Donnerstag, 14 Juni 2018 17:10

REBELO, T. (1995)

SASOL Proteas - A field guide to the Proteas of Southern Africa.

224 Seiten Text und 112 Seiten Farbtafeln. Zusätzlich Strichzeichnungen und Verbreitungskarten
Fernwood Press, Vlaeberg. ISBN 1-874950-02-4.

Verlagstext:

Synonymous with South Africa, proteas form part of a family that includes some 370 species of leucospernums, leucadendrons, serrurias and others. This book describes all known species of Proteaceae in the Cape Floral Kingdom and future afield, and includes diagrammatic quick keys and clear, concise text. Diagnostic features are highlighted, and a distribution map accompanies each species description. For amateur botanists and those who like to ramble in the fynbos.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 17:04

RAUH, W. (1979)

Kakteen an ihren Standorten unter besonderer Berücksichtigung ihrer Morphologie und Systematik.

230 Seiten, mit 784 Abbildungen, davon 72 in Farbe.
2. Auflage. Parey Verlag, Berlin & Hamburg. ISBN 10: 3489519248 / ISBN 13: 9783489519249

Inhalt:

Allgemeiner Teil (85 Seiten): 1 Allgemeine Bemerkungen über Kakteen. 2 Zur Morphologie des Kakteenkörpers. 3 Die Wuchsformen der Kakteen. 4 Jugend- und Altersforme. 5 Monstrositäten und "Invaliden". 6 Kakteen und Parasitismus. 7 Die Kakteenblüten. 8 Bestäubung der Kakteenblüten. 9 Die Kakteenfrüchte. 10 Die Kakteensamen. 11 Kakteen als Nutzpflanzen. 12 Die Standorte der Kakteen.

Spezieller Teil: Bemerkungen zur Systematik der Kakteen im allgemeinen (Ordnung in der Vielfalt). Die wichtigsten Kakteengattungen in alphabetischer Reihenfolge. Schlüssel für die 3 Unterfamilien. Nachtrag Schlüssel zum Bestimmen der im vorliegenden Buch aufgeführten Kakteengattungen. Systematische Gruppierung der Kakteen. Namens- und Sachregister.

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Sphagnum-Dominated Peatlands in North America Since the Last Glacial Maximum: Their Occurrence and Extent.

The Bryologist 103 (2): 334-352.


Abstract:

Sphagnum-dominated peatlands occupy extensive tracts of land throughout the Boreal and Subarctic regions of North America, extending north onto the Low Arctic of the Canadian Shield and south along the west coast of Oregon, Rocky Mountains of Wyoming, and Appalachians of West Virginia. In addition, short pocosins found along the southeastern coast also can be considered as Sphagnum-dominated peatlands, even though they differ significantly from traditional concepts of boreal peatlands. Along the southern limit of Sphagnum-dominated peatlands, where climate is limiting, edaphic factors allow for the development of outliers. As the current distribution of Sphagnum-dominated peatlands is related to Sphagnum spore rain, past distributions of Sphagnum-dominated peatlands can be constructed from spore records preserved in lakes and peatlands. Here we present six time slices extending back to the Last Glacial Maximum to determine how Sphagnum-dominated peatlands have varied in both time and space. The spore record indicates that Sphagnum-dominated peatlands were present in North America during the Last Glacial Maximum although they were spatially limited to central Alaska, the Olympic Peninsula and Puget Trough of Washington, and to a narrow band in the eastern states of Kentucky, North Carolina, Tennessee, and Maryland. During the Late Wisconsinan Sphagnum-dominated peatlands shifted northwards in eastern North America and expanded farther into Alaska and the Midwest. The Late Wisconsinan/Holocene transition marks a time of overall increase in the area supporting Sphagnum-dominated peatlands, while extending farther in eastern Canada and western continental and coastal regions, they almost completely disappear in the Midwest where they were extensive earlier. Sphagnum-dominated peatlands generally reach their current extent about 2,000–3,000 years ago. Sphagnum-dominated peatlands have dramatically changed their distribution and abundance since the Last Glacial Maximum, and hence the carbon that is stored in these present-day important sinks has also changed dramatically. When compared to the estimated 220 Pg of carbon stored in North American peatlands today, less than 10% of this carbon was present in these peatland during the LGM.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 06:47

FREY, W. & LÖSCH, R. (2010)

Geobotanik - Pflanze und Vegetation in Raum und Zeit.

616 Seiten, illustriert.
3. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. ISBN 978-3-8274-2335-1.

Inhalt:

Überlappungsthema von Botanik und Geographie mit den Teilgebieten Floristik und Arealkunde, Vegetationskunde, Floren- und Vegetationsgeschichte, ökologische Anpassungen und Lebensstrategien der Pflanzen.

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Pflanzen des Mittelmeerraums.

287 Seiten mit 578 Farbfotos un 536 Zeichnungen.
Mosaik Verlag GmbH, München. ISBN 3-570-01347-2.

Inhalt:

Darstellung von 536 wichtigsten Blütenpflanzen des Mittelmeerraumes (von  rund 20'000 Arten) aus 86 verschiedenen Pflanzenfamilien: Merkmale, Blühzeit, Standort, Verbreitung, ähnliche Arten, Besonderheiten der Mittelmeerarten. Artenfolge nach botanischem System. Synonyme sind im Register aufgeführt.

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Sonntag, 24 Juni 2018 11:04

Tribus

Das Wort Tribus ist weiblich. Es stand im alten Rom für eine Abteilung der Bürgerschaft oder einen Bezirk. Es gab vier städtische und anfänglich 17, später 31 ländliche Tribus. In der biologischen Systematik bezeichnet die Tribus (Plural: (Plural: Tribūs oder Triben) eine Unterkategorie in der Klassifikation der Lebewesen. Die übergeordnete Kategorie wäre die Unterfamilie, die untergeordnete Kategorie die Gattung. In der Familie der Hundeartigen gibt es beipspielsweise die Tribus der Echten Hunde (Canini), zu der z.B. der Wolf, der Afrikanischer Wildhund und der Marderhund, aber auch die südamerikanischen Füchse gehören, und die Tribus der Echten Füchse (Vulpini), zu der z.B. Rot-, Polar- und Wüstenfuchs, aber auch der Löffelhund gehören.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 10:49

Systematik

Die biologische Systematik untersucht die Vielfalt aller früheren und heutigen Lebewesen auf der Erde und die Verwandtschaftsverhältnisse, in welchen die Organismen zueinander stehen. Ursprünglich davon abgetrennt war die Taxonomie, die die theoretische Grundlage zur Klassifikation der Organismen lieferte. Heute werden beide Begriffe weitgehend gleichbedeutend angewandt.

Als Taxon (Plural Taxa) bezeichnet man eine Gruppe von Lebewesen, die sich durch gemeinsame Merkmale von anderen Gruppen unterscheiden lässt (z.B. die Taxa "Raubtiere" oder "Nesseltiere"). Taxon ist der Überbegriff für die verschiedenen taxonomischen Kategorien, wie Reich, Stamm (Phylum), Klasse, Ordnung, Familie, Gattung (Genus), Art (Spezies) etc.

Mit dem Gattungs- und Artnamen ist jede Art taxonomisch eindeutig bestimmt (z.B. tigris, welche den Tiger von den anderen Grosskatzen der Gattung Panthera unterscheidet). Eine weitere Unterteilung kann noch durch die Unterarten entstehen.

Es gibt unterschiedliche Versuche, zu definieren, was eine Art genau ist. Grundsätzlich handelt es sich um Individuen einer oder mehrere Populationen, die unter natürlichen Bedingungen eine potenzielle Fortpflanzungsgemeinschaft bilden, d.h. sich untereinander paaren und fruchtbare Nachkommen hervorbringen können, und die von anderen, im selben Gebiet lebenden Gruppen reproduktiv isoliert sind.

Eine Schwierigkeit dieser Umschreibung besteht darin, zu entscheiden, ob Tiere, die fruchtbare Nachkommen hervorbringen könnten, dies aber unter natürlichen Verhältnissen aufgrund geografischer Barrieren nicht tun, der selben oder verschiedenen Arten angehören (Beispiele: Wisent - Bison, Sumatra-Orang - Borneo-Orang). In diesen Fällen können morphologische, ethologische, chronologische oder molekularbiologische Kriterien eingesetzt werden. Es wird aber immer unterschiedliche Meinungen geben.

Als Population werden Tiere derselben Art bezeichnet, die gleichzeitig ein bestimmtes Gebiet (Areal) bewohnen, miteinander in Verbindung stehen und so die Möglichkeit haben, sich untereinander fortzupflanzen.

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Freitag, 14 Dezember 2012 09:55

Nomenklatur

Die biologische Nomenklatur bezeichnet die wissenschaftliche ("lateinische") Benennung der Lebewesen auf der Erde. Individuen werden dabei nach bestimmbaren Merkmalen in einem System angeordnet (Reich - Stamm - Klasse - Ordnung - Familie - Gattung - Art). Die heute gebräuchliche binäre (oder binominale) Nomenklatur (eingeführt von Carl v. Linné 1753) ordnet jedem Organismus einen zweiteiligen Namen zu (Gattung und Art, z.B. Panthera tigris für den Tiger).

Die binären Namen können ergänzt werden durch die Angabe des Namens der Unterart, die klein hinter dem Artnamen geschrieben wird (z. B. Sumatratiger - Panthera tigris sumatrae) oder die Angabe des Namens der Untergattung, die in Klammern zwischen dem Gattungs- und dem Artnamen geschrieben wird (z. B. Gefleckte Weinbergschnecke - Helix (Cornu) aspersa).

Kann ein Taxon nicht zweifelsfrei bestimmt, jedoch anhand von Erfahrungswerten einem bekannten Taxon zugeordnet werden, wird vor den Gattungs- oder Artnamen "cf." (= confer, vergleiche) gesetzt (z.B. Osteolaemus cf. tetraspis).

Haustierformen wurden ursprünglich wie Arten behandelt bzw. in die Wildform integriert. Heute wird zumeist dem Vorschlag von BOHLKEN (1961) gefolgt, indem man die Haustierform der Wildform zuordnet, soweit bekannt, und zwischen dem Artnamen der Wildform und dem Haustiernamen die Bezeichnung "forma" (f.) voranstellt. Somit lautet die Bezeichnung für z.B. die  Hauskatze: Felis silvestris forma catus LINNAEUS, 1758.

Für die Benennung von Taxa gibt es einen internationalen Code, über dessen Einhaltung die 1895 gegründete Internationale Kommission für Zoologische Nomenklatur wacht bzw. wachen sollte. Seit jeher wurden Taxa doppelt oder umbenannt, was zu Entstehung von Synonymen, also ungültigen Zweitbezeichnungen führt. Klassische Gründe für Umbenennungen sind:

  1. Priorität: Es wird ein älterer Name für das Tier aufgefunden.
  2. Fehldeutung: Es wird eine Nichtübereinstimmung mit der Originalbeschreibung aufgedeckt.
  3. Homonymie: Es wird aufgedeckt, daß der Name schon früher einem anderen Tier gegeben worden ist.

Seit dem Aufkommen der Molekulargenetik  besteht die Tendenz, Gattungen und Arten aufzuspalten, was die Zahl sowohl der Synonyme als auch der von maßgebenden Standardwerken anerkannten Arten massiv ansteigen ließ.

Manche der neugeschaffenen Namen sind zweifelhaft oder unsinnig. An den Regeln des Code und der Arbeit der Kommission gab es daher seit jeher zum Teil massive Kritik.

nomenklatur-term
20.06.2023 (1'059)

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Donnerstag, 14 Juni 2018 09:46

Neophyten

Neophyten sind Pflanzenarten, die direkt oder indirekt, absichtlich oder unabsichtlich durch den Menschen in Gebiete außerhalb ihres natürlichen Areals eingeführt worden sind und sich dort fest etabliert haben. Solche gebietsfremden Pflanzen sind zum grössten Teil völlig harmlos (z.B. die Rosskastanie oder das Kleine Springkraut). Einige der neuen Pflanzen verhalten sich jedoch invasiv: Sie verwildern, breiten sich stark aus und verdrängen dabei die einheimische Flora. Bestimmte Pflanzen sind sogar gefährlich für unsere Gesundheit, andere können Bachufer destabilisieren oder Bauten schädigen.

In Mitteleuropa gelten als besonders poblematisch:

  • Aufrechte Ambrosie oder Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum)
  • Kanadische und Spätblühende Goldrute (Solidago spp.)
  • Schmalblättriges Kreuzkraut (Senecio inaequidens)
  • Asiatische Staudenknöteriche (Reynoutria spp., Polygonum spp.)
  • Essigbaum (Rhus typhina)

Weiterführende Informationen z.B. unter http://www.neophyt.ch

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 09:25

Klassifikation

Die biologische Klassifikation versucht, die Vielfalt alles Lebendigen auf der Erde zu organisieren und alle Lebewesen in ein System einzuordnen (aufgebaut nach Reich - Stamm - Klasse - Ordnung - Familie - Gattung - Art). Dieses System zeigt dabei die verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen den verschiedenen Organismen auf.

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx