VATERLAUS, C. (1995)
Der Gartenschläfer.
Biologie einheimischer Wildtiere 1/45. 14 Seiten.
Hrsg.: Wildtier Schweiz. Winterthurerstrasse 92, CH-8006 Zürich
Auszug:
Als energetischer Überlebenskünstler kann der Gartenschläfer während den Wintermonaten in seinem Nest zusammengekugelt schlafen, bis er im März/April mager und hungrig wieder zum Vorschein kommt. Dieser hübsche Kleinsäuger ist keineswegs nur in menschlicher Nähe (Gärten, Häuser) anzutreffen, wie es sein Name vermuten liesse, sondern lebt in den meisten Fällen abseits jeglicher Zivilisation. Leider ist der Gartenschläfer wegen seiner verborgenen, nächtlichen Lebensweise nur wenigen Leuten bekannt; seine Anwesenheit bleibt of unerkannt oder wird anderen Tieren wie Mardern, Igeln oder Siebenschläfern zugeordnet.
Auch in der wildtierbiologischen Forschung wird der Gartenschläfer kaum berücksichtigt, weshalb noch viele ethologische und ökologische Fragen unbeantwortet sind. Der nachfolgende Beitrag soll einige Einblicke in das geheimnisvolle Leben dieser nächtlichen Kobolde geben.
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GLOMB, K. (2012)
Der Gartenschläfer.
Kurzportraits von Wildtieren 15/29. Wildtier Schweiz, Zürich.[
Vergriffen
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BARKHAUSEN, A. (2010)
Der Siebenschläfer (Glis glis).
Kurzportraits von Wildtieren 15/27. 4 Seiten
Hrsg.: Wildtier Schweiz. Winterthurerstrasse 92, CH-8006 Zürich
Dieser Artikel informiert über Aussehen und Körperform; Verbreitung und Lebensraum; Ernährung; Winterschlaf; Soziale Organisation; Fortpflanzung; Sinnesleistungen und Kommunikation; Spuren; Populationsbiologie; Verwandtschaft des Siebenschläfers.
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BARKHAUSEN, A. (2007)
Der Siebenschläfer.
Biologie einheimischer Wildtiere 1/54. 20 Seiten.
Hrsg.: Wildtier Schweiz, Winterthurerstrasse 92, CH-8006 Zürich.
Auszug
Der Siebenschläfer fasziniert allein schon wegen seines geheimnisvollen Namens. Ein kleines Tier, das viele Monate des Jahres schlafend verbringt, um im Sommer plötzlich wieder quicklebendig zu erscheinen. Dann widmet es sich der Fortpflanzung und der Jungenaufzucht, bevor es sich wieder den Winterspeck für den nächsten Schlaf anfrisst. Der Name ist allerdings etwas irreführend: Eigentlich müsste er Achtschläfer heissen, harren die meisten Tiere doch so lange in ihren Winterquartieren aus, bis es wieder wärmer wird. Führt der nachtaktive Kobold die meiste Zeit des Jahres ein für den Menschen verborgenes Leben, macht er während seiner sommerlichen Aktivitäten umso stärker auf sich aufmerksam, sei es als resoluter Nistkastenbewohner oder als polternder Untermieter von menschlichen Behausungen. Nicht immer zur Freude der Besitzer. Mit etwas Toleranz ist ein Miteinander aber möglich. Vielleicht erst recht, wenn man bedenkt, dass der Siebenschläfer in weiten Teilen seines Verbreitungsgebietes im Bestand deutlich zurückgeht.
Bezugsquelle: http://www.wildtier.ch/shop/shop.php?product=51&catk=77&catv=barkhausen
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