Dienstag, 14 November 2017 16:46

Allgemeines zur Kapregion

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Die Kapregion - ein Mosaik unterschiedlichster Lebensräume (nach Cowling & Richardson, 1995)

 

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Küsten-Fynbos mit Buntböcken (Damaliscus p. pygargus), Tafelberg-Nationalpark, Western Cape © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Blaubock (Hippotragus leucophaeus) † aus SMITHERS, nach MOHR, 1967

 

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Quagga (Equus quagga quagga) † aus CORNWALLIS HARRIS (1840)

 

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Das Kap der Guten Hoffnung, heute Teil de Tafelberg-Nationalparks © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Strandveld bei de Mond, Westkap, Südafrika © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

Mit, je nachdem, wie sie abgegrenzt wird, 74'000 bis knapp 90'000 km² bildet die Kapflora das flächenmäßig kleinste der sechs kontinentalen Florenreiche der Erde. In einem Gebiet etwa so groß wie Österreich gedeihen hier etwa 8'600 Pflanzenarten (Österreich 3165 Arten), wovon 5'800 endemisch sind (Österreich 150 Arten).

Die Kapregion ist vor allem wegen ihrer botanischen Vielfalt ein Brennpunkt der Biodiversität. Ferner leben hier mindestens 11'000 Arten von Meerestieren, davon sind 3'500 endemisch. Weil sich aber unter den 560 terrestrischen Arten relativ wenig Endemiten befinden, bildet die Kapregion kein eigenes Faunenreich, sondern gehört zur Äthiopischen Region.

Als Folge der frühen Besiedlung durch die Europäer verarmte die Großtierfauna. Eine Antilopenart, der Blaubock (Hippotragus leucophaeus), ein Verwandter von Pferde- und Rappenantilope, wurde um 1800 ausgerottet. Alles, was von ihm übrig geblieben ist, sind vier Stopfpräparate in den Naturhistorischen Museen von Wien, Leiden, Stockholm und Paris, ein Schädel in Glasgow und ein paar mehr oder weniger zutreffende Beschreibungen und Abbildungen. Ursprünglich relativ weit verbreitet, beschränkte sich sein Areal schon zu Beginn des 18. Jahrhunderts auf das Renosterveld zwischen den Hottentot-Holland-Bergen und Swellendam.

Das Quagga (Equus quagga quagga), die südlichste Form des Steppenzebras, die im Küstenfynbos, dem Renosterveld und der Karoo zuhause war und ein rückgebildetes Streifenkleid und eine gelbbraune Grundfarbe hatte, überlebte am Schluss nur noch in Menschenobhut, wo die letzten Tiere 1875 im Berliner und 1883 im Amsterdamer Zoo starben. Grund für die Ausrottung war einerseits eine nicht nachhaltige Bejagung, hauptsächlich zur Gewinnung der Häute, und Weidekonkurrenz durch Schafe. Löwen, Elefanten, Nashörner und Giraffen wurden weit nach Norden abgedrängt.

Rund ein Viertel des Gebiets der floristischen Kapregion.ist noch einigermaßen intakt, etwa ein Fünftel steht unter Schutz. Trotzdem gelten etwa 1'700 Pflanzenarten als gefährdet oder potenziell gefährdet, namentlich durch die Expansion der Städte, die Intensivierung der Landwirtschaft, die Einschleppung invasiver Pflanzen oder durch Brände, die zur falschen Zeit oder zu häufig gelegt werden. Im Bereich der Fauna ergeben sich Probleme dadurch, dass Tiere aus anderen Gebieten des südlichen Afrikas in Naturschutzgebieten angesiedelt wurden, so etwa Steppenzebra, Springbock, Blessbock, Spießbock oder Streifengnu.

In jüngster Zeit ist als Folge eines überbordenden Tourismus ein Wildwuchs zu beobachten, weil private Lodges ihren Gästen die "Big Five" zeigen wollen, auch wenn diese in den betreffenden Lebensräumen nie vorgekommen sind.

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Kapseebären (Arctocephalus pusillus) auf Duiker Island, Westkap © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Paradieskraniche (Anthropoides paradisea) bei Bredasdorp, Westkap © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Kapwaran (Varanus albigularis albigularis) im natürlichen Lebensraum. Ostkap, Südafrika, zwischen Cradock und Addo © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

Typische Zootiere

Grüne Meerkatze, Falbkatze, Karakal, Leopard, Fuchsmanguste, Erdmännchen, Erdwolf, Schabrackenschakal, Löffelhund, Honigdachs, Südafrikanischer Seebär, Erdferkel, Klippschliefer, Afrikanischer Elefant, Flusspferd, Elenantilope, Grosser Kudu, Bergriedbock, Klippspringer, Rotducker, Kurzohr-Rüsselspringer.

Südafrikanischer Strauß, Brillenpinguin, Zwergtaucher, Rosapelikan, Rötelpelikan, Seidenreiher, Kuhreiher, Nachtreiher, Heiliger Ibis, Hagedasch, Afrikanischer Löffler, Hammerkopf, Weißstorch, Zwergflamingo, Rosaflamingo, Nilgans, Kapente, Rotschnabelente, Gelbschnabelente, Graukopfkasarka, Sporngans, Kapente, Rotschnabelente, Hottentottenente, Schwarzente , Schreiseeadler, Lannerfalke, Wanderfalke, Turmfalke, Sekretär, Helmperlhuhn, Paradieskranich, Teichhuhn, Afrikanisches Blätterhühnchen, Stelzenläufer, Säbelschnäbler, Kaptriel , Waffenkiebitz, Kronenkiebitz, Hirtenregenpfeifer, Kap-Turteltaube, Kap-Uhu, Braunflügel-Mausvogel, Oryxweber, Kapweber.

Pantherschildkröte, Schnabelbrust-Schildkröte, Weißkehl-Steppenwaran, Afrikanische Eierschlange, Puffotter, Kapkobra, Afrikanischer Krallenfrosch.

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Literatur und Internetquellen

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Montag, 13 November 2017 18:24

Südliches Afrika - Allgemeines

Allgemeines

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Die Länder des südlichen Afrika. Stepmap

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Rappenantilope (Hippotragus niger) von Captain W. Cornwallis Harris im Dezember 1836 am Magaliesberg erlegt

 

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Schädel von gewildertem Nashorn (Diceros bicornis), Gonarezhou-Nationalpark, Simbabwe © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Von Elefanten beschädigter Affenbrotbaum (Adansonia digitata). Gonarezhou-Nationalpark, Simbabwe © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Flusspferd- und nashornsicherere Zaun innerhalb des Pilanesberg-Nationalparks © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Künstliche Tränke im S. A. Lombard-Wildschutzgebiet, Nordwest-Provinz, Südafrika © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Das Umland größerer Stauseen wird oft als Natur- oder Wildschutzgebiet betrieben, hier Breitmaulnashörner (Ceratotherium simum) im 14'000 ha großen Loskop-Dam-Wildschutzgebiet. Der Stausee selbst hat eine Fläche von 2'300 ha © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Beim Besatz von Schutzgebieten nimmt man es mit der Standortgerchtigkeit oft nicht allzu genau: Hier standortfremde Springböcke (Antidorcas marsupialis) im Albert-Falls-Dam-Wildschutzgebiet, Kwazulu-Natal, Südafrika © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Wildtiere sind das Rückgrat der Tourismusindustrie im südlichen Afrika. Hier Touristen im Madikwe-Wildschutzgebiet beim Betrachten eines besenderten Wildhunds (Lycaon pictus) © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Viele Schutzgebiete verfügen über gut ausgebaute Camps oder Resorts, die nicht nur von menschlichen Gästen besucht werden. Hier eine Begegnung der harmlosen Art: Helmperlhühner (Numida meleagris) im Resort des Vaal-Spa-Schutzgebiets bei Christiana, Nordwest-Provinz, Südafrika © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Etwa herausfordernder ist der Besuch von zwei Warzenschweinfamilien am Küchfesnster im Camp des Mabalingwe-Naturschutzgebiets bei Warmbad / Bela Bela, Limpopo-Provinz, Südafrika © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

Zum Südlichen Afrika rechnen wir hier Angola, Botswana, Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia, Sambia, Simbabwe, Südafrika (wobei die Kapregion gesondert behandelt wird) und Swasiland. Das Klima ist tropisch bis subtropisch. Im Westen ist es durch den Einfluss des Benguelastromes trockener, im Osten, wo der Agulhasstrom einwirkt, feuchter und wärmer. Im Subtropengürtel können die Tag-Nacht- und saisonalen Temperaturunterschiede erheblich sein. In den höheren Lagen von Lesotho, Namibia, Südafrika und Swasiland kann es zu Frost und Schneefällen kommen.

Wegen der unterschiedlichen klimatischen Bedingungen ist die Biodiversität hoch. SINCLAIR et al. (1997) geben für die Region über 900 Vogelarten an, darunter 134 endemische, wobei Angola und Sambia nicht berücksichtigt sind. Die Sukkulenten-Karoo wird zu den Brennpunkte der Biodiversität gezählt. Hier wurden 4849 Gefäßpflanzen nachgewiesen, wovon 1940 endemische.

Die vom Kap ausgehende, frühe Besiedlung des Landes durch die Europäer hatte nachhaltige negative Auswirkungen auf die Großtierfauna Südafrikas. Löwen, Elefanten, Nashörner>, Weißschwanzgnus und andere Großtiere wurden beinahe ausgerottet. In den dicht besiedelten Königreichen von Lesotho und Swasiland und in dem von Deutschen bewohnten Farmgebiet Namibias war die Situation ähnlich. In Simbabwe wurden im Zuge der Bekämpfung der Rinderseuche Nagana Hunderttausende von Großtieren getötet, was insofern nicht zielführend war, als sich der Überträger, die Tsetsefliege, auch vom Blut von Kleintieren ernähren kann. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts setzte ein Umdenken ein. 1897 wurde das Hluhluwe-Schutzgebiet in Natal gegründet, um die letzten zwei Dutzend Breitmaulnashörner zu erhalten. 1898 folgte das Sabie-Schutzgebiet und etwas später das Shingwedzi-Schutzgebiet im Transvaal, die 1926 zum Krüger-Nationalpark vereint wurden. 1931, als nördlich von Port Elizabeth gerade noch elf Elefanten lebten, wurde der Addo-Nationalpark gegründet. 1937 folgte der Bergzebra-Nationalpark. 1907 erklärte der Gouverneur von Deutsch-Südwestafrika, Friedrich von Lindequist, ein Gebiet von 99'526 km² des heutigen Namibia zum Wildreservat. In der Folge wurde das Schutzgebiet mehrfach verkleinert, 1964 wurde die verbleibende Fläche zum Etoscha-Nationalpark erklärt, der letztlich noch eine Fläche von 22'275 km² hatte. Das ist immerhin halb so groß wie die Schweiz. In Süd-Rhodesien, dem heutigen Simbabwe, wurden 1928 das Wankie-Reservat (heute Hwange National Park) gegründet, und so weiter.

Heute gibt es in der Region zahlreiche Nationalparks und vergleichbare staatliche Schutzgebiete, zusätzlich wurden viele private Reservate eingerichtet (siehe Schutzgebiete im Südlichen Afrika). Viele dieser Reservate sind eingezäunt, um Konflikte zwischen Wildtieren und Menschen zu verhindern. In Südafrika gibt es keine freilaufenden Löwen mehr, und nur eine winzige Elefantenpopulation im Knysna Forest ist nicht eingezäunt. Dies bedingt manchenorts Maßnahmen für das Populationsmanagement, die jenen der Zoos vergleichbar sind. So werden z.B. Afrikanische Wildhunde und Löwen gegen Krankheiten geimpft, Löwinnen unter Verhütungsmittel gesetzt und überzählige Individuen weggefangen oder abgeschossen. Allein für 2010-2012 wird geschätzt, dass in eingezäunten südafrikanischen Reservaten 200 Löwen aus Gründen des Populationsmamanegements abgeschossen worden sind. Andererseits werden Tiere zwischen Reservaten ausgetauscht, um die genetische Bandbreite zu erhalten.

Bürgerkriege in Angola und Mosambik und die Auswirkungen des Mugabe-Regimes in Simbabwe haben zwar zu Rückschlägen geführt, insgesamt ist aber die Situation für die Wildtiere im Südlichen Afrika vielversprechender als in anderen Regionen.

In Südafrika trägt der Wildtiertourismus etwa 27.5 Milliarden € zum Volkseinkommen bei. Die Zahl der ausländischen Touristen liegt bei 9 Millionen, davon ca. 8'000 Trophäenjäger.

Mit gegen 300'000 Individuen verfügt das Südliche Afrika über den größten Elefantenbestand. Einzig in Angola haben sich die Bestände noch nicht von den Folgen des Bürgerkriegs erholt. Im Krüger-Nationalpark im Norden Botswanas und Namibias sowie im Südwesten Simbabwes hat es heute mehr Elefanten, als für den Lebensraum gut ist. Währenddem das Nördliche Breitmaulnashorn praktisch ausgerottet ist, gibt es vom Südlichen wieder über 18'000 Tiere, und auch über 80 % aller Spitzmaulnashörner und über 50 % aller Flusspferde leben im Südlichen Afrika.

Typische Zootiere

Leider sind manche typischen Tierarten des Südlichen Afrika in den letzten Jahren aus den Zoos im deutschsprachigen Raum verschwunden, so etwa Bärenpavian, Weißschwanzgnu, Buntbock, Kuhantilope, Leierantilope, Buschbock, Braune Hyäne oder Schabrackenschakal. Andere wurden nie, nie über längere Zeit oder nur vereinzelt gehalten, wie Kap-Bergzebra, Rehantilope, Stein- und Greisböckchen, Streifenschakal, Buschmannhase, Felsenratte oder Brandts-Pfeifratte.

Das vorhandene Artenspektrum ist aber immer noch beachtlich, und manche potenzielle Botschafterarten, wie Löffelhund, Erdmännchen, Zwergmanguste, Gepard, Dikdik oder Kurzohr-Rüsselspringer erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Diese können hervorragend eingesetzt werden, um für Schutzprojekte in der Region zu werben, etwa für den in Europa nicht gehaltenen Buschmannhasen, für den sich einige Zoos engagieren. Der Brillenpinguin, der in der europäischen Zoowelt ebenfalls etliche Förderer hat, spricht natürlich für sich selbst.

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Literatur und Internetquellen

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Sonntag, 12 November 2017 21:56

West- und Zentralafrika - Allgemeines

Allgemeines

Anschließend an die von der Sahara überleitenden Halbwüsten des Sahel erstrecken sich im Norden West- und Zentralafrikas Steppen und Trockensavannen, die südwärts in Feuchtsavannen und Trockenwälder übergehen. Es folgt ein Gürtel mit tropischen Feuchtwäldern, der die Regenwälder Westafrikas und des Kongobeckens umschließt. Das Klima ist hauptsächlich tropisch mit jahreszeitlichen Wärmeschwankungen von bis zu 25ºC im Norden der Region und weitgehend gleich bleibenden Temperaturen von etwa 22-26ºC im Regenwaldbereich. Der Westafrikanische Regenwald ist ein Brennpunkt der Biodiversität, der Steppen- und Savannenbereich ist – zumindest bezüglich Großsäugetieren - artenärmer als die vergleichbare Zone in Ost- oder Südafrika, so fehlen hier z.B. die Zebras, die Gnus, Rappenantilope, Impala und Steinböckchen, und Kudus gibt es nur östlich des Tschadsees.

Hauptsächliche Gefahren für die Biodiversität der Region sind das Vordringen der Sahelo-Sahara Richtung Süden als Folge des Klimawandels, Überweidung, die Erschließung des Regenwaldes durch Forststraßen zur Nutzung von Edelhölzern und im Gefolge davon das Schlagen von Brennholz und die illegale Jagd insbesondere auf Säugetiere für den Wildfleischhandel.

Typische Zootiere

Senegal-Galago, Rotscheitelmangabe, Weißscheitelmangabe, Grüne Meerkatze, Diana-Meerkatze, Monameerkatze, Brazzameerkatze, Drill, MandrillGuineapavian, Bärenstummelaffe, Flachlandgorilla, Bonobo, Schimpanse, Afrikanischer Wildhund, Honigdachs, Weißschwanzmanguste, Zebramanguste, Tüpfelhyäne, Streifenhyäne, Goldschakal, GepardKarakal, ServalLöwe, Leopard, Erdferkel, Afrikanischer Elefant, Klippschliefer, Warzenschwein, Pinselohrschwein, Zwergflusspferd, Flusspferd, Giraffe, Okapi, Kaffernbüffel, Rotbüffel, BongoSitatunga, Gelbrückenducker, Pferdeantilope, Bergriedbock, Ellipsenwasserbock, Klippspringer, Dorkasgazelle.

Afrikanischer Strauß, Zwergtaucher, Rosapelikan, Rötelpelikan, Kormoran, Graureiher, Goliathreiher, Kuhreiher, Seidenreiher, Küstenreiher, Nachtreiher, Zwergdommel, Schuhschnabel, Hammerkopf, Weißstorch, Abdimstorch, Wollhalsstorch, Afrikanischer Marabu, Brauner Sichler, Heiliger Ibis, Löffler, Gelbbrustpfeifgans, Witwenpfeifgans, Nilgans, Sporngans, Glanzgans, Zwergglanzgans, Kapente, Gelbschnabelente, Schreiseeadler, Schmutzgeier, SperbergeierGaukler, Sekretär, Wanderfalke, Turmfalke, Wachtel, Felsenhühnchen, Kongopfau, Helmperlhuhn, Jungfernkranich, Senegaltrappe, Teichhuhn, Afrikanisches Blätterhühnchen, Stelzenläufer, Säbelschnäbler, Kaptriel, Krokodilwächter, Sandregenpfeifer, Langzehenkiebitz, Großer Brachvogel, Kampfläufer, Rotschenkel, Graupapapagei, Weißbauch-Lärmvogel, Schwarzschwanz-Lärmvogel, Schildturako, Weißhaubenturako, Schwarzschnabelturako, Schleiereule, Weißgesichtseule, Milchuhu, Braunflügel-Mausvogel, Blaunackenmausvogel,Weißstirnspint, Scharlachspint, Gabelracke, Opalracke, Strichelracke, Wiedehopf, Steppenbaumhopf, Nördlicher Hornrabe, Rotschnabeltoko, Grautoko, Furchenschnabelbartvogel, Weißscheitelrötel, Kupfernektarvogel, Goldscheitelwürger, Purpur-Glanzstar, Napoleonweber, Textorweber, Paradieswitwe, Wachtelastrild.

Glattrand-Gelenkschildkröte, Spornschildkröte, Siedleragame, Braune Schildechse, Gefleckter Nilwaran, Königspython, Afrikan. Eierschlange, Grüne Mamba, Weißlippen- Kobra, Puffotter, Gabunviper, Wüsten-Hornviper, Nilkrokodil, Stumpfkrokodil, Zwergkrallenfrosch, Afrikanischer oder Glatter Krallenfrosch, Oku-See-Krallenfrosch, Zipfelkröte, Westafrikanischer Lungenfisch, Schmuck-Flösselhecht, Senegal-Flösselhecht, Elefantenrüsselfisch, Langflossensalmler.

Literatur und Internetquellen

BLOM, A., ALERS, M. P. T., FEISTNER, A. T. C., BARNES, R. F. W & BARNES, K. L. (1992)
BUTYNSKI, T. M. & KOSTER, S. H. (1994)
EAST, R. (1988-1990)
GIPPOLITI, S. & DELL'ORNO, G. (1996)
KAMDEM TOHAM, A. et al. (eds. 2006)
LUARD, N. (1985)
MITTERMEIER, R.A., MYERS, N. & GOETTSCH-MITTERMEIER, C. (1999)

SCOTT McGRAW, W. (1998)
STUART, C. & T. (1995)  

Birdlife - Important Bird Areas Online-Daten
UNEP/WCMC Protected Areas Programme Online-Daten

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Sonntag, 12 November 2017 21:22

Nordafrika - Allgemeines

Allgemeines

Nordafrika besteht aus dem mediterranen Küstenstreifen und dem Atlasgebirge, die biogeografisch zur Ökozone der Paläarktis gehören, sowie der riesigen Saharawüste und dem südlich daran anschliessenden Sahel. Hier mischen sich eurasische und afrikanische Faunenelemente.

Typische Zootiere

BerberaffeGoldschakalWüstenfuchsSandkatze, BerberlöweNordwestafrikanischer GepardKlippschliefer, Dromedar, Atlashirsch, Mendesantilope, Säbelantilope, Dorkasgazelle, Mhorrgazelle, Dünengazelle, MähnenspringerFette SandratteKairo-StachelmausBerber-StreifengrasmausWüstenschläfer, Gundi , Nordafrikanischer Strauß, WeißstorchWaldrappRosaflamingoAlpenkrähe, Afrikanischer Dornschwanz, Uräusschlange, Wüstenhornviper

Literatur und Internetquellen

BEUDELS, R.C. et al. (2005)
MÜLLER, H.P. (2004)
RABEIL, T., NEWBY, J. & HAROUNA, A. (2008)

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Sonntag, 12 November 2017 17:43

Ostafrika - Allgemeines

Allgemeines

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Der Mount Meru vom Aruscha-Nationalpark aus, Tansania © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Der Ngorongorokrater vom Kraterrand aus, Tansania © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Palmen am Rufiji River im Selous-Wildschutzgebiet, Tansania © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Paviane (Papio cynocephalus) auf Kopje im Ruaha-Nationalpark, Tansania © Fabian Schmidt, Zoo Basel

 

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Wasserloch mit Mohrenklaffschnäbeln (Anastomus lamelligerus) im Ruaha-Nationalaprk, Tansania © Fabian Schmidt, Zoo Basel

 

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Dornbusch, Kopjes und Hügel im Mkomasi-Nationalaprk, Tansania © Fabian Schmidt, Zoo Basel

 

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Baobab (Adansonia digitata) und Termitenhügel im Tarangire-Nationalapark, Tansania © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Die Außenbezirke der Stadt Nairobi haben die Grenzen des Nairobi-Nationalparks erreicht © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Elfenbeinlager der tansanischen Naturschutzbehörde in Dar-es-Salaam. 2010 lagerten hier rund 90 Tonnen Rohelfenbein, das aufgefunden oder konfisziert wurde. Dies entspricht etwa 9'000 Elefanten © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Schlafender Leopard (Panthera pardus) im Nakuru-Nationalpark, Kenia © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Osteuropäische Störche nutzen die ostafrikanischen Steppen und Savannen als Winterquartier. Hier in der Serengeti © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Wassertriel (Burhinus vermiculatus) auf der Insel Ngamba im Viktoriasee, Uganda © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

Ostafrika hat überwiegend ein tropisches Klima mit relativ geringen Temperaturunterschieden zwischen Sommer und Winter. Lange Trockenzeiten werden von Perioden mit unregelmäßigen Niederschlägen unterbrochen. In höheren Lagen, wie dem äthiopischen Hochland kann es vor allem nachts bitterkalt werden.

Ebenen mit nach Regenfällen rasch sprießenden Gräsern, Gebirgszüge, erloschene Vulkane, das Seen- und Fluss-System des Rifttals, der Lauf des Nils mit ausgedehnten Sumpfgebieten und die Küsten des Roten Meeres und des Indischen Ozeans tragen zur hohen Biodiversität der Region bei. Die Eastern Arc Mountains und die zwischen ihnen und dem Indischen Ozean liegenden Wälder sind ein Brennpunkt der Biodiversität. Auf einer Fläche nur so groß wie Belgien leben hier 4'000 Arten Gefäßpflanzen, wovon 1'400 endemische, und 1019 Wirbeltierarten (ohne Fische), wovon 121 endemische. In der Region befindet sich der Malawisee mit dem weltweit größten Artenreichtum an Fischen. Man geht davon aus dass es etwa 1'000 Arten sind, von denen über 90 % nur hier heimisch sind.

Naturschutz

Zwar ist die Region recht gut mit Nationalparks und anderen Schutzgebieten bestückt, aber mangelnder praktischer Wildschutz hat dazu geführt, dass in den meisten Ländern die Elefantenbestände zusammengebrochen sind. Heute haben sie sich wieder ein wenig erholt. Es dürfte in der Region gegen 200'000 Tiere geben, über 80 % davon in Tansania, das sich effektiv um den Schutz bemüht. Im Lager der Naturschutzbehörde in Dar-es-Salaam hat sich so viel Elfenbein aus Konfiskationen und Hegeabschüssen angehäuft, dass ob der Last die Gestelle zusammengebrochen sind. Auch der Bestand des Spitzmaulnashorn wurde in der Region drastisch reduziert, heute gibt es noch 700 Tiere, und das Nördliche Breitmaulnashorn ist im Freiland vermutlich ganz ausgerottet.

Ein Bevölkerungswachstum von 2.5 bis 3 % pro Jahr führt dazu, dass der Lebensraum für die Wildtiere immer knapper wird. Wildtier:Mensch-Konflikte häufen sich, illegale Fleischjagd gibt es überall und neue Verkehrswege zerschneiden die Lebensräume der Tiere. Seit Bernhard GRZIMEKs Zeiten engagiert sich die Frankfurter Zoologische Gesellschaft namentlich in Tansania für den Naturschutz. Auch andere Zoos beteiligen sich an Natur- und Artenschutzprojekten in der Region, etwa für Somali-Wildesel, Grévyzebra oder Spitzmaulnashorn, oder unterstützen Naturschutzgebiete. Viele Zoos beteiligten sich auch an der EAZA-Nashornkampagne (2005/06), die u.a. rund 100'000 € für Nashorn-Schutzprojekte in Ostafrika generierte.

Typische Zootiere:

Grüne Meerkatze, Anubispavian, Steppenpavian, Mantelpavian, Dschelada, Guereza , GoldschakalAfrikanischer Wildhund, Löffelhund, HonigdachsZebramanguste, ZwergmangusteWeißschwanzmangusteTüpfelhyäne, Streifenhyäne, Erdwolf, GepardKarakal, ServalLöwe, Leopard, Erdferkel, Afrikanischer Elefant, Klippschliefer, Buschschliefer, Südlicher Baumschliefer, Somali-Wildesel , Grévyzebra , Grantzebra, Spitzmaulnashorn, WarzenschweinFlusspferd, Giraffe, Okapi, Kaffernbüffel, Bongo, Elenantilope, Kleiner Kudu, Großer Kudu, Rotducker, Blauducker, Pferdeantilope, Rappenantilope, Weißbartgnu, Bergriedbock, Ellipsenwasserbock, Weißnacken-Moorantilope, Kirk-Dikdik, Klippspringer, Impala, Dorkasgazelle, Thomsongazelle, Schlicht-Borstenhörnchen, Tüpfelgrasmaus, Akazienratte, Nacktmull, Rote Elefantenspitzmaus, Rotschulter-Rüsselhündchen.

Massai-Strauß, Zwergtaucher, Rosapelikan, Rötelpelikan, Kormoran Graureiher, Goliathreiher, Kuhreiher, SeidenreiherKüstenreiher, Nachtreiher, Zwergdommel, Schuhschnabel, Hammerkopf, Weißstorch, Abdimstorch, Wollhalsstorch, Afrikanischer Marabu, Brauner Sichler, Heiliger Ibis, Löffler, Zwergflamingo, RosaflamingoGelbbrustpfeifgans, Witwenpfeifgans, Nilgans, Blauflügelgans, Sporngans, Glanzgans, Zwergglanzgans, Kapente, Rotschnabelente, Gelbschnabelente, Schreiseeadler, Bartgeier, Schmutzgeier, SperbergeierGaukler, Sekretär, Wanderfalke, Turmfalke, Gelbkehlfrankolin, Geierperlhuhn, HelmperlhuhnGrauhals-Kronenkranich, Teichhuhn, Afrikanisches Blätterhühnchen, Stelzenläufer, Säbelschnäbler, Kaptriel, Krokodilwächter, Sandregenpfeifer, Langzehenkiebitz, Großer Brachvogel, Kampfläufer, Rotschenkel, Schwarzköpfchen , Schwarzschnabelturako, Fischerturako, Weißhaubenturako, Seidenturako, Hartlaubturako, Weißwangenturako, Weißbauch-Lärmvogel, Schleiereule, Weißgesichtseule, Kap-Uhu, MilchuhuBraunflügel-Mausvogel, BlaunackenmausvogelScharlachspint, Weißstirnspint, Strichelracke, Gabelracke, Wiedehopf, Steppenbaumhopf, Nördlicher Hornrabe, Trompeter-HornvogelRotschnabeltoko, GrautokoFlammenkopf-Bartvogel, Weißscheitelrötel, Tacazze-Nektarvogel, Kupfernektarvogel, Heuglin-Brillenvogel, Elsterwürger, WachtelastrildNapoleonweber, Textorweber, Genickbandweber, Paradieswitwe, Königsglanzstar, Hildebrandt-Glanzstar, Purpur-Glanzstar, Dreifarben-Glanzstar, Starweber, Napoleonweber, Oryxweber,

Nilkrokodil, Spaltenschildkröte, Jackson-Chamäleon, Pantherschildkröte, Ostafrikanische Siedleragame, Fliederagame, Zwerggürtelschweif, Braune Schildechse, Afrikan. Eierschlange, Weißlippen-Kobra, Puffotter, Afrikanischer Krallenfrosch, Schmuck-Flösselhecht, Senegal-Flösselhecht, Elefantenrüsselfisch, Malawisee-Buntbarsche, Tanganjikasee-Buntbarsche.

Literatur und Internetquellen

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Dienstag, 14 März 2017 18:35

Allgemeines

Allgemeines

Das Übereinkommen über biologische Vielfalt (CBD) versteht unter Biodiversität oder biologischer Vielfalt die Vielfalt unter lebenden Organismen und der ökologischen Komplexe, zu denen sie gehören. Biodiversität umfasst also die genetische Vielfalt innerhalb einer Art, die Artenvielfalt selbst, sowie die ökologischen Vielfalt von Ökosystemen.

Zoos tragen zur Bewahrung der Biodiversität bei, indem sie im Freiland bedrohte Arten halten und züchten, indem sie mit anderen Zoos zusammenarbeiten, um die Zucht so zu organisieren, dass möglichst wenig der genetischen Vielfalt der Ausgangspopulation verloren geht und indem sie die gehaltenen Tiere als Botschafter für ihre Lebensräume einsetzen, d.h. mit ihrer Hilfe die Zoobesucher für die Gefährdung der Ökosysteme sensibilisieren und darauf aufmerksam machen, dass es mit Artenschutz allein nicht getan ist, sondern dass man auch die Lebensräume der Tiere erhalten muss. Im Oktober 2010 beschlossen die Mitgliedsstaaten des Übereinkommens über biologische Vielfalt an der Biodiversitätskonferenz von Nagoya, dass 17 % (bisher 13 %) der Landfläche und 10 % (bisher 6 %) der Meeresfläche unseres Planeten bis 2020 unter Schutz gestellt werden sollen. Die Zoos begrüßten diesen Beschluss und werden weiterhin auf das Ziel hinarbeiten, die Biodiversität zu erhalten.

Botschaftertiere müssen nicht notwendigerweise einer gefährdeten Art angehören, sondern sie müssen vorab das Publikum emotional ansprechen. Als Botschafter eignen sich also Tiere, die etwa besonders groß und kräftig (z.B. Gorilla, Löwe, Elefant, Nashorn), besonders farbenfroh oder kontrastreich gefärbt (z.B. Vari, Zebra, Allfarblori, Paradiesvogel, Tomatenfrosch) oder besonders niedlich (z.B. Ziesel, Erdmännchen, Löwenäffchen) sind. Polar-oder Hochalpentiere, wie Eisbär, Polarfuchs, Schneehase oder Schneehuhn eignen sich speziell, um auf den Klimawandel hinzuweisen, Robben und Delfine sind ideale Botschafter für den Schutz der Meere.

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Manas

AS-6 manas river JV(2)
Manas River, Manas Nationalpark, Bhutan © Jürg Völlm, Basel
Assam, Indien; Bhutan

Manas Nationalpark und Tiger-Reservat, Indien: 40 - 140 m.ü.M., 2'840'000 ha (davon Nationalpark 39'100 ha)
Königl. Manas Nationalpark, Bhutan 140-2'600 m.ü.M., 105'700 ha. Important Bird Areas BT015 und IN396.

AS 6 manas riverbed
Das Flussbett des Manas mit Galeriewald © Jürg Völlm, Basel
Das Areal ist auf der indischen Seite überwiegend flach und verfügt über zahlreiche Kleinseen und Feuchtgebiete. Im Norden wird es hügelig bis gebirgig. Der Park wird vom Manas River und seinen Nebenflüssen Beki und Hakua durchflossen, ferner gibt es einige kleinere Flüsse, wie Jongrong, Gyati und Garuchara.

AS 6 manas forest
Wald im Tiefland des Manas-Nationalparks © Jürg Völlm, Basel
Vegetation: Unterschiedliche Typen von Wald, mit laubabwerfenden, teilweise immergrünen oder immergrünen Bäumen, und Grasland, auf der bhutanesischen Seite bis hinauf in den alpinen Bereich.

AS-6 manas geei JV
Goldlangur (Presbytis geei) im Kgl. Manas Nationalpark, Bhutan © Jürg Völlm, Basel
Tierwelt: Manas ist eines der Gebiete mit der höchsten Artenvielfalt an Feliden. Im Manas-Nationalpark Bhutans wurden mittels Kamerafallen nachgewiesen (DHENDUP et al., 2016): Tiger, Leopard, Nebelparder, Bengalkatze, Asiatische Goldkatze, Rohrkatze, und Marmorkatze (Pardofelis marmorata). Manas verfügt auch über die einzige noch lebensfähige, ein paar hundert Tiere umfassende Population des Zwergwildschweins. AS 6 manas neofelis
Fotofallen-Aufnahme eines Nebelparders (Neofelis nebulosa) im Manas-Nationalpark. Aus: DHENDUP et al., 2016
Ferner kommen u.a. folgende Säugetierarten vor: Bengalischer Plumplori, Assam-Makak (Macaca assamensis), der stark gefgährdete Goldlangur (Presbytis geei), Kappengibbon, Hulock (Hylobates hoolock), Gangesdelphin (Platanista gangetica), Lippenbär, Rothund, Goldschakal, Asiatischer Elefant, Panzernashorn, Wildschwein, Indischer Muntjak, Axishirsch, Schweinshirsch, Sambar, Barasingha, Gaur, Wildbüffel (Bubalus arnee), Vierhornantilope (Tetracerus quadricornis), Nilgauantilope und das stark gefährdete Borstenkaninchen (Caprolagus hispidus).

AS 6 manas rhinoceros
Umgesiedelte Panzernashörner (Rhinoceros unicornis) im Eingewöhnungsgatter © Jürg Völlm, Basel
Allein im indischen Teil wuren etwa 310 Vogelkarten nachgewiesen. Darunter befinden sich einige ungewöhnliche Arten, wie der Argalamarabu oder Grosser Adjudant, der Sunda-Marabu, der Philippinenpelikan und der größte bekannte Bestand der Barttrappe (Houbaropsis bengalensis). Auch der vom Aussterben bedrohte Bengalgeier (Gyps bengalensis), der gefährdete Bindenseeadler (Haliaeetus leucoryphus) und der ebenfalls gefährdete Nepalhornvogel (Aceros nipalensis) leben hier. Im Norden kommen Bergvögel, wie der Schmuckkleiber (Sitta formosa) eine der seltensten Kleiberarten der Welt, oder das Rotbrustwaldrebhuhn (Arborophila mandellii) hinzu.

In den Schutzgebieten leben über 50 Reptilienarten, darunter der Gangesgavial.

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Orang-Nationalpark

AS-6 orang OP2
Asiatische (Reit-)Elefanten (Elephas maximus) im natürlichen Lebensraum. Orang-Nationalpark, Assam © Olivier Pagan, Zoo Basel
Assam, Indien

40-50 m.ü.M, 7'881 ha

Vegetation: Flaches Gelände am Nordufer des Brahmaputra. Sümpfe, Grasland mit u.a. Silberhaargras (Imperata cylindrica), Schilfrohr (Phragmites karka), Pfahlrohr (Arundo donax) und Zuckerrohr (Saccharum). In den Waldgebieten gedeihen u.a. AS-6 orang porcinus JV
Schweinshirsche (Axis porcinus) im natürlichen Lebensraum. Orang Nationalpark, Indien © Jürg Völlm, Basel
Baumwollbaum (Bombax ceiba), Ostindischer Palisander (Dalbergia sissoo), Stinkbaum (Sterculia villosa), China-Dattel (Ziziphus zizyphus).

Tierwelt: Gangesdelphin (Platanista gangetica), Bengalkatze, Fischkatze, Rohrkatze, Leopard, Tiger, Asiatischer Elefant, Panzernashorn, Wildschwein, Zwergwildschwein, Indischer Muntjak, Schweinshirsch, Sambar, Barasingha, Gaur, Wildbüffel (Bubalus arnee). Important Bird Area IN398 mit u.a. mit u.a. PhilippinenpelikanSunda- und Argala-Marabu (L. dubius), Bengal- und Schmalschnabelgeier (Gyps bengalensis, G. tenuirostris), Bengaltrappe (Houbaropsis bengalensis).

Feldprojekte von Zoos: z.B. Zoo Basel - Langzeitschutz der Panzernashörner in Assam, Indien

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Kaziranga-Nationalpark

AS-6 kaziranga OP3
Panzernashörner im Kaziranga-Nationalpark, Assam © Olivier Pagan, Zoo Basel
Assam, Indien

67 - 80 m.ü.M., 84'979 ha

Vegetation: Flache, am Brahmaputra gelegene, hauptsächlich mit Elefantengras bestandene Ebene mit zahleichen seichten AS-6 kaziranga barasingha rhino JV
Barasinghas (Cervus duvaucelii) und Panzernashorn (Rhinoceros unicornis) im Kaziranga NP, Assam © Olivier Pagan, Zoo Basel
Sümpfen. Dazwischen größere Waldbezirke mit teilweise immergrünen Bäumen.

        
Tierwelt: Bengalischer Plumplori, Schopflangur, Kappengibbon, Hulock (Hylobates hoolock), Ohren-Schuppentier, Gangesdelphin (Platanista gangetica), Goldschakal, Rothund, Lippenbär, Kragenbär, Bengalkatze, Fischkatze, Rohrkatze, Leopard, Tiger, Asiatischer Elefant, Panzernashorn, Wildschwein, Zwergwildschwein, Indischer Muntjak, AS-6 kaziranga elephant JV
Elefantenbulle (Elephas maximus) im Kaziranga NP, Indien © Jürg Völlm, Basel
Schweinshirsch, Sambar, Barasingha, Gaur, Wildbüffel (Bubalus arnee), Borstenkaninchen (Caprolagus hispidus).

        
Important Bird Area IN064 mit u.a. Krauskopf- und Philippinenpelikan, Streifen- und Zwerblässgans, Marmelente, Sunda- (Leptoptilos javanicus) und Argala-Marabu (L. dubius), Bengal- und Schmalschnabelgeier (Gyps bengalensis, G. tenuirostris), Schell- und Kaiseradler (Aquila clanga, A. heliaca), Bengaltrappe (Houbaropsis bengalensis).

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Weitere Parks

  • Barnadi-Wildschutzgebiet

    Assam, Indien
    Bestehend seit 1980, errichtet  hauptsächlich zum Schutz des Zwergwildschweins und des Borstenkaninchens
    Fläche 26 km²
    Höhe 100-200 m.ü.M.
    Ornithologisch bedeutendes Gebiet (IBA IN368)
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  • Buxa-Tigerschutzgebiet

    Westbengalen, Indien
    Bestehend seit 1986
    Fläche 745 km², davon 313 km² Kernzone
    Höhe 152-1'800 m.ü.M.
    Ornithologisch bedeutendes Gebiet (IBA IN317)
    Website des Parks
  • Dibru-Saikhowa-Nationalpark

    Assam, Indien
    Bestehend seit 1986 als Wildschutzgebiet, seit 1999 Nationalpark
    Fläche 765 km², davon 330 km² Kernzone
    Hohe 90-100 m.ü.M.
    Ornithologisch bedeutendes Gebiet (IBA IN378)
    Website des Parks

  • Nameri-Nationalpark

    Assam, Indien
    Bestehend seit 1985 als Wildschutzgebiet, seit 1998 Nationalpark
    Fläche 220 km²
    Höhe ca. 105 m.ü.M.
    Ornithologisch bedeutendes Gebiet (IBA IN397)
    Website des Parks

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Literatur:

DHENDUP, T., TEMPA, T. & TENZIN, U. (2016)
GEE, E.P. (1967)

GRUBER, U. (1995)
ISRAEL, S. & SINCLAIR, T. (eds. 1987)
LAMICHHANE, B., DHAKAL, M. SUBEDI, N. & POKHERAL, C. P.(2014)
PFEFFER, P. (1969)
SAHARIA, V. B. (ed., 1981)
Bhutan Trust Fund for Environmental Conservation

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Königlicher Chitwan-Nationalpark

AS-6 Chitwan Melursus ChitwanNP
Lippenbär (Melursus ursinus) im Salwald. Bild Nationalparkverwaltung Chitwan NP
Nepal

Bestehend seit 1984

932 km² (Königlicher Nationalpark) und 750 km² Pufferzone. Östlich angrenzend das Parsa-Wildreservat mit 49'900 ha und südlich, im indischen Bundesstaat Bihar, der Valmiki-Nationalpark mit 89'940 ha.
Höhe ca. 110-850 m.ü.M.

AS-6 Chitwan Nashoerner ChitwanNP
Badende Panzernashörner (Rginoceros unicornis). Bild Nationalparkverwaltung Chitwan NP
Mittlerer Jahresniederschlag 2'150 mm, mittlere Tagestemperatur von Oktober bis Februar 25°C, Spitzentemperaturen von März bis Juni bis 43°C.

Chitwan war ursprünglich ein nur dünn besiedeltes Malariagebiet, das als Jagdrevier für die herrschende Klasse diente. 1954 wurde ein Programm zur Ausrottung der Malaria in die Wege geleitet, die Bevölkerung stieg von damals 36'000 auf 100'000 Menschen im Jahr 1960, viele Waldgebiete wurden gerodet und es wurde massiv AS-6 Chitwan Arbeitselefanten ChitwanNP
Arbeitselefanten. Bild Nationalparkverwaltung Chitwan NP
gewildert. 1962 wurde ein Schutzgebiet für das Panzernashorn eingerichtet und 1973 wurde Chitwan zum ersten Nationalpark Nepals erklärt. World Heritage Site seit 1984. Ornithologisch bedeutendes Gebiet (IBA NP004) seit 2005.

AS-6 Chitwan Tecoma stans Ralf Lotys
Gelbe Trompetenblume (Tecoma stans) im Chitwan Nationalpark © Ralf Lotys
Vegetation: Feuchte, winterkahle Wälder, hauptsächlich Salwald (Shorea robusta) und Auenwälder mit Cachou-Akazie (Acacia catechu), Ostindischem Rosenholz (Dalbergia sissoo) und Rotem Seidenwollbaum (Bombax ceiba) als wichtigsten Arten. Ferner Grasland mit bis zu 8 m hohem Elefantengras (Saccharum spp.) und auf den Hügeln Koniferenwälder (Pinus roxburghii).

Tierwelt: Der Bestand an Panzernashörnern hat wegen Wilderei abgenommen und betrug 2006 noch 372 Individuen. Rhesusaffe. AS-6 Chitwan BuboFlavipes HansStieglitz
Himalaya-Fischuhu (Ketupa flavipes) im Chitwan-Nationalpark © Hans Stieglitz
Die Huftiere sind durch WildschweinAxishirsch und Schweinshirsch, Sambar, Indischer Muntjak, GaurNilgauantilope und Vierhornantilope vertreten, die Katzen durch Tiger, Leopard, Nebelparder, Fisch-, Bengal- und Rohrkatze, die Affen durch Hulman und Bemerkenswert ist auch das stark gefährdete Borstenkaninchen (Caprolagus hispidus). Insgesamt umfasst die Säugetierliste 68 Arten. In den Flüssen leben Gangesdelfin (Platanista gangetica), Sumpfkrokodil, Gangesgavial und 126 Fischarten.  Etwa 540 Vogelarten wurden nachgewiewsen.

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Weitere Parks

  • Parsa-Wildschutzgebiet

    Nepal
    Schließt östlich an Chitwan an
    Bestehend seit 1984
    Fläche 499 km² und 298 km² Pufferzone
    Höhe 200-950 m.ü.M.
    Ornithologisch bedeutendes Gebiet (IBA NP018)
    Website des Parks

  • Valmiki-Wildschutzgebiet

    Bihar, Indien
    Schließt südwestlich an Chitwan an
    Bestehend seit 1970
    Fläche 545 km²
    Höhe 125-880 m.ü.M.
    Ornithologisch bedeutendes Gebiet (IBA IN301)
    Website des Parks
  • Bhimbandh-Wildschutzgebiet

    Bihar, Indien
    Bestehend seit 1976
    Fläche 681 km²
    1'146 mm Niederschlag / Jahr
    Website des Parks
  • Koshi Tappu Wildschutzgebiet

    Nepal
    Bestehend seit 1976
    Fläche 65 km²
    Gelegen am Koshi River bzw. Stausee.
    Höhe 75-81 m.ü.M.
    Ornithologisch bedeutendes Gebiet (IBA IN301)
    Website des Parks

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Literatur und Internetquellen

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Sunderbans-Nationalpark und -Tigerschutzgebiet

AS-6 sunderbans krok PeterAndersen
Leistenkrokodil (Crocodylus porosus) im Sunderban-Nationalpark © Peter Andersen
Westbengalen, Indien

Höhe meistenteils zwischen 0 und 5 m.ü.M.

133'000 ha Nationalpark, Welt-Naturerbe und Biosphärenreservat, dazu 125'500 Schutzgebiet. Östlich, im zu Bangladesch gehörenden Teil der Sunderbans, drei weitere große Schutzgebiete von zusammen 139'700 ha.

Von November bis Februar Temperaturen AS-6 sunderbans reiher PeterAndersen
Seidenreiherl (Egretta garzetta) im Sunderban-Nationalpark © Peter Andersen
zwischen 10°C und knapp über 30°C. In den Sommermonaten werden Spitzentemperaturen bis zu 42°C erreicht.

Tiger-Reservat seit 1973, Wildschutzgebiet ab 1977, Nationalparkstatus ab 1984. Der Park liegt im westlichen Teil des Gangesdeltas und besteht aus zahlreichen Inseln.

Vegetation: Die Vegetation der Sunderbans (oder Sundarbans) besteht AS-6 sunderbans PhaenicophaeusTristis M AbdullahAbuDiyan.
Grünschnabel-Malkoha (Phaenicophaeus trisits) auf Mangrove im Sunderban-Nationalpark Nationalpark © M._Abdullah Abu Diyan
zum größten Teil aus Mangrovenwald und sie haben ihren Namen von der lokal als "Sundari" bezeichneten Mangrove Heritiera littoralis.

Tierwelt: Die Sunderbans sind ein bedeutendes Rückzugsgebiet für den Tiger. Dank dem semiaquatischen Lebensraum findet man hier Fischkatze, Glattotter (Lutrogale perspicillata), Ganges- und Irawadidelfin (Orcaella brevirostris). Leopard, Panzernashorn, Javanashorn (Rhinoceros sondaicus), BarasinghaSchweinshirsch und Wasserbüffel kamen früher vor, sind aber heute ausgestorben.  Im Park wurden 58 Säugetier- und 55 Reptilienarten, darunter Leistenkrokodil  BindenwaranTigerpython und Königskobra sowie drei Arten Meeresschildkröten nachgewiesen. Ferner gibt es rund 248 Vogelarten, darunter den Goliathreiher.

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Literatur und Internetquellen:

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Sultanpur-Nationalpark

AS-6 sultanpur2
Sultanpur-Nationalpark, Haryana, Indien © Peter Dollinger, Zoo Office Bern
Haryana, Indien

ca. 230 m.ü.M., 143 ha

Vegetation: Für die Vögel wurden verschiedene Baumarten angepflanzt, so Niembaum (Azadirachta indica), Duftende Akazie (Acacia nilotica), Schirmakazie (Acacia tortilis) und Berberitzen (Berberis).
        
AS-6 sultanpur3
Halsbandsittiche (Psittacula krameri) im Sultanpur-Nationalpark, Haryana, Indien © Peter Dollinger, Zoo Office Bern
Tierwelt: Nilgauantilope, Hirschziegenantilope. Important Bird Area IN055 mit relativ wenigen Brutvogelarten, aber sehr wichtig als Überwinterungsgebiet. Zu den Brutvögeln zählen u.a. Mohrenscharbe (Phalacrocorax niger), Halsband- und Wachtelfrankolin (F. francolinus, F. pondicerianus), Halsbandsittich (Psittacula krameri), Wiedehopf, Hinduracke (Coracias bengalensis), Braunliest (Halcyon smyrnensis), Heckenkuckuck (Centropus smyrnensis), Rußbülbül (Pycnonotus cafer). Ansonsten ist das Spektrum der Vogelarten, die hier angetroffen werden, ist ähnlich dem von Keoladeo Ghana.

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Keoladeo-Nationalpark

AS-6 keoladeo2
Wildschwein (Sus scrofa vittatus) im Keoladeo-Nationalpark, Bharatpur © Peter Dollinger
Rajahstan, Indien

172 - 175 m.ü.M., 2'873 ha

Ursprünglich vom Maharadscha von Bharatpur durch die Zuleitung von Wasser als Jagdgebiet für Wasservögel entwickelt, ist Keoladeo Ghana seit 1956 eines der wichtigsten Vogelschutzgebiete Rajahstans.
        
AS-6 Keoladeo KW(1)
Nimmersatte (Mycteria ibis) im Keoladeo-Nationalpark, Bharatpur © Klaus Wünnemann, Zoo Heidelberg
Tierwelt: Important Bird Area IN064 mit u.a. Kormoran, Krauskopf- und Philippinenpelikan, verschiedene Reiher, Nimmersatt, Klaffschnabel, Löffler, Sunda-Marabu, zahlreiche Gänsevögel, darunter Zwergblässgans und Schwarzkopf-Moorente (Aythya baeri), Bindenseeadler (Haliaeetus leucoryphus), Bengal- (Gyps bengalensis) und Indischer Geier (G. indicus), Schelladler (Aquila clanga), Kaiseradler (Aquila heliaca), Jungfern-,AS-6 Keoladeo KW(2)
Nimmersatte (Mycteria ibis) im Keoladeo-Nationalpark, Bharatpur © Klaus Wünnemann, Zoo Heidelberg
Sarus-Lilford- und Schneekranich, Steppenkiebitz (Vanellus gregarius), Halsband-Scherenschnabel (Rynchops albicollis), Wüstenbraunkehlchen (Saxicola macrorhynchus).

        
Rhesusaffe, Hulman, Rohrkatze, Fischkatze, Leopard, Wildschwein, Sambar, Axishirsch, Nilgauantilope, Hirschziegenantilope. An Fischen hat es z.B. diverse Labeo-Arten, den Gemeinen Hubschrauberwels (Wallago attu), Quergestreiften Schlangenkopffisch (Channa striata), Catlabarbe (Gibelion catla), Olivebarbe (Puntius sarana).

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Weitere Parks

  • Rajaji-Nationalpark

    Uttar Pradesh, Indien
    Bestehend seit 1966
    Fläche 820 km²
    Hohe 302-1'000 m.ü.M.
    Ornithologisch bedeutendes Gebiet (IBA IN107)
    Website des Parks
  • Corbett National Park and Tiger-Reservat

    Uttar Pradesh, Indien
    Bestehend seit 1936, damals als Hailey-Nationalpark
    Fläche 521 km²
    Höhe  360-1210 m.ü.M.
    Temperatur min. 5°C, max. 40°C.
    Ornithologisch bedeutendes Gebiet (IBA IN102)
    Website des Parks
  • Dudhwa National Park und Tigerreservat

    Uttar Pradesh, Indien
    Bestehend seit 1968 als Wildschutzgebiet, Nationalpark seit 1977
    Fläche 490 km² und 190 km² Pufferzonen
    Hohe ca. 150-184 m.ü.M.
    1'085 mm Niederschlag/Jahr
    Temperatur min. 8°C, max. 43°C.
    Ornithologisch bedeutendes Gebiet (IBA IN113)
    Zum Tiger-Reservat gehören auch das Kishanetpur Wildschutzgebiet (200 km²) und das Katarniaghat Wildschutzgebiet (400 km²)
    Website des Parks

  • Königliches Suklaphanta Wildschutzgebiet

    Nepal
    Bestehend seit 1976
    Fläche 305 km² und 243 km² Pufferzone
    Höhe  150-600 m.ü.M.
    Ornithologisch bedeutendes Gebiet (IBA NP025)
    Website des Parks

  • Banke-Nationalpark

    Nepal
    Bestehend seit 2010
    Fläche 550 km² und 343 km² Pufferzone
    Höhe 587-925 m.ü.M
    Website des Parks

  • Bardia Nationalpark

    Nepal
    Bestehend seit 1976
    Fläche 968 km² und 507 km² Pufferzone
    Höhe 152-1'441 m.ü.M.
    Ornithologisch bedeutendes Gebiet (IBA NP003)
    Website Bardia Ecolodge

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Literatur:

GEE, E.P. (1967)
GRUBER, U. (1995)
ISRAEL, S. & SINCLAIR, T. (eds. 1987)
SAHARIA, V. B. (ed., 1981)

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx