Using trained Pouched Rats to detect land mines: another victory for operant conditioning.

J. Appl. Behav. Anal. 44(2): 351–355. doi: 10.1901/jaba.2011.44-351

Abstract:

We used giant African pouched rats (Cricetomys gambianus) as land mine-detection animals in Mozambique because they have an excellent sense of smell, weigh too little to activate mines, and are native to sub-Saharan Africa, and therefore are resistant to local parasites and diseases. In 2009 the rats searched 93,400 m² of land, finding 41 mines and 54 other explosive devices. Humans with metal detectors found no additional mines. On average, the rats emitted 0.33 false alarm for every 100 m² searched, which is below the threshold given by International Mine Action Standards for accrediting mine-detection animals. These findings indicate that Cricetomys are accurate mine-detection animals and merit continued use in this capacity.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 09:36

HEDIGER, H. (1961)

Beobachtungen zur Tierpsychologie im Zoo und im Zirkus.

Verlag Friedrich Reinhardt AG, Basel. 432 Seiten, mit 114 Photos und 13 Zeichnung.

Buchbesprechung von H. Querner in: Psyche – Z. für Psychoanalyse, 16(4): 796.

An diesem Buch ist nur eines zu kritisieren, nämlich der Titel: Der Inhalt des Werkes geht weit über die Tierpsychologie im Zoo und im Zirkus hinaus! Der bekannte Zoologe, Direktor des Zoologischen Gartens in Zürich und Mitherausgeber der Illustrierten Zeitschrift “Das Tier”, bietet hier allen am “Verhalten” der Tiere Interessierten eine leicht zu lesende und wissenschaftlich fundierte Darstellung über tierpsychologische Fragen im weitesten Sinne. Er beschränkt sich dabei durchaus nicht auf die Tiere im Zoo und im Zirkus, sondern bietet eine große Anzahl bekannter und weitgehend unbekannter Fakten auch aus dem Leben von Tieren in der Freiheit. Eine Reihe von Expeditionen ermöglichen es dem Autor, auch über wildlebende Tiere viele eigene Beobachtungen mitzuteilen.

Im einzelnen werden zunächst in einer Einführung die verschiedenen Forschungsrichtungen und Denkweisen in der Tierpsychologie kurz geschildert, sodann wird das Verhalten der Tiere in allen wesentlichen Bezügen dargestellt: Der Wohnraum, der Alltag, der Artgenosse, der Feind, die Mutter- und Kind-Beziehungen. Die Frage nach einem Bewußtsein der Tiere wird behandelt und die Domestikation im Hinblick auf das Verhalten. Zwei besondere Kapitel sind dem Verhalten der Zirkustiere bzw. dem Spiel und der Dressur gewidmet. In einem abschließenden Kapitel “Vom tierlichen Ausdruck” kommt der Standpunkt des modernen Verhaltensforschers besonders deutlich zur Geltung. Aber man kann das ganze Werk als eine Materialsammlung für die moderne Interpretation tierischen Verhaltens ansehen und benutzen. — Ein Literaturverzeichnis von 16 Seiten und ein Sachregister vervollständigen das Werk.

 

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Freitag, 14 Dezember 2012 11:19

Zähmung

Die Zähmung ist ein Prozess, bei welchem Tiere, die nicht mit dem Mensch vertraut sind oder diesen als Bedrohung ansehen, an die Anwesenheit des Menschen gewöhnt werden. Das Individuum zeigt im Laufe der Zähmung keine Aggressionen mehr gegen den Mensch und auch die Flucht aus Angst vor dem Menschen bleibt aus. Die Zähmung erfolgt in der Regel, um ein Zusammenleben mit dem Mensch zu ermöglichen oder zu vereinfachen und vermindert/vermeidet Stresszustände beim Tier in Anwesenheit des Menschen.

Weiterführende Literatur:

HEDIGER, H. (1980)

 

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx