Donnerstag, 14 Juni 2018 13:01

FRITZ, H. I. (1971)

Maintenance of the Common opossum in captivity.

International Zoo Yearbook 11 : 46–49
DOI: 10.1111/j.1748-1090.1971.tb01843.x

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 14:58

LANGGUTH, S. (2002)

Haltung, Fütterung, Fortpflanzung und Krankheitsgeschehen des Lippenbären (Melursus ursinus, Shaw 1791) in Zoologischen Gärten unter besonderer Berückschtigung des Metastasierenden Extrahepatischen Gallengangskarzinomes (MEG).

Reproduction, feeding, keeping conditions and diseases of Sloth bears (Melursus ursinus, Shaw 1791) in Zoological gardens, with special consideration of cholangiocarcinoma.

Dr. med. vet. Dissertation

97 Seiten, 4 Abbildungen, 32 Tabellen, 193 Literaturangaben, Anlagen

Ganzer Text

Veterinärmedizinische Fakultät der Universiät Leipzig
Betreuer: Prof. Dr. vet. med. Klaus Eulenberger
Zoo Leipzig

Zusammenfassung:

Ziel dieser Arbeit war es, wissenschaftliche Grundlagen zur Verbesserung der Haltung von Lippenbären (Melursus ursinus, Shaw 1791) in menschlicher Obhut zu schaffen. Im Rahmen einer Literaturstudie wurden für die Betreuung der Tierart wichtige Daten, wie physiologische und labordiagnostische Werte, sowie notwendige Aspekte für die Diskussion der Haltungsprobleme herausgegriffen und systematisch dargestellt. Im zweiten Teil der Arbeit wurde die Lippenbärenhaltung in 4 europäischen Zoologischen Gärten auf Gehegegestaltung, Fortpflanzungsbiologie, Fütterung, Häufigkeitsverteilung klinischer Erkrankungen und Todesursachen im Zeitraum von 1960-2000 untersucht. Die häufigsten klinischen Krankheitsfälle waren Endoparasitosen, Erkrankungen des Verdauungsapparates und Traumata. Bei den Todesursachen adulter Lippenbären stand mit einer Inzidenz von 47,6 % das Metastasierende Extrahepatische Gallengangskarzinom (MEG) im Vordergrund. Dabei ergaben sich betreffend Verlauf, Histologie und Metastasierungsgrad auffallende Gemeinsamkeiten mit dem cholangiolären Karzinom des Menschen. Die Jungtiersterblichkeit lag bei über 67,3 % in den ersten zwei Lebensjahren. Optimale räumliche und klimatische Bedingungen in den Wurfkäfigen sind als die wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Aufzucht erkannt worden. Weiterhin wurden im Rahmen der Arbeit Vergleichswerte für labordiagnostische Parameter bei klinisch gesunden Tieren und geeignete Kombinationen zur Neuroleptanalgesie erarbeitet. Ein Schwerpunkt der Arbeit lag auf der Analyse möglicher Zusammenhänge zwischen der Fütterung und dem als häufigste Todesursache der adulten Tiere festgestellten MEG. Zu diesem Zweck wurden von 26 Zoos die Futterrationen (n = 47) erhoben und mit den Angaben von Untersuchungen aus der Wildbahn verglichen. Basierend auf den quantitativen Verzehrsanalysen wird eine detaillierte Fütterungsempfehlung angeboten, die den Kern eines Maßnahmenkataloges zur Verbesserung der Lippenbärenhaltungen in menschlicher Obhut bildet.

Abstract:

The goal of this study was to determine, how to better care for Sloth bears (Melursus ursinus, Shaw 1791) in captivity. A literary study was performed to determine physiological and laboratory parameters as well as other important factors for the husbandry of Sloth bears. Records from 1960-2000 on the care of Melursus ursinus kept in four European Zoological gardens have been evaluated. Specifically investigated were enclosure design, reproduction, feeding conditions, incidences of diseases and morbidity. The main clinical problems were parasitosis, indigestion and traumatism. The dominant cause of death of adult Sloth bears was cholangiocarcinoma with an incidence of 47,6 %. Common aspects to the human cholangiocarcinoma were discovered, such as course, histology and metastatic invasion. The mortality of juveniles was 67,3 % during the first two years. It was found that optimum spatial and climatic conditions in the denning enclosures and cubing boxes were most important for successful rearing. Reference values for laboratory parameters and immobilization of Sloth bears were established. The possible connection between feeding and the high incidence of cholangiocarcinoma in adult animals was investigated. This was obtained by analyzing 47 diets from 26 Zoological Gardens and comparing them with the natural diets of the animals. Based on this quantitative consumption analysis a detailed feeding plan was developed. This plan is shaping the heart of the developed guideline to improve the keeping conditions of Sloth bears in Zoos.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 15:10

KLETTKE, C. (2012)

Einfluss der Futterpflanze und deren Stickstoffgehalt auf die Entwicklung von C. eurilochus.

Bachelor-Arbeit

40 Seiten

Zool. Institut, TU Darmstadt (Betreuung: Prof. Dr. Bodo Laube) und
Zoo Vivarium Darmstadt (Betreuung Frank Velte)

Voller Text

Zusammenfassung:

Diese Forschungsarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung von Larven des Caligo eurilochus in künstlichen, durch den Menschen geschaffenen Lebensräumen. C. eurilochus ist ein, vorwiegend in den Tropen und Subtropen Südamerikas vorkommender, Tagfalter, dessen Erscheinungsbild besonders durch seine einzigartige Flügelzeichnung beeindruckt. Die Haltung und Zucht dieser Schmetterlinge gelingt im Gegensatz zu vielen anderen Arten vergleichsweise einfach, doch über eine Haltung der Raupen in Terrarien oder ähnlichen Aufzuchtsbehältern, um ein Kahlfressen der Pflanzen, von denen sie sich ernähren, zu verhindern, sind nur wenige Informationen bekannt. Vor allem die richtige Wahl der Futterpflanze stellt eine der wichtigsten Grundlagen für eine optimale Entwicklung der Raupen dar.

Zu diesem Zweck wurden Fütterungsversuche diverser Raupengruppen durchgeführt, in denen die vier verschiedene Pflanzenarten Musa acuminata, Heliconia schiedeana, Alpinia zerumbet und Canna indica auf ihre Tauglichkeit als Nahrungspflanzen überprüft wurden. Während den Experimenten wurden die Sterblichkeitsraten der Raupen, sowie deren Aktivität, Gewichts- und Längenzunahme dokumentiert. Insbesondere die stark variierende Mortalität der Versuchsgruppen, lässt die Vermutung aufkommen, dass nicht jede der untersuchten Pflanzen gleicher Maßen als Nahrungsquelle für besagte Larven geeignet ist. So zeigen die Ergebnisse, dass beispielsweise die Fütterung mit Heliconia schiedeana zu einer geringeren Sterblichkeitsrate der Raupen führt, als eine Fütterung mit Blättern von Alpinia zerumbet.
Eine Relation zwischen dem prozentualen Stickstoffgehalt der verschiedenen Pflanzen und der
unterschiedlichen Entwicklung der Raupen ist aufgrund der Messdaten, die sich bei der quantitativen Stickstoffanalyse des Blattmaterials ergaben, nicht auszuschließen. Dabei zeigten fünf der insgesamt sechs Versuchsgruppen eine geringere Mortalität bei Nahrungspflanzen mit vergleichsweise hohem Stickstoffanteil, was aufgrund der enormen Wichtigkeit von Stickstoff für den Organismus, insbesondere im Laufe der Entwicklung, nachvollziehbar erscheint. Eine Unterversorgung der jungen Raupe mit verwertbaren Stickstoffverbindungen beeinträchtigt unter anderem die Bildung von Proteinen, doch auch innerhalb der DNA und wichtigen Stützmaterialien spielt Stickstoff eine bedeutende Rolle.

Die Eignung von Musa acuminata als Nahrungspflanze für Caligo eurilochus hingegen, scheint von weiteren Faktoren abhängig zu sein. So wird hier ein Absondern von, für die Larven toxischen, Substanzen vermutet, deren Produktion mit der Quantität des Schadens, welchen die Raupen an der jeweiligen Pflanze verursacht haben, korreliert zu sein scheint. Das Vorhandensein von Genen, welche für Chitinasen codieren, konnte in einigen Arten der Musaceaen bereits nachgewiesen werden. Die Aktivierung dieser Gene konnte bisher nur im Zusammenhang mit parasitären Pilzerkrankungen belegt werden. Somit liegt die Vermutung nahe, dass auch im Falle einer Schädigung der Pflanze durch Fressfeinde, wie der Raupen des C. eurilochus, Gebrauch von besagten Abwehrmechanismen gemacht werden könnte. Die Chitinasen katalysieren hierbei den Abbau von Chitin, welches einen wichtigen Bestandteil des Exoskeletts der Raupen darstellt. Die Schädigung dieses Exoskeletts könnte somit einen weit reichenden Einfluss auf die Mortalität der Raupen vermuten lassen.

Anhand der Auswertung zahlreicher Ergebnisse, die sich ebenfalls mit den unterschiedlichen Häutungszeitpunkten der Raupen beschäftigen, ist im Allgemeinen eine große Variabilität innerhalb der larvalen Entwicklung zu erkennen, die höchstwahrscheinlich auch auf weitere Umweltfaktoren, wie Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit zurückzuführen ist. Das Abweichen dieser Werte von den natürlichen Bedingungen des Caligo eurilochus könnte einen beträchtlichen Einfluss auf die Entwicklungsdauer und vor allem auf die Sterblichkeitsrate der Larven haben. Diese Arbeit untermauert die Hypothese des grundsätzlichen Einflusses des Stickstoffgehalts der Nahrungspflanze auf die Entwicklung der Larven von C. eurilochus und thematisiert Forschungsansätze für eine weitere Optimierung der Aufzuchtsbedingungen.

 

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Donnerstag, 10 Januar 2013 08:57

RATCLIFFE, H. L. (1956)

Adequate Diets for Captive Wild Animals und Notes on Tuberculin Tests for Apes and Monkeys.

A Bulletin from the Penrose and Research Lab. Zool. Soc., Philadelphia. 14 Seiten.

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10.01.2013 - 1'412

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Donnerstag, 10 Januar 2013 08:54

RATCLIFFE, H. L. (1940)

Diets for a Zoological Garden: Some Results during a Test Period of Five Years.

Zoologica 25: 463-472.

Volltext (PDF)

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10.01.2013 - 1'429

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx