Donnerstag, 14 Juni 2018 15:43

MÖLLERS, F. (2010)

Wilde Tiere in der Stadt: Inseln der Artenvielfalt.

173 Seiten : überw. Ill.
München : Knesebeck. ISBN 978-3-86873-196-5.

Klappentext:

Mit zahlreichen Farbfotos. Die Taube auf dem Dach, die Ente im Park und die Maus im Keller sind uns als Stadtbewohner vertraut. Doch wenn uns plötzlich eine Wildschweinfamilie vor dem Supermarkt über den Weg läuft, wenn ein Wanderfalke über der City kreist und die Füchse in unserem Vorgarten stöbern, sieht das anders aus. Wilde Tiere haben in vielen Städten Deutschlands Einzug gehalten. Florian Möllers zeigt uns, warum die Tiere zunehmend in Städten einen komfortablen Lebensraum finden und wie die Menschen damit umgehen. Seine Landschaftsaufnahmen aus der Hauptstadt sind überraschend stimmungsvoll, seine Tierbilder und Stadtbeobachtungen häufig voller Komik. Ein praktischer Infoteil zum Thema "Stadtnatur erleben" rundet neben den zahlreichen überraschenden Bilddokumenten diesen wunderbaren Band ab.

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Hotspots: Earth's biologically richest and most endangered terrestrial ecoregions.

Coordinator ROBLES GIL, P. 1st. edition. CEMEX S.A., ISBN 968-6397-58-2.

Verlagstext:

Polynesia, the mountains of south-central China, the coastal forest of Tanzania, New Zealand—all are breathtakingly beautiful sites with a crucial fact in common. They are four of the Earth's twenty-five "hotspots," geographical areas which, according to scientists and naturalists, are home to the world's greatest plant and animal diversity. The numbers are staggering: fully sixty percent of all terrestrial animal and plant species are found in these hotspots, which are themselves only 1.4 percent of the Earth's surface; they contain 54 percent of amphibian species and nearly half of all the plant species on Earth. They are the richest and most threatened reservoirs of plant and animal life on Earth.

Hotspots is the definitive compilation and status report on these twenty-five areas. Russell Mittermeier, Cristine Mittermeier and Norman Myers, who pioneered the "hotspots" concept, take you through each of these regions, describing the various ecosystems and the threats to their existence. They have gathered the work of more than one hundred international experts on plant and animal life together with hundreds of spectacular color photographs, essentially creating a tour of the magnificent array of life found in each region.

How we address and reverse the tide of destruction in coming decades will determine the planet's course for centuries to come, and Hotspots actually offers hope that this destruction can be slowed. By showcasing the specific areas that contain the greatest diversity, it demonstrates that we can conserve a major share of this terrestrial biodiversity by focusing efforts on relatively small geographical areas. Hotspots is not only an important work for conservationists; it is also an extraordinary view of life on Earth.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 09:45

STEIGER, P. (1994)

Wälder der Schweiz - Von Lindengrün zu Lärchengold.

Vielfalt der Waldbilder und Waldgesellschaften der Schweiz.

Ott Verlag, Thun. 4. Auflage 2010 | 464 Seiten | A4, Hardcover. ISBN 978-3-7225-0087-4

Verlagstext:

«Wälder der Schweiz» ist eine umfassende Dokumentation über die erstaunliche Vielfalt des natürlichen Waldkleides der Schweiz. Auf 460 Seiten werden 116 verschiedene Waldgesellschaften mit 788 Farbbildern, Bestandesprofilen und Verbreitungskarten dargestellt. Ein breiter Einführungsteil und ein umfangreicher Anhang mit zahlreichen Registern machen «Wälder der Schweiz» zum unentbehrlichen Nachschlagewerk für alle am Wald und seiner Pflanzenwelt Interessierten.

Die anhaltende Nachfrage hat zu einer vierten, überarbeiteten Auflage geführt. Der zunehmend wichtiger gewordenen Biodiversität und den Waldreservaten ist neu ein eigenes Kapitel gewidmet.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 23:33

KOHLI, L. & BIRRER, S. (2003)

Verflogene Vielfalt im Kulturland - Zustand der Lebensräume unserer Vögel.

Avifauna Report, Sempach, Nr. 2. 72 Seiten.

Zusammenfassung:

In der Schweiz sind die Bestände vieler Brutvogelarten des Kulturlandes in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen. Dies als Folge eines Verlustes naturnaher Landschaftselemente. Im vorliegenden Bericht ziehen wir Bilanz über den aktuellen Zustand des Kulturlandes im Schweizer Mittelland und zeigen aktuelle Beispiele von Landschaftsaufwertungen auf.

Der Bericht beruht auf einer Auswertung von 127 Gebieten. Die naturnahen Landschaftselemente wurden kartiert, beschrieben und nach ökologischen Kriterien bewertet. Dabei wurden primär die Lebensraumbedürfnisse der Vögel berücksichtigt.

Im Kulturland des Schweizer Mittellandes ging der Anteil der naturnahen Landschaftselemente gegenüber früher stark zurück und liegt heute für viele Vogelarten zu tief. Zwei Drittel der untersuchten Gebiete weisen weniger als 7% naturnahe Landschaftselemente auf. Nur ein Zehntel der untersuchten Gebiete verfügt über mindestens 15% naturnahe Landschaftselemente und kann somit als strukturreich bezeichnet werden.

Die Qualität der vorhandenen Landschaftselemente ist in vielen Fällen ungenügend. Zum Beispiel stehen neun von zehn Hochstamm-Obstgärten auf einer intensiv genutzten Wiese. Den Obstgartenbewohnern steht daher nur ein stark eingeschränktes Nahrungsangebot zur Verfügung. Feuchtgebiete, Wildkrautfluren und Blumenwiesen sind mehrheitlich zu kleinflächig oder ihre Struktur entspricht nicht den Bedürfnissen anspruchsvoller Arten. Viele Arten sind zudem auf ein vielfältiges Mosaik naturnaher Landschaftselemente angewiesen, zum Beispiel auf Hecken kombiniert mit Blumenwiesen. Solche Kombinationen sind im Mittelland heute sehr selten.

Die räumliche Vernetzung mit linearen Elementen wie Hecken und Fliessgewässern ist über grosse Gebiete noch genügend. Die Säume entlang dieser Strukturen sind jedoch zu schmal, um die Funktion als Übergangszonen zwischen verschiedenartigen Lebensräumen zu erfüllen.

In höheren Lagen ist die Situation besser als im Mittelland. Es zeichnet sich aber auch hier eine deutliche Verschlechterung ab. Zwei gegenläufige Tendenzen sind zu verzeichnen: Die am besten zugänglichen Flächen werden zunehmend intensiver bewirtschaftet, die Nutzung abgelegener oder weniger ertragreicher Flächen wird hingegen aufgegeben. Nach einiger Zeit verbuscht das Kulturland und wird schliesslich zu Wald. Beide Tendenzen führen zu einer Abnahme der Artenvielfalt, da die Kulturlandarten durch diese Prozesse immer stärker verdrängt werden und schlussendlich verschwinden.

Trotz der negativen Bilanz, sowohl beim Anteil naturnaher Landschaftselemente als auch bei deren Qualität, gibt es auch positive Signale. Die dargestellten Fallbeispiele zeigen, dass das Kulturland erfolgreich aufgewertet werden kann. Wo bestehende Lebensräume aufgewertet und neue angelegt wurden, haben die Bestände verschiedener gefährdeter Tierarten oft unerwartet rasch wieder zugenommen.

Der Bund hat sich zum Ziel gesetzt, die Artenvielfalt in der Schweiz zu erhalten und bedrohte Arten zu fördern. Soll dieses Ziel erreicht werden, braucht es grossflächige Massnahmen. Insbesondere muss das geltende Recht konsequent zu Gunsten der Artenvielfalt ausgelegt werden. Mit den landwirtschaftlichen Direktzahlungen sind vermehrt die ökologischen Leistungen der Ausgleichsflächen zu entschädigen. Die Raumplanung sowie der Gewässer- und Strassenbau müssen verstärkt auf die Bedürfnisse der Tier- und Pflanzenarten ausgerichtet werden.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 21:47

KAMDEM TOHAM, A. et al. (eds. 2006)

KAMDEM-TOHAM, A., D’AMICO, J., OLSON, D., BLOM, A., TROWBRIDGE, L., BURGESS, N., THIEME, ., ABELL, R., CARROLL, R. W., GARTLAN, S., LANGRAND, O., MIKALA MUSSAVU, R-, O’HARA, D. & STRAND, H.

A Vision for Biodiversity Conservation in Central Africa: Biological Priorities for Conservation in the Guinean-Congolian Forest and Freshwater Region.

111 Seiten. World Wildlife Fund, Inc., Washington, DC.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 21:38

DORST, J. (1968)

Knaurs Kontinente in Farben: Südamerika und Mittelamerika.

298 Seiten, 142 ein- und 100 mehrfarbige Fotos, 16 Karten.
Droemersche Verlagsanastalt Th. Knaur Nachf. München, Zürich.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 21:34

DOLLINGER, P. (Hrsg., 2010)

Die Rolle der Zoos für die Erhaltung der Biodiversität.

Verhandlungsbericht des IV. Rigi-Symposiums, gemeinsam organisiert von ZOOSchweiz, OZO und Zoos in Bayern, Goldau-Rigi, 28.-30. Januar 2010. Zoo Office Bern. 90 Seiten.

Editorial:

„Biodiversität“ oder auch „biologische Vielfalt“ umfasst sowohl die genetische Vielfalt, die Artenvielfalt als auch die Vielfalt der Ökosysteme (BAUR, B., 2010). Die gesamte Artenvielfalt der Schweiz wird auf 70’000 Arten geschätzt (BAUR, B. et al., 2008), jene Österreichs auf 67'000 Arten (SAUBERER, N. et al., 2008). Die gegenwärtigen Verlustraten an Biodiversität liegen um ein Vielfaches höher als im Durchschnitt der Erdgeschichte. Im Jahre 2002 haben daher die am Erdgipfel in Johannesburg versammelten Staaten beschlossen, den Rückgang an natürlicher Vielfalt bis ins Jahr 2010 signifikant zu verlangsamen. Die europäischen Länder gingen noch einen Schritt weiter. Sie verpflichteten sich an der 5. Ministerkonferenz «Umwelt für Europa» in Kiew (Mai 2003), den Verlust an biologischer Vielfalt bis zu dem von den Vereinten Nationen als „Jahr der Bio-diversität“ deklarierten Jahr 2010 zu stoppen (LACHAT, T. et al. 2010). Um den Forderungen an die Regierungen und Behörden Nachdruck zu verleihen, lancierten die Mitgliederorganisa-tionen der IUCN, darunter die Schweizer Zoos, der Verband Deutscher Zoodirektoren (VDZ) und der Weltverband der Zoos und Aquarien (WAZA) die paneuropäische Initiative „Countdown 2010“. Damit sollte europaweit politischer Druck auf die Entscheidungsträger ausgeübt und die Öffentlichkeit für den Wert der natürlichen Vielfalt sensibilisiert werden.

Das half aber alles nichts. Das „Jahr der Biodiversität“ wurde am 11. Januar 2010 in Berlin von der deutschen Bundeskanzlerin, Angela Merkel, und am Tag darauf in Bern durch Bundesrat Moritz Leutenberger eingeläutet - und man musste feststellen, dass die Ziele des Countdowns weit verfehlt worden waren. Und allen Lippenbekenntnissen der Politik zum Trotz ist eine Trendwende nicht in Sicht.

Dies bot Anlass für die Zoos in Bayern, Österreich und der Schweiz sich im Rahmen des vierten Rigi-Symposiums mit dem Problem des Biodiversitätsverlustes auseinander zu setzen und zu ergründen, was die Zoos bisher dazu beigetragen haben, den Biodiversitätsverlust zu bremsen, und wo noch zusätzliches Po-tenzial liegt.

Wie CLAUDE MARTIN ausführte, kann der Biodiversitätsverlust zwar nicht quantifiziert werden. Er ist aber zweifellos massiv, weil der ökologische Fussabdruck der anwachsenden Erdbevöl-kerung immer grösser wird. Der zunehmende Verschleiss von Energie und Materie droht durch seinen negativen Einfluss auf das Klima die Errungenschaften des Biodiversitätsschutzes zunichte zu machen. Dieses Problem wird die Staatengemein-schaft auch in Zukunft nicht in den Griff bekommen, wenn nicht die zunehmend globalisierte Konsumgesellschaft ihren Lebensstil massiv ändert.

Aus dem Referat VON BRUNO STADLER, das die Situation im Alpenraum darstellte, wurde auch deutlich, weshalb der Countdown 2010 scheitern musste: Die Staaten haben es schlichtweg versäumt, rechtzeitig griffige Instrumente zur Erhaltung der Biodiversität bereitzustellen. So begann die Schweiz erst im Jahr 2009 mit den technischen Vorarbeiten für eine nationale Bio-diversitätsstrategie. Deutschland hat zwar seit 2008 eine Strategie, diese wird aber von den Umweltverbänden als zu wenig ambitioniert beurteilt, um das Ziel zu erreichen, und in Öster-reich hapert es mit der Umsetzung der bereits seit 1998 beste-henden Strategie.

Wie JÖRG JUNHOLD feststellte, haben sich die Zoos zwar nur minimal an der Countdown-Initative beteiligt, in der Praxis können sich aber Ihre Beiträge durchaus sehen lassen: Mit der Welt-Zoo- und Aquarium-Naturschutzstrategie wurde 2005 ein deutliches Zeichen gesetzt, es wurden regelmässige Artenschutzkampagnen durchgeführt und mit der „Amphibien-Arche“ wurde ein langfristiges Programm in die Wege geleitet, das sich der Erhaltung dieser besonders gefährdeten Tierklasse widmet. Das Potenzial der Zoos ist aber bei weitem nicht ausgeschöpft. URS und CHRISTINE BREITENMOSER kommen aus Sicht der IUCN Cat Specialist Group zu in etwa denselben Schlüssen und benennen fünf Punkte, wo die Zoos vermehrt etwas für die Erhaltung der Katzen tun könnten.

Die Frage der Erhaltungszuchtprogramme wurde aus unter-schiedlichen Blickwinkeln diskutiert. Währenddem CHRISTIAN SCHMIDT die erzielten Erfolge betonte, dabei aber durchaus Optimierungsmöglichkeiten sah, und BENGT HOLST aus IUCN-Sicht feststellte, dass Zoos durch Erhaltungszuchten sehr viel zum Gelingen von Aktionsplänen der IUCN beitragen können, wenn sie sich an bestimmte Voraussetzungen halten, relativierte ALEX RÜBEL die Bedeutung der Zuchtprogramme für die Erhaltung der Biodiversität und stellte fest, dass, so wie die Programme jetzt betrieben würden, das Verhältnis zwischen Aufwand und Nutzen nicht das beste sei. Er forderte deshalb eine klare Trennung wischen Programmen, die effektiv der Art-erhaltung, und solchen, die lediglich der Erhaltung von Zoo-populationen dienen. Letztere wären mit einem viel geringeren Verwaltungsaufwand zu betreiben.

MANFRED NIEKISCH und HEINER ENGEL, welche die Rolle der Zoos für den Schutz der Biodiversität in situ beleuchten, kom-men beide zum Schluss, dass dies eine der Kernaufgaben der Zoos ist, allerdings nicht unbedingt die wichtigste, die zudem, um wirkungsvoll zu sein, der Kooperation mit anderen Partnern bedarf.

Wenn LOTHAR PHILIPS Bildung als die wichtigtse Aufgabe der Zoos nennt, sieht er sich in Übereinstimmung mit vielen ande-ren Referenten, die andere Themen abgehandelt haben. Bildung im Zoo soll Bildung für Nachhaltige Entwicklung mit Fokus Biodiversität sein. In diesem Feld können zahlreiche Kompetenzen durch die Zoos gefördert werden, wie KARIN HINDENLANG ausführt.

Dass Forschung als wichtige Aufgabe der Zoos zur Ethaltung der Biodiversität am Schluss der Referate kommt, entspricht wohl auch der Situation im wirklichen Leben. Zwar gibt es, wie der Beitrag von THOMAS ZIEGLER zeigt, Zoos, deren Leistungen sich durchaus sehen lassen können, aber das sind wenige, und eine stärkere Partizipation ist gefordert nach dem Motto: Wenn Viele nur ein Weniges beitragen können sie gemeinsam Grosses leisten.

Mit einigen provokativen Aussagen und unkonventionellen Ideen versuchte PETER DOLLINGER die Diskussion anzuheizen. Es wurde dann auch viel diskutiert, aber im Grossen und Ganzen war man sich rasch einig und konnte, wie bei den Rigi-Symposien üblich, ein Konsensdokument verabschieden. Darin stellten die Teilnehmer übereinstimmend fest, dass die Kern-kompetenz der Zoos bei der Tierhaltung in Verbindung mit der Bildung und Kommunikation liegt, und dass sich aus der Tier-Mensch-Begegnung der grösste Beitrag ergibt, den die Zoos zur Erhaltung der Biodiversität leisten können. Dieser steht im Vordergrund gegenüber der „Arche Noah“-Funktion der Zoos. Ihre Aufgaben im in situ-Naturschutz, die gegenwärtig von WAZA (2005) und den Zoos im angelsächsischen Sprachraum in den Vordergrund gerückt werden, sollen die Zoos in Zusammenarbeit mit Partnern wahrnehmen, und dasselbe gilt für die Forschung.

 

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Montag, 21 Januar 2013 17:38

STREIT, B. (2007)

Was ist Biodiversität? - Erforschung, Schutz und Wert biologischer Vielfalt.

Beck'sche Reihe 2417. München: C. H. Beck Wissen. ISBN 978-3-406-53617-5. 125 S., 18 cm, kart. Preis (2010) EUR 8.95, sfr 16.50. 

Verlagstext:

Was bedeutet Biodiversität, und warum ist sie so wichtig für uns? Wie können wir das Verbliebene schützen? Anhand aktueller Zahlen und neuester Erkenntnisse erläutert der Band das Wesen der biologischen Vielfalt. Er informiert über den Stand der wissenschaftlichen Forschung, erläutert Abkommen und Massnahmen für eine nachhaltige Biodiversitätsstrategie und formuliert Chancen, Probleme und vor uns liegende Aufgaben.

21.01.2013 - 1'314

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Biodiversität in Österreich. Räumliche Muster und Indikatoren der Arten- und Lebensraumvielfalt.

Bristol-Schriftenreihe Bd. 20. Verlag Haupt, Bern, Stuttgart, Wien / Bristol-Stiftung, Zürich. ISBN 978-3-258-07359-0. 313 S., Ill., graph. Darst., 24 cm, kart. Preis (2010) EUR 23.00 (DE), EUR 23.70 (AT), sfr 36.00 (freier Pr.)

Verlagstext:

Österreich verfügt über eine grosse Vielfalt an Arten und Lebensräumen. Das vorliegende Buch gibt erstmals einen Überblick über wesentliche Aspekte der Biodiversität in Österreich, die etwa 67 000 Pflanzen- und Tierarten umfasst und beinahe 500 Biotoptypen unterscheidet.
Landesweite Darstellungen und Analysen der Moos-, Gefäßpflanzen-, Brutvogel- und Biotoptypenvielfalt werden ergänzt durch regionale Untersuchungen zur Diversität der Heuschrecken und Säugetiere. Einen weiteren Schwerpunkt bildet eine vergleichende Biodiversitätsanalyse der Agrarlandschaften im Osten Österreichs.

Dieser Band, in dem fundierte und kenntnisreiche Beiträge von 27 Autoren vereint sind, bietet wichtige Grundlagen für das Verständnis der räumlichen Verteilung der Biodiversität und richtet sich insbesondere an alle, die in den Bereichen Biologie, Landschaftsökologie und Raumplanung tätig sind.

21.01.2013 - 1'389

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Donnerstag, 14 Juni 2018 17:34

REICHHOLF, J. (2009)

Die Zukunft der Arten: Neue ökologische Überraschungen.

dtv Wissen 34532. 240 Seiten. Verlag C.H. Beck oHG, München. ISBN 978-3-423-34532-3.

Verlagstext:

Nach seinem erfolgreichen Buch Comeback der Biber hier nun Josef H. Reichholfs aktuelle Fortsetzung über den Wandel der heimischen Natur und die Ziele und Irrtümer des modernen Naturschutzes.

Auch wenn manche Medienberichte oder eigene Beobachtungen dies nahezulegen scheinen, unsere heimische Natur befindet sich keineswegs auf dem Rückzug. Was vielen als ein Verarmen, als ein Verschwinden der Natur erscheint, ist zu-nächst nichts anderes als der Ausdruck für den Wandel der Natur. So läßt sich z.B. festhalten: Das beklagte Artensterben findet zumindest in Deutschland nicht im befürchteten Umfang statt. Im Gegenteil, laut Angabe des Bundesamtes für Naturschutz leben in der Bundesrepublik 48000 Tierarten. In der Bilanz sind das 4000 mehr als noch vor zwanzig Jahren.

So erfreulich Zahlen wie diese insgesamt sein mögen, unter den vielen Tier- und Pflanzenarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz finden sich auch solche, die es hier bislang nicht mehr oder nicht in diesem Umfang gegeben hat. Was steckt hinter dieser allgemeinen Dynamik der Natur? Hat es sie schon immer in dieser Form gegeben, und welche Rolle kommt dabei den menschlichen Eingriffen in die Natur und Umwelt zu?
Dieses Buch bietet einen Überblick über den gegenwärtigen Zustand der heimischen Natur und bezieht Stellung zu der heiß diskutierten Frage, welche Natur wir eigentlich schützen wollen.

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx