Montag, 18 Januar 2016 14:21

WENTHE, M. (1994)

Physiologie und Pathologie der Fortpflanzung bei Zoo-Felidae: eine Literaturstudie

Physiology and pathology of reproduction in zoo felidae: a survey of literature

Dissertation

265 Seiten

Ganze Arbeit

Institut für Veterinär-Pathologie der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig und dem Anatomischen Institut der Tierärztlichen Hochschule Hannover
Wissenschaftliche Betreuung:  Prof. Dr. H.-A. Schoon, Leipzig
Verschiedene Zoos

Zusammenfassung:

Es wurde eine Literaturstudie durchgeführt mit dem Ziel, den aktuellen Kenntnisstand zur Fortpflanzung der im Zoo gehaltenen Raubkatzen darzustellen. Die Studie zeigt, daß Veröffentlichungen zu dieser Thematik gegenwärtig nur für 26 der 41 Arten existieren; die übrigen Arten werden entweder nicht in zoologischen Gärten gehalten oder sind bisher kaum nachgezüchtet worden. Während unser Wissen zur Fortpflanzung der Pantherkatzen in vielen Bereichen, wie z.B. Geschlechtsreife, Zykluscharakteristik, Tragzeit oder durchschnittliche Welpenzahl durchaus befriedigend ist, fehlen für die meisten Kleinkatzen selbst diese grundlegende Daten. Das erste Kapitel gibt einen kurzen Überblick zur Taxonomie der Feliden und stellt die Arten vor, die Gegenstand der Studie sind. Das zweite Kapitel beschäftigt sich im Wesentlichen mit dem weiblichen Geschlechtszyklus sowie dem Paarungsverhalten und stellt einleitend Veröffentlichungen vor, die Aussagen zur Morphologie des weiblichen Genitaltraktes machen. In diesem Teil der Studie wurden Daten zur Geschlechtsreife, Zykluslänge, Östrusdauer, Saisonalität der Fortpflanzung sowie insbesondere zur Frage des Ovulationsmodus zusammengetragen; außerdem werden artifizielle Reproduktionsverfahren wie hormonelle Ovulationsinduktion, instrumentelle Samenübertragung und in vitro Fertilisation vorgestellt. Ergänzend zum Paarungsverhalten, werden Hinweise zur Östrusdiagnostik und zu Erfahrungen bei der Zusammenstellung von Zuchtpaaren gegeben. Kapitel drei enthält Daten zur Tragzeit und beschreibt Trächtigkeitszeichen sowie den Verlauf der Geburt; wie sich zeigte sind Veröffentlichungen zur Geburt realtiv selten, da viele Geburten nachts stattfinden und wegen der weiten Verbreitung von Wurfboxen nicht oder nur schwer zu beobachten sind. Das vierte Kapitel handelt von der Aufzuchtsphase; wichtige Inhalte sind Angaben zur Wurfgröße, zum Geburtsgewicht, zur postnatalen Entwicklung sowie zu den perinatalen Erkrankungen. Kapitel fünf beschäftigt sich mit der Pathologie der weiblichen Geschlechtsorgane einschließlich Trächtigkeits- und Geburtsstörungen. Die männliche Seite der Fortpflanzung wird im sechsten Kapitel beleuchtet; eine ganze Reihe von Veröffentlichungen existieren zur Endokrinologie männlicher Feliden sowie zur Zusammensetzung des Ejakulates. Dabei zeigte sich, daß einige Arten, wie z.B. der Gepard sowie bestimmte seltene Unterarten des Leopards und des Löwen hohe Anteile morphologisch von der Norm abweichende Spermatozyten im Ejakulat aufweisen; Zusammenhänge mit parallel dazu gefundenen Hinweisen einer genetischen Verarmung dieser Tiere, auf die Kapitel sieben näher eingeht, werden vermutet. Abschließend sind die wichtigsten Daten zur Fortpflanzung noch einmal in tabellarischer Form zusammengefaßt.

Abstract:

A survey of literature was made to summarize the present knowledge about the reproduction of zoo-kept felids. The survey shows that publications dealing with this subject are currently available only for 26 of the 41 felid species. The remaining species are either not kept in Zoos or rarely bred at all. Whereas our knowledge of reproduction in panthercats is quite sufficient in many ranges like age of first reproduction, characteristic of the female cycle, gestation length or average number of cubs, even the most basic data in small felids are lacking. The first chapter gives a short review of the taxonomy of felids and introduces those cats that are subject to the survey. The second chapter deals mainly with the female sexual cycle and the mating behaviour and statements about the morphology of the female genital tract are made introductory. In this part data about the age of first reproduction, length of the female cycle, duration of estrus, seasonality of mating, and especially of the mode of ovulation are collected; besides artificial reproduction techniques like hormone-induced ovulation, artificial insemination and in vitro fertilization are also refered to. In addition to mating behaviour, advice about estrus detection and experiences with the introduction of breeding couples is given. Chapter 3 contains data about the length of gestation and describes symptoms of pregnancy and the course of parturition. Publications about parturition seem to be relatively rare as birth often takes place during night and can hardly ever be observed because many institutions use cubbing dens. Chapter 4 deals with the rearing of the young, pointing out subjects such as litter size, weight at birth, postnatal development and perinatal diseases. Chapter 5 describes the pathology of the female’s sexual organs including disorders of pregnancy and parturition. The male aspect of reproduction is examined in chapter 6. There is a great number of publications about endocrinology of male felids and ejaculate characteristics. Some species like the cheetah and a few rare subspecies of the leopard and the lion produce ejaculates with high percentages of morphologically abnormal spermatozoa. Correlations with parallel findings of a lack of genetic diversity in these animals are suspected and described in detail in chapter 7. Finally, the most important data of reproduction are summarized in tables.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 14:01

RAHOFER, L. (2015)

Olfaktorische Reize bei Raubkatzen als Beitrag zum Enrichment.

Diplomarbeit

146 Seiten

Fachbereich Ökologie und Evolution, Paris-Lodron-Universität Salzburg
Zoo Salzburg Gemeinnützige GmbH

Zusammenfassung:

Environmental Enrichments finden in Zoos und Tiergärten immer mehr Anklang. Die Idee, den Lebensraum von Zootieren durch Spielzeuge, verstecktes Futter oder verschiedene Düfte zu bereichern, kommt nicht von ungefähr.
Den Tieren im Zoo werden viele überlebenswichtige Aufgaben von den Pflegern abgenommen. Beispielsweise müssen sich die Tiere keine Sorgen um das Futter machen, also keine Beutetiere fangen oder Früchte sammeln. Außerdem fällt die Partnersuche für die Fortpflanzung weg. Zu guter Letzt brauchen die Tiere im Zoo nicht einmal ihr eigenes Revier abgrenzen. Nicht selten konnte man in Zoos beobachten, dass manche Tiere im Gehege auf und ab spazierten. Dieses stereotype Bewegungsmuster ist nicht natürlich und macht eine psychische Störung der Tiere sichtbar.
Was kann man also tun, damit derartige Verhaltensstörungen der Vergangenheit angehören? Die Antwort lautet "Enrichment". Enrichments können in mehrere verschiedene Kategorien eingeteilt werden. Um den Faktor des olfaktorischen Reizes zum Enrichment hinzuzufügen und dessen Wirkung beobachten zu können, wurden im Rahmen dieser Diplomarbeit zwei verschiedene ätherische Öle eingesetzt.
Um die Beobachtungen durchführen zu können, bediente man sich eines Lockstockes, auf dem ein Holzplättchen befestigt wurde. Täglich wurden diese Holzplättchen ausgewechselt und neu mit den ätherischen Ölen besprüht.
Insgesamt waren 72 Beobachtungen geplant, davon sollten 36 Beobachtungen auf die Jaguare und 36 Beobachtungen auf die Löwen fallen. Aufgrund äußerer Einflüsse, konnten die Beobachtungen bei den Löwen nicht zu hundert Prozent durchgeführt werden.
In der ersten Woche wurde die Nullprobe durchgeführt. Das heißt, sechs Tage lang wurden täglich neue Holzrohlinge, ohne Duft, am Lockstock montiert. In den darauf folgenden sechs Tagen wurde täglich ein Holzrohling mit ätherischem Minzöl besprüht und anschließend am Lockstock montiert. In der dritten Woche kam das ätherische Zitronenöl zum Einsatz. Um nichts dem Zufall zu überlassen, wurde ein zweiter Durchgang gestartet.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Raubkatzen zum Teil sehr stark auf die ätherischen Öle reagiert haben. Die Resultate zeigen, dass die Raubkatzen unter dem Einfluss der ätherischen Öle bestimmte Verhaltensweisen deutlich öfter zeigten, als bei den Nullproben.
Weiters wird deutlich, dass die Reaktionen auf die ätherischen Öle nicht geschlechtsspezifisch zu sein scheinen. Trotzdem liegt die Vermutung nahe, dass Männchen und Weibchen ihr Interesse auf unterschiedliche Art und Weise zeigen.
Zu erkennen ist auch, dass die Jaguare deutlich aktiver waren als die Löwen und dementsprechend stärker auf die ätherischen Öle reagierten. Hinzu kommt, dass die Raubkatzen das Nanaminzöl gegenüber dem Zitronenöl präferierten.
Auch die Auswirkung des Mondes auf die Raubkatzen wurde untersucht. Bei abnehmendem Mond waren die Raubkatzen im Zoo Salzburg deutlich aktiver als bei zunehmendem Mond.

Abstract:

Environmental enrichments have grown in appeal for many zoos. The idea to enrich the habitat of captive animals with toys, hidden feed or various aromas is a meaningful strategy.
Zookeepers have relieved animals in zoos of many duties which were essential for survival in the wild. For example the animals do not have to worry about food - they do not have to catch prey or collect fruit. In addition, searching for a partner for the purpose of reproduction has been eliminated. Finally, animals in zoos do not even have to define their own territories. In zoos, it has often been observed that some animals pace in their compounds. This behavior is unnatural and demonstrates a visible mental disorder.
What can be done in order to end such behavioral and mental problems so that they become a thing of the past? The answer is "environmental enrichment" which can be divided into several different categories such as social, physical habitat and sensory enrichments. In order to study the impact of olfactoric stimuli as an environmental enrichment, two different essential oils were used within the frame of this thesis.
In order to be able to conduct observations, experiments were performed using a lure - a wooden stake to which small square pieces of wood were fixed. These wooden pieces were sprayed with essential oils on a daily basis and rotated every six days.
All in all, 72 observations were planned, 36 of which to be done with jaguars and 36 with lions. Because of outside influences, the lion observations could not be completed in full.
During the first week, baseline observations were completed. For six days, new wooden pieces without any essential oils were fixed to the lure. In the following six days, essential mint oil was sprayed on the wooden pieces before they were attached to the lure. In the third week, essential lemon oil was used. In order to leave nothing to chance, a second round of observations were also completed using the same procedure.
The results indicate that the predatory cats reacted to some extent quite strongly to the essential oils. The final outcomes demonstrate that the animals displayed certain behaviors more frequently when under the influence of essential oils than during the control stage (without essential oils).  
Of additional interest is the fact that the reactions to the essential oils do not appear to be related to the animals' sex. However it can be speculated that males and females exhibit their interests in different manners and forms.
It should also be recognized, that the jaguars were decidedly more active than the lions and subsequently reacted more strongly to the essential oils. In addtion, the predatory cats seemed to prefer the nana mint oil over the lemon oil.
The effect of the moon on the cats was also investigated. During a waning moon, the big cats were much more active than during a waxing moon.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 13:44

REINOLD, C. (2014)

Akustische Kommunikation bei im Zoo gehaltenen Nashörnern (Ceratotherium simum, Rhinoceros unicornis).

Diplomarbeit

71 Seiten

Department of Integrative Zoology, Universität Wien
Zoo Salzburg, Zoo Schönbrunn Wien

Zusammenfassung:

Die vorliegende Studie befasst sich mit der akustischen Kommunikation bei Breitmaulnashörnern (Ceratotherium simum) und Indischen Panzernashörnern (Rhinoceros unicornis), die in österreichischen Zoos gehalten werden. Untersucht wurden die unterschiedlichen Lauttypen bezüglich ihrer temporalen und spektralen Zusammensetzung, speziell dem Vorhandensein von Infraschallkomponenten. Dazu wurden sechs Individuen der Breitmaulnashörner im Zoo Salzburg und zwei Individuen der Panzernashörner im Zoo Schönbrunn in Wien aufgenommen.
Bei den beobachteten Individuen der Breitmaulnashörner konnten zehn Lauttypen unterschieden werden. Diese waren Schnauben, Doppelschnauben, Prusten, Keuchen, Grunzen, Brüllen, Knurren, Ächzen, Muhen und ein Trompetenlaut. Davon war das Schnauben der am häufigsten produzierte Lauttyp. Die Ergebnisse der analysierten Laute zeigen, dass die tiefste gemessene Grundfrequenz bei 86 Hertz lag. Diesen Frequenzwert gab es bei vier Lauttypen, dem Schnauben, Doppelschnauben, Prusten und Grunzen. Durchschnittlich dauerten die Laute dieser Nashornart immer unter einer Sekunde, wobei hier das Keuchen eine Ausnahme bildet. Dieser Lauttyp ist ein wiederholender Laut, der aus mehreren Elementen aufgebaut ist. Die Laute dieser Tiere waren oft stark mit der Atmung verbunden und zeigten in den Spektrogrammen eine rauschhafte Struktur, während es keine harmonischen Bestandteile gab.

Die Analyse der Laute der Panzernashörner ergab fünf unterschiedliche Lauttypen, das Grunzen, Doppelgrunzen, Schnauben, Prusten und Hupen. Diese Nashornart hatte die tiefste gemessene Grundfrequenz bei 284 Hertz, wobei die Durchschnittswerte bei allen Lauttypen im Bereich von etwa 350 bis 380 Hertz lagen. Die Dauer war bei den Lauten der Panzernashörner durchschnittlich zwischen etwa 0,5 bis 1,2 Sekunden.
Im Vergleich wurde die akustische Kommunikation von den Breitmaulnashörnern mehr benutzt. So hatten sie ein größeres Lautrepertoire und ihre Laute hatten auch tiefere Frequenzwerte, sowohl bei der maximalen Energie, als auch der Grundfrequenz der Laute. Infraschallkomponenten konnten hier zwar in den Lauten beider Arten nicht gefunden werden, allerdings wurden diese in anderen Untersuchungen festgestellt, weshalb die Kommunikation mittels Infraschall bei Nashörnern nicht ausgeschlossen werden kann.

Abstract:

This study is about the acoustic communication of White Rhinoceros (Ceratotherium simum) and Indian Rhinoceros (Rhinoceros unicornis), which are captive in zoos in Austria. The investigation was about their different types of calls and the analysis of their temporal and spectral composition. Especially the existence of infrasound components was measured. Recorded were six individuals of White Rhinoceroses in the zoo Salzburg and two individuals of Indian Rhinoceroses in the zoo Schönbrunn in Vienna. As a result, ten different call types were distinct for the observed White Rhinoceroses. These were snort, double-snort, puff, pant, grunt, roar, snarl, groan, moo and a trumpet-sound. From these the snort was the most frequent sound type. The results show, that the lowest measured fundamental frequency was at 86 Hertz. This frequency had four call types, snort, double snort, puff and grunt. The mean duration of all call types, was less than one second, except the pant, which is a repetitive sound composed of a few elements. In many cases the sound production was connected with a loud respiration and the spectrogram showed a noisy structure, but never harmonic components.

Analysing the sounds of the Indian Rhinoceroses represented five different call types, which were grunt, double grunt, snort, puff and honk. In this rhino species the lowest measured fundamental frequency was at 284 Hertz and the mean fundamental frequency of all types was between around 350 to 380 Hertz. The duration of all call types of the Indian Rhinoceroses was on average between 0,5 and 1,2 seconds. In comparison the White Rhinoceroses use more acoustic communication. They have a wider vocal repertoire and their calls have lower frequencies, in fundamental frequency and maximal amplitude. No infrasound components were found in the calls of both species, but in other studies they were found. That’s why communication with infrasound couldn’t be locked out for rhinos.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 12:33

BAHRMANN, J. (2015)

Gehegenutzung von drei Pinnipedia-Arten in Gemeinschaftshaltung.

Bachelorarbeit

93 Seiten

Stiftung Universität Hildesheim
Erstgutachter: Dipl.-Biol. Peter Zahn
Zoo Hannover

Ganze Arbeit

Fazit:

Zum Abschluss der Untersuchungen lässt sich festhalten, dass die Tiere im Zoo Hannover durchgehend sehr natürliche Verhaltensmuster zeigen. So entspricht zum Beispiel das Hüteverhalten von dem Seebärenbullen durchaus dem natürlichen Verhalten des Haremsschutzes. Auch dass die Kegelrobben sich in der Brandung des Beckens treiben lassen ist ein Indiz für natürliches Verhalten. Ebenso das kopfüber Treiben lassen der Seelöwen. Nach der anfänglichen Eingewöhnungsphase der Tiere in das Becken und intraspezifischen Konflikten seitens der Kegelrobben 2010, haben sich alle Tiere sehr gut in das Becken eingelebt. Hervorzuheben ist, dass jede Art sich eine Nische in dem Becken gesucht und vor allem gefunden hat. Somit lässt sich die anfängliche Hypothese bestätigen. Die Tiere nutzen das Gehege auf unterschiedlichen Ebenen, verteidigen ihre Bereiche aber nicht. Die Tiere zeigen kein stereotypes Verhalten. Die Gemeinschaftshaltung im Zoo Hannover der drei Pinnipedia-Arten kann somit durchaus als gelungen eingestuft werden. Den Besuchern zeigt sich zwar das unnatürliche Bild der verschiedenen Robbenarten in einem Lebensraum, dennoch kann das Leben und das natürliche Verhalten der Tiere widergespielt werden. Denn wie in den Robbenshows frei zitiert wird: „Letztlich werden wir nur erhalten, was wir lieben. Wir werden nur lieben, was wir kennen. Wir kennen aber nur, was wir selber gesehen und erlebt haben“ (Baba Dioum).

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 12:32

BECK, J. (2015)

Behavioural enrichment bei Elefanten im Zoo Hannover

Bachelorarbeit

42 Seiten

Stiftung Universität Hildesheim
Erstgutachter: Dipl.-Biol. Peter Zahn
Zoo Hannover

Ganze Arbeit

Zusammenfassung:

Futtersuche und Nahrungsaufnahme nehmen eine wichtige Rolle im Leben der Elefanten ein. Diese Erkenntnis muss auch bei der Haltung der Tiere berücksichtigt werden. In der herkömmlichen Fütterung, bei der die Nahrung auf den Boden geschüttet und an einer Stelle konzentriert wird, sind die Tiere gute zwei Stunden beschäftigt. Danach wird ihnen "langweilig“. Diese Beschäftigungslosigkeit birgt die Gefahr, dass die Tiere Verhaltensanomalien zeigen. Meist bekommen sie noch etwas mehr Futter, was dazu führt, dass alle Elefanten in Zoos an Übergewicht leiden (CLUBB & MASON 2002:54). In der Natur haben die Elefanten 18 Stunden und mehr mit der Nahrungsbeschaffung zu tun (GARAI & KURT (2006:92). Mit behavioural enrichment wird die Nahrungsaufnahme für die Tiere erschwert. Die Elefanten müssen sich ihr Futter erarbeiten. Im optimalen Fall sollten sie dazu die gleiche Zeit wie in der freien Wildbahn benötigen. Mit den Futterkugeln ist ein erster Schritt bei den Elefanten im Zoo Hannover getan. Die Beobachtung ergab, dass sich während der Beobachtungszeit, wenn die Kugeln gefüllt waren, fast immer mindestens 2 Individuen mit den Kugeln beschäftigt haben. Das Problem ist jedoch die geringe Anzahl der Enrichment-Gegenstände. Für die 9 Elefanten der Gruppe sind 2 Futterkugeln zu wenig, so dass die rangniedrigen Tiere nur sehr selten die Gelegenheit hatten sich mit diesen zu beschäftigen. Der Zoo Hannover hat bereits unabhängig von dieser Arbeit die Anschaffung zweier weiterer Kugeln in die Wege geleitet. Je nach Größe der Elefantengruppe sollten genügend Enrichment-Gegenstände für alle Tiere vorhanden sein, damit auch die rangniedrigeren Elefanten sich mit den verhaltensanreichernden Maßnahmen beschäftigen können. Dazu kommen nur sehr stabile und große Gegenstände in Frage, was die Anschaffung und Wartung erschwert. Auch der Preis steigt oft mit der Qualität des Materials. Es gibt jedoch eine Reihe verhaltensanreichernder Maßnahmen, die mit wenig Geld und Aufwand umzusetzen sind und mit dem entsprechenden Werkzeug vom Zoo selbst hergestellt werden können. Elefanten müssen ein vielfältiges Nahrungsangebot bekommen, um ihr natürliches Verhaltensrepertoire ausschöpfen zu können. In Gefangenschaft sollten über den ganzen Tag verteilt verschiedene Sorten von Futter gegeben werden (GARAI & KURT 2006:92). Neben der zeitlichen Auflösung spielt auch die räumliche eine entscheidende Rolle. Das Futter sollte nicht auf einen großen Haufen gegeben werden, sondern im Gehege weit verteilt sein. Darüber hinaus kann durch die vorgeschlagenen unterschiedlichen Enrichment-Maßnahmen die Nahrung von den Elefanten selbst erarbeitet werden. Damit erhalten sie Gelegenheit, viele ihrer natürlichen Verhaltensweisen zu zeigen. Die erfolgreiche Umsetzung des behavioural enrichment hängt auch unter anderem von der Motivation und der Bereitschaft der Pfleger ab und dem Zoomanagement, das genügend Personal zur Verfügung stellen muss, um die Aufgaben zu bewältigen.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 12:32

BÖLLING, A. (2015)

Behavioral enrichment bei Roten Varis im Zoo Hannover.

Bachelorarbeit

45 Seiten

Stiftung Universität Hildesheim
Betreuer: Dipl.-Biol. Peter Zahn
Zoo Hannover

Ganze Arbeit

Fazit und Ausblick:

Im Verlauf dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass behavioral enrichment mit dem Einsatz sehr einfacher und kostengünstiger Gegenstände bei den Roten Varis zum Erfolg führt. Mit einer Steigerung der Zeit für die Nahrungsaufnahme um mehr als das Doppelte, konnte die Phase der Inaktivität bei den Tieren verkürzt werden. Sie waren nun in der Lage Verhaltensweisen im Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme zu zeigen, die durch die bisherige Haltung so nicht ausgelebt werden konnten. Eine Steigerung des Wohlergehens der Tiere durch die verhaltensanreichernden Maßnahmen ist deshalb mehr als wahrscheinlich. Darüber hinaus wurden Lernprozesse deutlich und auch kognitive Fähigkeiten, wie Gedächtnis oder einsichtiges Verhalten, bei den Tieren beobachtet.
Insgesamt kann man davon ausgehen, dass sich die Aktivitätsphase bei den Roten Varis noch steigern lässt. Bei allen Versuchen wurde die herkömmliche Fütterung beibehalten. Würde letztere zugunsten einer Versorgung mit behavioral enrichment verkürzt oder ganz wegfallen, ist ein Anwachsen der Zeit der Nahrungsbeschaffung sehr wahrscheinlich.
Darüber hinaus sollten Beobachtungen, welche nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit dieser Arbeit stehen, sie aber dennoch sehr wohl betreffen, nicht unerwähnt bleiben. Dies betrifft zum einen, eine Erwartungshaltung, wie sie seitens der Tierpfleger geäußert wurde. Bemerkungen, die Varis würden nicht über die nötige Intelligenz für die geplanten behavioral enrichment-Maßnahmen verfügen, führten in der Vorbereitungsphase zu Irritationen. Als Beobachter hat man eine neutrale Haltung einzunehmen und seine Arbeit vorurteilsfrei durchzuführen. Um nicht missverstanden zu werden, die Mitarbeiter „lieben“ ihre Tiere sehr wohl, aber vielleicht führten Stress oder eine allzu große Routine zu solchen Äußerungen. Andererseits gaben die Tiere durch ihr ruhiges Verhalten auch keinen Hinweis darauf, dass sie unterbeschäftigt sind. Auch blieb ein Versuch mit enrichment bei Roten Varis in Form eines großen Futterballs im Jahr 2012 erfolglos (vgl. Denecke 2012), was ebenfalls zu dieser Ansicht geführt haben könnte.
Deshalb sollte diese Arbeit auch als Anregung verstanden werden, seine eigene Erwartungshaltung gegenüber den verschiedenen Arten die zur Pflege überlassen werden, immer wieder einmal zu überprüfen. Ein einfacher Test reicht dazu aus. Es soll aber auch nicht unerwähnt bleiben, mit welcher Freude der Erfolg der behavioral enrichment-Maßnahmen von den Pflegern zu Kenntnis genommen wurde und wie begeistert diese immer wieder durchgeführt wurden.
Ein weiterer Punkt betrifft einige Beobachtungen am Rande. So blieben zu Beginn der Arbeit selten Zoobesucher vor dem Gehege der Varis stehen. Sie bemerkten die Roten Varis nicht oder die inaktiven Tiere waren nicht interessant. Dies änderte sich durch behavioral enrichment deutlich. Insbesondere da die Maßnahmen nahe der Glasscheiben durchgeführt wurden und somit von den Besuchern gut einsehbar waren, blieb eine deutlich höhere Anzahl von Zuschauern vor dem Gehege stehen. Das gesteigerte Interesse an den Tieren, führte dazu, dass die Menschen die Informationstafel sehr viel häufiger lasen. Bildung stellt eine der Hauptaufgaben der Zoos dar. Durch die Neugier kann den Besuchern auch die starke Gefährdung der Tiere und die Möglichkeiten der Unterstützung von Varecia rubra ins Bewusstsein gerufen werden. Behavioral enrichment nützt nicht nur den Tieren, es ist darüber hinaus auch positiv für die Besucher und den Zoo.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 10:26

DÖRING, A. (2015)

Verhaltensbeobachtungen zum Behavioral enrichment bei Roten Varis (Varecia rubra) im Zoo Hannover.

Bachelorarbeit

82 Seiten

Stiftung Universität Hildesheim
Betreuer: Dipl.-Biol. Peter Zahn
Zoo Hannover

Ganze Arbeit

Zusammenfassung:

Diese Arbeit verdeutlicht, dass der Einsatz von behavioral enrichment-Maßnahmen bei den Roten Varis zum Erfolg führt. Durch den Einsatz von kostengünstigen und leicht vorzubereitenden Gegenständen kann die Dauer der Nahrungsaufnahme und somit die Aktivität der Roten Varis gesteigert werden. Dadurch wird die Inaktivität verringert. Dabei erzielen die hängenden behavioral enrichment-Materialien eine höhere Beschäftigungsdauer als die liegenden. Im Vergleich hat sich die Beschäftigungsdauer der hängenden Materialien mehr als verdoppelt. Durch diese Versuche (4 und 5) konnten Verhaltensweisen der Roten Varis gezeigt werden, welche vorher nicht beobachtet werden konnten. Die kopfunter-hängende Positionierung beim Fressen tritt ebenfalls häufig in der Natur auf. Varecia rubra zeigte außerdem deutliche seine kognitive Fähigkeiten wenn es darum geht, an das Futter in den enrichment-Materialien zu gelangen.
Natürlich gibt es auch Nachteile durch enrichment, insbesondere wenn zuviel davon angeboten wird. Oder sich die Tiere plötzlich aggressiv verhalten. Hier sollte ein wenig Geduld angebracht werden, ob sich durch eine Gewöhnung an die Maßnahme dieses Verhalten wieder legt, natürlich nur, wenn keine unmittelbare Gefahr für die Tiere besteht. Auch muss man überdenken, ob man alte Muster der Versorgung ändern kann, indem man z.B. das Gehege nur betritt, wenn die Tiere sich nicht in ihm befinden.

Der Erfolg der enrichment-Maßnahmen liegt auch in der gesteigerten Aktivität der Tiere. Das Aktivitätenprofil der Zootiere ähnelt denen in der freien Natur sehr. Auch die Zoobesucher profitieren von den behavioral enrichment-Maßnahmen. Sie bleiben öfter vor dem Gehege stehen und interessieren sich für die enrichment-Materialien. Da die Tiere ohne behavioral enrichment-Maßnahmen meist inaktiv waren, schienen diese für die Zoobesucher nicht allzu interessant zu sein. Durch das gesteigerte Interesse der Besucher, wurde auch häufiger die Informationstafel aufgesucht. Die Pfleger/innen wurden oftmals gefragt, was es mit den Materialien auf sich habe. Die Zoobesucher werden durch diese Interessenssteigerung ebenso über die Gefährdung der Tiere informiert und
eine mögliche Unterstützung zur Erhaltung dieser Art wird ihnen ins Bewusstsein gerufen. Auch der Zoo erfährt durch erfolgreiches behavioral enrichment bei Tieren eine positive Auswirkung. Nicht gelangweilte, dafür aber interessierte und zufriedene Zoobesucher kommen vielleicht öfter in den Zoo, darüber hinaus sind sie eine gute und kostenlose Werbung.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 10:12

FEY, A. (2015)

Untersuchungen zum Lernverhalten bei Falklandkarakara (Phalcoboenus australis).

Bachelorarbeit

45 Seiten

Institut für Biologie und Chemie, Stiftung Universität Hildesheim
Erstgutachter: Dipl.-Biol. Peter Zahn
Zoo Hannover

Ganze Arbeit

Zusammenfassung:

Ein Lernverhalten konnte im Seilversuch nachgewiesen werden. Der Falklandkarakara lernte die Lösung der Aufgabe schon am ersten Versuchstag, auch wenn hier der Zufall mithalf. Er wendete das Gelernte danach konsequent an und befand sich auch am letzten Tag der Versuchsreihe noch immer in der Optimierungsphase, wie die statistische Analyse ergab. Nach PEARCE (2008) kann demnach von Intelligenz gesprochen werden, da er die Anpassung eines Tieres an eine neue Problematik als einen Ausdruck von Intelligenz bezeichnet.

Ein weiteres Merkmal für eine vorhandene Intelligenz ist das von Stanley gezeigte Erinnerungsvermögen (vgl. S. 10). Er benötigte zum Entfernen der Sperre (Musterversuch von PAULICK) keine Explorationsphase und löste sofort das ihm bekannte Problem. Ob der Falklandkarakara allerdings in der Lage ist, Muster zu erkennen, bleibt unbeantwortet. Die angewandte Methodik lässt keine explizite Antwort zu, denn z.B. laut MCFARLAND (1989) darf „beim Fehlen einer Verhaltensänderung nicht angenommen werden, daß Lernen nicht stattgefunden hat“. In Bezug auf den Werkzeuggebrauch im Glasröhrenversuch gibt es ebenfalls keine Antwort.

Allgemein muss allerdings beachtet werden, dass das untersuchte Tier in Gefangenschaft gehalten wird und wahrscheinlich nicht alle natürlichen Verhaltensweisen zeigt, wie es das in der freien Wildbahn tun würde. Falklandkarakaras haben einen Lebensraum, der vor allem durch harte Winter gekennzeichnet ist. Sie sind demnach darauf angewiesen, alle vorhandenen Nahrungsressourcen zu nutzen, um zu überleben. Hinsichtlich der durchgeführten Versuche spielt demzufolge neben der Motivation eventuell auch der Kosten-Nutzen-Faktor eine große Rolle. „Die Nahrungssuche erfordert eine Abwägung zwischen investierter Zeit und Energie“ (SMITH und SMITH 2009, S. 376). Es macht Sinn, wenn ein Tier sich nicht zu lange mit der Nahrungssuche beschäftigt, sondern nur solange wie die Kosten geringer als der Nutzen sind. Somit bestand für Stanley möglicherweise keine Überlebensnotwendigkeit die Versuche erfolgreich durchzuführen, da er über den Tag verteilt ausreichend Futter erhält.

Für den Falklandkarakara konnte ein Erinnerungsvermögen, eine der Voraussetzungen, um Lernen zu können, nachgewiesen werden. Er verfügt also über ein Gedächtnis. Ebenso konnte Lernverhalten gezeigt werden. Beides spricht dafür, dass der Falklandkarakara über höhere kognitive Fähigkeiten verfügt.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 09:53

FLÖRKE, M. (2015)

Verhaltensbeobachtungen bei Flusspferden (Hippopotamus amphibius) im Zoo Hannover.

Bachelorarbeit

44 Seiten

Unversität Hildesheim, Institut für Biologie und Chemie
Erstgutachter: Dipl.-Biol. Peter Zahn
Zoo Hannover

Ganze Arbeit

Zusammenfassung:

Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurden im Zoo Hannover Verhaltensbeobachtungen bei Flusspferden (Hippopotamus amphibius) durchgeführt. Inhalt der Beobachtungen ist die Zusammengewöhnung eines Flusspferdbullen und einer –kuh. Der Bulle Max kam im April 2015 in den Zoo Hannover und soll auf Dauer mit den dort gehaltenen vier Flusspferdkühen  zusammenleben. Als erster Schritt dazu wurde er mit der Kuh Victoria (Vici) tagsüber in ein Gehege zusammen gelassen. Unter Anwendung der ad libitum-Methode wurden alle gezeigten  Verhaltensweisen in einem Verhaltenskatalog aufgezeichnet. Die für diese Untersuchung relevanten Verhaltensweisen wurden mit Hilfe des behaviour samplings beobachtet und in positives (nicht aggressiv) und negatives (aggressiv) Verhalten eingeordnet. Die Ergebnisse der Untersuchung werden in Diagrammen dargestellt und einer Korrelationsanalyse unterzogen. Eine Entwicklung der Anzahl des Auftretens von relevanten Verhaltensweisen wird deutlich und für einige wurden lineare Zusammenhänge gegen die Dauer der Gemeinschaftshaltung nachgewiesen. So nehmen die Ruhezeiten beider Flusspferde im Verlauf der Zusammengewöhnung zu und der dabei gehaltene Abstand zwischen den Tieren ab. Zudem sinkt die Auftrittshäufigkeit aggressiver, Droh- und  Dominanzverhaltensweisen und die positiver Verhaltensweisen steigt. Folglich kann der Verlauf und die Zusammengewöhnung selbst als erfolgreich angesehen werden.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 09:31

HEISE, L. (2015)

Untersuchungen zum Lernverhalten beim Gelbbrustara (Ara ararauna) im Zoo Hannover.

Bachelorarbeit

45 Seiten

Unversität Hildesheim, Institut für Biologie und Chemie
Betreuung: Dipl.-Biol. Peter Zahn
Zoo Hannover

Ganze Arbeit

Zusammenfassung:

In der vorliegenden Arbeit wurde das Lernverhalten beim Gelbbrustara (Ara ararauna) untersucht. Hierfür wurden drei verschiedene Versuche verwendet, die jeweils Aufschluss über die kognitiven Fähigkeiten geben sollten. In allen Versuchen musste der Ara eigene Lösungsstrategien finden, um das Problem zu lösen. Zur Motivation erhielt er nach einer erfolgreichen Durchführung Futter. Der erste Versuch erforderte das Herausziehen eines Seiles. Während der Versuchstage konnte beobachtet werden, dass er die Aufgabe bewältigen konnte und die benötigte Zeit kontinuierlich optimierte. Es konnte somit ein Lernverhalten festgestellt werden. Der zweite Versuch setzte das Ziehen von zwei Stäben voraus. Diesen Mechanismus kannte der Gelbbrustara zuvor. Es konnte letztendlich sowohl ein Lernverhalten als auch ein Erinnerungsvermögen nachgewiesen werden. Beim letzten Versuch wurde die Fähigkeit des unbestimmten Zählens getestet. Der Papagei sollte lernen, dass sich unter einem Deckel, der mit der Nummer 2 beschriftet war, Futter befindet. Daneben waren noch drei weitere Deckel, einer trug eine Aufschrift mit der Nummer 1 und die restlichen waren blanko. Die Ergebnisse sprachen allerdings nicht für ein direktes Lernverhalten, was der angewandten Methodik zu Lasten fällt. Insgesamt kann anhand der Ergebnisse auf ein kognitives Verhalten des Gelbbrustaras geschlossen werden.

 

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx