Montag, 12 Juli 2021 13:28

HELD, A. & KRUMM, F. (2018)

Sikahirsch: Management einer eingeführten Grosswildart.

Schweiz Z Forstwes 169 (2018) 2: 115-117. doi: 10.3188/szf.2018.0110

Zusammenfassung:

Verschiedene exotische Tierarten wurden in der Vergangenheit zu jagdlichen Zwecken nach Europa eingeführt und in Wildgehegen gehalten. In den Wirren des 2. Weltkriegs wurden dann viele Gehege zerstört oder aufgegeben, und die Tiere entkamen in die Freiheit. Vor allem Sikahirsche konnten sich seither etablieren und ausbreiten, mit teilweise gravierenden Folgen für die Artenvielfalt und die Waldwirt-schaft. Am Beispiel der Population im Klettgau (Süddeutschland) und im Südranden (Schweiz) wird dargestellt, welche Lösungen gefunden wurden, um die Bestände auf ein erträgliches Mass zu reduzieren. Dabei zeigt sich, dass unterschiedliche Jagdmodelle zum Erfolg führen können. In Irland hingegen, wo sich der Sikahirsch ebenfalls sehr stark verbreiten konnte, müssen Lösungen erst noch gefunden werden. 

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Montag, 12 Juli 2021 13:22

HAVELKA, P. (1995)

Auswilderung, Gefangenschaftsvermehrung und Erhaltung bedrohter Tierarten -  eine Aufgabe des Naturschutzes.

Carolinea, Beiheft 9.
Staatl. Mus. f. Naturkde. Karlsruhe & Naturwiss. Ver. Karlsruhe e.V

Die historische Zeit ist gekennzeichnet durch einen zunehmenden Verlust der vom Men­schen unbeeinflussten Lebensräume. Insbesondere in den letzten hundert Jahren wird dies von einer bisher unbekannten Form des Verlustes an Tier- und Pflanzenarten lokal und weltweit begleitet. Diesen Trend zu stoppen ist das Anliegen vieler. Die Erhaltung und der Schutz der natürlichen Lebensräume ist dabei die Basis für ein langfristiges Hilfskonzept. Oft ist dies jedoch nicht einfach und es stellt sich die Frage, ob es wünschenswert ist, im Ausgleich für den Verlust an natürlichen Lebensräumen künstliche Biotope bereitzustellen. Die Schlagworte „Natur aus zweiter Hand“ sind wohl allen bestens bekannt.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 07:49

WELCOMME, R. L. (1988)

International Introductions of Inland Aquatic Species.

FAO, Rom. M-44, Gedruckte Version ISBN 92-5-102664-5.

Large scale introductions of fish species into areas outside their native range is a comparatively recent phenomenon. Some transfers of fish may be considered ancient, in that they date from the middle ages in Europe but the majority of such movements date from the end of the last century. The detrimental effects of some introductions soon became apparent, but until recently were insufficient to cause widespread concern. However, with the development and spread of aqua-culture and an increasing public awareness of the environment fears of the impacts of introductions of fish species have grown. This lead the International Council for the Exploration of the Sea (ICES) to form a Working Group on the introduction and Transfer of Marine Organisms which formulated a Code of Practice which was adopted by ICES in 1973. The International Consultation on Fishery Resources Allocation (Vichy, France, 1980) and the Eleventh Session of the European Inland Fisheries Advisory Commission (EIFAC) held during 1980 both recommended that the procedures for introducing fish species into freshwaters be reviewed. As a result EIFAC adopted a Code of Practice based on the ICES model at its Fourteenth Session (Bordeaux, France, 1987). All other FAO Regional Fishery Bodies dealing with inland waters have also expressed their concern about introductions at their sessions and are currently investigating the relevance of the ICES/EIFAC Code to their own situations.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 16:33

WALLNER, R. M. (2005)

Aliens. Neobiota in Österreich (Grüne Reihe des Lebensministeriums).

283 Seiten; geb.; Verlag: Böhlau Wien; ISBN-13: 978-3205773467

Verlagstext:

Kann Natur von Natur aus mit dem Zustrom von immer Neuem zurechtkommen? Kann diese Natur auch unter dem zunehmenden Druck wirtschaftlicher Nutzungen und Belastungen die Vielzahl neuer Arten von Tieren verkraften, die in den letzten Jahrzehnten ins Land gekommen sind und wohl auch weiterhin kommen werden? Für uns läuft da manches zu schnell ab, zu unkontrolliert und zu unvorhersehbar in den Aus- und Nachwirkungen. Wie aber reagiert die Natur darauf? Das Vordringen und die Ausbreitung regionsfremder Arten können nicht nur äußerlich Landschaftsbilder und Eindrücke verändern und dem uns Gewohnten etwas Fremdartiges verleihen. Es können, so steht zu befürchten, auch Schäden und Kosten wirtschaftlicher Art auf uns zukommen oder Krankheitserreger und Parasiten verbreitet werden. Die fremden Arten könnten heimische be- oder gar verdrängen und Abläufe im Naturhaushalt durcheinander bringen,. oder auch gar nichts Wesentliches verändern,. oder gerade jetzt im Zuge der Globalisierung als wahre Flut hereinbrechen, die sich nicht mehr kontrollieren oder korrigieren lässt. Was davon ist unsere Furcht und was schadet der Natur wirklich? Diese und noch mehr Fragen behandelt der Band „Aliens – Neobiota in Österreich“ der Grünen Reihe des Lebensministeriums. Er präsentiert eine Auswahl der wichtigsten Neuankömmlinge und ihre ökologischen Ansprüche. Daneben wird aber auch unser eigenes Verhältnis zur Natur hinterfragt. Ein Überblick über die bisherige Naturschutzarbeit und die betroffenen Natur- und Artenschutzübereinkommen rundet das Thema ab.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 10:12

CANOVA, L. & ROSSI, S. (2008)

First Records of the Northern Raccoon Procyon lotor in Italy.

Hystrix It. J. Mamm. 19(2): 179-182

Riassunto:

In Lombardia fra il 2004 e il 2008 sono stati segnalati 10 individui di procione Procyon lotor. La distribuzione delle osservazioni è coerente con l’areale attualmente occupato dalla specie in Europa. Il fatto che le osservazioni siano avvenute lungo il corso dell’Adda e dei canali da esso alimentati permette di ipotizzare che la specie abbia colonizzato il paese seguendo una rotta di dispersione che connette l’area del lago di Como alla Svizzera e al corso del fiume Adda. L’osservazione di giovani suggerisce l’esistenza di una popolazione riproduttiva in Italia.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 09:41

LIBOIS, R. M. (1987)

Atlas des Mammifères sauvages de Wallonie (suite): Le raton laveur [Procyon lotor (L. 1748)].


Cahiers d'Ethologie Appliquée 7 (2): 140-142.

Zusammenfassung:

Im Februar 1986 wurde in der Nähe des Dorfs Amel (Sankt Vith) ein Waschbär Opfer einer Kollision mit einem Automobil. Es handelt sich um den ersten Nachweis der Art in Belgien, deren Auftauchen im Land angesichts der Vorkommen in Deutschland und den Niederlanden nicht verwunderlich ist.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 09:37

LÉGER, F. & RUETTE, S. (2014)

Raton laveur et chien viverrin: le point sur leur répartition en France.

Faune sauvage No 302, 1er trimestre 2014: 9-16.

Sommaire:

En une décennie, l’expansion du raton laveur a été spectaculaire dans le nord-est de la France.
Une nouvelle population est d’autre part apparue en Auvergne et le même phénomène est suspecté en Gironde. A contrario, le statut du chien viverrin ne semble pas avoir connu d’évolution notable depuis la précédente enquête de 2005.

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