New insights into dietary management of polar bears (Ursus maritimus) and brown bears (U. arctos).

ZooBiology 2022;41:166–175. DOI: 10.1002/zoo.21658

Abstract:

Although polar bears (Ursus maritimus) and brown bears (U. arctos) have been exhibited in zoological gardens for centuries, little is known about their nutritional needs. Multiple recent studies on both wild and captive polar bears and brown bears have found that they voluntarily select dietary macronutrient proportions resulting in much lower dietary protein and higher fat or digestible carbohydrate concentrations than are currently fed in most zoos. These lower protein concentrations selected by both species maximized growth rates and efficiencies of energy utilization in brown bears and may play a role in reducing kidney, liver, and cardiovascular diseases in both species. Therefore, we propose the need for the development of new dietary regimens for both species in managed care that better reflect their macronutrient needs. We developed a new kibble that is higher in fat and lower in protein than typical diets that have been fed in managed care, has a fatty acid profile more consistent with wild bear diets, and has been readily consumed by both brown bears and polar bears. The kibble can be fed as the sole diet or as part of more complex diets with additional fruits, meats, or vegetables. Because many nutritional deficiencies and related diseases can take months or years to appear, we urge caution and continued long‐term monitoring of bears and their diets to ensure their optimal health.

robbins-biblio

Freigegeben in R
Sonntag, 19 Dezember 2021 09:21

GIELEN, J. (2021)

Die Zucht des Goldscheitelwürgers.

Gefiederter Freund 68(8): 16-19.

Inhalt:

Der Autor, ein niederländischer Vogelzüchter, berichtet über Erfolge und Misserfolge bei seiner langjährigen Haltung und Zucht des Goldscheitelwürgers mit Beobachtungen zum Verhalten, Details zur Fortpflanzung und Aufzucht sowie zur Fütterung.

gielen-biblio

Freigegeben in G
Sonntag, 28 Februar 2021 13:37

GIBSON, D. & CHU, E. (1992)

Management and behaviour of Francois' langur Presbytis francoisi francoisi at the Zoological Society of San Diego.

International Zoo Yearbook 31: 184-191.

Inhalt:

Der Artikel enthält eine Übersicht über die Unterarten des Tonkin-Schwarzlangurs, berichtet über die Haltungsgeschichte der Art in San Diego, sowie über ihre Unterbringung, Gruppenstruktur, Fütterung, Zucht, Jugendentwicklung und Todesursachen.

gibson-biblio

Freigegeben in G
Samstag, 14 November 2020 12:37

HEMPSTEAD, C. & LARSON, S. (2019)

Sea Otter (Enhydra lutris) Diet Diversity in Zoos and Aquariums

Aquatic Mammals 45(4): 374-379.
DOI 10.1578/AM.45.4.2019.374

Inhalt:

Es wurde eine Umfrage über die Fütterung von Seeottern in menschlicher Obhut gemacht. Von den 26 Institutionen, welche die Art weltweit hielten, antworteten 24. Die Ergebnisse werden präsentiert und mit der Ernährung der Art im natürlichen Lebensraum verglichen.

hempstead-biblio

Freigegeben in H
Dienstag, 26 Februar 2019 12:16

VOITH, R. (2002)

Probleme der Haltung und Fütterung von Rentieren im Schönbrunner Tiergarten und in anderen Europäischen Zoos - Vergleich, Ursachenanalyse und Lösungsvorschläge.

Dissertation, Vet. Med. Univ. Wien, 105 Seiten.

Zusammenfassung:

Verluste unter den Jungtieren und ein schlechter Ernaehrungszustand der Adulten im Schoenbrunner Tiergarten in Wien waren die Ausloeser fuer eine Untersuchung ueber die Rentierhaltung und -fuetterung unter Zoobedingungen. Anhand von Frageboegen, die an rentierhaltende Zoos in Europa ergingen, wurde ein Status ueber die aktuellen Methoden und eventuelle Probleme in Haltung und Fuetterung erhoben. Um zu erkunden, wie sehr Rentiere ihren Verdauungszyklus an Nahrungsangebot und Jahreszeit anpassen, wurde die Schoenbrunner Rentierherde zweigeteilt. Ein Teil wurde Rp-reicher und Rfa-aermer gefuettert, was der natuerlichen Sommeraesung naeher liegt, und die andere Teilherde bekam Futter mit geringerem Rp-Gehalt und hoeherem Rfa-Gehalt, was naeher einer Wintersituation lag. In dieser Zeit wurden die Tiere regelmaessig gewogen und ihr Ernaehrungszustand mittels eines Body Condition Scorings ermittelt. Die Tiere bekamen einmal im Sommer und zweimal im Winter ein Futtermarker verfuettert, um Futterpassagezeiten zu messen. Verendete Tiere wurden pathologisch untersucht und deren Pansenzotten vermessen. Die Auswertung der Frageboegen ergab, dass die Rentierhaltung in Zoos international von gegensaetzlichen Methoden und wechselnden Erfolgen in der Nachzucht gekennzeichnet ist. Der Versuch in Schoenbrunn zeigte, dass die Tiere mit Rp-reicherem Futter in den Sommermonaten rascher zunahmen. Es war in der Wintersaison kein verminderter Appetit und kein ruecklaeufiges Koerpergewicht festzustellen, wie es von Cerviden bekannt ist. Die Kotpassage erfolgte unabhaengig von der Jahreszeit in der Gruppe mit Rp-reicherem Futter rascher als in der anderen Gruppe. Diese Ergebnisse werden diskutiert und die Bedeutung der adaequaten Fuetterung in der Rentierhaltung hervorgehoben. Es werden Hinweise fuer eine artgerechte Rentierhaltung in Zoos gegeben.

 

voith-biblio

Freigegeben in V
Donnerstag, 24 Mai 2018 08:20

SCHNUG, C. (1993)

Entwicklung der Delphinhaltung in Delphinarien von 1965 bis 1992. Haltung-Fütterung-Krankheiten

The development of keeping dolphins in dolphinaria from 1965 to 1992. Keeping-feeding-diseases

Dr. med. vet. Dissertation

207 Seite

Tierärztliche Fakultät, Ludwig-Maximilians-Universität München
Leitung: Prof. Dr. Helmut Kraft
u.a. Zoo Duisburg

Zusammenfassung:

Neun deutsche und ein schweizer Delphinarium wurden vom Zeitpunkt ihrer Eröffnung bis zum Dezember 1992 hinsichtlich der Entwicklung auf dem Gebiet der technischen Gegebenheiten, der Wasserqualität und Umgebungsbedingungen, der importierten Delphine und ihrer Erkrankungen und Behandlungen sowie der Aufzucht untersucht. Als Grundlagen dienten ein an alle untersuchten Delphinarien verschickter Fragebogen und persönliche Gespräche mit Tierärzten, -trainern und -pflegern.


Da alle untersuchten Delphinarien bis Ende der 70er Jahre gebaut wurden, entsprachen die baulichen Anlagen, außer bei den Delphinarien, die erweitert wurden, nicht mehr zweifellos den neuesten Anforderungen. Die technischen Anlagen, obwohl sie ebenfalls meist aus den 70er Jahren stammten, waren einwandfrei und stimmten mit den Anforderungen an Filteranlagen für eine Delphinhaltung überein. Eine gewisse Entwicklung zeigte sich insofern, dass ebenso vermehrt Wert auf andere Umgebungsbedingungen und weniger stark schwankende Wasserparameter gelegt wurde. Eine große positive Veränderung ab Anfang bis Mitte der 80er Jahre fand im Gegensatz dazu im Laufe der Jahre auf dem Gebiet der Delphinimporte, der Todesfälle, des erreichten Alters der Tiere und dem Auftreten von Krankheiten statt. Auch bezüglich der Aufzucht von Jungtieren konnte eine positive Entwicklung registriert werden. Diese stand aber zum Zeitpunkt der Untersuchung noch ganz am Anfang und begann erst die letzten Jahre. Hält diese Entwicklung an, so kann die Delphinhaltung, außer für z.B. Blutauffrischung, bald auf Wildfänge verzichten und einen Bestand aus der Nachzucht sichern. Es sollte aber stärkerer Informationsaustausch zwischen den Delphinarien bestehen, um begangene Fehler zu vermeiden und dafür neue Erkenntnisse zu gewinnen. Dies gilt im gleichen Maße für Wissenschaft und Praxis.

Abstract:

Studies on nine German and one Swiss dolphinaria have been conducted regarding technical changes, water quality and environmental standards as well as the imported dolphins themselves, their diseases, treatment and breeding covering the period from the dolphinaria's opening until December 1992. Basis of this investigation were questionnaires sent to all dolphinaria and interviews with veterinarians, dolphin trainers and curators. As all the dolphinaria in the study had been built before the end of the seventies, their facilities do not conform in all aspects to latest requirements, except for those which had been modernized in the meantime. Their technical facilities, although also installed in the seventies, conformed to the required standard for filter systems for dolphins in captivity. Development to some extend was seen in the greater emphasis placed on environmental conditions and less fluctuating water parameters.

Significant changes for the better took place during the first half of the eighties with regard to dolphin imports, facilities, the animal's life expectancy and the frequency of disease. Progress was also made in the rearing of calves. This positive trend began only several years ago and is still in its early stages.  Should it continue, no more wild dolphins will have to be captured and it will be possible to rely entirely on the breeding of dolphins in captivity. Exceptions would be for example "Blutauffrischungen" (Exceptions could be made to avoid exceeded inbreeding). There should, however, be an increased exchange of information between dolphinaria to avoid the same mistakes again and to gain new knowledge. This applies equally to scientific and practical work.

 

schnug-biblio

Freigegeben in S

Captive breeding of pangolins: current status, problems and future prospects.

ZooKeys 507: 99-114 (08 Jun 2015).
https://doi.org/10.3897/zookeys.507.6970.

Abstract:

Pangolins are unique placental mammals with eight species existing in the world, which have adapted to a highly specialized diet of ants and termites, and are of significance in the control of forest termite disaster. Besides their ecological value, pangolins are extremely important economic animals with the value as medicine and food. At present, illegal hunting and habitat destruction have drastically decreased the wild population of pangolins, pushing them to the edge of extinction. Captive breeding is an important way to protect these species, but because of pangolin’s specialized behaviors and high dependence on natural ecosystem, there still exist many technical barriers to successful captive breeding programs. In this paper, based on the literatures and our practical experience, we reviewed the status and existing problems in captive breeding of pangolins, including four aspects, the naturalistic habitat, dietary husbandry, reproduction and disease control. Some recommendations are presented for effective captive breeding and protection of pangolins.

Ganzer Text: http://zookeys.pensoft.net/articles.php?id=5419

Freigegeben in H

Husbandry and Pathology of Bearded Vultures in Swiss Zoos that Participate in the Alpine Reintroduction Project.

European Association of Zoo and Wildlife Veterinarians (EAZWV), Third scientific meeting, May 31th - June 4th, 2000, PARIS, France.

Volltext als PDF

Zusammenfassung:

Fünf schweizerische Tiergärten tragen in der einen oder anderen Weise zum Projekt zur Wiederansiedlung des Bartgeiers in den Alpen bei. Die Geier werden unter Bedingungen gehalten, die der schweizerischen Tierschutzgesetzgebung und den Empfehlungen der Fachkommission Artenschutz entsprechen. Während es in allen Zoos zur Eiablage und in vier Zoos zum Schlupf von Küken kam, konnte nur ein Zoo die Jungtiere erfolgreich aufziehen und Vögel zur Wiederansiedlung oder zur Zucht in anderen Einrichtungen an das Projekt abgeben. Im weiteren enthält der Beitrag Informationen über Fütterung, Lebenserwartung und FortpflanFortpflanzungsbiologie sowie einen Überblick über die Sektionsbefunde bei Bartgeiern in schweizerischen Zoos.

 

dollinger-biblio

Freigegeben in D
Donnerstag, 14 Juni 2018 09:31

JES, H. (1972)

Eine Uferanlage fur Schlammspringer und Winkerkrabben im Kölner Aquarium am Zoo.

Z. Kölner Zoo 15 (4): 111-117.

Zusammenfassung:

Nach einer kurzen Schilderung des Lebensraumes von Schlammspringern und Winkerkrabben der Mangrovenzone tropischer Küsten folgt die Beschreibung einer Uferanlage zur Haltung dieser Tiere. Das Verhältnis von Land- und Wasserfläche beträgt 1:2, der Bodengrund besteht aus Sand. Bei den 500 l Wasser handelt es sich um ein aus künstlichem Meerwasser hergestelltes Brackwasser, spezifisches Gewicht 1.015-1.018, pH-Wert 8.2. Das Wasser wird über Muschelgrit gefiltert, 35 l/min, und fliedßt über einen sogenannten Wellenkipper zurück in die Anlage. Mit dem genannten Gerät, welches ausführlich beschrieben wird, werden 6 cm hohe Wellen erzeugt, die im Abstand von 15 Sekunden die Anlage durchfließen. Neben der Beschreibung der verschiedenen Wärmequellen, Angaben über die unterschiedlichen Temperaturbereiche, Raum 22°C, Sandoberfläche 26°C, in der Nähe der Heikabel 32°C, Luft 25°C, relative Luftfeuchtigkeit 65-90%.

Die von anderen Fischen abweichenden morphologischen Besonderheiten der Atmung und der Beflossung werden geschildert und das Verhalten der Schlammspringer in der Uferanlage wird einschließlich Fütterungshinweisen aufgezeigt. Von dem Leben der Winkerkrabben wird berichtet und anhand der in ihrer Heimat ablaufenden Handlungen, immer geprägt von den Gezeiten, die Schwierigkeiten einer vollkommenen Nahahmung dargelegt.

 

jes-biblio

Freigegeben in J
Donnerstag, 14 Juni 2018 14:54

SCHÖLL, Y. (2013)

Entwicklung und Differenzierung der Schwimmblase beim Seepferdchen Hippocampus reidi (Ginsburg 1933) innerhalb der ersten Lebenstage unter verschiedenen Fütterungsbedingungen.

Diplomarbeit

: 52 S. : Ill., graph. Darst.

Ganze Arbeit

Fakultät für Lebenswissenschaften, Universität Wien
Leitung: Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Manfred G. Walzl
Haus des Meeres Wien

Kurzfassung:

Hippocampinae gehören innerhalb der Knochenfische zur Familie der Syngnathidae. Sie sind rein marine Fische, bei denen das Weibchen die Eier in eine spezielle Bruttasche am Bauch des Männchens legt, welches die Eier austrägt. Die Jungfische sind beim Schlupf bereits weit entwickelt und ihr Aussehen entspricht einer Miniaturausgabe der adulten Tiere. Bei der Seepferdchenart Hippocampus reidi, welche im Atlantischen Ozean vom Cape Hatteras (USA) bis Rio de Janeiro heimisch ist, kommen relativ viele und kleine Jungtiere zur Welt, welche die ersten zwei Wochen pelagisch leben. H. reidi ist ein transienter Physostome. Bei der Geburt ist die Schwimmblase über den Ductus pneumaticus mit dem Vorderdarm verbunden, welcher sich innerhalb der ersten Tage des Lebens auflöst. In dieser Phase muss die lebenswichtige erste Befüllung der Schwimmblase von statten gehen. Ab dem Alter von 12 Stunden sind erste Anzeichen eines Degenerierens des Ductus pneumaticus zu erkennen. Sein Epithel wird im mittleren Teil dünner und unregelmäßiger. Bei der Aufzucht in Gefangenschaft hat die Art der Fütterung einen deutlichen Einfluss auf die Entwicklung und Überlebenschance der Jungtiere. Dies zeigt sich auch bei der Ausbildung des Schwimmblasenkomplexes. Der Ductus pneumaticus ist bei Tieren, die mit Mischzooplankton gefüttert wurden, im Alter von 72 Stunden in seinem mittleren Teil nur mehr als membranöse Hülle vorhanden, während bei Tieren gleichen Alters, welchen Artemien verfüttert wurden, der Ductus pneumaticus in seinem ganzen Verlauf noch deutlich vorhanden ist. Sein mittlerer Teil ist zwar schon wesentlich dünner als zuvor, aber er ist im ganzen Verlauf noch als ein einschichtiges, flaches Epithel vorhanden. Im Alter von 96 Stunden ist der Ductus pneumaticus bei den Tieren, welche mit Mischzooplankton gefüttert wurden, nicht mehr durchgängig und an manchen Stellen bereits völlig degeneriert. Im Gegensatz dazu ist er bei den mit Artemien gefütterten Individuen dieses Alters noch durchgängig. Durch die anatomische Untersuchung konnte somit eine raschere Entwicklung des Schwimmblasenkomplexes bei Tieren, die mit Mischzooplankton gefüttert wurden, festgestellt werden.

Abstract:

Within the Teleostei the Hippocampinae belong to the family of Syngnathidae, which are marine fish. The females deposit the eggs into a specialized brood pouch of the male. The juveniles are almost fully developed when they hatch. They look like small adults. As the juveniles of the seahorse species Hippocampus reidi are relatively small at their birth, the male releases a lot of babies at one hatch. The first two weeks after hatching, they live pelagic. H. reidi is a transient Physostome, which means that the swim bladder is connected with the fore gut by the Ductus pneumaticus at the birth. Since the Ductus pneumaticus becomes degenerate in the first days of life, the initial swim bladder inflation has to take place within this time. The first signs of the Ductus pneumaticus degeneration are visible at the age of 12 hours. Its epithelium gets thin and irregular in the middle part. In captive breeding there is also seen a significant influence on the development and survival chances of juveniles fed with different types of diet. This can also be seen in the formation of the swim bladder complex. At the juveniles age of 72 hours when they have been fed on Mischzooplankton, there is only a membrane in central parts of the Ductus pneumaticus left. At juveniles at the same age, which were fed on Artemia, the Ductus pneumaticus can still be seen clearly. Although the central part is significantly thinner than before, its total complexion is still present as a single- layered, flat epithelium. At the age of 96 hours Mischzooplankton fed animals show already completely degenerated spots in their Ductus pneumaticus, while Artemian fed animals of the same age have a still consistent Ductus pneumaticus. So this anatomical study proves a quicker development of the swim bladder complex in animals raised with Mischzooplankton.

 

schöll-biblio

Freigegeben in S
Seite 1 von 3
© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx