Donnerstag, 14 Juni 2018 12:47

YEREMENKO, O. (2008)

Gemeinschaftshaltung von Flusspferden (Hippopotamus amphibius), Sitatunga (Tragelaphus spekei) und Sattelstörchen (Ephippiorhynchus senegalensis) - Interaktionen und Raumnutzung.

Diplomarbeit

84 Seiten

Ganzer Text

Fakultät für Biologie und Biotechnologie, Ruhr-Universität Bochum
Betreuer: Prof. Dr. Wolfgang H. Kirchner
Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen

Zusammenfassung:

Die Idee der gemeinschaftlichen Haltung mehrere Säugetierarten wird im Zoomanagment immer beliebter. Die Untersuchungen bereits existierender Tiergemeinschaften liefern wichtige Informationen über die intraspezifische Eignung sowie die wichtigen für die vergesellschafteten Tierarten Besonderheiten in der Gestaltung der Anlage.

Die Tiergemeinschaft Flusspferd (Hippopotamus amphibius), Sitatunga (Tragelaphus spekii) und Sattelstorch (Ephippiorhynchus senegalensis) wurde untersucht. Die inter- sowie intraspezifische Interaktionen, das Verhalten und die Raumnutzung der vergesellschafteten Tiere wurden analysiert. Für die Beobachtungen wurden Scan- und Fokusmethode angewendet.

Die durchgeführte Analyse hat gezeigt, dass die Tiergemeinschaft trotz der agonistischen Interaktionen zwischen den Sattelstörchen und Antilopen ohne Stress für die vergesellschafteten Tiere funktionierte. Die Beweise dafür sind: die gestiegene Fressdauer bei den Sitatunga, die gesunkene Häufigkeit des Sicherns bei den Antilopen, der Effekt des Auseinanderwanderns in der Antilopengruppe, die Nutzung der mit den Flusspferden gemeinsamen Flächen, das ruhige Ausweichen oder das Ignorieren der Angriffe des Sattelstörche von den Sitatunga und die gestiegene Dauer des Ruheverhaltens bei den Sattelstörchen. Der hohe Grad der Nutzung der für die Flusspferde unzugänglichen Flächen von den Sitatunga und den Sattelstörchen spricht für die Notwendigkeit solcher Flächen auf der Anlage.

Es wurden einige Besonderheiten bei der Gestaltung der Anlage festgestellt, die für das Wohlbefinden der vergesellschafteten Tierarten wichtig sind. Diese sind die Sandflächen für die Flusspferde, die Rückzugsbereiche für die Sitatunga. Die Vergesellschaftung der Sattelstörche mit Flusspferden erfolgte nur beschränkt, da die Sattelstörche die gemeinsamen Flächen mit Flusspferden kaum nutzten.

Einige Besonderheiten des Verhaltens der Tiere in Wildbahn wurden auch während der Beobachtungszeit in Gefangenschaft beobachtet. Die Antilopen zeigten den Effekt des Auseinanderwanderns, was mit der solitären Verhaltensweise dieser Antilopenart in der Wildbahn übereinstimmt. Der Sattelstorch zeigte territoriales Verhalten (was typisch für die Art in freier Wildbahn ist), das angesichts der Abwesenheit anderer Artgenossen auf der Anlage auf die Antilopen projeziert wurde. Die oft in Wildbahn vorkommende Vokalisation der Sitatunga wurde nicht in Gefangenschaft registriert.

Die Gemeinschaftshaltung der untersuchten Tierarten kann aufgrund der positiven interspezifischen Eignung der Arten, der geeigneten Gestaltung der Anlage und der richtigen Managementmaßnahmen gut funktionieren und ist für weitere Zoo unter den gegebenen Bedingungen zu empfehlen.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 08:20

ENGELS, S. (2008)

Raumnutzung und interspezifische Interaktionen zwischen Giraffa camelopardalis rothschildi, Aepyceros melampus, Tragelaphus angasi und Damaliscus pygargus phillipsi in der Gemeinschaftshaltung.

Diplomarbeit

81 Seiten

Ganzer Text

Fakultät für Biologie und Biotechnologie, Ruhr-Universität Bochum
Betreuer: Prof. Dr. Wolfgang H. Kirchner
Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen

Zusammenfassung:

In dieser Studie wurde eine Gemeinschaftshaltung von Rothschildgiraffen, Blessböcken, Impalas und Nyalas in den ersten fünf Monaten seit Beginn der Vergesellschaftung auf einer neuen Außenanlage beobachtet. Die Schwerpunkte lagen dabei auf der Nutzung der Anlagenfläche durch die Tiere sowie auf den interspezifischen Interaktionen und der damit verbundenen Bildung einer interspezifischen Hierarchie.

Eine Eingewöhnungsphase und Erkundung der neuen Umgebung war bei allen Arten deutlich anhand der Verlagerung der bevorzugt genutzten Bereiche der Anlage auszumachen. Bauliche Merkmale der Anlage hatten einen eindeutigen Einfluss auf die Aufenthaltspräferenzen der Arten. Impalas und Nyalas zeigten eine signifikante Bevorzugung von bepflanzten Anlagenteilen und mieden dafür die besuchernahen Bereiche. Die Nyalas bevorzugten zudem bei hohen Temperaturen Schattenplätze. Bei den Giraffen und Blessböcken ergab sich dagegen kein Einfluss der Anlagengestaltung auf die Aufenthaltspräferenzen. Zur Steigerung der Attraktivität der vorderen Bereiche für die Impalas und Nyalas könnten hier möglicherweise weitere Anpflanzungen dienen, welche Deckung, Schatten sowie Nahrung böten.

Interspezifische Interaktionen fanden zwischen allen Arten statt und waren meist von neutralem und ausweichendem Charakter. Soziopositives Verhalten zeigte sich vermehrt zwischen den Impalas und Nyalas, die eine gemischte Herde bildeten. Dabei war im zeitlichen Verlauf eine signifikante Zunahme der Herdenzeit zu verzeichnen. Agonistische Interaktionen fanden dagegen vornehmlich zwischen dem Impalabock und den Blessböcken statt. Zu Kämpfen kam es dabei vermutlich, da sich Droh- und Imponierverhalten und somit die spezifischen Schlüsselreize beider Arten ähneln. Paarungsaktivitäten und begrenzte Ressourcen wie Nahrung lösten im Gegensatz zu den Ergebnissen anderer Studien keine interspezifischen Konflikte aus. Die Art der Entwicklung der interspezifischen Rangordnung lässt darauf schließen, dass hierbei die Körpergrößen der Arten von Bedeutung sind. Zumindest bei der Unterordnung unter deutlich größere Arten scheint es sich um ein angeborenes Verhalten zu handeln. Da es zwischen dem Blessbock- und Impalabock im Laufe der Zeit zu einem signifikanten Wechsel der Dominanzverhältnisse kam, ist anzunehmen, dass bei ähnlichen Größenverhältnissen die Rangfolge durch agonistische Interaktionen festgelegt wird.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 08:15

BRÜCKNER, J. (2014)

Lassen sich zwei so unterschiedliche Charaktere sozialisieren? - Die Gemeinschaftshaltung der Gibbons (Nomascus leucogenys; Hylobatidae) und der Orang-Utans (Pongo pygmaeus; Hominidae) im Zoo Osnabrück.

Bachelorarbeit

133 Seiten

Ganzer Text

Universität Osnabrück, Fachbereich Biologie/Chemie
Betreuung: Prof. Dr. Schröpfer
Zoo Osnabrück

Zusammenfassung:

Gemeinschaftshaltungen werden in Zoos heutzutage immer populärer und bieten nicht nur viele Vorteile für die Tiere, sondern auch einen besonderen Anreiz für Zoobesucher.

Der Zoo Osnabrück hat seit 2012 Nördliche Weißwangen-Schopfgibbons (Nomascus leucogenys) mit Borneo-Orang-Utans (Pongo pygmaeus) vergesellschaftet. Mit dieser Arbeit wurde untersucht, ob sich beide Arten in einem Gemeinschaftsgehege sozialisieren lassen und dies auch für die neue Anlage im Jahr 2016 empfehlenswert ist. Anhand von Video- und Protokolldaten wurden die interspezifischen Beziehungen während der Nachmittagsfütterungen und der Tagesaktivitäten über einen Zeitraum von 31 Tagen untersucht.

Es zeigte sich während der Nachmittagsfütterungen zwar erhöhte Aggressivität und Fluchtverhalten seitens der Gibbons gegenüber den Orang-Utans, jedoch waren diese Auseinandersetzungen sehr kurz und liefen ohne Verletzungen ab. Die Orang-Utans zeigten während der Tagesaktivitäten nur selbstbezogenes Verhalten und erwiderten Spielverhalten seitens der Gibbons nicht, was möglicherweise an dem hohen Alter der Orang-Utans liegt. Allerdings ließ sich seitens des Orang-Utan-Weibchens Neugierverhalten den Gibbons gegenüber feststellen, die bei den meisten interspezifischen Aktionen als Donatoren fungierten. Das Orang-Utan-Männchen interagierte hauptsächlich während der Nachmittagsfütterungen mit den Gibbons, schien sich von ihnen während der Tagesaktivitäten jedoch auch nicht gestört zu fühlen. Aggressives Verhalten trat während der Tagesaktivitäten überhaupt nicht auf.

Die Gemeinschaftshaltung im Zoo Osnabrück lässt sich, ebenso für die neue Anlage, die 2016 fertig gestellt werden soll, empfehlen. Dennoch sollten wie bereits im jetzigen Außengehege Rückzugsmöglichkeiten für beide Arten, jedoch auch intraspezifisch für die Orang-Utans, geschaffen werden. Eine kontinuierliche Beobachtung ist dennoch zu empfehlen sowie eine Pausierung der Vergesellschaftung bei potentiellen, zukünftigen Jungtieren seitens der Gibbons.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 12:25

MALEK, G. (2009)

Inter- und intraspezifische Interaktionen sowie Raumnutzung von Breitmaulnashörnern (Ceratotherium simum) in Gemeinschaftshaltung mit anderen afrikanischen Makroherbivoren.

Diplomarbeit

81 Seiten

Ganzer Text

Fakultät für Biologie und Biotechnologie, Ruhr-Universität Bochum
(Betreuung: Prof. Dr. Wolfgang H. Kirchner) und
ZOOM Erlebniswelt, Gelsenkirchen

Zusammenfassung:

Gemeinschaftshaltungen verschiedener Spezies mit ähnlichen Habitatansprüchen sind in vielen zoologischen Einrichtungen zu finden, erweisen sich aber nicht immer als erfolgreich. In der vorliegenden Arbeit wurde ermittelt, wie sich die Raumnutzung und die interspezifischen Interaktionen von Breitmaulnashörnern, Böhm-Zebras, Elen-Antilopen, Großen Kudus, Rappen-Antilopen und Springböcken gestalteten. Zudem wurden das Aktivitätsbudget und die intraspezifischen Interaktionen der Nashörner genauer untersucht.
Für die vorliegende Arbeit fanden die Beobachtungen von Anfang Juli bis Ende Oktober 2008 in der ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen statt. Von der 23 000m² großen Gemeinschaftsanlage Grassavanne ist der 5 000 m² große Bereich der Nashörner durch eine Mauer abgetrennt, welche von den kleineren Tierarten an Durchlässen passiert werden kann. In 291 Stunden wurden mittels scan-, focal-animal- und behavioural-sampling die Daten für die Untersuchung gewonnen.

Die Auswertung der Raumnutzung ergab, dass die Anlagenfläche von den Tieren vollständig genutzt wird. Der Nashornbereich und die nördliche Fläche wurden von den meisten Arten seltener aufgesucht und sie mieden die unmittelbare Nähe zu den Besuchern. Morgens hielten sich fast alle Tiere an den Futterflächen auf, bei schlechtem Wetter standen bis auf die Springböcke und Nashörner alle Arten vor den Schutz bietenden Stalleingängen.

Das Aktivitätsbudget der subadulten Tiere gleicht in der Verteilung dem anderer in Gefangenschaft gehaltener Nashörner. Sie fraßen am Vormittag, darauf folgte eine Ruhepause und den Rest des Tages verbrachten sie mit verschiedenen Aktivitäten, die immer wieder von Ruhepausen unterbrochen wurden. Insgesamt ruhten sie die Hälfte der Zeit, die sie auf der Anlage verbrachten.

Intraspezifische Interaktionen der Nashörner bestanden hauptsächlich aus Hornkämpfen des Bullen mit den Kühen, was für subadulte Tiere typisch ist. Es gab eine klare Rangordnung mit einem Weibchen an der Spitze und dem Bullen als deutlich untergeordnetem Tier. Interspezifische Interaktionen nahmen nur einen sehr geringen Teil ein und fanden hauptsächlich an der Futterstelle der Nashörner zwischen dem Bullen der Elen-Antilopen und den Nashorn-Kühen statt. Zudem zeigten die Zebras den Jungtieren der Antilopen gegenüber spontan aggressives Verhalten, ansonsten gab es kaum agonistische Interaktionen. Es herrschte eine relativ klare Rangordnung, die über die Zeit konstant blieb. Gemischte Herden wurden lediglich an Futterstellen sowie im Schutz des Vorstallbereichs beobachtet, ansonsten blieben die Arten weitestgehend unter sich.

Die Anlage ist ein Beispiel für eine erfolgreiche Gemeinschaftshaltung von Makroherbivoren, die ohne größere agonistische Interaktionen zusammen leben und die Anlagenfläche nach ihren spezifischen Ansprüchen nutzen.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 12:48

KINZ, U. (2012)

Eine Studie zur Gemeinschaftshaltung von Säugetieren am Beispiel des Savannengeheges im Opel-Zoo.

A study about communities of mammals in husbandry for example: the savannah enclosure at the Opel-Zoo.

Wissenschaftliche Hausarbeit

72 Seiten

Didaktitk der Biowissenschaften, Prof. Dr. Paul W. Dierkes
Goethe-Universität Frankfurt
Opel-Zoo Kronberg

Zusammenfassung:

Die Gemeinschaftshaltung im Opel-Zoo funktioniert gut. Es gibt zwar ab und zu kleine Konflikte zwischen den Tierarten und innerhalb der Tierarten, aber diese sind meistens nur vorübergehend und werden von internen Faktoren, wie beispielsweise durch ein Neugeborenes, hervorgerufen.

Weiterhin ließ sich feststellen, dass es keine externen Faktoren gibt, die das Zusammenleben von den drei verschiedenen Tierarten im Opel-Zoo beeinflussen. Weder die Umgebungslautstärke noch die klimatischen Verhältnisse führten zu Verhaltensänderungen bei den Tieren. Sogar scheinbar ungewohnte, laute Geräusche wie tieffliegende Hubschrauber lösten bei den Giraffen, Zebras und Gnus keine sichtbare Reaktion aus. Wo Wildtiere in freier Natur die Flucht ergreifen würde, haben sich die Zootiere hier im Opel-Zoo auch an diese ungewohnten Geräusche gewöhnt.

Zwischen den Tierarten finden vergleichsweise wenige Interaktionen statt. Die meisten Interaktionen waren innerhalb der Tierarten zu beobachten. Trotzdem konnte man gelegentliche Interaktionen zwischen den Tierarten feststellen. Neue Situationen, wie beispielsweise das Neugeborene Gnujunge Ulf, förderten Interaktionen. Bei den Rothschild-Giraffen waren die dadurch entstehenden Interaktionen positiv. Besonders die jungen Giraffen zeigten viel Neugier und versuchten vorsichtig Kontakt aufzunehmen. Solche Kontaktaufnahmen waren normalerweise zwischen den Gnus und Giraffen nicht zu erkennen. Die Interaktionen zwischen den beiden Tierarten beschränkten sich normalerweise darauf, dass die Gnus den Giraffen aus dem Weg gingen, wenn sie in ihre Richtung liefen. Auf die Böhm-Zebras hatte das Auftreten des Neugeborenen Gnus dagegen negative Auswirkungen. Die neu entstehenden Interaktionen zwischen den Gnus und den Zebras waren Konfliktreich, legten sich aber nach einigen Tagen auch wieder.

Insgesamt lässt sich feststellen, dass die Gemeinschaftshaltung hier im Opel-Zoo gut funktioniert. Das heißt aber nicht, dass dieses Konzept automatisch in einem anderen Zoo genauso gut funktioniert. Die Gemeinschaftshaltung hängt von vielen Faktoren ab, die nicht in jedem Zoo identisch sind. Dieser Sachverhalt lässt sich an einem Beispiel genauer erläutern:
Die Eingliederung der Impalas in die Savannengemeinschaft ist im Opel- Zoo leider nicht gelungen. In anderen Zoos funktioniert die Gemeinschaftshaltung von Impalas und Strauße zusammen auf einer Anlage gehalten. Auf Anfrage per Mail wurde bestätigt, dass diese Arten bis heute erfolgreich zusammengehalten werden und dass nur gelegentlich das Management nach Situation, Wetter, Paarungszeit etc. angepasst werden muss.

Diese Situationsanpassung muss bei jeder Gemeinschafshaltung beachtet werden, da besondere Situationen sich auf das Zusammenleben auswirken. Auch im Opel-Zoo wurden Tierarten oder einzelne Tiere bewusst nicht auf die Außenanlage gelassen, wenn beispielsweise eine Geburt bevorstand. Weiterhin wurde das Giraffenhaus speziell für die Winterhaltung gebaut, da die Gefahr für die Rothschild-Giraffe zu groß ist, auf der Außenanlage bei gefrorenem Boden auszurutschen. Jede Gemeinschaftshaltung ist hoch komplex und muss deswegen individuell angepasst werden. Allgemeine Aussagen, die auf jedwede Gemeinschaftshaltung zutreffen sind deswegen kaum möglich.

Abstract:

The husbandry of different mammals together in one enclosure works well. From time to time there are conflicts between different species or within a species group. These conflicts are temporary and were induced by internal factors, like birth.
There are no external factors which influence the cohabitation of the three species at the Opel-Zoo. Neither surrounding sound intensity nor climatic conditions lead to a change in animal behavior. Even unusual noisy sounds, like helicopters, release no reactions in Giraffes, Zebras and Blue Wildebeests. It seems like the zoo animals are adapted to such sounds.
Between the species there are little interactions. Most interactions could be observed within a group of species. Interactions between species were caused by new situations, like the birth of a Wildebeest. The Giraffes show only positive interactions. Especially the young Giraffes are curious and try to get in contact. Normally there were no contacts between Giraffe and Wildebeest. The normal reaction of the wildebeests was to step aside if a Giraffe comes along. The Zebras react negative on the birth of a Wildebeest. It causes a lot of conflicts between both species, but they fade after some days.
In summary at the Opel-Zoo the husbandry of Giraffes, Zebras and Wildebeests living together in one enclosure works well, but it is not transferrable for every other zoo. The concept of keeping communities of different species together in one enclosure is very complex and different factors influence success.
It is necessary to adapt husbandry on different situations, like births, weather conditions and so on. General conclusions are difficult because of many factors influencing the communities of species.

 

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx