Freitag, 31 Juli 2020 10:02

WOLFRAM, G. & MIKSCHI, E. (2007)

Rote Liste der Fische (Pisces) Österreichs.

In: Zulka, K. P. (Red.): Rote Liste gefährdeter Tiere Österreichs, Teil 2. Grüne Reihe des Lebensministeriums Band 14/2. Böhlau-Verlag, Wien, Köln, Weimar.

Zusammenfassung:

Die vorliegende Arbeit folgt den Richtlinien zur Fortschreibung der Roten Liste gefährdeter Tiere Österreichs (Zulka et al. 2001). Die aktuelle Checkliste der Fische Österreichs umfasst 84 Taxa. Im Vergleich zur letzten Roten Liste (Spindler et al. 1997) wurden einige Taxa aufgrund aktueller nomenklatorischer und taxonomischer Entwicklungen, auf die gesondert eingegangen wird, neu aufgenommen. Zwei Taxa werden als weltweit ausgestorben (Kategorie EX; Extinct) beurteilt, fünf Taxa sind regional ausgestorben (Kategorie RE; Regionally Extinct). In der Gefährdungs-kategorie „Critically Endangered“ (CR, vom Aussterben bedroht) finden sich sechs Ar-ten, 18 in der Kategorie „Endangered“ (EN; stark gefährdet) und 15 in der Kategorie „Vulnerable“ (VU; gefährdet). Neun Arten stehen auf der Vorwarnliste (Kategorie NT; Near Threatened), 17 weitere Arten, also rund ein Fünftel der aufgenommenen Taxa, sind in Österreich der Kategorie „Least Concern“ (LC; nicht gefährdet) zugeordnet. Für drei Taxa mit äußerst unsicherer taxonomischer Situation reicht die Datenlage für eine Einstufung nicht aus (Kategorie DD; Data Deficient). Bei weiteren neun in die Checkliste aufgenommenen Arten handelt es sich um überregional verbreitete und reproduzierende Neozoen, die explizit nicht in die Beurteilung im Rahmen der Roten Liste einbezogen werden (Kategorie NE; Not Evaluated). Aufgrund geänderter Definitionen der Gefährdungskategorien ist die vorliegende Arbeit mit der Roten Liste von Spindler et al. (1997) nur bedingt vergleichbar. Die meisten Unterschiede der Gefährdungseinstufung sind auf methodische Änderungen oder eine geänderte Datenlage zurückzuführen.


Volltext: http://www.dws-hydro-oekologie.at/wp-content/uploads/wolfram_mikschi_2007_rotelistefische.pdf

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Dienstag, 05 November 2019 10:24

GEIGER, C. (2007)

Die „Hellabrunner Mischung“ im Vergleich mit MS 222 als Tauchbadnarkose bei verschiedenen Fischen.

Vet. med. Dissertation

v + 112 Seiten

Tierpark Hellabrunn, München
Betreuer: Prof. Dr. H. Wiesner
Klinik für Fische und Reptilien der Tierärztlichen Fakultät der LMU München
Vorstand: Prof. Dr. R. Hoffmann

Voller Text

Zusammenfassung:

In der vorliegenden Studie wurde eine Kombination aus Ketamin- und Xylazinhydrochlorid („Hellabrunner Mischung“ - HM; 1ml enthält etwa 100mg Ketamin und 125mg Xylazin) auf ihre Eignung zur Anwendung als Tauchbadnarkose bei Fischen untersucht. Beide Grundsubstanzen sind in Deutschland zur Anwendung bei Lebensmittel liefernden Tieren zugelassen. Die Wirksamkeit der HM wurde bei Koikarpfen (Cyprinus carpio), Regenbogenforellen (Oncorhynchus mykiss) und Kaiserbuntbarschen (Aulonocara stuartgrantii) überprüft und anschließend mit dem bei Fischen üblicherweise verwendeten Narkosemittel MS 222 (Tricain) verglichen.

Zur Ermittlung einer geeigneten Dosierung der HM wurden in Vorversuchen bei allen drei Fischarten die Parameter Anflutungszeit, Aufwachzeit, erreichte Narkosetiefe und die Häufigkeit von Exzitationen in der Anflutungs- und Aufwachphase bei verschiedenen Konzentrationen der HM im Narkosebad herangezogen. Die so für die Fischarten getrennt als optimal erkannte Dosis wurde in den Hauptversuchen bei 26 - 28 Tieren pro Fischart im Vergleich mit einer Standarddosis von MS 222 eingesetzt. Dabei wurde die eine Hälfte der Fische zunächst mit HM betäubt, die andere mit MS 222. Nach einer zweiwöchigen Ruhepause wurden die Untergruppen mit dem jeweils anderen Narkosemittel behandelt, sodass alle Fische je einmal mit der HM und einmal mit MS 222 untersucht werden konnten. Die Temperatur des Narkosebads war dabei den jeweiligen Haltungsansprüchen der Fischarten angepasst und daher unterschiedlich für Koikarpfen (20°C), Regenbogenforellen (10°C) und Kaiserbuntbarsche (25°C). Als ideale Dosis der HM für Forellen wurden 0,6 ml/l Wasser beurteilt, bei den Koikarpfen und Kaiserbuntbarschen jeweils 0,8 ml/l.

In den Hauptversuchen ließ sich mit diesen Konzentrationen bei allen drei Fischarten eine Induktion in weniger als 10 Minuten erreichen (6-9 Minuten), die Aufwachzeit dauerte einheitlich etwa 20 bis 24 Minuten. Außer bei den Forellen konnten auch tiefe Narkosestadien provoziert werden. Während der Anflutungsphase traten bei Kaiserbuntbarschen und Koikarpfen selten Erregungszustände, meist nur in Form von spuckenden Maulbewegungen, auf. Bei diesen beiden Fischarten verlief die Aufwachphase überwiegend ruhig. Die Forellen waren in der Einleitungsphase zu 92,3% verhaltensauffällig und in der Aufwachphase zu 57,7%. Die Narkosen mit MS 222 verliefen bei den Fischarten verschieden. Mit der als mittlerer Standard geltenden Dosis von 70 mg/l Wasser war bei den Kaiserbuntbarschen keine eindeutige Wirkung zu erreichen. Bei ihnen wurde deshalb die Dosis auf 116mg MS 222 /l erhöht. Die Induktion verlief mit 70mg MS 222 /l bei den Koikarpfen etwa gleichlang, bei den Forellen signifikant kürzer und bei den Buntbarschen mit 116mg MS 222 /l wesentlich länger als mit der HM. Alle drei Fischarten waren nach MS 222 schneller wach als nach der HM, die Buntbarsche hatten jedoch zuvor trotz der erhöhten Dosis in keinem Fall eine OPToleranz erreicht. Die Häufigkeit von Exzitationen war unter MS 222 insgesamt deutlich höher mit Ausnahme der Aufwachphase der Forellen.

Bei den Forellen war der Einsatz der HM zwar möglich, mit MS 222 in der Dosis 70 mg/l ließ sich eine Narkose bei dieser Fischart allerdings besser einschätzen und verlief wesentlich schneller. Bei den Koikarpfen und Kaiserbuntbarschen hingegen erwies sich die HM als sicher anzuwendendes Anästhetikum. Bei diesen beiden Spezies fiel die Beurteilung des erreichten Narkosestadiums mit der HM sogar leichter als unter MS 222. Bei den Kaiserbuntbarschen war die Wirkung des MS 222 völlig unzulänglich. Mit der HM dagegen konnten tiefe Narkosen, aus denen alle Tiere komplikationslos erwachten, erzielt werden. Speziesabhängig stellt die „Hellabrunner Mischung“ eine effektive und sichere Alternative zu herkömmlichen Tauchbadanästhetika dar.

Summary:

Hellabrunn mixture in comparison with MS 222 as immersion bath anaesthesia in different fish In this study a combination of ketamine- and xylazinehydrochloride (Hellabrunn mixture - HM; 1ml contains approximately 100mg ketamine and 125mg xylazine) was examined to find out if it is suitable to be applied in immersion bath anaesthesia. Both substances are registered for use in food animals in Europe. The effectiveness of this combination was tested on koicarp (Cyprinus carpio), rainbow trout (Oncorhynchus mykiss) and flavescent peacock (Aulonocara stuartgrantii) and afterwards compared with the commonly applied anaesthetic MS 222 (active substance: tricaine methane sulphonate).

To establish a suitable dose of HM the parameters induction time, recovery time, the achieved stage of anaesthesia, and the frequency of exzitative behaviour were measured during previous trials. The dose that was found to be working best in a fish species was then used with 26 to 28 animals in the main trials and afterwards compared with a standard dose of MS 222. This was done by first anesthetizing half of the group of each species with HM and the other half with MS 222. After a recovery period of 14 days both parts of the group were vice versa treated with the corresponding anaesthetic agent. This meant that each fish of all the three species was finally treated with both anaesthetics, HM and MS 222 and that there was a total number of anaesthetic protocols of 26 to 28 for each anaesthetic agent. The temperature of the immersion bath was always adapted to the physiological habitat of the fish, so that the temperature was different with koicarp (20°C), rainbow trout (10°C) and flavescent peacock (25°C). For rainbow trout a dose of 0.6 ml HM per litre proved to be ideally suited for this species as well as a dose of 0.8 ml HM/l for both koicarp and flavescent peacock. With these doses it was possible during the main trials to induce anaesthesia in less than 10 minutes (6-9 minutes) while recovery took 20 to 24 minutes. Excluding rainbow trout even deeper stages of anaesthesia could be provoked. During the induction period exzitative behaviour was almost never seen in koicarp and flavescent peacock unless some subtle changes of respiratory movements and ventilation rate. In both species recovery took place uneventfully. 92,3% of the rainbow trout showed abnormal behaviour during induction and so did 57,7% of them during recovery.

Anaesthesia with MS 222 was different in the course with the three species. Flavescent peacock did not show any response to the standard dose of 70mg MS 222/l. For this reason the dose was increased with this species to 116mg MS 222/l. With 70mg MS 222/l in koicarp induction time was the same as with HM. It was significantly shorter in rainbow trout and with 116 mg/l much longer in flavescent peacock in comparison to HM. All the three species did awake more rapidly after anaesthesia with MS 222 than with HM with the flavescent peacock never having reached any anaesthetic stage. Exzitative behaviour was observed more frequently under MS 222 excluding the induction period of rainbow trout. Application of HM in rainbow trout is possible, but with 70mg MS 222/l anaesthesia in this species is easier to control and more rapidly in its course.

In koicarp and flavescent peacock HM proved to be an anaesthetic easy to apply and safe. In both species the monitoring of the achieved anaesthetic stages was even easier with HM than with MS 222. In the flavescent peacock MS 222 was completely ineffective. In contrast using HM it was possible to induce even deeper stages of anaesthesia from which they recovered without any complications. Depending on the species HM is an effective and safe alternative to conventional immersion bath anaesthetics.

 

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International Transport of Live Fish in the Ornamental Aquatic Industry.

126 Seiten, mit zahlreichen Farbfotos, Tabelle und Grafiken.

Ornamental Fish International, Maarssen NL. ISBN: 978-90-75352-70-2. Mittlerweile ist eine 2, erweiterte Auflage verfügbar.

Contents:

All aspects of transporting ornamental fishes are discussed, including the supply chain, the preparation for shipment, fish packaging and treatment on arrival, the volume of trade, the legislation on import and export, as well as facts on mortalities due to transport.

 

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Donnerstag, 12 April 2018 21:15

DÖNNI, W. & FREYHOF, J. (2002)

Einwanderung von Fischarten in die Schweiz - Rheineinzugsgebiet.

Mitteilungen zur Fischerei 72: 1-89.
Herausgeber: Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL)

Zusammenfassung:

Die Fischartengemeinschaft der Schweiz war durch das Aussterben und die Neu- oder Wiedereinwanderung seit jeher Veränderungen unterworfen. Neben natürlichen Ursachen wie z. B. Klimaschwankungen ist seit einigen hundert Jahren der Mensch zunehmend verantwortlich für Verschiebungen im Artengefüge. Seit Ende des 19. Jahrhunderts ist die Beeinflussung durch den Menschen derart gross, dass in der Schweiz 8 Fischarten als Folge der Gewässerverschmutzung, der Überfischung, vor allem aber der Flussverbauungen ausgestorben sind.

Gleichzeitig mit dem Verschwinden dieser Arten wurde eine beträchtliche Anzahl nicht einheimischer (allochthoner) Fischarten (Fisch-Neozoen) vorwiegend aus fischereilichen Überlegungen in unsere Gewässer eingesetzt. Heute umfasst die Fischfauna der  Schweiz mindestens 16 fremde Fischarten, die zumeist etablierte Bestände  bilden konnten. 13 Arten gelangten durch gezielten Besatz oder das Einschleppen via Besatzmaterial, 2 Arten über die Zierfischhaltung und 1 Art aus unbekannten Gründen in die  Gewässer. Heute ist das Einsetzen allochthoner Fischarten in der Schweiz auf gesetzlicher Ebene befriedigend geregelt.

Allochthone Fischarten können in vielerlei Hinsicht negative ökologische Auswirkungen haben. So sind beispielsweise ein Konkurrenz- oder Prädationsdruck auf einheimische (autochthone) Arten möglich. Auch eine Hybridisierung mit nah verwandten Vertretern der lokalen Fauna oder das Einschleppen von Krankheiten und Parasiten kann zu Beeinträchtigungen führen. Neozoen müssen aber nicht immer Probleme verursachen. Sie können sich auch unauffällig in die lokale Artengemeinschaft einfügen.

Das  Wissen  über  die  Rolle,  die  die  allochthonen  Fischarten  innerhalb  der  autochthonen  Artengemeinschaft spielen, weist fast durchwegs grosse Lücken auf. Unerwünschte Interaktionen mit den einheimischen Arten können daher unbemerkt ablaufen. Bei unerklärlichen Bestandesrückgängen autochthoner Fischarten sollte daher auch der Einfluss von Neozoen in Betracht gezogen  werden. Dieser könnte in den nächsten Jahren an Bedeutung gewinnen, da eine ganze Anzahl neuer Fischarten quasi vor der Tür
in  die  Schweiz steht. Nachdem der Rapfen (Aspius aspius) und der Blaubandbärbling (Pseudorasbora parva) in den letzten Jahren  via Hochrhein den Weg in die Schweiz gefunden  haben, ist zu erwarten, dass kurzfristig 6, mittel- und langfristig 9 zusätzliche  allochthone Fischarten auf diesem Weg in die Schweizer Gewässer gelangen könnten. Bei 6 dieser potenziellen Neozoen ist mit beträchtlichen negativen Auswirkungen auf die autochthone Fischgemeinschaft (Konkurrenz, Prädation) zu rechnen; es handelt sich um die Dickkopf-Elritze (Pimephales promelas), die Amurgrundel (Perccottus glehni), die Flussgrundel (Neogobius fluviatilis), die Nackthals-Grundel (N. gymnotrachelus), die Kessler-Grundel (N. kessleri) und die Schwarzmund-Grundel (N. melanostomus).
.
Neben einer Einwanderung allochthoner ist auch die Immigration ausgestorbener, autochthoner Fischarten in den nächsten Jahren zu erwarten. Dies gilt vor allem für das Flussneunauge (Lampetra fluviatilis), den Lachs (Salmo salar) und die Meerforelle (Salmo trutta).

Der  vorliegende  Bericht  liefert  eine  Übersicht  über  die  Neozoen  der  Schweizer  Fischfauna. Neben den bereits vorkommenden Arten befasst er sich mit möglichen Neueinwanderern, aber auch mit den heute ausgestorbenen, dereinst hoffentlich  wieder einwandernden Arten. Die  Situation im  Einzugsgebiet des Rheins steht dabei im Zentrum der Betrachtung. 37 Arten (bzw. Taxa) werden im Detail beschrieben.

Volltext (PDF)

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Donnerstag, 12 April 2018 20:58

DÜMPELMANN (C. & KORTE, e. (2013)

Rote Liste der Fische und Rundmäuler Hessens (Pisces & Cyclostomata).

4. Fassung (Stand: September 2013)
34 Seiten
Erstellt im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV).
ISBN 978-3-89274-366-8.

Die der vorliegenden Roten Liste der Fische und Rundmäuler Hessens zu Grunde liegenden Daten wurden im Rahmen der Erstellung  des Hessischen Fischartenatlas erhoben und zusammengeführt. Der Gesamtdatensatz setzt sich aus den  Einträgen der landesweiten  Artendatenbank bei Hessen-Forst im Servicezentrum Forsteinrichtung und Naturschutz (FENA) sowie aus Literaturangaben,
Gutachten, belegten Hinweisen von Bearbeitern zum Hessischen Fischartenatlas und Sammlungsbelegen zusammen.

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Mittwoch, 04 April 2018 10:00

HOESE, D. F. & LARSON, H. K. (1994)

Revision of the Indo-Pacific Gobiid Fish Genus Valenciennea, with Descriptions of Seven New Species.

71 Seiten, 6 Bildtafeln mit 35 Farbfotos, 11 Strichzeichnungen und Verbreitungskarten, 26 Tabellen.
Bishop Museum, Hawaii.

Inhalt:

The Indo-Pacific gobiid genus Valenciennea is distinctive from other gobiids in having completely separate pelvic fins, reduced gill rakers on the first arch, large fleshy flaps dorsally on the gill arch, single row of teeth in the upperjaw, small scales in 62-142 rows, second dorsal and anal rays I,11-19, relatively large adult body size of 30 to about 160 mm SL, and usually with one or more longitudinal stripes on the head and often the body.

Fifteen species are recognized, separable on the basis of scale and fin-ray counts, first dorsal fin shape, and color pattern: V. alleni, n. sp., described from Australia, has 2 stripes on the body, a black spot at the tip of the first dorsal fin, and second dorsal rays usually I,15; V. bella, n. sp. from Japan and the Philippines, has a single head stripe, no body stripes, second dorsal usually I,15, and a high first dorsal fin; V. decora, n. sp. from Australia and New Caledonia, has one or more vertical bars connected to a single ventral stripe, an elongate black bar on the first dorsal fin, and second dorsal I,11; V. helsdingenii, widespread in the Indo-west Pacific, has an elongate black spot on the first dorsal fin, 2 dark stripes on the body, and 2 elongate filaments on the caudal fin; V. immaculata, with a disjunct distribution (China, Western Australia, and southeastern Australia), has 2 stripes on the body, a low rounded first dorsal fin without black spots, and second dorsal usually I,14-17 (it is most similar to V. alleni); V. limicola, n. sp. described from Thailand and Fiji, has 2 stripes on the body, a low rounded first dorsal fin without black spots, and second dorsal usually I,17; V. longipinnis, a widespread species from the eastern Indian Ocean and western Pacific, has a low rounded first dorsal fin, horseshoe-shaped marks on the midside, and second dorsal I,12; V. muralis, similar to and having the same distribution as V. longipinnis, has 3 stripes on the body, a pointed first dorsal fin. with a small black spot at the tip, and second dorsal I,12; V. parva, n. sp., a widespread Indo-west Pacific dwarf species, has longitudinal stripes, a low rounded first dorsal fin, and second dorsal I,12 (juveniles are easily mistaken for V. longipinnis, which has higher scale counts); V. persica, n. sp., endemic to the Persian Gulf, has a single stripe posteriorly on the body, a longitudinal series of spots above the midside, and second dorsal ray counts of I,13-14 (it is most similar to V. puellaris); V. puellaris, a widespread Indo-west Pacific species which varies considerably geographically is distinctive in having a moderately high first dorsal fin without black spots, body with a single stripe and spots or oblique or vertical bars on body, and second dorsal I,12; V. randalli, n. sp. from the western Pacific, has a high first dorsal fin, a single stripe on the body, and second dorsal usually I,l7 (it is similar to V. bella and V. strigata); V. sexguttata, a widespread Indo-west Pacific species, has a pointed first dorsal fin with a black spot at the tip, round spots on the head, a single stripe on the body, and second dorsal I,l2; V. strigata, a widespread Indo-west Pacific species, has a high first dorsal fin without black spots, no stripe on the body, and second dorsal usually I,17-18; V. wardii, a rare, but widespread Indian Ocean and western Pacific species, has a large black spot posteriorly on the first dorsal. a series of vertical bars, no stripe on body, and second dorsal I,12.

Fishes of the genus dig their own burrows and most species occur in male-female pairs. These fishes feed on small invertebrates, particularly copepods, by sifting sand. The species are typically associated with specific types of sediment, and only rarely does more than one species occur in the same habitat.

Considerable geographical variation was found in fin-ray and scale counts in several species, but only V. puellaris, V. sexguttata, and V. wardii showed much variation in coloration.

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Montag, 12 Februar 2018 11:50

TAN Heok Hui & KOTTELAT, M. (2009)

The fishes of the Batang Hari drainage, Sumatra, with description of six new species.

Ichthyol. Explor. Freshwaters, Vol. 20, No. 1, pp. 13-69, 44 figs., 6 tabs., March 2009
© 2009 by Verlag Dr. Friedrich Pfeil, München, Germany – ISSN 0936-9902

Abstract:

Fish surveys were conducted between 1994 and 2003 in the Batang Hari drainage, Sumatra. The fish fauna of the drainage now includes a total of 297 species of which 48 are new records (45 of them new records for Sumatra). Six new species are described in the families Cyprinidae (Crossocheilus obscurus, Osteochilus kerinciensis, Pectenocypris micromysticetus), Nemacheilidae  (Nemacheilus  papillos)  and  Cobitidae (Pangio atactos, P. bitaimac). Crossocheilus pseudobagroides, Diplocheilichthys, D. jentinkii, Osteochilus scapularis, O. vittatoides, Leptobarbus rubripinna and Rasbora hosii are revalidated. Lectotypes are designated for Labeo oblongus and Rasbora hosii. The identity of Osteochilus enneaporos, Nemacheilus longipinnis and Monotrete leiurus are  discussed. A  brief overview of M. leiurus suggests that M. bergii and M. ocellaris are valid species.

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Dienstag, 06 Februar 2018 13:49

SCHMÖLCKE, U. & NIKULINA, E.A. (2008)

Fischhaltung im antiken Rom und ihr Ansehenswandel im Licht der politischen Situation.

Schriften des Naturwissenschaftlichen Vereins für Schleswig-Holstein  70: 36–55.

Zusammenfassung:

Die ersten Hinweise auf die Haltung von Nutzfischen im antiken Italien stammen aus dem 2. Jh. v. Chr. Zunächst waren es Süßwasserbecken, in denen Bauern Fische zum Verzehr zogen. Zu Anfang des 1. Jh. v. Chr. begann die kommerzielle Zucht von marinen Fischen in Meerwasserbecken von Angehörigen der Oberschicht. Schon bald wurden Fische darin vor allem zur Zierde gehalten. Die Meerwasserbecken erreichten in der Folge immer größere Ausmaße und nahmen im 1. Jh. n. Chr. weite Abschnitte der mittelitalienschen Westküste ein. Während der Betrieb eines Süßwasserteiches durchweg ein positives Image hatte, unterlag das Ansehen von Meerwasserbecken einem Wandel. Zunächst galt das öffentliche Bekenntnis zur Haltung von teuren Zierfischen als eine Provokation oder als Protest gegen überkommende Vorstellungen von Tugend und Anstand. Damit wurden die Fischhalter Personifizierungen der gravierenden Strukturveränderungen innerhalb der  römischen Oberschicht. Sie schufen mit ihrem Handeln eine neue Mode, der immer mehr Wohlhabende nacheiferten. Der Betrieb von Meerwasserbecken entwickelte sich seit der Mitte des 1. Jh. v. Chr. zu einem Statussymbol einer elitären Oberschicht. Für etwa einhundert Jahre wurde Fischhaltung ein integraler Bestandteil  gehobener  römischer  Lebensweise, nicht  selten  mit  Hang  zur Verschwendung und Dekadenz. In der zweiten Hälfte des 1. Jh. n. Chr. forderte  die  neue Flavische Dynastie Bescheidenheit und Sparsamkeit. Nachfolgend verlor die Fischhaltung als Mode rasch an Bedeutung.

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Freitag, 02 Februar 2018 16:37

BRADY, T. (2013)

Natchitoches NFH Makes New Partners to Help Tell the Truth about Alligator Gar.

Fleur de Lis Fisheries 3 (8): 1-3.

Aus dem Text:

For nearly one-half century, people have given Alligator Gar a bad reputation as a “trash fish”. When people ask us “Why are you raising Alligator Gar at Natchitoches National Fish Hatchery?”, we try to explain how as the largest, native, freshwater predator in North American these fish are a possible means to control the populations of invasive species such as the Silver and Bighead Carp.

Though Natchitoches NFH receives an average of 6'700 visitors a year, we want to spread the truth about Alligator Gar to a larger audience, and partnered up in August with the Caldwell Zoo in Tyler Texas, The Children’s Aquarium at Fair Park in Dallas Texas, and Bass Pro Shops to help carry our message to a greater number of people than we would encounter at the hatchery alone. 

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Sonntag, 24 Dezember 2017 08:32

AYLING, T. & PARISH, S. (2008)

Amazing Facts about Australian Marine Life.

80 Seiten, mit zahlreichen Farbfotos.
Steve Paris Publishing Pty. Ltd., Archerfield, Qld.; ISBN-13 978174193300-0.

Verlagstext:

This book is packed full of information and you'll be amazed at how much you learn about Australia's marine life by dipping into the remarkable facts presented. Some of the extraordinary creatures in this book may be new to you. Some of them you will no doubt recognise, but may not have considered animals! All of them will surprise you with their curious physiology and incredibly complicated and diverse behaviour.

Within these pages you will find colourful corals (using a range of survival strategies to out-compete their neighbours), killer sea stars, cunning cephalopods and a host of wonderful invertebrates (including the ancestors of all vertebrates). Perhaps what you learn from this book will delight you so much that you'll want to delve deeper into the amazing lives of Australia's marine creatures.

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx