, conservationists, ecologists, and all those who are interested in the rich diversity of livestock breeds

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Freitag, 06 März 2020 11:22

CLUTTON-BROCK, J. (1987)

A Natural History of Domesticated Mammals.

209 Seiten, mit s/w Abbildungen
Cambridge University Press. ISBN13: 978-0-521-63495-3.

Inhalt:

Humans have manipulated and changed the way of life of other mammals for thousands of years. This new edition of A Natural History of Domesticated Mammals explores the progress which has been made in understanding the origins of domestication and its spread, both biologically and culturally, across the world. The archaeological evidence for the earliest dating of domestication of each species is included, reflecting the recent expansion in such studies. Human history has been inexorably linked with the exploitation and often very cruel treatment of animals. In today's society attitudes to animal welfare have improved. It is now recognised that an understanding of the ecology and behavioural patterns of wild species is necessary in ensuring the well-being and correct husbandry of their domesticated descendants. This book provides up-to-date information on the natural history of all the mammals on which human societies have depended for their survival.

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx