Komodowaran
Ordnung: Schuppenkriechtiere (SQUAMATA)
Unterordnung: Echsen (SAURIA)
Zwischenordnung: Waranartige (Platynota)
Familie: Warane (Varanidae)
Komodowaran
Varanus (Varanus) komodoensis • The Komodo Dragon • Le varan des Komodos
- Körperbau und Körperfunktionen
- Verbreitung
- Lebensraum und Lebensweise
- Gefährdung und Schutz
- Bedeutung für den Menschen
- Haltung
- Taxonomie und Nomenklatur
- Literatur und Internetquellen
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Der Komodowaran hat sich bereits vor etwa 4 Millionen Jahren, im Pliozän, entwickelt. Er ist heute heute die größte lebende Echsen der Welt und stößt daher und wegen seiner potenziellen Gefährlichkeit für den Menschen beim Zoopublikum auf Interesse. Körperbau und KörperfunktionenKomodowarane sind massige Tiere, die im Freiland bis 60 kg, im Zoo bis 150 kg schwer werden sollen. Männliche Exemplare können eine Gesamtlänge von 3 m, Weibchen von etwa 2.2 m erreichen. Die ovalen Nasenlöcher befinden sich nahe dem stumpfen Schnauzenende. Die gespaltene Zunge ist gelb. In der Körpermitte haben sie 170-176 Schuppenreihen. Die Kopfschuppen sind groß und rund, die Nackenschuppen groß und konisch, jene von Rumpfoberseite und Schwanz stark gekielt, am Bauch schwach gekielt. Der Schwanz ist etwa so lang wie Kopf und Rumpf, seitlich komprimiert, oben mit niedrigem Kamm. Das Schwanzende ist leuchtend gelbgrün. Ansonsten sind Erwachsene ziemlich eintönig graubraun gefärbt, Jungtiere sind hauptsächlich schwarz mit gelben Flecken und Bändern, Schwanz und Hinterbeine rostfarben bis gelbgrün [1; 6]. VerbreitungAuf wenigen, kleineren Inseln in der Sundasee Indonesiens: Komodo, Rinca (Rintja), Westende und Nordküste von Flores, Gili Motang und Gili Dasami [3; 6; 8]. Lebensraum und LebensweiseKomodowarane sind tagaktiv. Sie halten sich meist in savannenartigen Grasland auf, gehen zur Jagd aber auch in den Wald. Nachts schlafen sie in natürlichen Höhlen oder in bis zu 10 m langen selbstgegrabenen Erdbauen. Erwachsene jagen Säugetiere einschließlich Wildschweine, Hirsche und Wasserbüffel und gelegentlich Menschen. Angeblich könnten sie dazu beigetragen haben, die im Pleistozän auf Flores und benachbarten Inseln lebenden Zwergelefanten (Stegodon sompoensis) auszurotten. Diese Annahme gründet darauf, dass alle heute im Areal der Komodwarane lebenden Großsäuger erst vor etwa 5'000 Jahren vom Menschen eingeführt wurden. Wasserbüffel werden auf ihren Wechseln überrascht und in die Beine gebissen. Da der Speichel sehr viele Bakterien enthält, entzünden sich die Wunden. Nach dem Angriff, folgen die Warane dem Beutetier während Tagen, bis es durch die Infektion und den Blutverlust so geschwächt ist, dass sie es überwältigen können. Sie fressen auch Aas. Die Fortpflanzung fällt in die Trockenzeit, d.h. Juni / Juli. Die Gelege bestehen aus 25-30 Eiern, die im Boden vergraben werden. Die Jungen schlüpfen nach 7-8 Monaten. Die Schlüpflinge haben eine Länge von 40-50 cm und wachsen innerhalb eines Jahres auf 1 m heran. Sie jagen anfänglich gerne auf Bäumen nach Insekten und kleinen Echsen, wie Agamen, Geckos und Skinke. Mit einem Jahr gehen sie zu einer terrestrischen Lebensweise über und fressen nun auch Säugetiere, Vögel und Aas [3; 4; 6; 12]. Gefährdung und SchutzDie Bestände des Komodowarans sind in den letzten Jahrzehnten zurückgegangen und es existieren nur noch wenige tausend Tiere. Der Lebensraumverlust ist wohl der wichtigste Grund für diesen Rückgang. Die Art wurde 1986 als "selten", ab 1996 als gefährdet und aufgrund einer Neubeurteilung aus dem Jahr 2019 ab 2021 als stark gefährdet (Rote Liste: ENDANGERED) eingestuft, weil sie einen Bestand von nur noch weniger als 1'400 Adulttieren in acht getrennten Subpopulationen aufweist [10]. Der internationale Handel ist nach CITES Anhang I eingeschränkt. Zoogestütztes Artenschutzprojekt:
Bedeutung für den MenschenDie Komodowarane sind eine touristische Attraktion. Monatlich besuchen etwa 10'000 Menschen die Insel Komodo, davon sind 95% Ausländer. Die indonesische Regierung plant, den Besuch zu beschränken und will ab 2021 eine Abgabe von 1'000 USD fürden Besuch der Insel Komodo einführen. Der Besuch von Rinca soll zu den bisherigen Konditionen möglich sein [11]. Von 1980-2015 wurden aus Indonesien im Jahresmittel 1-2 lebende Komodowarane exportiert, hauptsächlich für Zoos. Ausserhalb Indonesiens ist die Verschiebung von Nachzuchttieren ab 1995 feststellbar. Von 2001-2019 betraf dies (nach Abzug einiger unwahrscheinlicher Transaktionen) gut 100 Individuen. Hautptausfuhrländer waren Tschechien, die USA und Indonesien [2]. HaltungDie Welterstzucht gelang im Jahr 1941 im Zoo von Batavia, dem heutigen Djakarta. Es handelte sich um eine Naturbrut. Die Eltern waren ein Paar, das sich seit 1938 im Zoo befand [5]. Bei gehaltenen Tieren wurde auch asexuelle Vermehrung (Parthenogenese) festgestellt, z.B. in den Zoos von Chester und London [9]. Seit 1995 gibt es ein Internationales Zuchtbuch (ISB), das am Taman Safari Bogor geführt wird. Der Komodowaran gehört zu den "Gefahrtieren", deren Haltung in manchen deutschen Bundesländern unter sicherheitspolizeilichen Aspekten eingeschränkt oder geregelt ist. Haltung in europäischen Zoos: Der erste Komodowaran in Europa war 1926 vom ARTIS-Zoo Amsterdam eingeführt worden. Er lebte nur drei Monate. Das erste Tier im deutschsprachigen Raum war der von 1927-1943 in Berlin und danach noch ein weiteres Jahr in Leipzig gehaltene "Max". 1962 war die Art erstmals in der Schweiz, im Zoo Basel, zu sehen. In den letzten Jahren hat die Zahl der Haltungen in Europa deutlich zugenommen, hauptsächlich dank der Einfuhr von zehn Jungtieren aus der Zucht des Zoos von Los Angeles durch den Leipziger Zoo im Jahr 2012. Die europäische Erstzucht war dem Parque Reptilandia auf Gran Canaria gelungen, von dem der Leipziger Zoo 2011 zur Eröffnung von Gondwanaland einen mehr als 2.30 m langen Mann erhielt, der dort am 21.09.2004 geschlüpft war. Im Frühjahr 2012 kamen 10 aus den Vereinigten Staaten importierte Jungtiere hinzu. Der Einfuhr aus den USA war eine Vorbereitungszeit von beinahe einem Jahr vorausgegangen. Sie war das Ergebnis eines Austausches zwischen dem europäischen und US-amerikanischen Zuchtprogramm. Ziel des international angelegten Projektes ist es, die genetische Variabilität für die weitere Zucht zu vergrößern, um mittelfristig eine stabile, selbsterhaltende Population auf beiden Kontinenten aufbauen zu können. Dabei verblieben 1.2 Tiere im Zoo Leipzig und die übrigen wurden auf andere Zoos verteilt [13]. Noch im selben Jahr erhielt u.a. der Frankfurter Zoo zwei Tiere aus dem Leipziger Import. Weitere Tiere gingen nach Prag, Rom und Randers. Man erinnere sich in diesem Zusammenhangan an die Kritik, die Thomas SCHRÖDER, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, anläßlich der Eröffnung von Gondwanaland geübt hatte, freilich ohne die riesige Tropenhalle zuvor besichtigt, geschweige denn mit den Zooverantwortlichen geredet zu haben: „Der Komodowaran ist nach eigenen Angaben des Zoos das einzige Exemplar in ganz Deutschland. Uns ist allerdings unklar, was ein einzelnes Tier für den Artenschutz beitragen soll“, denn eine Fortpflanzung der stark gefährdeten Tiere sei so nicht möglich. Dem Deutschen Tierschutzbund ist halt so manches unklar, was mit Zoos zu tun hat, was ihn aber leider nicht daran hindert, zu allem eine Meinung zu haben. Seitdem wurde die Art in verschiedenen Zoos (Barcelona, Chester, Colchester, Fuengirola, Prag, Rotterdam) nachgezogen, und am 18. Juli 2021 schlüpfte auch im Leipziger Gondwanaland das erste Jungtier [13]. Aus der Prager Nachzucht wurden zehn Tiere zurück an Los Angeles gegeben und der europäische Bestand liegt mittlerweile bei über 80 Individuen in 34 Haltungen. Für Details siehe Zootierliste. Seit 2001 gibt es ein Europäisches Erhaltungszuchtprogramm (EEP), das vom Chester-Zoo koordiniert wird. 2022 erfasste das Programm 81 Tiere in 34 Institutionen. Darunter befand sich ein Wildfang, alle anderen waren Nachzuchten, die auf 13 Gründertiere zurückgehen. Ziel ist, einen Bestand von rund 200 Tieren zu erreichen [15]. Mindestanforderungen an Gehege: Nach Reptiliengutachten 1997 des BMELF soll eine Anlage für ein Paar mindestens 5x so lang, 2x so breit (entspricht etwa 15-18 m² für Adulte) und doppelt so hoch sein sein wie die Kopf-Rumpflänge der Tiere. Für jedes weitere Tier kommen 15% zur Basisfläche dazu. Die Schweizerische Tierschutzverordnung (Stand 01.06.2022) schreibt für 1-2 Tiere ein Gehege vor, dessen Grundfläche das 5x3-fache der Kopf-Rumpflänge und dessen Höhe das Doppelte der Kopf-Rumpflänge messen. Für jedes weitere Tier kommt das 2x2-fache der Kopf-Rumpflänge zur Basisflächen dazu. In der 2. Tierhaltungsverordnung Österreichs (Stand 2023) ist die Art nicht erwähnt. Taxonomie und NomenklaturDie Art wurde 1912 von dem Direktor des Zoologischen Museums und Botanischen Gartens von Bogor (Java), Pieter Antonie OUWENS, unter ihrem heutigen Namen erstmals wissenschaftlich beschrieben [8]. Sie ist monotypisch und gehört zur Untergattung Varanus [7]. |
Literatur und Internetquellen
- CITES IDENTIFICATION MANUAL
- CITES TRADE DATA BASE
- EIDENMÜLLER, B. (2009)
- HORN, H.-G. (1977)
- MENDYK, R. W. (2017)
- PETER, W. & HOHMANN, G. (1983)
- ROTTER, J. (1963)
- THE REPTILE DATA BASE
- WATTS, P. C., BULEY K. R., SANDERSON, S., BOARDMAN, W., CIOFI, C. & GIBSON, R. (2006)
- JESSOP, T., ARIEFIANDY, A., AZMI, M. et al. (2021). Varanus komodoensis. The IUCN Red List of Threatened Species 2021: e.T22884A123633058. https://dx.doi.org/10.2305/IUCN.UK.2021-2.RLTS.T22884A123633058.en. Accessed on 07 August 2023.
- ABOUT TRAVEL
- DIAMOND, J. M. (1987)
- ZOO LEIPZIG - Pressemeldungen vom 27.04.2012 und 04.08.2021
- GARCíA, G. (2018). EEP Komododragon: updates from September 2017. ARTAG Midyearmeeting, Lausanne 12th April 2018.
- KOMODO SURVIVAL PROGRAM EAZA REPTILE TAG (2023). Sauria Regional Collection Plan. Amsterdam.
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YOUNG, H. G. (2005)
Madagascan Dabbling Ducks: Madagascar Teal (Anas bernieri), Meller's Duck (Anas melleri)
- Guidelines on their husbandry, biology and conservation.
EAZA, Amsterdam.
WISSEL, C. von, STEFANI, M. & RAETHEL, H.-S. (1966)
Fasanen und andere Hühnervögel.
Ein Handbuch für Liebhaber, Züchter und Händler von Hühnervögeln und Tauben.
440 Seiten, zahlreiche Farbtafeln, Schwarzweiß-Fotos. 2. Auflage überarbeitet von H.-S. Raethel. Verlag J. Neumann-Neudamm, Melsungen.
Verlagstext:
Dieses einzigartige Standardwerk stellt in jeder Hinsicht ein modernes, vielseitiges und brauchbares Handbuch dar. Neben den umfangreichen Erkenntnissen aus Forschung und Praxis über die Biologie, Pflege, Zucht und Fütterung sämtlicher fasananartiger Hühnervögel, kann der Leser sich auch über Pfauen, Perlhühner, Rebhühner, Steinhühner, Felsenhühner, Frankoline, Bambushühner, Baumhühner, Wachteln, Zahnwachteln und Truthühner unterrichten.
wissel-biblio
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WINTER, C. (2001)
Der Biber.
Biologie einheimischer Wildtiere 1/14a. 24 Seiten.
Hrsg.: Wildtier Schweiz. Winterthurerstrasse 92, CH-8006 Zürich.
Auszug:
Über Jahrhunderte hinweg wurde der Biber intensiv bejagt und verschwand schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts aus unseren Gewässerlandschaften. Seither wurden auch seine einstigen Lebensräume, die Flussauen und Feuchtgebiete, weitgehend zerstört. Als man den Biber Ende der 1950er Jahre in die Schweiz zurückholte, war er jedoch anpassungsfähig genug, um bis heute nicht nur zu überleben, sondern langsam wieder neue Gebiete zurückzuerobern. Beinahe überall wo er auftaucht, fasziniert er die Menschen und geniesst Sympathie und Ansehen. Doch da und dort löst er durch seine vielfältigen Aktivitäten inmitten der Kulturlandschaft Konflikte aus. Wo seine Aktivitäten aber zu Problemen führen, sind diese gleichzeitig ein Fingerzeig auf die Missstände, die in unseren Gewässerlandschaften mit den begradigten Flüssen und den schmalen Uferstreifen herrschen. Der Biber bietet somit eine Chance für den Gewässer- und Naturschutz, wird er nicht einfach als Ärgernis abgestempelt. Was wir in ihm auch sehen, er ist eine Herausforderung für uns. Und: Er bleibt ein ewiges kleines Mythos. Denn immer wieder findet er Mittel und Wege, um uns mit seinem faszinierenden Verhalten in neues Erstaunen zu versetzen.
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WINEMILLER, K.O. & KELSO-WINEMILLER, L. C. (1994)
Comparative ecology of the African pike, Hepsetus odoe, and tigerfish, Hydrocynus forskahlii, in the Zambezi River floodplain.
Journal of Fish Biology 45 (2): 211–225, August 1994. DOI: 10.1111/j.1095-8649.1994.tb01301.x
Abstract:
The ecology of sympatric African pike, Hepsetus odoe (Hepsetidae), and tiger fish, Hydrocynus forskahlii (Characidae), were compared during high (May-August) and falling water (September-December) conditions in the Upper Zambezi R. drainage of Zambia. Both species were common in the central and southern regions of the river and associated floodplain, and Hydrocynus was common in the northern region in swift flowing tributaries where Hepsetus was rare. Hepsetus inhabited vegetated environments of river backwaters, lagoons, and sluggish tributaries, whereas Hydrocynus occupied the open water of the main river channel almost exclusively. During the period of annual flooding, juveniles of both species coexist in flooded savanna regions. Size distributions of adult Hydrocynus and Hepsetus changed relatively little between high and low water conditions. Stomach contents analysis indicated that adult size classes of both species are almost entirely piscivorous, and both show diet shifts with changes in size. Only very small seasonal diet shifts were noted. Approximately 50% of the diet of Hepsetus consisted of haplochromine cichlid fishes, but also included large numbers of tilapine cichlids and mormyrids, Hydrocynus consumed primarily cichlid fishes, but also consumed large percentages of Hepsetus and small characid fishes. Small size classes of Hepsetus fed heavily on small machokid catfishes (Synadontis spp.) and later shifted to a diet of cichlids and mormyrids, and small Hydrocynus preyed heavily on Barbus spp. (Cyprinidae), small characids, and mormyrids. Ratios of prey length-predator length averaged approximately 0·26 for Hydrocynus and nearly 0·40 for Hepsetus. The large potential for food resource competition appears not to be realized due to a very high degree of habitat partitioning between larger size classes of the two species. At the interface between river backwaters and channel habitats, Hydrocynus is a significant predator of Hepsetus, a factor that should further restrict the occurrence of the latter in open areas of the main channel.
WILLOUGHBY, D. P. (1978)
All about gorillas - Their status today, in the wild, in the zoo, distribution, intelligence, family life, anatomy, ecology, growth, diet.
264 Seiten.
Barnes & Cie., South Brunswick and New York. Thomas Yoseloff Ltd., London. ISBN 0-498-01845-8.
willoughby-biblio
WEINHOLD, U. & KAYSER, A. (2006)
Der Feldhamster Cricetus cricetus.
Die Neue Brehm Bücherei Bd. 625.
128 Seiten, 58 SW-Abb., 39 Farb-Abb.
1. Auflage. Verlag Westarp Wissenschaften, Hohenwarsleben. ISBN: 3-89432-926-2.
Inhalt:
Der Europäische Feldhamster teilt das Schicksal vieler Wildtiere in unserer Kulturlandschaft. Einst weit verbreitet und als Plage sogar bekämpft, steht er heute kurz vor dem dem Aussterben. Der Nager ist ein klassischer Kulturfolger, der sich in der Feldflur über Jahrhundete gut zurechtfand. Neben Landwirten und Hamsterfängern hat sich auch die Wissenschaft immer wieder mit ihm beschäftigt. Die beiden Autoren zeigen wie sehr sich die Einstellung zu einer Tierart wandeln kann, die seit fast 2000 Jahren in der Geschichte des Ackerbaus eine Rolle spielt.
Im vorliegenden Buch wird das Wissen, welches sich seit Erscheinen der ersten NBB-Monografie von 1952 angesammelt hat, auf den aktuellen Stand gebracht und durch zahlreiche Aspekte des Arten- und Naturschutzes erweitert. Diese interessante Entwicklung und die damit verbundenen Konsequenzen für Tier, Mensch und Umwelt werden nebst der außergewöhnlichen Biologie des Feldhamsters umfassend behandelt.
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SPINAGE, C.A. (1986)
The Natural History of Antelopes.
203 Seiten.
Croom Helm Publishers, London. ISBN 0-7099-4441-1.
Traces the origins of the antelope, describes their habitat, food, migrations, characteristics, and behavior, and discusses the future of antelope farming.
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WEBER, D. (1988)
Der Iltis Teil 1.
Biologie einheimischer Wildarten 1/32. 7 Seiten.
Hrsg.: Wildtier Schweiz, Winterthurerstrasse 92, CH-8006 Zürich.
Vergriffen
Der Iltis Teil 2.
Biologie einheimischer Wildarten 1/33. 6 Seiten.
Hrsg.: Wildtier Schweiz, Winterthurerstrasse 92, CH-8006 Zürich.
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WEBER, A. (2008)
Der Cururo.
64 Seiten, mit zahlreichen Farbfotos
Natur und Tier Verlag GmbH Münster. ISBN 978-3-86659-046-5
Verlagstext:
Die etwas skurrilen, samtschwarzen Cururos mit ihrem melodischen, vogelartigen Gezwitscher sind faszinierende Pfleglinge. Wer gerne vielfältige Verhaltensweisen nicht domestizierter Kleinsäuger beobachtet, für den erweisen sich Cururos als geradezu ideale Heimtiere. Dabei sind diese aus Chile stammenden Pflanzenfresser sehr einfach zu halten und zu vermehren, wenn man ihre grundlegenden Bedürfnisse erfüllt.
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