ZAUGG, B., STUCKI, P., PEDROLI, J.C. & KIRCHHOFER A. (2003)
PISCES - Atlas.
Fauna Helvetica Nr. 7. CSCF/SZFK, Neuchâtel. ISBN 2-88414-020-4 / ISSN 1422-6367
Verlagstext:
Um fundierte Grundlagen für nachhaltige Bewirtschaftung und Schutz der einheimischen Fischfauna zu erhalten, wurde Ende der 80-er Jahre des letzten Jahrhunderts erstmals ein systematisches, gesamtschweizerisches Inventar aufgenommen. Die erhobenen Informationen wurden in einer Datenbank zusammengestellt. Mit diesen Grundlagen wurde eine erste Bilanz gezogen, was zur Roten Liste der Fische und Rundmäuler der Schweiz (Kirchhofer A., Zaugg B. & Pedroli J.-C.,1990) sowie zum Verbreitungsatlas der Fische und Rundmäuler der Schweiz (Pedroli J.-C., Zaugg B. & Kirchhofer A.,1991) geführt hat.
Nun, also rund zehn Jahre später, ist dieses Grundlagenmaterial aktualisiert und ergänzt worden. Dies mit dem Ziel, eine Bilanz der heutigen Situation zu ziehen und gleichzeitig die einheimische Fischfauna besser schützen zu können.
Im vorliegenden Dokument werden die zwischen 1983 und 2002 erhobenen Informationen präsentiert und interpretiert. Es wird unterschieden zwischen dem «ersten Inventar» (Basis von 1991) und dem «aktualisierten Inventar», welches zusätzlich auch die neu erhobenen Angaben beinhaltet. Gleichzeitig werden die beiden Inventare miteinander verglichen. Die bei den einzelnen Taxa dargestellten Texte, insbesondere bezüglich der allgemeinen Verbreitung und der Biologie, lehnen sich an den Atlas von 1991 an resp. wurden teilweise übernommen.
Dieser Band enthält für jede Art, eine Verbreitungskarte, eine graphische Synthese und einen Kommentar zur Biologie und heutigen Situation in der Schweiz; einen Bestimmungsschlüssel und einen Artenindex.
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WOOD, E. & AW, M. (2002)
Reef Fishes, Corals and Invertebrates of the South China Sea.
144 Seiten, 300 Fotos.
New Holland Publishers (UK) Ltd. London, Capte Town, Sydney, Auckland. ISBN 1-85974-891-0
Anbietertext:
This text is the third comprehensive guide in this series which already covers the Red Sea and the Caribbean. Covering 275 species, this volume contains full-colour photographs, identification details and at-a-glance information on the diet, habits and habitats of the array of fish, corals and invertebrates to be found throughout the region. Designed to be of practical use to divers, snorkellers, and underwater photographers, this guide is for visitors to South-East Asia, which has become a popular dive destination.
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WINKLER, H. M. (Red. 2007)
Verbreitungsatlas der Fische, Rundmäuler, Großmuscheln und Großkrebse in Mecklenburg-Vorpommern.
Hrsg: Fachgruppe Feldherpetologie u. Ichthyofaunistik Rostock beim NABU e.V.
180 Seiten, Karten, Abbildungen.
Natur & Text, Rangsdorf. ISBN 978-3-9810058-5-1.
Verlagstext:
Alle in Mecklenburg-Vorpommern vorkommenden Süßwasser- und Wanderfische sowie die wichtigsten Großmuscheln und höheren Krebse werden ausführlich in Wort und Bild sowie mit Verbreitungskarten vorgestellt. In den Begleittexten werden die aktuelle und historische Verbreitung sowie Gefährdungs- und Schutzaspekte erläutert. Hinzu kommen Angaben zur Biologie und zu regionalen Besonderheiten. Der Verbreitungsatlas ist eine Gemeinschaftsarbeit von drei ichthyologischen Fachgruppen unter dem Dach des NABU mit Beteiligung von Experten wissenschaftlicher Einrichtungen des Landes.
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SPINDLER, T. (1997)
Fischfauna in Österreich: Ökologie – Gefährdung – Bioindikation – Fischerei – Gesetzgebung.
Monographien Band 87. 2. erweiterte Auflage. Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie, Wien. ISBN 3-85457-217-4
Zusammenfassung:
Die vorliegende Fischstudie stellt die notwendig gewordene überarbeitete Auflage der ersten, österreichweiten Situationsanalyse für eine der am stärksten bedrohten Artengruppen dar. Neben einer bloßen Auflistung aller in Österreich lebenden Fischarten (einheimische, exotische und ausgestorbene) werden deren Verbreitung und ökologische Charakteristik, der Gefährdungsstatus und die Gefährdungsursachen sowie die fischereiliche Nutzung und deren gesetzliche Regelung eingehend diskutiert.
Nach heutigem Wissensstand leben in den heimischen Gewässern insgesamt 74 Fischarten
(inklusive 2 Neunaugenarten, Renken wurden nur einmal als Artengruppe gezählt). Davon gelten 15 Arten als nicht autochthon (ursprünglich), das heißt, sie wurden eingebürgert bzw. deren Bestände sind nur durch regelmäßigen künstlichen Besatz aufrecht zu erhalten. 5 Arten (Hausen, Sternhausen, Waxdick, Glattdick und Semling) sind in Österreich ausgestorben. Die Anzahl der rezenten, autochthonen Neunaugen- und Fischarten beträgt daher insgesamt 59 Arten oder rund 92 % der ursprünglichen heimischen Fauna.
So erfreulich es ist, daß noch ein sehr großer Teil des ursprünglichen Artenspektrums in Öster-
reich existiert, so dramatisch ist es um die Bestandsentwicklung bestimmt: 43 Arten (72 %) werden bereits in der Roten Liste gefährdeter Tierarten geführt. 10 Arten sind "akut vom Aussterben bedroht", 7 "stark gefährdet", 11 "gefährdet", 6 "potentiell gefährdet" 7 "mit Sicherheit gefährdet", aber der Gefährdungsstatus "unklar" und 2 Arten sind nicht zuordenbar.
Die Gefährdungsursachen der heimischen Fischfauna können zum überwiegenden Teil auf die anthropogenen Veränderungen der Lebensräume – also der Gewässer – zurückgeführt
werden. Neben dem Aspekt der Abwasserbelastung, die aber in den letzten Jahren wesentlich
verringert wurde, sind Regulierungsmaßnahmen des Wasserbaues und der Wildbach- und
Lawinenverbauung, Wasserkraftnutzung, Stauhaltung, Schwellbetrieb, Geschieberückhalt und
Geschiebebaggerungen, Schiffahrt und schiffahrtstechnische Maßnahmen und die unterschied-
lichen Freizeitnutzungen der Gewässer die Hauptfaktoren, die zur heutigen Gefährdungssitua-
tion geführt haben.
Da die Fische auf die verschiedenartigsten Umwelteinflüsse sehr sensibel reagieren, werden
sie auch in zunehmendem Maße als Bioindikatoren verwendet. Hervorzuheben ist beson
ders ihre Fähigkeit, Schadstoffe zu akkumulieren, bzw. durch ihr Vorhandensein oder Fehlen
in einem Gewässer ganz entscheidende Hinweise auf die ökologische Funktionsfähigkeit ganzer Gewässersystem(abschnitt)e geben zu können. Der Verwendung von Fischen als Bioindikatoren in Österreich ist daher ein eigenes Kapitel gewidmet.
Neben diesem faunistisch-ökologischen Teil der Studie wird die Fischerei in Österreich behandelt. In der Darstellung der historischen Entwicklung der Fischerei ist die Donaufischerei, die im Mittelalter durch die Hausenfänge (Hausen sind bis 7 m lange Störfische) ihre Hochblüte erlebte, von besonderem Interesse. Daneben wird das gesamte Spektrum der heutigen Fischerei beleuchtet. Da die Berufsfischerei fast zum Erliegen gekommen ist, nimmt die Freizeitfischerei breiten Raum ein.
In Österreich gibt es zurzeit ungefähr 200.000 aktive Fischer. Das Potential der Angelfischer
liegt aber weit höher und umfaßt weitere 300.000-400.000 Personen. Besonders in Niederösterreich ist ein enormer Anstieg der Angler zu verzeichnen. Der jährliche Ausfang an Fischen aus heimischen Gewässern durch die Angelfischerei liegt bei rund 1.000 Tonnen, durch die Wirtschaftsfischerei bei rund 480 Tonnen. Demgegenüber steht ein Fischbesatz von rund 1.200 Tonnen aus heimischen Zuchtanlagen, zuzüglich einer nicht genau bekannten Menge an Importfischen.
Die Fischereigesetze der einzelnen Bundesländer sind sehr heterogen. Es werden daher ab-
schließend einige wesentliche Punkte mit aus ökologischer Sicht dringendem Handlungsbedarf
aufgezeigt.
TEROFAL, F. (1986)
Meeresfische in europäischen Gewässern.
287 Seiten mit 200 farbigen Darstellungen und 60 s/w-Zeichnungen, ferner Fotos.
Die farbigen Naturführer. Mosaikverlag GmbH, München.
Stichworte:
Beschreibung der Fischarten, Fischfang, Federfischen, Fliegenfischen, Angel, Angelnetz, Köder, Angelrute, Schleppfischen, Nachtangeln, Netzfischen, Spinnfischen, Landesfischereigesetz, Fischereischein, Fischereiprüfung, Fischereirecht, Gewässerschein, Schonzeit, Angelrolle.
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STUDER, P. (1986)
Nasse Welt - Streifzüge durch die Biologie und durch die natürlichen Lebensräume von Fischen.
Zoo Basel / Friedrich Reinhard-Verlag Basel. ISBN 3-7245-0577-9
studer-biblio
RIEHL, R. & BAENSCH, H.A. (1985)
Aquarien-Atlas Band 1.
992 Seiten, über 800 Farbfotos, 11 Bildtafeln mit Atrichzeichnungen, diverse Tabellen.
5 Auflage. Mergus Verlag für Natur- und Heimtierkunde Baensch. ISBN 3-88244-010-4.
Verlagstext:
20 Prozent aller Aquarienanfänger werfen jedes Jahr das Handtuch und steigen aus dem Hobby aus. 60 Prozent aller Aquarianer sind mit ihrem Becken nicht zufrieden. Überholtes Wissen, Bequemlichkeit und finanzielle Belange lassen immer wieder am perfekten Aquarium vorbeiexperimentieren. Für diejenigen, die gerne lesen und sich an der Praxis orientieren wollen, für die ist in diesem Buch das konzentrierte, wesentliche Wissen der heutigen Süßwasseraquaristik zusammengefaßt - ein erster Schritt zum perfekten Aquarium.
Der Band 1 des Aquarienatlas ist in sich abgeschlossen. Er bietet eine Vielzahl von Informationen, die dem Anfänger sowie dem fortgeschrittenen Aquarianer helfen sollen. Er gibt praxisnahe Vorschläge für die Haltung, Pflege, Zucht und Vergesellschaftung von Aquarienfischen und -pflanzen. 600 Zierfische, 40 andere Aquarientiere und 100 Pflanzen werden abgebildet und beschrieben.
riehl-biblio, baensch-biblio
PEDROLI, J.-C. (1983)
Lebensraum See.
Schweizer Naturschutz Heft 3/83, Sondernummer. 28 Seiten.
KING, D. (1996)
Reef Fishes and Corals, East Coast of Southern Africa: Seychelles, Mauritius, Comores, Madagascar & East Africa: Seychelles, Mauritius, Comores, Madagascar and East Africa.
128 Seiten, mit zahlreichen Farbfotos und Strichzeichnungen.
Struik Publishers (Pty) Ltd., Cape Town. ISBN 1-86825-981-1.
Inhalt:
This guide contains information on more than 200 fish and 32 coral species found along the KwaZulu-Natal and southern Mozambique coasts, with matching photographs to aid quick identification. Popular dive resorts are situated in this area, although many of the fish and corals described occur along the entire east coast of Africa and elsewhere in the western Indian Ocean.
IRISH, J. (2008)
Biological characterization of the Orange-Fish River Basin, Namibia. Report produced for the Ephemeral River Basins in southern Africa (ERB) Project.
Desert Research Foundation, Namibia (DRFN). Windhoek.
Summary:
The OFRB is biogeographically diverse and represents all four biomes of Namibia. Despite almost 3,000 species being known from there, biodiversity knowledge of the OFRB as reflected in the datasets used here is too unevenly spread to conclusively identify biodiversity and endemism hotspots. However, some candidates do emerge. They are the western escarpment, including the Naukluft area and the Rosh Pinah/Obib area; the Huns/Fish River Canyon area; the Karas Mountains; Brukkaros Mountain and the Warmbad area. Some parts of the OFRB are particularly undersampled and could benefit from further sampling/inventorying. For much of the OFRB, eco-tourism represents the most viable, sustainable and profitable land-use. Several useful or important species of plants or animals could be developed to enhance tourism potential, including the re-introduction of historically extinct species. The status of the presumed extinct ‘Cape warthog’ may merit further investigation.