Donnerstag, 19 Oktober 2017 08:37

HIS, P. E. (1976)

Zum Gedenken an Hans Schweizer - 11. September 1891 - 20. Juli 1975.

Salamandra 12 (1); 1-4.

Auszug:

SCHWEIZER war ein Feldherpetologe, dessen Ruf nicht nur durch die Entdeckung der nach ihm benannten Unterarten bekannter Reptilien (Vipera lebetina schweizeri WERNER 1935, Natrix natrix schweizeri L. MÜLLER 1932, Lacerta milensis schweizeri MERTENS 1934 und Lacerta trilineata hansschweizeri L. MÜLLER 1935) begründet war, auch seine 52 Publikationen in verschiedenen Zeitschriften, erschienen von 1921 bis 1971, seine zahlreichen Vorträge und seine fünf großen Ausstellungen aus der Kriegs- und Vorkriegszeit stempelten ihn zum gesuchten Fachmann in nah und fern.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 09:20

LANG, E.M. (1994)

Mit Tieren unterwegs - Aus dem Reisebuch eines Zoodirektors.

198 Seiten.

Buchverlag Basler Zeitung, Basel.

Inhalt:

Afrikaexpeditionen
a) Giraffenreise 1947
b) Elefantenreise 1952
Pinguinreise nach Australien und Tasmanien 1957
Okapireisen 1955, 1957, 1961 und 1977
Wildeselreise nach Israel 1978
Erfahrungen beim Transport adulter Gorillas
Rückblick

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 16:35

HAGENBECK, C. (1908)

Von Tieren und Menschen - Erlebnisse und Erfahrungen.

460 Seiten, mit 134 zum Teil farbiger Illustrationen auf Tafeln und im Text.

Neue wohlfeile Ausgabe (1909). Vita Deutsches Verlagshaus, Berlin-Charlottenburg.

Gescannt von Toronto University zum Herabladen von https://archive.org/details/vontierenundmens00hageuoft

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Donnerstag, 14 Juni 2018 21:14

HEDIGER, H. (1990)

Ein Leben mit Tieren - im Zoo und in aller Welt.

502 Seiten, mit zahlreichen s/w-Fotos und Strichzeichungen.
Werd Verlag, Zürich. ISBN 3-85932-0440-0.

Buchbesprechung von H. U. Rüegsegger in der Vierteljahrsschrift NGZH 136/2 (1991): 131-132.

Der bekannte, ehemalige Zoodirektor er-zählt sein Leben, das er v. a. der Natur und derTierwelt gewidmet hat. Im wesentlichen sind die wichtigsten und eindrücklichsten Beobachtungen und Gedanken eines langen und interessanten Lebens autobiographisch und in chronologischer Folge dargestellt. Es ist die Quintessenz seiner Arbeit und seiner Erfahrungen, die er hier zusammengezogen hat und an den Leser und die jüngere Generation weitergeben will. Das Schwergewicht liegt auf dem Erlebten und Fachlich-Naturwissenschaftlichen, während das Private und der Klatsch eher knapp gehalten sind. Heini Hediger beschreibt prägende Erlebnisse aus seiner Jugend- und Schulzeit, seine Forschungs- und Bildungsreisen und die Zeit als Zoodirektor mit den unvermeidlichen Problemen mit Tieren und den lieben Mitmenschen. Man erfährt eine Fülle von interessanten und oft auch merkwürdigen zoologischen Besonderheiten und Erlebnissen. Das für jedermann geschriebene Buch ist auch für Fachleute eine Fundgrube. Das umfangreiche Werk ist sorgfältig gestaltet und mit vielen, meist authentischen Bildern versehen. Bibliographie, Literatur- und Sachverzeichnis runden das Buch ab.

Die Lektüre ist nie langweilig, trotz der vielen einzelnen Episoden; Hediger war schon immer ein faszinierender Erzähler. Eindrücklich erkennt man, wie sich innerhalb eines Lebensalters unsere Umwelt verändert hat. Man erfährt auch, wie sich die vom Autor begründete Tiergartenbiologie etabliert hat. Die Käfighaltung von Wildtieren ist der artgerechten Haltung in gitterlosen Biotopen gewichen; Leben in Gruppen ist die Regel. Die natürlichen Bedürfnisse von Physiologle und Verhaltenwerden erfüllt. Die Tiere vermissen nichts, als Resultat sind erstaunliche Zuchterfolge möglich. Eine weitere Feststellung von Hediger: Auch für Tiere in der Natur gibt es keine grenzenlose Freiheit, vielmehr leben sie in einem starren und oft engen Raum-Zeit-System. Flucht und Kampf ums Futter sind die Regel. Ein lesenswertes Buch für Naturinteressierte. Nach der Lektüre kann ein Zoobesuch zu einem völlig neuen Erlebnis werden.

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx