Donnerstag, 14 Juni 2018 16:13

HOFBAUER, N. (1996)

Untersuchungen zum Sozialverhalten einer Gruppe von Flachlandgorillas (Gorilla gorilla gorilla Savage und Wyman 1847) im Zoologischen Garten Berlin unter besonderer Berücksichtigung der weiblichen Tiere.

Diplomarbeit

140 Seiten.

Fachbereich Biologie der Freien Universität Berlin
Themavergabe und Betreuung: Prof. Dr. C. Niemitz
Zoologischer Garten Berlin

Zusammenfassung:

siehe Link

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Donnerstag, 14 Juni 2018 16:00

HEROLD, G. (1997)

Untersuchungen zur Verfolgung der Sexualfunktion bei hirschartigen Tieren und dem Okapi (Okapia johnstoni) durch Progesteron- und Östrogenbestimmung aus dem Kot.

Non-Invasive Monitoring of Sexual Function in three different deer species and Okapi (Okapia johnstoni) by Measurement of Faecal Progestins and Estrogens.

Dr. med. vet. Dissertation

104 Seiten.

Aus der Tierklinik für Fortpflanzung des Fachbereiches Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin
Erster Gutachter:         Univ.-Prof. Dr. habil. W. Busch
Zweiter Gutachter:    Prof. Dr. Dr. h. c. H.-G. Klös
Zoologischer Garten Berlin

Zusammenfassung:

Deutsche und Englische Zusammenfassung

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 15:49

HARMUTH, D. (1962)

Verhaltensstudien an Wildschweinen im Zoologischen Garten zu Berlin.

Dr. med. vet. Dissertation

41 Seiten.

Freie Universität Berlin
Referent:          Prof. Dr. Schmidt-Hoensdorf
Korreferent:     Prof. Dr. Heidrich
Zoologischer Garten Berlin

Zusammenfassung:

Siehe link

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 15:23

GODIZART, B. (1994)

Vergleichende Untersuchungen des Verhalten zweier Jungtiere des Flachlandgorillas unter besonderer Berücksichtigung des Sozialspiels.

Wissenschaftliche Hausarbeit zur ersten Staatsprüfung für das Amt des Studienrats

185 Seite

Fachbereich Biologie der Freien Universität Berlin/AG Humanbiologie
Themavergabe und Betreuung: Prof. Dr. C. Niemitz
Zoologischer Garten Berlin

Zusammenfassung:

Siehe Link

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 15:18

DITTMER, J. (1990)

Die Infektionskrankheiten des Kaffernbüffels Syncerus caffer (Sparrmann, 1779) und deren mögliche Übertragung auf domestizierte Rinder.
(Eine Literaturstudie)

The Infectious Diseases of the African Buffalo, Syncerus caffer (Sparrmann, 1779) and the potential transmission to domestic cattle.

Dr. med. vet. Dissertation

128 Seiten.

Tiergesundheitsamt der Landwirtschaftskammer Hannover
Wissenschaftliche Betreuung: Apl.-Prof. Dr. H. Frerking
1. Gutachter: Prof. Apl.-Prof. Dr. H. Frerking
2. Gutachter: Prof. Univ.-Prof. Dr. A. Liebisch
Zoologischer Garten Berlin

Zusammenfassung:

siehe Link

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 14:48

BUßACKER, A. (1997) [BUSSACKER]

Untersuchungen zum Lokomotions- und Positionsverhalten bei Bonobos (Pan paniscus SCHWARZ, 1929) mit Schwerpunkt Bipedie.

Diplomarbeit

179 Seite

Fachbereich Biologie der Freien Universität Berlin
Betreuer: Prof. Dr. Carsten Niemitz
Zoologischer Garten Berlin, Kölner Zoo

Zusammenfassung:

siehe Link

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Donnerstag, 14 Juni 2018 10:17

LEKARCZYK, S. K. (2014)

Relationship quality and gestural communication in Common Raven (Corvus corax) pairs.

Masterarbeit

101 Seiten.

Ganzer Text

Department of Biology, Zoological Institute, University Hamburg
1st reviewer: Prof. Dr. Jutta Schneider
2nd reviewer: Dr. Simone Pika
Verschiedene Zoos in Deutschland und Österreich

Zusammenfassung:

Die Qualität sozialer Beziehungen wurde bereits in verschiedenen Tierarten untersucht, so zum Beispiel in Primaten, anderen Säugetieren und in Vögeln. Diese Studien zeigten Variationen in der Qualität dieser Beziehungen auf, welche das Muster, die Verbreitung und die Funktionen verschiedener Verhaltensweisen beeinflussten. Dies traf sowohl auf Beziehungen innerhalb, wie auch zwischen Tiergruppen zu. Jedoch legten diese Studien den Fokus auf Beziehungen zwischen Mitgliedern sozialer Gruppen, während die Qualität der Bindungen von in Paaren lebenden Arten nicht untersucht wurde. Die vorliegende Studie soll diese Wissenslücke schließen, indem die Qualität der Paarbindung in einer dauerhaft

monogam lebenden Rabenvogelart, dem Kolkraben (Corvus corax), untersucht wird. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass Kolkraben in ihrer Kommunikation Gesten benutzen, die möglicherweise dazu dienen, eine bereits bestehende Paarbindung zu testen und/oder zu stärken. Auf diesem Fund basierend befasste sich die zweite Forschungsfrage damit, ob die Qualität der Paarbindung den kommunikativen Austausch innerhalb von Rabenpaaren beeinflusst. In Bezug auf die erste Forschungsfrage ermöglichten Unterschiede in den Frequenzen und Dauern spezifischer sozialer Interaktionen die Einteilung der Rabenpaare in harmonische oder unharmonische Einheiten. Diese zwei Gruppen wurden daraufhin in Bezug auf die Nutzung kommunikativer Signale verglichen. Nichtsdestotrotz konnte in der vorliegenden Studie kein signifikanter Effekt von der Qualität der Paarbindung auf den kommunikativen Austausch festgestellt werden. Eine Ausnahme stellten zwei von 24 untersuchten Signaltypen dar, wo ein signifikanter Effekt der Parabindungsqualität auf die Dauer pro Auftreten eines Signals bzw. auf den kommunikativen Erfolg gefunden wurde. Da die Nutzung von Gesten bei Raben noch nie zuvor im Detail untersucht worden ist, liefert die vorliegende Studie als erste systematische Informationen zur Beziehung zwischen der Stärke der Paarbindung und der gestischen Kommunikation.

Abstract:

The quality of social relationships has already been assessed in various animal species, for example in primates, non-primate mammals and also in birds. These studies showed variations in relationship quality within and between animal groups which influenced the pattern, distribution and functions of many behaviours. However, they focused on relationships between members of social groups, while the quality of bonds in pair-living species has not been investigated.

The present study aimed to add to this debate by investigating relationship quality in members of the corvid family, ravens (Corvus corax), which form long lasting pair bonds. The first research question concerned whether raven pairs differ in pair bond quality. Furthermore, ravens have been found to use highly sophisticated gestures which have been suggested as useful tools to test and/or strengthen an already existing bond. The second research question thus concerned whether relationship quality influences communicative exchange. Referring to the first question, differences in the frequencies and durations of specific social interactions allowed to group raven pairs into harmonic or inharmonic couples. These two groups were subsequently compared in their use of communicative signals. Nevertheless, this study was not able to reveal any significant effect of relationship quality on communicative exchange within raven pairs, except for two of 24 signal types where a significant effect was found on the duration per occurrence and on communicative success respectively. As the use of gestural signals in ravens has never been studied in much detail before, the present study is the first to provide systematic information about the relationship of strength of bond and gestural communication.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 16:05

VOGLER, B. (2008)

Zur Reproduktionsbiologie der Fossa (Cryptoprocta ferox).

Dr. med. vet. Dissertation

152 Seite

Ganzer Text

Fachbereich Veterinärmedizin, Frei Universität Berlin
Leitung: Prof. Dr. Leo Brunnberg
Zoo Duisburg

Zusammenfassung:

Die Fossa (Cryptoprocta ferox Bennt, 1833) gehört zu der Familie Herpestidae und ist das größte endemische Raubtier Madagaskars. Als einziger natürlicher Feind der großen Lemurenarten spielt sie eine potentiell wichtige Rolle im Räuber-Beute System der Insel. Seit 2002 wird sie auf der roten Liste der bedrohten Tierarten geführt. Die Fossa ist ein monöstrischer Einzelgänger mit einer kurzen Paarungszeit im Frühjahr.
In der vorliegenden Studie sollte die europäische Zoopopulation durch reproduktionsbiologische Parameter beschrieben, saison- und geschlechtsspezifische Unterschiede erfasst und der reproduktive Gesundheitsstatus erhoben werden. Hierzu wurden über den Zeitraum von zwei Jahren 16 männliche und 15 weibliche Fossas aus zehn europäischen Zoos, und somit über 50% des europäischen Zoobestandes, meist zu beiden Saisons – Paarungszeit (PZ) und Nicht-Paarungszeit (NPZ) – untersucht.
Die Körpermaße der Fossa wurden erfasst und der Penis detailliert beschrieben. Kranial des Skrotums wurde eine Erhebung entdeckt, die ultrasonographisch als zweilappige, in der Haut gelegene Drüse identifiziert und angesichts ihrer Lage als Praeskrotaldrüse bezeichnet wurde. Das Hodenvolumen und die Länge des Os penis wurden vermessen und dabei festgestellt, dass beide Größen mit dem Alter zunehmen. Das weibliche Genitale wurde auf das Vorkommen von Os clitoris und Klitorisstacheln untersucht und bei Vorkommen beider Merkmale das entsprechende Tier als maskulinisiert eingestuft. Das Os clitoris wurde aufgrund seiner geringen Größe ultrasonographisch dargestellt und vermessen – die Länge nahm mit dem Alter ab.
Die ultrasonographische Darstellung und Vermessung der inneren Geschlechtsorgane und –drüsen zeigten eine Tendenz zu größeren Volumina in der PZ; bei weiblichen Tieren wurde eine Follikelanbildung auf den Ovarien festgestellt. zu den pathologischen Befunden zählten der unilaterale Kryptorchismus sowie Zysten und schlechte Ausprägung des weiblichen Genitaltrakts.
Die Hormonanalysen spiegelten die ultrasonographischen Befunde wider. Bei der Kothormonanalyse zeigten die Männchen, zwei nicht-trächtige sowie das trächtige Weibchen die höchsten Konzentrationen der gemessenen Sexualhormonmetabolite (Dihydrotestosteron bzw. 5-Progesteron) innerhalb der PZ innerhalb der PZ. Die Werte des trächtigen Weibchens überstiegen dabei die Konzentrationen der nicht-trächtigen um ein vielfaches und blieben bis kurz nach der Geburt auf einem deutlich erhöhten Niveau. Im Kot zweier weiterer nicht-trächtiger Weibchen wurden über den Jahresverlauf keine deutlichen Änderungen der Sexualhormonmetabolite festgestellt. Die Bluthormonanalyse wies bei Männchen höhere Testosteronwerte als bei Weibchen nach; saisonal waren diese Männchen in der PZ und bei Weibchen in der NPZ erhöht. Die bei Weibchen gemessenen Estrogenwerte waren in der PZ erhöht, die Progesteronwerte in der NPZ.
Die spermatologiseh Untersuchung umfasste die Erhebung der klassischen Ejakulat-Parameter sowie die ultrastrukturelle Beschreibung der Fossa-Spermien. Es zeichnete sich eine Tendenz zu höheren Ejakulatvolumina, höherer Motilität und geringerer Spermienkonzentration in der PZ ab. Morphologisch konnten fünf Kopftypen abgegrenzt werden, welche saisonal zu unterschiedlichen prozentualen Anteilen im Ejakulat vorkamen. Im weiteren war in der PZ eine Tendenz zu längeren Spermien festzustellen.
Die Duftstoffanalyse an Fossa-Haaren zeigte saison- und geschlechtsspezifische Duftstoffmuster und es konnten einige geschlechtsspezifische Substanzen identifiziert werden.

 

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Donnerstag, 27 November 2014 16:02

VERFUß, U. K. (1996) [VERFUSS]

Das Jagd- und Echoortungsverhalten eines Amazonasflußdelphins (Inia geoffrensis) in Gefangenschaft.

Diplomarbeit

80 Seite

Fakultät für Biologie, Universität Tübingen
Leitung: Prof. Dr. Hans-Ulrich Schnitzler
Zoo Duisburg

Zusammenfassung:

In dieser Arbeit wurde das Fischfang- und Echoortungsverhalten von Inia geoffrensis in Gefangenschaft untersucht. Dazu wurden synchron Video- und Lautaufnahmen von Situationen gemacht, in denen ein Inia sich einer Forelle annähert und sie fängt. Die Aufnahmen fanden im Duisburger Zoo statt.
Der Delphin zeigt eine deutliche Zielortientierung bei der Annäherung an seine Beute. Durch den in das Wasser geworfenen Fisch aufmerksam gemacht, dreht er sich in Richtung Forelle, zeigt manchmal ‚scanning‘-Bewegungen und schwimmt direkt auf die Forelle zu. ER packt sie mit seiner Schnabelspitze in der Mitte des Fischkörpers oder am Kopfende. Der Delphinkopf ist bei der Annäherung die ganze Zeit auf den Fisch, häufig auf dessen Kopf, fixiert.
Auch im Echoortungsverhalten spiegelt sich die Zielorientierung wieder. Abhängig vom Abstand zur Beute ändert der Delphin sowohl den Lautabstand als auch die Lautamplitude. Während er bei großen Zielabständen (max. 4 m, bedingt durch die Beckengröße) in unregelmäßigen Abständen Laute aussendet (im Mittel um 26 (+/-9) ms), verringert er bei kurzen Zielabständen (unterhalb 1 m) den Lautabstand im Laufe der Annäherung kontinuierlich bis auf Minimalwerte um 11 (+/- 2) ms, bevor er den Fisch schnappt. Das Absenken des Lautabstandes erhöht der Informationsfluss und könnte deshalb eine bessere Kontrolle der Annäherung an die Beute ermöglichen. Auch die Lautamplitude wird ab einem Zielabstand kleiner 1 m kontinuierlich bei der Annäherung mit ca. 10 dB pro Halbierung der Zieldistanz gesenkt, wobei er sich hier möglicherweise um eine Intensitäts-Kompensation handelt.
Bedingt durch das Absenken der Lautintensität, was eine Einteilung des Echoortungsverhaltens in zwei aufeinanderfolgende Phasen, die Fern- und die Nahphase, erlaubt. In der Fernphase sendet der Delphin laute, hochfrequente schmalbandige Vorauslaute mit niedriger -6 dB Lautlänge aus (Typ 1). Die beste Frequenz der Typ 1-Laute liegt bei 100 kHz, die -6 dB Lautlänge um 16 μs und die -3 dB Bandbreite um 24 kHz. Die Momentanfrequenz der ersten beiden Zyklen im Oszillogramm beträgt ca. 93 kHz, die der restlichen Zyklen liegt bei 104 kHz. Kurz vor dem Übergang in die Nahphase senkt der Delphin die Lautamplitude. Die hochfrequenten Laute werden mit abnehmender Amplitude immer breitbandiger, bis die beste Frequenz auf unter 60 kHz springt. Mit diesem Sprung ist der Wechsel von der Fern- in die Nahphase definiert. Die nun tieffrequenten Laute werden wieder schmalbandiger. Kurz bevor der Delphin seine Beute schnappt, sind die von ihm ausgesandten Vorauslaute wieder schmalbandig (Typ 2), im Gegensatz zu den Typ 1-Lauten jedoch tieffrequent und leise. Die beste Frequenz der Typ 2-Laute liegt um 50 kHz, die -6 dB Lautlänge bei ca. 41 μs und die -3 dB Bandbreite um 21 kHz.
Durch den Sprung der besten Frequenz von den hohen Werten auf unter 60 kHz erscheint der Übergang von der Fern- in die Nahphase plötzliche. Mit sinkender Amplitude zeigt sich jedoch eine kontinuierliche Veränderung in der Struktur der laute (Übergangslaute=, die von der Typ 1- in die Typ 2-Lautstruktur überleitet. Diese Veränderung zeigt sich in einer kontinuierlichen Abnahme des oberen Frequenzbereiches im Spektrum und einer linearen Abnahme der Momentanfrequenz  der ersten beiden Zyklen des Zeitsignals.
Dieses Ergebnis zeigt, dass Inia sein Echoortungsverhalten situationsbedingt anpassen kann. Die Anpassung liegt in einer Regulierung des Lautabstandes und der Lautamplitude. Abhängig von der Lautintensität können verschiedene Lauttypen unterschieden werden, deren Unterschiede hauptsächlich im Spektrum sichtbar werden.
Die Lautstruktur wird nicht nur aktiv verändert, sondern hängt auch – bedingt durch die Richtcharakteristik – vom Hydrophonwinkel ab. Bei Laute, die mit einem großen Hydrophonwinkel aufgenommen wurden, werden Einschnitte bei diskreten Frequenzen im Spektrum sichtbar, was möglicherweise auf ‚multi-wavefront interference‘ zurückzuführen ist.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 15:58

STAMMER, S. (2003)

Verhaltensbeobachtungen an Fossas (Cryproprocta ferox) im Zoologischen Garten.

Diplomarbeit

61 Seite

Fachbereich Biologie, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Leitung: Prof. Dr. Hartmut Greven
Zoo Duisburg

Zusammenfassung:

Das Ziel der Arbeit war, die Verhaltensweisen von Cryptoprocta ferox zu beschreiben und zu dokumentieren.
1. Von Mai bis September 2002 wurden einzelne Tiere der Fossa-Zuchtgruppe im Zoo Duisburg beobachtet und ihr Verhalten mit der Videokamera aufgenommen. Von April 2003 bis Juni 2003 wurde ein 8-jähriges Weibchen in Einzelhaltung und während der Paarungszeit in Paarhaltung mit einem adulten Männchen (Alter unbekannt) intensiver beobachtet und ihr Verhalten protokolliert. Außerdem ein 7-jähriges Männchen in Einzelhaltung.
2. Die 46 beobachteten Verhaltensweisen wurden in 11 Gruppen eingeteilt: Sitz- und Ruhepositionen, Standpositionen, Lokomotion, Optische Wahrnehmung, Olfaktorische Wahrnehmung, Ruhen/Schlafen, Komfortverhalten, Markierverhalten, Nahrungsaufnehme, Paarungsverhalten und Jagen/Kämpfen.
3. Als Ergebnisse können festgehalten werden:
Die Aktivität der Fossas wird durch die Fütterungs- und Reinigungszeiten beeinflusst. Cryptoprocta ferox ist im Hinblick auf ihre bevorzugten Aktivitätszeiten Opportunist. Bei rolligen Weibchen tritt zusätzlich ein Verhalten, ähnlich dem Sternal-Markieren auf. Dieses drückt sich durch kraftvolles Reiben mit Hals und Kopf an der Gehegeeinrichtung aus. Das Beknabbern von Ästen geschieht nicht zufällig und ist nicht mit dem Markierverhalten korreliert. Sind die Fossas aggressiv und/oder aufgeregt, stellen sie die Haare des ersten Drittels ihres Schwanzes auf, zusätzlich kann der Schwanz einige Male hin und her peitschen. Das Gesicht einer in menschlicher Obhut aufgewachsenen und gehaltenen Fossa beträgt für adulte Männchen ca. 12 kg und für adulte Weibchen ca. 7 kg.
Die Tiere zeigen in der neuen Zuchtanlage nicht mehr so viele Formen von Bewegungsstereotypen. Bei Männchen kommen diese häufiger vor als bei Weibchen.
Die Tragzeit beträgt bei Cryptoprocta ferox etwa 50 Tage. Die Jungen verlassen ca. 2 Monate nach der Geburt das erste Mal die Wurfbox. Das häufige Umsetzen der Tiere könnte bei den territorial lebenden Fossas Stress auslösen. Daher sollte man überlegen, den Tieren Stammgehege zuzuordnen, von denen aus sie manchmal die Möglichkeit erhalten, über Schieber oder Verbindungstunnel in ein anderes Gehege zu wechseln.

 

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx