Donnerstag, 14 Juni 2018 09:35

HONIGS, S. (2003)

Zwerghamster - Biologie, Haltung, Zucht.

3. überarbeitete und erweiterte Auflage; 88 Seiten; 94 Fotos; 3 Grafiken.
Natur- und Tier-Verlag GmbH, D-48157 Münster; ISBN: 978-3-86659-159-2.

Inhalt (Verlagstext):

Die Zwerghamster sind auf dem Vormarsch! Unaufhaltsam machen sie es sich frech in den Herzen der Kleinsäugerfreunde breit und sichern sich dort ein warmes Plätzchen. Kein Wunder, sind sie doch nicht nur allerliebst anzuschauende, putzmuntere und hochinteressante Kerlchen, sondern darüber hinaus auch noch relativ einfach zu pflegen und nachzuzüchten. Dies gelingt mittlerweile in schöner Regelmäßigkeit, und sogar etliche attraktive Farbschläge sind schon erhältlich.

Zwerghamster-Expertin Sandra Honig stellt Ihnen in diesem ausführlichen Ratgeber praxisnah alles rund um Biologie, Haltung und Zucht der kleinen Pelzkugeln vor, beschreibt sämtliche bekannten Arten und Farbformen, gibt Tipps zur artgerechten und erfolgreichen Pflege der Tiere – von der Anschaffung über die Gesunderhaltung bis hin zum tiergerechten Käfig und einer abwechslungsreichen Fütterung – und zeigt Ihnen die netten Minihamster in zahlreichen brillanten Fotos.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 10:05

SCHWARZENBACH, O. (2001)

Untersuchung von Haltung und Fortpflanzungsverhalten des Somali-Wildesels (Equus africanus somalicus Sclater) unter menschlicher Obhut.

Diplomarbeit

170 Seiten

Labor für Wirbeltiermorphologie, Zoologisches Institut der Universität Basel
Leitung: Prof. Dr. D. G. Senn
Zoo Basel

Zusammenfassung: siehe hier

Abstract: see here

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 10:24

SEIBOLD, P. (2000)

Vergleichende Untersuchung ausgewählter Zoologischer Gärten bezüglich der Haltung von Elefanten.

Jahresarbeit

ca. 25 Seiten

Europa-Gymnasium Wörth am Rhein
Betreuung: Annette Kehry
Verschiedene Zoos in Deutschland

Zusammenfassung: siehe hier

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 08:53

TERNES, K. (2015)

50 Jahre Wal- und Delfinhaltung im Zoo Duisburg.

KOALA Heft 7/2015: 4-7.

Zusammenfassung:

Der Artikel gibt einen kurzen Überblick über die Haltung von Cetaceen im Zoo Duisburg, die 1965 begann. Gehalten wurden nebst Großen Tümmlern (1965 bis heute) Amazonasdelfine (Inia geoffrensis) von 1975 bis heute,  (Weißwale (Delphinapterus leucas) von 1969-2004, Jacobita-Delfine (Cephalorhynchus commersonii) von 1978-2004, Sotalia-Delfine (Sotalia fluviatilis) von 1977-79 und  Schweinswale (Phocoena phocoena) von 1979-80.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 14:44

KLAMT, M. (2014)

Wie wird das natürliche Verhalten von Sunda-Gavialen durch die Haltung in zoologischen Einrichtungen beeinflusst?

How is the natural behaviour of Sunda gharials influenced by being kept in zoological institutions?

Bachelorarbeit

65 Seiten.

Institut für Biowissenschaften, Allgemeine und Spezielle Zoologie, Universität Rostock
Leiter: Hr. Prof. Dr. Stefan Richter
Zoo Leipzig

Zusammenfassung:

Diese Arbeit dokumentiert die Ergebnisse von Verhaltensbeobachtungen der bedrohten Krokodilart Tomistoma schlegelii im Zoologischen Garten Leipzig. T. schlegelii gilt als scheu und zurückhaltend, wodurch nur wenig über Ökologie, Gewohnheiten und Verhalten der Tiere bekannt ist. Der Lebensraum beschränkt sich auf Torfmoore in Indonesien (Sumatra und Borneo), auf der malaysischen Halbinsel und Sarawak.
Für diese Studie wurden sieben, im Leipziger Zoo lebende, T. schlegelii an 38 Tagen (01. April 2014 bis zum 23. Mai 2014) ca. 475 Stunden lang beobachtet. Dabei wurde das Verhalten der sechs weiblichen und des einen männlichen Tieres dokumentiert und anschließend mit Sekundärdaten von Freilandforschern verglichen. Im Fokus der Beobachtungen standen unter anderem die Interaktionen der Krokodile sowohl untereinander als auch mit dem Beibesatz, ihre Tauch- und Ruhezeiten sowie eine Bewegungsanalyse und ihre Größe und Gewicht. Im Verlauf der Arbeit zeigten sich Gemeinsamkeiten, sowohl bei der Gewöhnung an eine allgegenwärtige Präsenz von Menschen, als auch bei der Flucht- und Fortbewegung. Zu Übereinstimmungen kam es ebenfalls beim Aufsuchen der Sonnenplätze und der Nahrungsaufnahme. Dem gegenüber stehen Unterschiede, wie das ausgiebige „Duschen“ unter einem künstlichen Wasserfall, der Konditionierung auf das Pflegepersonal und das leicht höhere Gewicht der in der zoologischen Einrichtung gepflegten T. schlegelii. Da über diese große Krokodilart in der freien Natur bisher nur wenig bekannt ist, konnte zu einigen im Zoo beobachteten Verhaltensmerkmalen kein Vergleich gezogen werden. Hierzu zählen die Längen der Tauchzeiten, die Interaktionen der Krokodile untereinander und der Farbwechsel der juvenilen Tiere. Abschließend bewertet diese Arbeit die Haltung von T. schlegelii im Zoo Leipzig und führt somit zu dem Schluss, dass diese aufgrund ihrer starken Anlehnung an den natürlichen Lebensraum positiv zu bewerten ist.
Diese Studie ist als ein erster Schritt anzusehen und soll ein Anstoß für weitere, detailliertere Forschungen sein. Letztlich bestätigen die Ergebnisse, dass die Tiere in der zoologischen Einrichtung ihr natürliches Verhalten zeigen und sich diese positiv auf das Wohlbefinden der gepflegten Tiere auswirkt.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 09:13

THIEMANN, H. (1991)

Zur Problematik der Haltung von Walen in menschlicher Obhut.

Staatsexamensarbeit

151 Seiten.

Fachbereich Biologie, Universität Köln
Leitung: Prof. Dr. Gunther Nogge
Zoo Duisburg

Zusammenfassung:

Zur Beurteilung der Problematik der Walhaltung in menschlicher Obhut ist es notwendig, dass Begriffe, die sowohl von der Öffentlichkeit, den Tierschützern, den Haltern von Walen und Delphinen als auch der Wissenschaft verwendet werden, die gleiche Bedeutung haben. Gerade in diesem Bereich ist das nur bedingt der Fall, da grundlegende Begriffe bei allen beteiligten Gruppen verwendet werden.

Eine Ursache dieses Problems ist darin zu sehen, dass die Bewertungskriterien oft nicht messbar, weil nicht quantifizierbar sind. Das äußere Wohlbefinden eines Wals oder Delphins kann die Qualität eines Haltungssystems widerspiegeln. Eine Beurteilung der Qualität beschränkt sich vorrangig auf die Faktoren „Krankheiten“, „Reproduktion“ und „Mortalität“ der Tiere. In diesem Sinne wurden in den vergangenen Jahren in etlichen Bereichen die wissenschaftlichen Grundlagen geschaffen, deren Umsetzung sich darin äußert, dass seit den Anfängen der Walhaltung die anfangs sehr hohe Mortalität gesunken ist. So wurden die Fang- und Transportmethoden in den letzten Jahren deutlich verbessert, die Anforderungen an die Wasserqualität und die Beckenmaße sind bekannt. Das Wissen über die richtige Ernährung ist vorhanden – eine gesunde Ernährung wird wegen der weiterhin zunehmenden Umweltverschmutzung aber immer schwieriger. Die Prävention von Krankheiten ist besser geworden; wenn allerdings eine Krankheit auftritt, endet sie relativ häufig tödlich. Auch das Verhalten von Walen und Delphinen in menschlicher Obhut ist im Gegensatz zu freilebenden Tieren weitestgehend bekannt, wobei die Beschäftigung der Tiere und die Stabilität der Gruppe zwei wesentliche Faktoren für das Wohlergehen der Tiere sind. Gesetzliche Regelungen werden immer umfassender und detaillierter. Dies gilt besonders für Fangquoten und Haltungsbedingungen.

Aus den Erfahrungen der Vergangenheit hat sich ergeben, dass sich die Haltung von Walen und Delphinen heute immer stärker auf wenige, gut adaptierbare Arten beschränkt. In Nordamerika, Ozeanien und Europa zeichnet sich eine Tendenz zum großen und gut ausgebauten Delphinarium ab, das eine „adäquate Haltung“ so gut wie möglich gewährleistet. Dagegen nimmt die Zahl der Freizeitparks ständig ab.

Dennoch wird die Diskussion der Problematik der Walhaltung seit ihrem Beginn bis in die heutige Zeit leidenschaftlich geführt und wird auch in Zukunft weiterhin kontrovers bleiben.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 08:15

SCHMIDT-BURBACH, J. (2008)

Thermografische Ermittlung physiologischer Wärmeprofile und pedografische Untersuchungen an den Extremitäten sowie Haltungsanalysen beim Asiatischen Elefanten (Elephas maximus) in menschlicher Obhut.

Thermographic determination of physiological heat profiles and pedographic examinations on the extremities as well as husbandry analyses of captive Asiatic Elephants (Elephas maximus).

Doktorarbeit

94 Seiten.

Ganzer Text

Veterinärmedizinische Fakultät, Universität Leipzig
Leitung: Prof. Dr. Eulenberger
Zoo Leipzig und weitere Europäische Zoos

Zusammenfassung:

Fußkrankheiten sind eine der häufigsten Krankheiten von Elefanten in Zoos und meist schwer nachhaltig zu therapieren, da häufig haltungsbedingt verursacht. Die Thermografie zeigte hier in der Vergangenheit als nicht-invasives, diagnostisches Hilfsmittel vielversprechende Resultate, um Fußkrankheiten früh im Entstehungsprozess zu erkennen. Allerdings fehlen bisher physiologische thermografische Normwerte, die eine breite Anwendung dieser Technik und eine hinreichend objektive Befundung erlauben würden.

Die Pedografie wird in der Humanmedizin schon lange angewandt, um Fehlbelastungen und andere pathologische Zustände am Fuß zu erkennen. Pedografische Untersuchungen an Elefanten wurden bisher nicht durchgeführt, könnten aber wichtige Erkenntnisse über die Druckverteilung am Elefantenfuß und seine Beeinflussung durch Haltungsfaktoren erbringen.

Im Zuge systematisch durchgeführter thermografischer Untersuchungen an 95 Asiatischen Elefanten in europäischen Zoos konnten physiologische Wärmeprofile aller nicht von Fußkrankheiten betroffener Elefanten erstellt werden. Um eine objektivere Befundung zu ermöglichen, wurden dafür definierte Messbereiche an den Füßen festgelegt und deren Temperaturdaten als Wärmekurven für jeden Zeh dargestellt.

Es zeigte sich, dass die Bandbreite von Temperaturen gleicher Messbereiche starken individuellen Schwankungen unterliegt, weshalb eine Befundung nicht anhand absoluter Temperaturwerte erfolgen sollte. So wurden über gleichen Messbereichen unterschiedlicher Elefanten Temperaturunterschiede von bis zu 8 °C festgestellt. Auch die Umgebungsfaktoren während der Untersuchung tragen zu dieser Varianz bei. Bei Umgebungstemperaturen zwischen 17,5 °C und 23 °C stellt sich durch Erhöhung der Außentemperatur um 1 °C eine um 0,5 °C erhöhte Wärmeabstrahlung über der Haut dar. Eine Erhöhung der Luftfeuchte um 1 % verursacht eine um 0,03 °C vermehrte Wärmeabstrahlung. Die Wärmeprofile stellten sich für die Kronsaum- und Hufwandbereiche der Zehen eines Fußes von medial nach lateral in einem parabelförmigen Verlauf dar, wobei die höchsten Temperaturen an den kranialen Zehen gemessen wurden. Die Differenz zwischen Kronsaum- und Hufwandbereichen blieb dabei konstant. Die Temperaturen der Zehenregion oberhalb des Kronsaums folgten nicht dieser Parabelform, lagen aber, außer an der jeweils medialen Seite, konstant unterhalb der Kronsaumtemperaturen. Bei Vergleich mit thermografischen Befunden erkrankter Zehen zeigte sich meist ein starker Anstieg der Zehenregiontemperatur weit über die Kronsaumtemperaturen hinaus, weshalb sich dieses Verhältnis als Indiz für ein akutes Enzündungsgeschehen nutzen lässt.

Ein gleichmäßiges Wärmeprofil, welches möglichst dicht dem in dieser Arbeit entwickelten Profil gleicht und konstante Temperaturdifferenzen zwischen den einzelnen Messbereichen aufweist, ist ein gutes Indiz für einen gesunden Fuß.

Thermografische Befundungen sollten immer mit Hilfe herkömmlicher visueller Auswertung und zusätzlich der Erstellung eines Wärmeprofils vorgenommen werden, um die Subjektivität zu minimieren. Erstmalig wurden in dieser Arbeit drei Elefanten mittels Pedografie untersucht, um Aufschlüsse über die Druckverteilung unter dem Elefantenfuß zu erhalten. Wie bei Menschen und pedografisch vermessenen Rindern fanden sich auch beim Elefanten charakteristische Druckprofile. Druckspitzenwerte tauchten hierbei vor allem im kranialen Bereich der Füße als Druckleiste, aber auch im kaudalen Bereich in Form zweier Druckpfeiler auf. Experimente mit einer Methode zur Simulierung weicheren Untergrundes schienen die Druckspitzenwerte etwas abzuschwächen und das allgemeine Druckprofil einzuebnen, waren aber nur schwer auszuwerten. Die Methode eignet sich ebenso zur Erfassung der tatsächlich belasteten Fläche der Füße, welche sich bei stärkerer Belastung, beispielsweise dreibeinigem Stehen, vergrößerte. Trotz noch einiger methodischer und technischer Probleme, eröffnet sich mit der Pedografie ein sicherlich lohnenswertes Forschungsfeld für weitere Studien, die einen besseren Einblick in die Druckphysiologie des Elefantenfußes gewähren könnten.

Weiterhin wurden in dieser Arbeit Daten der Elefantenhaltungssysteme von 17 besuchten europäischen Zoos, sowie Daten über Häufigkeit und Art der Gliedmaßenkrankheiten und anderer gesundheitlicher Parameter aller 95 untersuchter Elefanten ausgewertet. Hierbei zeigte sich immer noch starker Verbesserungsbedarf im Hinblick auf Innengehegegrößen und die verwendeten Bodenmaterialien. Auch Bewegungsprogramme für den Aufenthalt im Außengehege wurden nur in weniger als der Hälfte der Zoos eingesetzt. Positiv fiel auf, dass die Elefanten in den besuchten Zoos kaum noch angekettet werden und falls doch, nur kurzzeitig zu Untersuchungszwecken. Den Daten der Haltungsanalysen entsprechend, fielen die Auswertungen zur Fußgesundheit aus: Nur 36 % der untersuchten Elefanten litten bisher noch niemals unter Fußerkrankungen. Allein zum Zeitpunkt der Untersuchung wurden bei 27 % der Tiere akute Erkrankungen festgestellt, die unter Behandlung standen. Hierbei handelte es sich hauptsächlich um Abszesse oder andere entzündliche Veränderungen im Bereich des Nagelbetts. Weiterhin wurden 30 % der Elefanten als übergewichtig eingeschätzt und 36 % der Tiere zeigten stereotype Bewegungsmuster.

Abstract:

Foot diseases are one of the most frequent diseases in zoo elephants and usually therapy is difficult due to the diseases often being caused by husbandry conditions. In the recent past thermography used as a non-invasive diagnostic aid showed promising results in detecting foot diseases at an early stage. Thus far, missing data on the physiologic thermographic heat pattern and its influencing factors prevented a wider use of this diagnostic method and a more objective evaluation of its findings.

Pedography has been used commonly in human healthcare for a number of years to detect pathological conditions related to pressure distribution in the foot. In Elephants this diagnostic method has not been used so far, but it might produce important insights into the pressure distribution under the elephant’s foot and the impact of husbandry conditions.

A total of 95 Asiatic Elephants in 17 European zoos were systematically examined using a high resolution thermographic camera and physiologic heat profiles of elephant’s feet without known foot diseases were established. To allow a more objective evaluation of thermographic findings, the feet and toes were divided schematically into defined areas for measurement purposes, based on anatomical features for which the temperature data was then plotted to produce heat curves for each area.

Measurements of temperatures pertaining to similar areas of different elephants showed strong individual fluctuation. Temperature variation was as high as 8 °C in similar areas between elephants. Thus, evaluation of thermographic findings should never be based on absolute temperature readings alone. This strong variation is partly caused by environmental factors during the examination. With environmental temperatures between 17,5 °C and 23 °C, a one degree increase of this temperature will cause a 0,5 °C increase of the heat radiation of the feet. An increase of air humidity by 1 % will cause an increase of 0,03 °C of the measured thermographic heat radiation.

The physiological heat profiles for coronary and hoof wall areas of the toes showed an arched, parable-like shape when plotted from the medial over the cranial to the lateral toes. The highest temperature readings were found on the cranial toes. The difference between coronary and hoof wall temperatures of similar toes were constant all over the foot. The physiological heat profiles of the toe areas above the coronary region did not show this arched shape but stayed below the coronary temperature readings except on the medial toe. On comparison with thermographic findings of inflammated toes, a strong increase of this area above the coronary band was found which exceeded the temperature of the coronary region. This characteristic can be used as an indicator for acute inflammations. A regular heat profile, which resembles closely the physiological heat profile created in this study and which shows constant temperature differences between the defined areas of the single toes, is a good indicator of healthy foot. It is recommended that thermographic examinations always are evaluated using conventional observation of the heat patterns in conjunction with the additional creation of a heat profile to minimize subjectivity by the clinician.

For the first time three elephants were examined in this study using a new pedographic method to gain information on the pressure distribution below the elephant’s foot. As found in humans as well as in pedographically examined cows, the pressure distribution in elephant’s feet showed a characteristic profile. Pressure peaks showed up especially in the cranial area of the foot, possibly the border between sole and pad, as well as in the caudal region in the shape of two pressure pillars. Experiments with a method to simulate softer ground seemed to lower the pressure peaks slightly in favor of a broader distribution, but were very difficult to evaluate, especially considering the small sample size. This method is also suited to register the actual area size put under pressure by the elephant, which was shown to rise under increased pressure, e. g. three legged standing. Despite some encountered methodical and technical problems, pedography of elephants is going to be a very promising field for further scientific studies in order to acquire more information on the physiology of pressure distribution.

Data on husbandry conditions of the 17 visited zoos and as well as data on frequency and type of foot diseases and other health parameters of all 95 examined elephants were also collected and evaluated. A strong need for improvement was observed in terms of enclosure sizes and the surface materials used in indoor enclosures. Also, daily routines to increase activity of the elephants in the outdoor enclosures were found to be carried out only in half of the visited zoos. On a positive note, elephants in the evaluated zoos were hardly ever chained and if so, only for examination purposes. According to the data of the husbandry evaluation the information on the current status of foot health showed the need for improvement: Only in 36 % of the examined elephants foot problems were so far not encountered. On the time of examination 27 % of the animals were found to be under ongoing treatment for foot diseases. Mostly these were abscesses or other inflammated processes in the area of the nail’s laminar tissue. Out of the study sample, 30 % of the elephants were estimated to be overweight and 36 % showed stereotypic movement patterns.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 14:17

SUPERINA, M. (2010)

Biologie und Haltung von Gürteltieren (Dasypodidae).

Dr. med.vet. Dissertation

Universität Zürich, Klinik für Andrologie und Gynäkologie (Direktor ad Interim: Prof. Dr. Ueli Braun),
Leitung: Prof. Dr. Ewald Isenbügel, Abteilung für Zoo-, Heim- und Wildtiere und Zoo Zürich
Zusammenarbeit mit verschiedenen weiteren Zoos

247 Seiten, 37 Tabellen, Anhang (Fragebogen), umfangreiche Bibliographie.

Volltext (PDF)

Zusammenfassung:

Die   vorliegende Arbeit beurteilt die derzeitige Praxis der Haltung von Gürteltieren in Menschenobhut.

Der einführende Teil der Dissertation basiert auf der Literatur, Gesprächen mit Forschern  und  eigenen  Beobachtungen.  Er  gibt  Auskunft  über  die  Evolution,  die  Taxonomie  und  die  Biologie  der 21  heute  bekannten  Gürteltier-Arten sowie über verschiedene Aspekte der Haltung in Menschenobhut. Es werden Informationen  zur  adäquaten  Gehegegrösse und  -einrichtung, zur  Ernährung  und Reproduktion in Menschenobhut vermittelt. Besonderen Wert wird auf die veterinärmedizinischen  Aspekte der Gürteltier-Haltung  gelegt:  Tabellen  zur Hämatologie  und  Blutchemie,  Hinweise  zum  Handling  und  zu  geeigneten  Blutentnahmetechniken sowie eine Zusammenstellung  der häufigsten Erkrankungen   und   deren  Therapien sollen dem Zootierarzt bei   der Untersuchung und Behandlung von Gürteltieren behilflich sein.

Auf  die  Einführung  folgen  die  Resultate  einer  Umfrage,  mit  welcher  die  aktuellen  Haltungsbedingungen  von  Gürteltieren  in  Menschenobhut  erfasst wurden.  Mittels  eines  Fragebogens  wurden  Auskünfte  eingeholt  über  die gehaltenen  Arten,  Gehegegrössen,  Fütterung,  Reproduktion,  Ethologie  und  die   aufgetretenen   Erkrankungen  und  Todesursachen.  Die  Analyse   der Umfrage zeigt, dass grosse Defizite in der Haltung von Gürteltieren bestehen, welche  sich  negativ  auf  die Reproduktionsleistung und  die  Gesundheit  der  Tiere auswirken oder Fehlverhalten auslösen können. Aufgrund der geringen Datenmenge  ist jedoch keine gesicherte  Aussage  darüber möglich,  welche  Faktoren für die Auslösung der Stereotypien bzw. für die  mangelnden Zuchterfolge verantwortlich sind. 

In der Diskussion wird versucht, die Ursache der in der Hälfte der Haltungen festgestellten Fehlverhalten zu erörtern.  Vorschläge  zum  behavioral  enrichment,  zur  Verbesserung  der  Haltung  und  Fütterung  und  Ideen  zur  Präsentation  sollen  einen  Beitrag  zur  Steigerung  der  Publikumsattraktivität  von Gürteltieren in Zoologischen Gärten leisten. Ein  Vergleich  der  heute  üblichen  Haltungsformen  mit  den  Auflagen  der  Schweizer  Gesetzgebung  und  den  Richtlinien  des  Schweizer  Tierschutzes.

Summary:

This thesis analyses the current conditions of armadillos in captivity.

The  introduction  is  based  on  literature,  conversations  with  scientists  and  personal observations. It informs about evolution, taxonomy and biology of the 21  known  species  of  armadillos  and  the  different  aspects  of  the  care  and  maintenance   in   captivity   and   contains   information   about   the   adequate  enclosure  size  and  its  equipment,  the  nutrition  and  reproduction  of  captive  armadillos.  Comments  on  their  handling  and  on  suitable  blood  sampling  techniques, hematological parameters and a compilation of the most common diseases  and  their  therapies  should  help  the  zoo  veterinarian  when  taking care of armadillos.

This first part is followed by the results of a survey made in zoological gardens that  keep  armadillos. The  zoos  were   asked   for  information  about maintenance,  nutrition,  reproduction, ethology  as  well  as  the  diagnosed  pathologies  and  causes  of  death  of  their  armadillos. The  analysis  of  this survey   demonstrates  that   there  are  serious  deficits  in  the   care   and  maintenance   of   armadillos  which  have  a  negative   influence  on  their reproduction and health and cause stereotypes. Because of the poor data we can’t put a finger to the factors responsible for the stereotypes and the lack of reproductive success. The  possible  reasons  for  the  appearance  of stereotypes  in  50%  of  the  zoos are  discussed.  A  few  recommendations for  the  behavioral  enrichment,  the improvement of the maintenance and nutrition and ideas for their presentation to the visitor are meant to increase the attractiveness of armadillo exhibits.

A  comparison  of  the  usual  conditions  in which  armadillos are  kept  with  the  Swiss   legislation   and   the   guidelines   of  the   Swiss   Society   of   Animals’  Protection  shows  clearly  that  it  is  not  justifiable  to  keep  armadillos  under  the current  conditions.  The  animals  are  held  in  too  small  exhibits  with  poor  distraction,  fed  inappropriately  and  suffer  from  pathologies  related  to  their  maintenance in captivity. Only a few zoos have breeding programs, and those are rarely successful. The  maintenance  of  armadillos  can  only  be acceptable  if  efforts  are  made  to improve their living conditions and to elaborate diets according to the need of each  species.  To  reach  this  goal  it is recommended  to  intensify  the  field studies and the investigation on captive armadillos.  

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 14:58

LANGGUTH, S. (2002)

Haltung, Fütterung, Fortpflanzung und Krankheitsgeschehen des Lippenbären (Melursus ursinus, Shaw 1791) in Zoologischen Gärten unter besonderer Berückschtigung des Metastasierenden Extrahepatischen Gallengangskarzinomes (MEG).

Reproduction, feeding, keeping conditions and diseases of Sloth bears (Melursus ursinus, Shaw 1791) in Zoological gardens, with special consideration of cholangiocarcinoma.

Dr. med. vet. Dissertation

97 Seiten, 4 Abbildungen, 32 Tabellen, 193 Literaturangaben, Anlagen

Ganzer Text

Veterinärmedizinische Fakultät der Universiät Leipzig
Betreuer: Prof. Dr. vet. med. Klaus Eulenberger
Zoo Leipzig

Zusammenfassung:

Ziel dieser Arbeit war es, wissenschaftliche Grundlagen zur Verbesserung der Haltung von Lippenbären (Melursus ursinus, Shaw 1791) in menschlicher Obhut zu schaffen. Im Rahmen einer Literaturstudie wurden für die Betreuung der Tierart wichtige Daten, wie physiologische und labordiagnostische Werte, sowie notwendige Aspekte für die Diskussion der Haltungsprobleme herausgegriffen und systematisch dargestellt. Im zweiten Teil der Arbeit wurde die Lippenbärenhaltung in 4 europäischen Zoologischen Gärten auf Gehegegestaltung, Fortpflanzungsbiologie, Fütterung, Häufigkeitsverteilung klinischer Erkrankungen und Todesursachen im Zeitraum von 1960-2000 untersucht. Die häufigsten klinischen Krankheitsfälle waren Endoparasitosen, Erkrankungen des Verdauungsapparates und Traumata. Bei den Todesursachen adulter Lippenbären stand mit einer Inzidenz von 47,6 % das Metastasierende Extrahepatische Gallengangskarzinom (MEG) im Vordergrund. Dabei ergaben sich betreffend Verlauf, Histologie und Metastasierungsgrad auffallende Gemeinsamkeiten mit dem cholangiolären Karzinom des Menschen. Die Jungtiersterblichkeit lag bei über 67,3 % in den ersten zwei Lebensjahren. Optimale räumliche und klimatische Bedingungen in den Wurfkäfigen sind als die wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Aufzucht erkannt worden. Weiterhin wurden im Rahmen der Arbeit Vergleichswerte für labordiagnostische Parameter bei klinisch gesunden Tieren und geeignete Kombinationen zur Neuroleptanalgesie erarbeitet. Ein Schwerpunkt der Arbeit lag auf der Analyse möglicher Zusammenhänge zwischen der Fütterung und dem als häufigste Todesursache der adulten Tiere festgestellten MEG. Zu diesem Zweck wurden von 26 Zoos die Futterrationen (n = 47) erhoben und mit den Angaben von Untersuchungen aus der Wildbahn verglichen. Basierend auf den quantitativen Verzehrsanalysen wird eine detaillierte Fütterungsempfehlung angeboten, die den Kern eines Maßnahmenkataloges zur Verbesserung der Lippenbärenhaltungen in menschlicher Obhut bildet.

Abstract:

The goal of this study was to determine, how to better care for Sloth bears (Melursus ursinus, Shaw 1791) in captivity. A literary study was performed to determine physiological and laboratory parameters as well as other important factors for the husbandry of Sloth bears. Records from 1960-2000 on the care of Melursus ursinus kept in four European Zoological gardens have been evaluated. Specifically investigated were enclosure design, reproduction, feeding conditions, incidences of diseases and morbidity. The main clinical problems were parasitosis, indigestion and traumatism. The dominant cause of death of adult Sloth bears was cholangiocarcinoma with an incidence of 47,6 %. Common aspects to the human cholangiocarcinoma were discovered, such as course, histology and metastatic invasion. The mortality of juveniles was 67,3 % during the first two years. It was found that optimum spatial and climatic conditions in the denning enclosures and cubing boxes were most important for successful rearing. Reference values for laboratory parameters and immobilization of Sloth bears were established. The possible connection between feeding and the high incidence of cholangiocarcinoma in adult animals was investigated. This was obtained by analyzing 47 diets from 26 Zoological Gardens and comparing them with the natural diets of the animals. Based on this quantitative consumption analysis a detailed feeding plan was developed. This plan is shaping the heart of the developed guideline to improve the keeping conditions of Sloth bears in Zoos.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 09:04

SCHUBERT, C. (2006)

Bedeutung chronoethologischer Erkenntnisse und Methoden zur Beurteilung des Wohlbefindens und der artgerechten Haltung von Elchen (Alces alces) in Menschenobhut.

Importance of chronoethological findings an methods to evaluate welfare orientated animal husbandry of Moose (Alces alces) in captivity.

Dissertation

307 Seiten, 154 Abb. und Anhang mit weiteren Abb.

Neurobiologie Circadianer Rhythmen, Prof. Dr. G. Fleissner
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt
Opel-Zoo Kronberg

Voller Text

Zusammenfassung:

Elche stellen eine Problemart in der Zootierhaltung dar. Sie erreichen im Zoo entgegen dem Trend, dass Tiere in Menschenobhut älter werden als ihre frei lebenden Artgenossen, meist weniger als die Hälfte des biologisch möglichen alters. Besonders schwierig gestaltet sich die adäquate Fütterung, da die Tiere sehr stark von der Gabe frischer Laubäsung abhängen und die Fütterung mit Ersatzfuttermitteln, wie z.B. Heu, langfristig nicht erfolgversprechend ist. Zudem sind die Tiere sehr anfällig für Parasiten und eine von Schafen übertragene Viruserkrankung (Bösartiges Katarrhalfieber). Ihr hoher Platzbedarf und das Problem der innerartlichen Aggression machen die Haltung dieser größten Hirschart zusätzlich kompliziert. In dieser Arbeit wird die Methode der angewandten Chronoethologie in der Zootierhaltung vorgestellt, die sich die von der Inneren Uhr gesteuerten Verhaltensrhythmen einer Tierart zur Beurteilung ihres Wohlbefindens und ihrer Haltungsbedingungen in der künstlichen Zooumwelt zu Nutze macht. Der Besitz einer Inneren Uhr stellt in der hochgradig rhythmisch organisierten Umwelt einen Selektionsvorteil im Sinne einer frühzeitigen Anpassung an wiederkehrende Umweltbedingungen dar. Die Innere Uhr ist so alt wie das Leben selbst, genetisch fixiert, über Zeitgeberreize mit ihrer Umwelt synchronisiert und regelt die Lebensvorgänge von Organismen auf allen organisatorischen Ebenen, auch auf der Ebene des Verhaltens. Ist der normale Verhaltensrhythmus einer Tierart bzw. eines Individuums bekannt, ist es möglich, aus Abweichungen von der Norm auf Störungen des Organismus – auf Unwohlsein – zu schließen. Anhand des Vergleiches von drei Elchhaltungen mit jeweils zwei Tieren, die unter verschiedenen Bedingungen gehalten wurden, konnte mit Hilfe zeitgeraffter Videoaufzeichnungen und dem Einsatz eines Speichertelemetriesystems die folgenden Faktoren als einflussreich auf das Verhaltensmuster von Elchen in Menschenobhut identifiziert werden.

Die nächtliche Aufstallung von Elchen ist aufgrund des Raum- und Reizmangels in den Boxen ein erheblicher Eingriff in das natürliche, gleichmäßig über den Tag und Nacht verteilte Verhaltensmuster der Tiere. Außerdem sind sie in ihrem Verhalten hochgradig vom täglichen Ablauf des Pflegeralltages im Zoo beeinflusst. Feste Fütterungszeiten können einen starken Zeitgeberreiz darstellen, den die Elche in den beiden naturfernen Haltungen stärker zu antizipieren scheinen als den Zeitgeber „Licht“. Größe und vor allem Strukturierung des Außengeheges haben einen Einfluss auf dessen zeitliche und räumliche Nutzung. Abschüssige Gehegeteile können die unerwünschte Verhaltensweise Grasen fördern. In unseren mitteleuropäischen Breiten leiden die Elche im Sommer unter Hitzestress, was sich in verringerter Aktivität widerspiegelt. Ein hohes Besucheraufkommen kann die Tiere ebenfalls in ihrem Verhalten beeinflussen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass sich der Elch schnell an die Zoogegebenheiten und viele Besucher gewöhnt.

Durch den Vergleich der verschiedenen Haltungsbedingungen konnte in der vorliegenden Arbeit Vorschläge zur Verbesserung der Haltung von Elchen in Menschenobhut und zu ihrem zeitlichen Management gemacht werden. Der Elch hat sich aufgrund des für Wiederkäuer typischen, sehr geregelten Verhaltensrhythmus aus alternierenden Aktivitäts- und Ruhephasen, der auch unter den verschiedenen Haltungsbedingungen prinzipiell bestehen beleibt, als sehr gut geeignetes Modelltier für die Anwendbarkeit der Methode der Angewandten Chronoethologie in der Zootierhaltung herausgestellt. Abweichungen von der Norm können leicht erkannt werden. Änderungen im Verhaltensmuster in Form erhöhter lokomotorischer Aktivität lassen bei den untersuchten Tieren auf Unwohlsein (Krankheit, Abweichungen von der täglichen Routine, unterbundenes Brunftverhalten) schließen und können im Sinne eines chronoethologischen Paradigmas als eine indikative Verhaltensweise gewertet werden. Das Ziel einer vollständig automatisierten Verhaltenserfassungs- und Auswertung mittels Bewegungsmeldern soll im restringierten Raum der Elchbox in einem weiteren Projekt verwirklicht werden, um damit Tierpflegern, Zooveterinären und Verantwortlichen ein gut handhabbares Mittel zur objektiven und langfristigen Beurteilung des Wohlbefindens ihrer Schützlinge zur Verfügung stellen zu können.

Abstract:

Moose are problem animals in zoo management. They only reach half of their biological possible age in zoos, contrary to the trend that zoo animals in captivity get older than their wild living conspecifics. Extremely difficult is an adequate feeding. The animals depend on feeding with fresh leaves and feeding with substitute feed like hay is not promising. Furthermore moose are prone to parasites and to a virus infection passed by sheep (bovine malignant catarrhal fever). Her need for large enclosures and intraspecific aggression makes it difficult to keep them in a zoo.

In this study the method of applied chronoethology in zoo husbandry is introduced.
Applied chronothology uses the activity rhythms of behavior of an animal which are regulated by the internal clock to evaluate animal welfare in zoo husbandry.
If the normal activity rhythm of animal behavior is known it is possible to see deviations and they suggest disturbances or discomfort. In this study three different Moose husbandries with two animals in each case were observed with time lapse video recordings and a telemetric monitoring system. Following factors could be identified as important for the behavioral activity pattern of moose in zoos.

The penning system during night is a massive intervention on the natural, equally pattern during night and day. Furthermore the moose are strongly influenced by the daily routine of the keepers. Fixed feeding times are probably a zeitgeber stimulation and this was more anticipated in the keeping systems with distance from nature than the zeitgeber light. Dimensions and structure of the outdoor enclosure have influence on the spatio-temporal use. Inclined parts in the enclosure probably help the animals to browse grass, which is not wanted. In our Central European latitude the moose suffer during hot times, which is reflected by a reduced activity.
A high frequency of visitors also influences the behavior of the animals. But it was shown, that moose are habituated fast to zoo conditions and many visitors.

Because of the comparison of different husbandry systems in this study it was possible to make suggestions to optimize husbandry conditions of moose in zoos and to their optimal timely management.

The moose turned out to be a good model for the use of the method of applied chronoethology in zoo husbandry, because they have a very controlled rhythm of a ruminant animal. Their behavioral pattern shows alternating phases of activity and resting, also in differnet husbandry conditions. It was easy to point out abnormalities from theier normal behavioral pattern. Changes in the behavioral pattern, like increased locomotion, allows the conclusion that the observed animals feel unwell (diseases, changes in daily routine, prevented rut). For the purpose of a chronoethological paradigm increased locomotion could be ssen as an indicative behavior. The aim is to develop an automatic system to record and evaluate behavior. In the restricted area of a moose box it should be possible with motion detectors. In a further study an automatic system should be developed as a tool to help keepers, veterinarians and people in authority to evaluate the welfare of their animals.

 

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx