DORST, J. (1968)
Knaurs Kontinente in Farben: Südamerika und Mittelamerika.
298 Seiten, 142 ein- und 100 mehrfarbige Fotos, 16 Karten.
Droemersche Verlagsanastalt Th. Knaur Nachf. München, Zürich.
DE GOLIA, J. (1993)
Everglades - The Story Behind the Scenery.
64 Seiten, durchgehend farbig illustriert.
6th ed., KC Publications, Inc. LC 78-71200. ISBN-10: 0916122557; ISBN-13: 978-0916122553.
Anbietertext:
Primeval and profound, this river of grass abounds with life. Meet 'gator and snake, mangrove and cypress, bromeliad and orchid-and The Feathered Spectacle. This 9 x 12 book is overflowing with beautiful photos and interpretive text on this National Park for your enjoyment.
DAWSON, J. & LUCAS, R. (2000)
Nature Guide to the New Zealand Forest.
312 Seiten, farbig illustriert.
Verlag Random House, Auckland. ISBN-10: 1869620550; ISBN-13: 978-1869620554.
Verlagstext:
New Zealand's native forests are rich and fascinating ecosystems, and the interactions between the various plants and animals are as interesting as the individuals themselves. This book is an ecological field guide. In one volume, it provides identification for a range of common plants (trees and shrubs, vines and epiphytes, ground plants, fungi, mosses and liverworts) and animals (birds, reptiles, insects and mammals). It also offers insights into the intriguing and vital interactions between them.
NATURE GUIDE TO THE NEW ZEALAND FOREST has a user-friendly, colour-coded layout, from the tallest trees to the forest floor. Illustrated with stunning photographs, many of which are beautiful composite shots of several similar species for easy identification, this is a comprehensive and innovative guide to the wonders of the New Zealand forest.
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COWLING, R. & RICHARDSON, D. (1995)
Fynbos - South Africa's Unique Floral Kingdom.
156 Seiten, farbig illustriert.
Fernwood Press, Vlaeberg. ISBN 1-874950-10-5.
Verlagstext:
Beautifully illustrated in full colour throughout, this is a scientifically accurate guide to the fynbos biome - the Mediterranean-type vegetation of the Cape Floral Kingdom. With over 8,600 plant species (5,600 endemic) in 90,000 square kilometres, this region is one of the most floristically rich in the world.
CapeNature (1996)
Rocherpan Nature Reserve including Bird Checklist.
Hrsg. Kaapse Natuurbewaring, Kaapstad. PDF nicht mehr verfügbar.
Rocherpan Nature Reserve is a small provincial reserve situated 180 km north of Cape Town. It consists of three primary habitats for birds. The sandy beach and foredunes, the wetland and the Strandveld vegetation. The reserve centres on the name-sake ephemeral wetland. The pan usually fills after the winter rains, but may be completely dry in some summers. There are four bird hides positioned around the wetland. There are great opportunities to bird on foot along the numerous trails and along the beach.
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06.03.2013 - 1'272
CapeNature (1986)
De Hoop Nature Reserve.
Cape Conservation Series Nr. 7. Cape Department of Nature and Environmental Conservation.
cape-biblio
06.03.2013 - 1'255
CANNING, P., CLARK, K., EDWARDS, A. B., GARDNER, J., GILMOUR, C. & WIEDEMANN, H. (undat.)
Arthur R. Marshall Loxahatchee National Wildlife Refuge.
Visitor's Guide.
18 Seiten, mit Strichzeichnungen.
Loxahatchee Natural History Association, Delray Beach FL 33447-2737.
At the edge of Boynton Beach, where historic farmlands have given way to subdivisions over the last decade, Arthur R. Marshall Loxahatchee National Wildlife Refuge is a buffer between development and the Everglades river of grass, sliced and diced into canals and impoundments that prevent flooding of nearby suburbia while providing vast marshlands for waterfowl to roam.
BAYER, E., BUTTLER, K.-P., FINKENZELLER, X., GRAU, J. (1987)
Pflanzen des Mittelmeerraums.
287 Seiten mit 578 Farbfotos un 536 Zeichnungen.
Mosaik Verlag GmbH, München. ISBN 3-570-01347-2.
Inhalt:
Darstellung von 536 wichtigsten Blütenpflanzen des Mittelmeerraumes (von rund 20'000 Arten) aus 86 verschiedenen Pflanzenfamilien: Merkmale, Blühzeit, Standort, Verbreitung, ähnliche Arten, Besonderheiten der Mittelmeerarten. Artenfolge nach botanischem System. Synonyme sind im Register aufgeführt.
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FFH
Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen. Englisch: Council Directive 92/43/EEC on the Conservation of natural habitats and of wild fauna and flora.
Kurzbezeichnung im deutschen Sprachraum: FFH-Richtlinie, abgeleitet von ‚Fauna‘ (Tiere), ‚Flora‘ (Pflanzen) und ‚Habitat‘ (Lebensraum)
Die FFH-Richtlinie ist ein Instrument zur Umsetzung des Berner Übereinkommens des Europarates über die Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume. Auf ihrer Grundlage wurde ein Netz von Schutzgebieten errichtet, das Natura 2000 genannt wird.
Zur Richtlinie gehören fünf Anhänge:
ANHANG I
Natürliche Lebensraumtypen von gemeinschaftlichem Interesse, für deren Erhaltung besondere Schutzgebiete ausgewiesen werden müssen
ANHANG II
Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse, für deren Erhaltung besondere Schutzgebiete ausgewiesen werden müssen
ANHANG III
Kriterien zur auswahl der Gebiete, die als Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung bestimmt und als besondere Schutzgebiete ausgewiesen werden könnten
ANHANG IV
Streng zu schützende Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse
ANHANG V
Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse, deren entnahme aus der Natur und Nutzung Gegenstand von Verwaltungsmassnahmen sein könnten
ffh-term
Gewässer und Feuchtgebiete
(10.6.0) Allgemeines
(10.6.1) Fließgewässer
(10.6.2) Stehende Gewässer
Allgemeines
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In einer Region mit relativ geringen Niederschlägen und einer wachsenden Bevölkerung ist Wasser ein kostbares Gut. Um eine nachhaltige und umweltverträgliche Bewirtschaftung sicherzustellen, wurde Südafrika in "Water Management Areas" aufgeteilt, die sich an den Einzugsgebieten größerer Flüsse orientieren. in der Kapregion gibt es deren fünf: Berg, Breede, Gouritz, Olifants-Doorn und Fish bis Tsitsikamma. Um den Wasserbedarf von Bevölkerung und Landwirtschaft zu decken, wurden Flüsse und Bäche vielfach aufgestaut, so etwa der Olifants bei Clanwilliam zum Bulshoek Dam und Clanwilliam Dam. Größere natürlicherweise stehende Gewässer gibt es nur an der Küste. Von Bedeutung sind namentlich das Nationale Seengebiet von Wilderness, der Verlorevlei und Rocher Pan an der Westküste und die Vleis nördlich und südlich von Kapstadt. |
Fließgewässer
Berg Rivier
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Der Berg Rivier oder Great Berg River entspringt in den Frankenstein-Bergen südlich von Franschhoek und mündet bei Velddrif in den Atlantik. Er hat eine Länge von 294 km, 6 Staustufen und ein Einzugsgebiet von etwa 7'700 km². Vegetation: Nebst kommerziell genutzten Salzpfannen gibt es in der Schwemmebene sieben verschiedene Typen von Feuchtgebieten mit unterschiedlicher Flora: temporäre Gewässer, Schilfried, Seggenried, Salzmarsch, Halophyten-Schwemmebene, trockene (xeric) Schwemmebene und Gezeiten-Schlickwatt. Tierwelt: Vor der Besiedlung des Kaps durch die Europäer lebten im Berg Rivier viele Flusspferde. Ab 1600 nahmen die Bestände wegen starker Bejagung ab. 1840 berichtet Cpt. CORNWALLIS HARRIS dass die Art in der Kapkolonie ausgestorben sei, bis auf ein Tier im Berg Rivier, das unter dem Schutz der Regierung stehe. 1869 wurde aber auch dieses allerletzte Flusspferd erlegt. Die Mündung und Schwemmebene bei Velddrif sind ein bedeutendes Vogeschutzgebiet (IBA ZA083), in dem bisher über 250 Vogelarten nachgewiesen, und im Dezember schon über 46'000 Wasservögel gezählt wurden. Im Berg kommen verschiedene in der Kap-Region endemische Fische vor, so die Kap-Barbe (Barbus andrewi) und der Berg River Redfin (Pseudobarbus burgi), die beide stark gefährdet sind, und die Kap-Galaxie (Galaxias zebratus, Data deficient), Grund für die Gefährdung dieser Endemiten sind eingesetzte gebietsfremde Fischarten, wie Schwarzbarsch (Micropterus dolomieu) und Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss). |
Breede Rivier
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Der Breede oder Breë Rivier entspringt in der Nähe von Ceres und mündet, nachdem er den Buntbock-Nationalpark durchflossen hat, beim Kap Infanta in den Indischen Ozean. Er ist 337 km lang und hat ein Einzugsgebiet von 12.384 km², in dem sich 13 größere Stauseen befinden. Tierwelt: Im Breede kommen u.a. der Kap-Fingerotter, die stark gefährdete Kap-Barbe (Barbus andrewi), die Kap-Galaxie (Galaxias zebratus), der Kap-Buschfisch (Sandelia capensis, beide Data deficient) und der unmittelbar vom Aussterben bedrohte Pseudobarbus burchelli vor, im Unterlauf das Silberflossenblatt (Monodactylus falciformis). Zur Freude der Fischer wurden Karpfen und Forellenbarsche (Micropterus salmoides) angesiedelt. Ornithologisch Interessierte können häufig Schwarzenten und im Schilf Oryxweber beobachten. |
Stehende Gewässer (Schutzgebiete)
Nationales Seengebiet Wilderness
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Die Seen bei Wilderness wurden 1983 als Nationales Seen-Gebiet unter Schutz gestellt und bildeten später einen Nationalpark, der 2009 mit dem Tsitsikamma Nationalpark, dem Knysna National Lake Area und weiteren Flächen zum Garden Route National Park zusammengelegt wurde. Von West nach Ost handelt es sich um den Eilandvlei (143 ha), Langvlei (216 ha) und Rondevlei (130 ha), die miteinander verbunden und über den Serpentinenkanal mit dem Touw River sowie über dessen nur zeitweilig offene Mündung mit dem Indischen Ozean verbunden sind. Gespiesen werden sie vom Duiwe River sowie, bei verlegter Mündung, vom Touw River. Es folgt nach Osten der Swartvlei (880 ha), der über drei Zuflüsse und bei Sedgefield über einen eigenen, ebenfalls oft durch Sandmassen verlegten Abfluss in den Ozean verfügt, und der Groenvlei (248 ha), der durch Dünen permanent von der See getrennt ist. Mit Ausnahme des Swartvleis, der eine maximale Tiefe von 18 m erreicht, handelt es sich um typische Flachseen mit maximalen Tiefen von 3 bis 6.5 m. Da bei Flut und offenen Mündungen Seewasser einfließen kann, ist das Wasser mehr oder weniger brackig, Am tiefsten ist der Salzgehalt beim Groenvlei. Tierwelt: Auf der 33 Arten umfassenden Säugetierliste stehen u.a. Kap-Fingerotter, Sumpfmanguste (Atilax paludinosus), Buschbock, Buschschwein (Potamochoerus porcus) und Vleiratte (Otomys irroratus). Das Seengebiet ist bedeutend für den Vogelschutz (IBA ZA 093). Es wurden schon über 270 Arten nachgewiesen, darunter viele europäische Wasservögel, die hier überwintern. Im 200-300 ha großen Mündungskanal des Swartvleis lebt das nur 5 bis 11 cm lange Knysna-Seepferdchen (Hippocampus capensis), eine stark gefährdete Art, die ansonsten nur noch in der Lagune von Knysna und der Mündung des Keurbooms River vorkommt. |
Rocher Pan-Naturschutzgebiet
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Das Rochers Pan-Naturschutzgebiet an der Westküste umfasst 914 ha Strandveld und Busch sowie einen 6 km langen und maximal 2 m tiefen Flachsee, der im 19. Jahrhundert durch den Stau des kleinen Papkuils Riviers entstanden ist. Dieser fällt in der Regel von März bis Juni trocken. Wenn er voll ist, hat er eine Fläche von 110 ha. Die Kombination von Flachsee, Sumpf, mit Busch und Fynbos bestandenem Land und Sandstrand ergibt wertvollen Lebensraum für die unterschiedlichsten Vogelarten. Das Gebiet wurde deshalb 1967 unter Schutz gestellt und 1988 durch ein Meeresreservat ergänzt. Tierwelt: Bisher wurden 183 Vogelarten nachgewiesen, darunter über 70 Arten Wasservögel, einschließlich Zwergtaucher, fünf Kormoranarten, Schlangenhalsvogel, Rosapelikan, neun Reiher und zwei Ibisarten, Afrikanischer Löffler, Weißstorch, Zwerg- und Rosaflamingo. Ferner kommen u.a. Kapente, Rotschnabelente, Gelbschnabelente und Sporngans sowie Teichhuhn, Kammblässhuhn (Fulica cristata), Purpurhuhn, Stelzenläufer und Säbelschnäbler vor. Rocher Pan ist eines der wichtigsten Brut- und Mausergebiete der Kap-Löffelente (Anas smithii) und eine Zuflucht für den potenziell gefährdeten Schwarzen Austernfischer ( Himantopus moquini). |
Die Vleis von Kapstadt
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Die Vleis von Kapstadt befinden sich in den "Cape Flats", der Ebene zwischen Kapstadt und der False Bay. Es handelt sich um vier Flachseen: den Rondevlei (Naturschutzgebiet 220 ha), den im Mittel 1.9 m tiefen, 256 ha große Zeekoevlei (Naturschutzgebiet), den Zandvlei im 2015 auf 220 ha erweiterten Zandvlei Estuary Nature Reserve, das nun auch die Mündungsgebiete von Westlake-, Keysers- und Sand-River umfasst, und den stark beeinträchtigte Princess Vlei. Dazu kommen einige kleinere Weiher und die ausgedehnte Kläranlage von Strandfontein (ca. 330 ha Wasserfläche). Ferner gibt es nördlich der Stadt, an der Tafelbucht, den Rietvlei im 663 ha grossen Rietvlei-Naturschutzgebiet. Tierwelt: Die Vleis sind nicht nur ein bedeutender Lebensraum für Wasservögel (IBA ZA 095), bisher wurden rund 230 Vogelarten nachgewiesen, sondern beherbergen auch die endemische, stark gefährdete Westliche Leopardkröte (Amietophrynus pantherinus) und die gefährdete Weiße Steinbrasse (Lithognathus lithognathus) ferner diverse andere Fisch- und Amphibienarten, etwa ein Dutzend Reptilienarten und rund 20 Säugetierarten, darunter Kap-Fingerotter, Sumpfmanguste, Kapstrandgräber (Bathyergus suillus) und eingeführte Flusspferde. |
Literatur und Internet-Quellen
- BIRDLIFE IMPORTANT BIRD AREAS SOUTH AFRICA
- CAPENATURE (1996)
- CAPE NATURE - RESERVES
- CHITTENDEN, H. (1992)
- CORNWALLIS HARRIS, W. (1840)
- COWLING, R. & RICHARDSON, D. (1995)
- LANGLEY C. H. (1978)
- MANNING, J. & GOLDBLATT, P. (1996)
- MILLS, G & HES, L. (1999)
- SANPARKS - PARKS
- South African Wetlands Conservation Programme
- STUART, C. & T. (1993)
- Western Cape Integrated Water Resources Management Action Plan 2011
- ZANDVLEI TRUST
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